DE19512266C2 - Diebstahlschutzsystem für Fahrzeuge - Google Patents

Diebstahlschutzsystem für Fahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft ein Diebstahlschutzsystem für Fahrzeuge, mit einem Funk­ empfänger, der sich in einem ersten Gehäuse befindet, das im Fahrzeug ange­ bracht ist. Ein derartiges System ist aus der DE-37 00 411 A1 als Diebstahlschutz für Einkaufswagen bekannt.
Es ist bekannt, elektronische Schaltungen, die Teil komplexer System sind, so zu konstruieren, daß bestimmte Betriebsparameter dieser Systeme eingehalten werden. Beispielsweise hat man integrierte Schaltungen der Elektronik von Kraft­ fahrzeugen so codiert, daß eine bestimmte Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann. Da sich diese Schranke mit einigem technischen Aufwand über­ winden läßt, sind derartige Maßnahmen zwar zur Umsetzung einer freiwilligen Selbstbeschränkung von Herstellern geeignet, nicht aber, wenn gesetzliche Bestimmungen zu erfüllen sind.
Ferner ist es bekannt, elektronische Geräte vor Diebstahl zu schützen, indem ein funktionswesentlicher Teil der Schaltung vom Gerät abnehmbar und transportabel ausgebildet wird. Im Falle, daß der funktionswesentliche Schaltungsteil dennoch in die Hände eines Diebes gelangt, ist dieser Schutz aber wirkungslos.
Aus der DE-37 30 554 C2 ist eine Vorrichtung zum Schutz einer elektronischen Schaltung vor Manipulation bekannt, die ein Gehäuse enthält, das einen funktions­ wesentlichen Teil der elektronischen Schaltung vollständig umgibt und das eine Wandung aus einem elektrisch isolierenden Material aufweist, durch die hindurch eine Vielzahl von elektrischen Leitungen, die mit dem Schaltungsteil verbunden sind, an die Außenseite des Gehäuses verlaufen und in die eine Vielzahl von feinen Drähten eingebettet sind, die interne Leitungsverbindungen des Schaltungsteils bilden.
Aus der DE-36 27 105 A1 sind Schutzgehäuse bekannt, die Hohlräume mit Säure enthalten, die bei unerlaubtem Manipulieren im Gehäuse freigesetzt wird.
Aus der DE-C-41 37 043 ist eine Schutzvorrichtung für ein elektronisches Gerät bekannt, die individuell miteinander korrespondierende Bauelemente enthält, wobei eine Manipulation am Gerät durch Änderung des Kopplungsgrades der Bauelemen­ te erkannt wird.
Aus der DE-33 47 483 A1 ist ein Sicherheitsgehäuse bekannt, das unter anderem eine Stromquelle, einen Zeitzähler und ein Thermoelement enthält.
Aus der DE-42 23 220 A1 ist eine Vorrichtung zur Warensicherung mit einem Funk­ signalgeber in einem Sicherheitsgehäuse bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wirkungsvollen Diebstahlschutz für Fahrzeuge zu realisieren, z. B. für Kraftfahrzeuge.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Diebstahlschutzsystem durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wird ein Diebstahl angezeigt, so werden von geeigneten Sendestationen, z. B. weltweit empfangbaren Satelliten, Signale ausgesandt, bei deren Empfang sich die Vorrichtung selbst zerstört, ggf. mit einer Verzögerung, um Selbstzerstörungen aufgrund von Fehlalarmen zu vermeiden. Damit der Empfang dieser Signale nicht verhindert werden kann, befindet sich ein zweites, ebenfalls vor Manipulation geschütztes Gehäuse im Kraftfahrzeug, das einen Sender enthält. Wenn der Empfänger die Signale dieses Senders nicht mehr empfängt, wird ebenfalls eine Selbstzerstörung eingeleitet.
Es folgt die Beschreibung einer als Zerstörungsschalter bezeichneten Vorrichtung anhand der Zeichnung. Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Diebstahlschutzsystems unter Verwendung zweier Zerstörungsschalter beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Zerstörungsschalters von außen, und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Inneren des Zerstörungsschalters von Fig. 1.
Der in Fig. 1 gezeigte Zerstörungsschalter weist ein würfelförmiges Gehäuse 1 aus isolierendem Kunststoff mit einer Kantenlänge von einem Zentimeter oder einigen Zentimetern auf, dessen Wandung z. B. 2 mm stark ist. Über die gesamte Wandung verteilt sind darin hauchdünne Drähte 2 eingebettet, die dünner als 0,1 mm sind und die in geringen gegenseitigen Abständen verlaufen, z. B. 0,1 mm.
