DE29512227U1 - Möbelrückwand - Google Patents

Möbelrückwand

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DE29512227U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets

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  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Möbeirückwand
Die Erfindung betrifft eine Möbelrückwand gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
5
Solche Rückwände sind allgemein bekannt und werden zur Verwendung in Schränken, die eine gewisse Luftzirkulation bzw. einen Luftaustausch mit der Zimmeriuft aufweisen sollen, mit nachträglich eingebrachten Bohrungen oder Lüftungsgittern versehen. Schränke und Rückwände dieser bekannten Art findet man beispielsweise als Küchenschranke in vielen Ausführungsformen.
Nachteilig an diesen vorbekannten Rückwänden ist, daß sie aus Holz, Sperrholz oder hochverdichteter Pappe bestehen, die ebenfalls großteils aus Holz hergestellt wird. Da ca. 10% des Materialbedarfes eines Schrankes auf seine Rückwand und die Einlegeböden entfällt, werden bei industrieller Fertigung solcher Möbel große Mengen Holz für die Herstellung von Rückwänden benötigt. Weiterhin erfordert das Einbringen von Lüftungsbohrungen oder größerer Lüftungsöffnungen, die anschließend wieder mit einem Lüftungsgitter verschlossen werden, mindestens einen unnötigen Herstellungsschritt sowie zusätzliche Bauteile und Befestigungsmittel. Weiterhin besitzen die herkömmlichen Rückwände den Nachteil, insbesondere bei größeren Schränken, daß sich ihre Rückwände nach innen oder außen ausbeulen können, so daß sich die Statik eines solchen Schrankes erheblich verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Möbeirückwand zur Verfügung zu stellen, die leichter und stabiler ist, als die bekannten Rückwände und die eine rationellere Produktion von Möbeln bei gleichzeitiger Einsparung des Werkstoffes Holz ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebene technische Lehre.
Die erfinderische Möbeirückwand weist dabei mindestens an einem Teilstück mindestens eines Seitenrandes Erhebungen oder Vertiefungen auf, welche über eine gedachte plane Ebene in der Rückwand hervor- oder zurücktreten, so daß bei der Befestigung der Rückwand an einem Möbelkorpus mit ebenen Rückseiten zwangsweise Lüftungsöffnungen entstehen, durch die die Luft auch bei geschlossenen Schranktüren seitlich, oder je nach Ausführungsform auch nach oben oder unten, zirkulieren kann.
Diese Möbelrückwände müssen nicht extra mit weiteren Lüftungsbohrungen oder gar größeren Ausnehmungen versehen werden, die anschließend mit einem Lüftungsgitter wieder verschlossen werden müssen, sondern sie benötigen nach dem Einbau, der ebenso erfolgen kann wie bei den herkömmlichen Rückwänden, keinerlei zusätzliche Arbeitsseil ritte. Die Erhebungen und Vertiefungen in der Möbeirückwand können zudem, wenn sie nicht nur an einem Rand, sondern großflächig angeordnet sind, die Stabilität der Möbelrückwand, und damit des Möbelstückes, erheblich steigern.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Verformungen des Randes, größerer Bereiche oder sogar der gesamten Flächen einer Möbelrückwand, je nach Bedarf oder Anforderung an die Festigkeit oder das Aussehen, regelmäßig oder unregelmäßig ausgeführt sein können.
Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung weist die gesamte Möbelrückwand oder nur ihr Rand, eine wellenförmige oder trapezförmige Gestalt auf, so daß sie jeweils nur mit den nach
vorne gerichteten Erhebungen an der Rückseite eines Möbelkorpus anliegt und durch die Vertiefungen, die jeweils einen Spalt zwischen Rückseite eines Möbelkorpus und der Möbelrückwand bilden, eine sehr gute Belüftung des Schrankinneren gewährleistet ist.
5
Bei einer derartigen Gestaltung der gesamten Rückwand erhöht sich ihre Biegesteifheit beträchtlich, so daß auch das mit einer solchen Rückwand versehene Möbelstück, dessen Rückwand nicht mehr ausbeulen kann, erheblich stabiler ist, als ein herkömmliches Möbelstück. Die Erhebungen und Vertiefungen können dabei wellenförmig oder trapezförmig sein und parallel nebeneinander angeordnet sein, oder sie können stern-, rosetten- oder kreisförmig angeordnet sein, wobei diese Anordnungsarten von einem gemeinsamen Mittelpunkt der Rückwand, beispielsweise dem Schnittpunkt der Diagonalen, oder auch von verschiedenen Mittelpunkten, ausgehen können. 15
