DE29512415U1 - Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen gegen Diebstahl - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen gegen Diebstahl

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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/14Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
    • G08B13/1445Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with detection of interference with a cable tethering an article, e.g. alarm activated by detecting detachment of article, breaking or stretching of cable
    • G08B13/1454Circuit arrangements thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/20Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles indicating unauthorised use, e.g. acting on signalling devices

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Description

Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen gegen
Diebstahl
Ihr Zeichen / Your Reference
Datum / Date
01. August 1995/nn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen wie z.B. Fahrrädern, Koffern u. dgl. gegen Diebstahl.
Für mobile Gegenstände wie insbesondere Fahrräder sind Diebstahlsicherungen bekannt, die aus Ketten oder Drähten bzw. Drahtbündeln bestehen, deren Endabschnitte mittels Schlössern verbindbar sind. Diese einfachen Diebstahlsicherungen steilen in der Regel keine großen Hindernisse für Diebe dar, da sie mit einfachen Werkzeugen wie z.B. Bolzenschneidern aufzubrechen sind. Ebenso schrecken Diebe nicht davor zurück, gesicherte Gegenstände komplett mit den Diebstahlsicherungen von einem Ort zu entfernen, um anschließend an einem anderen Ort unbeobachtet die Diebstahlsicherungen aufbrechen zu können. Diese bekannten Diebstahlsicherungen besitzen für Diebe somit keine abschreckende Wirkung und bieten ungenügenden Schutz auch an beobachteten Orten und erst recht an unbeobachteten Orten. Die durch die Diebstahlkriminalität entstehenden wirtschaftlichen Schäden sind erheblich, da nur ein Bruchteil der begangenen Diebstahldelikte aufgeklärt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen gegen Diebstahl zu schaffen mittels derer eine sichere Abschreckung von Dieben möglich ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Sicherheit und Sicherung von mobilen Gegenständen erheblich erhöht, da durch das Auslösen von Alarmsignalen Diebe von ihren Absichten abgehalten und dadurch Diebstähle vereitelt werden. Wirtschaftlich negative Folgen für den Besitzer von derart gesicherten Gegenständen werden dadurch verhindert. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Bewegungssensor versehen, so daß auch bei einer vom Besitzer nicht gewollten Ortsveränderung des mobilen Gegenstandes ein Alarmsignal ausgelöst wird. Die Alarmsignale können akustische und/oder elektromagnetische und/oder optische Signale sein. Die Betätigung der Vorrichtung kann mittels einer Tastatur, eines Schlüssels, einer Chipkarte oder eines Zeitgebers erfolgen, der eine zeitabhängige Aktivierung und Deaktivierung der Vorrichtung ermöglicht. Es ist auch möglich, die Vorrichtung so auszugestalten, daß sie mittels einer Fernbedienung wie z.B. einem Infrarotsensor betätigt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 den Aufbau des Sicherungsbandes der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 die Schaltung der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung 1 zur Diebstahlsicherung. Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Alarmsignalgeber 3, einer Tastatur 4 zur Eingabe von Codes, einen Sicherungsbandausgang 5 und einen Sicherungsbandeingang 7 auf. Dabei ist an dem Gehäuse 2 ein als Schelle 21 ausgebildetes Befestigungsglied 20 und ein Sicherungsband 6 angeordnet. Das Befestigungsglied 20 kann als jeglicher möglicher Halter wie z.B. auch als Klammer oder Klettverschluß ausgebildet sein. Der Sicherungsbandeingang 7 ist als Steckerverbindung ausgebildet, in die ein Gegenstück 8 an dem freien Endabschnitt des Sicherungsbandes 6 eingeführt werden kann. Der andere Endabschnitt des Sicherungsbandes 6 ist fest mit der Schaltung 12 im Gehäuse 2 verbunden. Es ist aber auch möglich, den Sicherungsbandausgang 5 ebenfalls als Steckerverbindung auszubilden, wobei dann an dem dem Sicherungsbandausgang 5 zugeordnetem Endabschnitt des Sicherungsbandes 6 ebenfalls ein Gegenstück 8 angeordnet sein muß. Es kann z.B. die Steckerverbindung als Steckerbuchse und das Gegenstück 8 als Stecker ausgebildet sein. Um
mehrere Gegenstände an die Vorrichtung 1 anschließen zu können, ist es möglich, mehrere Sicherungsbandausgänge 5 und Sicherungsbandeingänge 7 vorzusehen, an die dann mehrere Sicherungsbänder 6 oder andere vergleichbare Sicherungseinrichtungen angeschlossen werden können. Die Energieversorgung der elektronischen Bauteile der Vorrichtung 1 erfolgt vorzugsweise durch austauschbare und/oder wiederaufladbare Batterien oder Akkus, die in einer bei Aktivierung der Vorrichtung 1 nicht zugänglichen Kammer im Gehäuse 2 gelagert sind. Es ist möglich, die Vorrichtung 1 mit einer Ladeeinrichtung zu versehen, um die Batterien oder Akkus in der Vorrichtung aufladen zu können. Durch die Lagerung der Batterien oder Akkus in der Kammer kann die Alarmanlage der Vorrichtung 1 nicht durch unberechtigte Eingriffe in die Energieversorgung außer Betrieb gesetzt werden. Es ist auch möglich, an dem Gehäuse 2 ein Display auszubilden, das den Ladezustand der Batterien oder Akkus anzeigt. Bei Erreichen eines kritischen Ladezustand kann dies durch ein optisches und/oder akustisches Warnsignal angezeigt werden. Der Alarmsignalgeber 3 kann so ausgebildet sein, daß durch ihn akustische und/oder elektromagnetische und/oder optische Signale erzeugt werden. Bei Erzeugung elektromagnetischer Signale ist es möglich, diese an einem von der Vorrichtung 1 weiter entfernten Ort zu empfangen. Die Vorrichtung 1 wird aktiviert, wenn eine geschlossene Verbindung zwischen der Schaltung 12 im Gehäuse 2 und ggf. dem Sicherungsband 6 besteht und über die Tastatur 4 ein entsprechender Code eingegeben wurde. Wenn das Sicherungsband 6 nicht angeschlossen ist, bewirkt ein in der Vorrichtung 1 befindlicher in Fig. 3 dargestellter Bewegungssensor 13 bei einer Ortsveränderung der Vorrichtung 1 die Auslösung eines Alarms. Es ist auch möglich, die Vorrichtung 1 so auszubilden, daß deren Aktivierung und Deaktivierung statt über die Tastatur 4 mittels eines Zeitgebers und/oder eines Schlüssels und/oder einer Chipkarte und/oder eines Senders für elektrische Wellen oder lichtoptische Strahlung erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Sicherungsbandes 6. Das Sicherungsband 6 besteht aus einer Kabelseele 9 und einer Wicklung 10, die die Kabelseele 9 umgibt und einseitig an Masse 11 angeschlossen ist. Es ist aber auch ein anderer Aufbau des Sicherungsbandes 6 möglich. Die Wicklung 10 besteht vorzugsweise aus einem dünnen Draht aus einem Werkstoff mit einem sehr niedrigen Leitwert und ist eng gewickelt. Ein weiterer Sicherheitsvorteil kann erzielt werden, wenn neben einer sehr dünnen und eng auszuführenden Wicklung 10 in einer dritten Schicht Längsbahnen im selben Strompfad angeordnet werden. Dann ist ein vollständiges Durchtrennen des Sicherungsbandes 6 ohne Alarmauslösung nahezu unmöglich.
Das Sicherungsband 6 ist flexibel ausgebildet. Es ist aber auch möglich, das Sicherungsband 6 als starren Bügel auszubilden. Statt einer Kabelseele 9 mit Wicklung 10 kann auch ein von
einem Mantel umgebener Lichtwellenleiter verwendet werden, der im Gehäuse 2 über Optokoppler mit der Schaltung 12 verbindbar ist.