Das Gehäuse 1 ist über nicht gezeigte Lötstifte, die durch seine Wandung hindurch verlaufen, auf einer Einschubplatine 3 festgelötet, die eine Steckerleiste mit einer Vielzahl von Kontakten 4 aufweist, die über Leiterbahnen 5 mit den Lötstiften des Gehäuses 1 verbunden sind. In der Figur sind zwar nur einige wenige Kontakte 4 und Leiterbahnen 5 eingezeichnet; ihre Anzahl kann aber wesentlich höher sein, z. B. Hundert oder mehr. Die Einschubplatine 3 ist auf eine nicht gezeigte Hauptplatine einer zu sichernden Schaltung aufsteckbar.
Die Drähte 2 in der Wandung des Gehäuses 1 bilden einen oder mehrere Kontaktkreisläufe, die in Form eines engmaschigen Geflechts um das Gehäuse 1 herumlaufen und die mit einer Kontrollschaltung 6 im Inneren des Gehäuses 1 verbunden sind, wie in Fig. 2 schematisch gezeigt. Eine integrierte Schaltung 7, die eine oder mehrere beliebige, aber wesentliche Funktionen der zu sichernden Schaltung ausführt, ist über die Vielzahl von Leiterbahnen 5 und Kontakten 4 mit der zu sichernden Schaltung verbunden.
Die Kontrollschaltung 6 überprüft ständig den Leitungszustand der Drähte 2, und wenn sie einen Kurzschluß zwischen den Drähten 2 oder eine Unterbrechung der Drähte 2 feststellt, versorgt sie die integrierte Schaltung 7 mit Überspannung von einer Batterie 8, um die integrierte Schaltung 7 zu zerstören.
Während in der gezeichneten Ausführungsform die Kontrollschaltung eine Art Relaisfunktion ausführt, können in einer alternativen Ausführungsform oder auch zusätzlich Leitungsverbindungen der zu sichernden Schaltung unmittelbar über Drähte 2 in der Wandung des Gehäuses 1 geführt sein.
Ein Versuch, das Gehäuse 1 gewaltsam zu öffnen, führt zu einer Durchtrennung der Drähte 2, während ein Schmelzen des Gehäuses 1 Kurzschlüsse verursacht, so daß ein Ausfall der zu sichernden Schaltung die Folge ist. Durch Wahl einer entsprechend hohen Zahl von Leiterbahnen 5 bzw. indem schwierig zu beschaf­ fende bzw. zu rekonstruierende integrierte Schaltungen 7 innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet werden, läßt sich die Sicherheit gegen eine Verwendung der zu sichernden Schaltung ohne den Zerstörungsschalter praktisch beliebig steigern.
Außerdem sind an der Innenseite der Wandung des Gehäuses 1 im wesentlichen flächendeckend Hohlkörper in Form von flachen Kunststoffhüllen 9 angebracht, die eine Säure enthalten, die sich bei Gewaltanwendung über die Bauteile im Gehäuse 1 ergießt. Durch die Säure verursachte Kurzschlüsse zerstören Leitungen oder Bauteile entweder unmittelbar, was gefördert werden kann, indem integrierte Schaltungen ohne äußeren Kunststoffmantel verwendet werden, oder es werden Kontaktflächen 10 miteinander kurzgeschlosssen, die im Inneren des Gehäuses 1 verteilt angeordnet sind, was von der Kontrollschaltung 6 detektiert wird, die daraufhin eine weitere Zerstörung der Bauteile durch Überspannung bzw. Über­ hitzung bewirkt. Durch diese Maßnahmen wird ein Eindringen in den Zerstörungs­ schalter weiter erschwert, so daß seine Funktion nicht beeinflußt werden kann.
Der Zerstörungsschalter enthält ferner einen Zeitzähler 11, der vom Hersteller auf einen bestimmten, nicht nachträglich veränderbaren Zeitablauf eingestellt ist, z. B. drei Monate, in Sekunden gezählt. Das Ende des Zeitablaufs wird von der Kontroll­ schaltung 6 detektiert und dann eine programmierte Selbstzerstörung des nicht reparablen Zerstörungsschalters eingeleitet, wodurch die gesamte Schaltung unbenutzbar wird, in die der Zerstörungsschalter integriert ist, und damit auch das System, in das die elektronische Schaltung eingebaut ist, beispielsweise ein Waffensystem. Einen Ersatz-Zerstörungsschalter vom Hersteller erhält nur der rechtmäßige Erwerber bzw. Benutzer. Auch in industriellen, prozeßgesteuerte Anlagen oder Teilen, die nicht laufend gewartet werden können, kann der Schalter die Sicherheit steigern, indem er verhindert, daß in bestimmten Zeitabständen vorgeschriebene Sicherheitskontrollen auf Grund von menschlichem Versagen nicht durchgeführt werden, z. B. durch Vergessen dieser Kontrollen.