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfinderische Möbelrückwand aus Metallblech gefertigt und die Erhebungen und Vertiefungen sind durch spanlose Formgebung mechanisch, z.B. in einer Presse, erzeugt.
Eine andere ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform besteht aus Kunststoff und ist als Formteil in einem Stück hergestellt.
Beide Ausführungsformen können farblich gestaltet oder beschichtet sein, z.B. können sie furniert oder auch mit anderen Zierfolien versehen sein. 25
Nachfolgen sind einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
* "I &idigr;
Fig. 1 eine Möbelrückwand in vier Variationen a-d,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Möbelstück mit trapezförmigen Erhebungen und
Vertiefungen in der Rückwand im Schnitt und 5
Fig. 3 eine Seitenansicht des Möblestückes der Fig. 2 im Schnitt.
Die Figur 1 zeigt vier Ausführungsbeispiele der erfinderischen Möbeirückwand 1 in den Variationen a-d. Die Variation &agr; stellt eine Rückwand 1 dar, die nur an ihrem äußeren Rand mit Erhebungen und Vertiefungen versehen ist, die sich von einem gemeinsamen Mittelpunkt sternförmig nach außen erstrecken.
Dies ist bei der Variation b der Möbelrückwand 1 ähnlich, jedoch erstrecken sich die Erhebungen und Vertiefungen bis weit in den zentralen Bereich der Möbelrückwand 1.
Bei der Variation c der Möbeirückwand 1 sind die Erhebungen und Vertiefungen wellenförmig und parallel waagerecht übereinander über die gesamte Fläche angeordnet, wo hingegen bei der Version d der Möbelrückwand 1 wieder nur der Rand mit parallel nebeneinander angeordneten Weilen versehen ist, die jeweils senkrecht zum Rand der Möbelrückwand 1 verlaufen, so daß bei einem Möbelstück nicht nur seitliche sondern auch oben und unten Lüftungsöffnungen erzeugt werden.
Die Figuren 2 und 3 zeigen ein Möbelstück mit einer Rückwand aus Trapezblech, bzw. aus einem Metallblech, was großflächig mit trapezförmigen Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist..
Das Trapezblech liegt dabei mit seinen nach vorne gerichteten Flächen an den planen Rückseiten des Möbelkorpus an und ist dort mit zeichnerisch nicht dargestellten Schrauben oder Nägeln an der Rückseite der Seitenwand 2 bzw. des oberen Abschlußbrettes 3 und des Bodenbrettes befestigt.
Ein möglicher Luftaustausch erfolgt durch die nicht auf der Rückseite anliegenden konkaven Formen der erfindungsgemäßen Möbel rückwand, wie beispielsweise anhand einer Strömungslinie 4 dargestellt ist.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Möbelröckwand für Möbelstücke mit belüftetem Innenraum, insbesondere Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens an einem Teilstück mindestens eines Seitenrandes nach vorne und/ oder hinten über die plane Ebene der Möbelrückwand hervortretende und/ oder zurücktretende Erhebungen bzw. Vertiefungen (Riffelungen) aufweist, die nach der Befestigung der Möbelrückwand (1) an einem Mobelkorpus Lüftungsöffnungen zwischen Mobelkorpus und Möbelrücicwand (1) erzeugen.
2. Möbelrückwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen und/ oder Vertiefungen regelmäßig oder unregelmäßig ausgeführt und an einem oder mehreren Rändern der Möbelrückwand (1) oder großflächig angeordnet sind.
3. Möbelrückwand nach einem oder beiden der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen oder Vertiefungen weüenförmig oder trapezförmig und parallel nebeneinander oder stern-, rosetten- oder kreisförmig angeordnet sind, wobei diese auf jeder Möbelrückwand (1) von einem oder mehreren Mittelpunkten ausgehen können.
4. Möbelrückwand nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metallblech gefertigt und mechanisch verformt ist.
5. Möbelrückwand nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff und als Formteil gefertigt ist.
6. Möbelrückwand nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie furniert oder mit einer Zierfolie mit oder ohne Oberflächenstruktur versehen ist.
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