Fig. 3 zeigt den grundlegenden Aufbau der elektronischen Schaltung 12 der Vorrichtung 1 mit einem Bewegungssensor 13, durch den eine Bewegung des gesicherten Gegenstandes erkannt und gemeldet wird. Wenn dies nicht erforderlich ist, kann auf den Bewegungssensor 13 verzichtet werden. Die Schaltung 12 weist zwei Widerstände 14, 15 und einen Kondensator 16 auf, die zur Anpassung der Schaltung 12 an den Leitwert der Wicklung 10 dienen. Zwischen dem Widerstand 15 und dem der Masse 11 abgewandten Endabschnitt der Wicklung 10 ist ein Nand-Schmitt-Trigger angeordnet, der mit einem weiteren Nand-Schmitt-Trigger 18 verbunden ist, der eingangsseitig mit dem Kondensator 16 und den Widerständen 14, 15 in Verbindung steht. Ausgangsseitig ist der Nand-Schmitt-Trigger 18 mit dem ebenfalls als Nand-Schmitt-Trigger ausgebildeten Schaltungsausgang 19 verbunden, der eingangsseitig zusätzlich mit der Kabelseele 9 verbunden ist. An dem Schaitungsausgang 19 kann ein weiterer Nand-Schmitt-Trigger vorgesehen werden, der zum Invertieren des austretenden Stroms dient. Bei der beschriebenen Schaltung 12 wird ein Alarm dann ausgelöst, wenn der Bewegungssensor 13 aktiviert wird und/oder wenn beim Durchtrennen des Sicherungsbandes 6 der Widerstand der Kabelseele 9 hochohmig oder der Widerstand der Wicklung 10 hochohmig bzw. niederohmig werden.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Sicherung von mobilen Gegenständen gegen Diebstahl, gekennzeichnet durch eine mit einem Alarmsignalgeber (3) und einer Stromversorgungseinrichtung verbundene Schaltung (12), die in einem Gehäuse (2) mit einem Befestigungsglied (20) angeordnet sind, wobei die Schaltung (12) mit mindestens einem außerhalb des Gehäuse (2) angeordnetem Sicherungsband (6) in lösbaren elektrisch leitenden Wirkeingriff bringbar ist und/oder mit einem Bewegungssensor (13) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (20) als Halter wie Schelle (21), Klammer, Klettverschiuß o.dgl. ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Alarmsignalgebers (3) akustische und/oder elektromagnetische und/oder optische Signale erzeugbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsband (6) aus einer Kabelseele (9) besteht, die von einer Wicklung (10) mit geringem Leitwert ummantelt und einseitig an Masse (11) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Endabschnitt des Sicherungsbandes (6) ein Gegenstück (8) angeordnet ist, das in eine als Sicherungsbandeingang (7) ausgebildete Steckerverbindung am Gehäuse (2) steckbar ist, die mit der Schaltung (12) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsband (6) als von einem Mantel umgebener Lichtwellenleiter ausgebildet ist, der im Gehäuse (2) mittels Optokopplern mit der Schaltung (12) verbindbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsband (6) flexibel oder als starrer Bügel ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (12) mit Alarmsignalgeber (3) mittels einer Tastatur (4) und/oder eines Zeitgebers und/oder eines Schlüssels und/oder einer Chipkarte und/oder eines Senders für elektromagnetische
Wellen oder lichtoptische Strahlung aktivierbar und deaktivierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung durch Batterien oder Akkus gebildet ist, die in einer verriegeibaren Kammer des Gehäuses (2) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (2) ein Display zur Anzeige des Ladezustands der Stromversorgungseinrichtung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladezustandsanzeige mit einem optischen und/oder akustischen Signalgeber verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (1) eine Ladeeinrichtung für die Batterien oder Akkus angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (12) zwei Widerstände (14, 15) und einen Kondensator (16) zur Anpassung der Schaltung (12) an den Leitwert der Wicklung (10) aufweist, daß zwischen dem Widerstand (15) und dem der Masse (11) abgewandten Endabschnitt der Wicklung (10) ein Nand-Schmitt-Trigger (17) angeschlossen ist, der mit einem weiteren Nand-Schmitt-Trigger (18) verbunden ist, der eingangsseitig mit dem Kondensator (16) und den Widerständen (14, 15) und ausgangsseitig mit dem als Nand-Schmitt-Trigger ausgebildeten Schaltungssausgang (19) verbunden ist, der eingangsseitig mit der Kabelseele (9) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltungsausgang (19) ein weiterer Nand-Schmitt-Trigger zum Signalinvertieren angeschlossen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungssensor (13) parallel zur Kabelseele (9) angeschlossen ist.
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