Die Sicherheit gegen eine Benutzung entgegen bestimmten Vorschriften wird noch weiter gesteigert, wenn ein sogenanntes Identdualsystem genutzt wird. Dabei müssen zwei Korrespondenzchips miteinander korrespondieren und sich gegen­ seitig identifizieren, von denen sich einer außerhalb des Gehäuses 1 auf der zu schützenden Schaltung und der andere Korrespondenzchip 12 innerhalb des Gehäuses 1 befindet. Der innere Korrespondenzchip 12 wird bei fehlender Identifikation oder bei Aufbruchversuchen von der Kontrollschaltung 6 zerstört. Seine elektrische Konfiguration ist nur dem Hersteller bekannt und wird in einen Ersatz-Zerstörungsschalter übernommen. Wird der Ersatz-Zerstörungsschalter in die Gesamtanlage eingebaut, so muß der neue Korrespondenzchip 12 exakt mit dem Korrespondenzchip in der Gesamtanlage korrespondieren, andernfalls eine Selbstzerstörung des Zerstörungsschalters stattfindet.
Da der Besteller eines Ersatz-Zerstörungsschalters dem Hersteller alle Daten und Lieferdaten der Anlage mitteilen muß, ist eine herstellerseitige Kontrolle und ein genauer Überblick über den Verbleib der Anlage möglich. Bei Waffensystemen kann durch Nichtlieferung von Ersatz-Zerstörungsschaltern eine Weiterver­ wendung unterbunden werden, wenn dies aus politischen Gründen vom Land des Herstellers verlangt wird. Diese politische Kontrollierbarkeit kann den Export solcher Systeme erleichtern.
Die Spannung der Batterie 8 bzw. ihr Innenwiderstand unterliegen einer impuls­ weisen Selbstkontrolle, z. B. alle 0,3 Sekunden, um die gespeicherte Energie nicht vorzeitig zu verbrauchen. Zur Erhöhung der Redundanz kann hierfür eine weitere, nicht eingezeichnete Batterie im Gehäuse 1 eingebaut sein. Damit die Batterien nicht durch Kühlen wirkungslos gemacht werden können, erfolgt außerdem eine Temperaturprüfung durch Thermofühler 13. Wird eine bestimmte Temperatur unterschritten, so erfolgt die Selbstzerstörung, vorzugsweise unter Reihenschal­ tung der beiden Batterien, so daß sich deren Restspannungen addieren. Für einen Betrieb bei niedrigen äußeren Umgebungstemperaturen muß der Zerstörungs­ schalter allerdings künstlich beheizt werden. Die Thermofühler 13 registrieren außerdem zu hohe Temperaturen, so daß z. B. oberhalb von 100°C ebenfalls eine Selbstzerstörung stattfindet, etwa bei Auslötversuchen, bei Einwirkung von Fein­ bearbeitungswerkzeugen wie Laserstrahlwerkzeugen oder auch bei Feuer.
Durch diese diversen Schutzfunktionen ist ein Nachbau des Zerstörungsschalters anhand eines vorhandenen Exemplars äußerst schwierig. Die Konfiguration der Zerstörungsschalter im Einzelfall muß natürlich geheim gehalten werden. Für jeden Anlagentyp gibt es typgebundene Einschubplatinen 3, deren Konfiguration für andere Anlagen völlig unbrauchbar ist.
Einen wirkungsvollen Diebstahlschutz für Kraftfahrzeuge erhält man wie folgt. Ein erster Zerstörungsschalter, der einen funktionswesentlichen Teil der Kraftfahrzeug­ elektronik enthält, und ein zweiter Zerstörungsschalter, der ebenfalls einen funk­ tionswesentlichen Teil der Kraftfahrzeugelektronik enthalten kann, sind an getrenn­ ten Stellen in einem Kraftfahrzeug eingebaut, wobei sie für eine Warnfunktion gut sichtbar angeordnet sein können.
Die beiden Zerstörungsschalter sind ähnlich wie der Zerstörungsschalter aus dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel aufgebaut, jedoch enthält der erste Zerstörungsschalter zusätzlich zu oben beschriebenen Bauelementen einen Funkempfänger, der mit einer Antenne mit Außenwirkung verbunden ist, z. B. einem im Gummi der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs verlaufenden Antennendraht. Anstelle der Batterie 8 enthält er einen Akkumulator. Der zweite Zerstörungsschalter enthält keine Batterie, jedoch einen Funksender mit einer eigenen Antenne außerhalb des Gehäuses 1, der von dem Empfänger im ersten Zerstörungsschalter empfangbar und auf diesen abgestimmt ist.
Im Anschluß an eine Diebstahlmeldung an die Polizei wird über geeignete Funkstationen, z. B. weltweit empfangbare Satelliten, ein Funksignal ausgesandt, das den z. B. auf einen Monat programmierten Zeitzähler im ersten Zerstörungs­ schalter startet. Bei einem Empfang des Funksignals, welches genügend lange bzw. unter ständiger Wiederholung ausgesandt wird, wird außerdem der eingebaute Akkumulator aufgeladen, mit dessen Hilfe nach Ablauf des Monats die Selbstzerstörung durchgeführt wird. Bis dahin erscheint eine Sichtanzeige mit der Diebstahlmeldung am Armaturenbrett, so daß im Falle einer Falschmeldung ausreichend Gelegenheit besteht, in der autorisierten Werkstatt oder bei der Polizei für eine Klärung zu sorgen, um das weltweite Funksignal zu stoppen.
Ein zerstörter Zerstörungsschalter wird nach einem Verkehrsunfall oder einer erwiesenermaßen rechtmäßigen Eigentumsübertragung durch einen neuen ersetzt, der nur auf Anforderung und unter Mitteilung aller Daten des Kraftfahrzeugs und seiner Vorgeschichte beim Werk erhältlich ist, welches diese Daten mit polizeilich gespeicherten Daten vergleicht.
Außer den oben bereits beschriebenen Identifikationsmerkmalen werden verschie­ denen Zerstörungsschaltern verschiedene Frequenzen bzw., wenn diese nicht ausreichen, individuelle Signalformen oder Signalcodes zugewiesen.
Der zweite Zerstörungsschalter sendet im Kraftfahrzeugbetrieb ein Prüfsignal an den ersten Zerstörungsschalter, und wenn dieses vom ersten Zerstörungsschalter nicht detektiert wird, beginnt die Zeitspanne von einem Monat bis zur Selbst­ zerstörung ebenfalls abzulaufen. Daher ist es für einen Dieb zwecklos, den Empfang des Funksignals auf irgendeine Weise zu unterbinden. Zusätzlich können die beiden Zerstörungsschalter in dem weiter oben beschriebenen Identdualsystem miteinander korrespondieren.
Mit dem beschriebenen Diebstahlschutzsystem können nicht nur durch Diebstahl von Kraftfahrzeugen verursachte Schäden verringert werden, sondern es ist für mobile technische Einrichtungen verschiedenster Art geeignet.

Claims (4)

1. Diebstahlschutzsystem für Fahrzeuge, mit einem Funkempfänger, der sich in einem ersten Gehäuse (1) befindet, das im Fahrzeug angebracht ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Gehäuse (1) einen für die Fahrzeugfunktion wesentlichen Teil einer elektronischen Schaltung (7) vollständig umgibt und eine Wandung aus einem elektrisch isolierenden Material aufweist, durch die hindurch eine Vielzahl von elektrischen Leitungen, die mit dem Schaltungsteil verbunden sind, an die Außenseite des Gehäuses verlaufen und in die eine Vielzahl von feinen Drähten eingebettet sind, die interne Leitungsverbindungen des Schaltungsteils bilden, um die elektronische Schaltung (7) vor Manipulation zu schützen, daß ein zweites Gehäuse (1) im Fahrzeug angebracht ist, das einen Funksender enthält, der auf die gleiche Weise wie das erste Gehäuse (1) vor Manipulation geschützt ist und der im Betrieb des Fahrzeuges ein Funksignal an den Funkempfänger in dem ersten Ge­ häuse (1) sendet, und daß die elektronische Schaltung (7) den Betrieb einstellt, wenn ent­ weder keine Signale von dem Funksender empfangen werden oder ein besonderes Signal von außerhalb des Fahrzeugs empfangen wird.
2. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ stellung des Betriebs der elektronischen Schaltung mit dem Funkempfänger mit einer voreingestellten Verzögerung erfolgt.
3. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug ist.
4. Diebstahlschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des ersten Gehäuses (1) ein Zeitzähler (11) befindet, der nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit unwiderruflich eine Selbst­ zerstörung der Schaltung auslöst.
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