DE29511864U1 - Programmiergerät mit Schnittstelle - Google Patents
Programmiergerät mit SchnittstelleInfo
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Description
GEÄNDERTE BESCHREIBUNG Programmiergerät mit Schnittstelle
Die Erfindung betrifft ein Programmiergerät für Manipulatoren, insbesondere für mehrachsige
Industrieroboter, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein solches Programmiergerät ist aus der EP-A-O 310 958 bekannt. Es besteht aus einem schmalen kastenförmigen
Gehäuse, das eine Bildschirm-Anzeige, mehrere Schalter sowie Funktionstasten und an beiden Seiten eine Griffläche
hat. Das Programmiergerät ist über eine mehradrige, fest angeschlossene elektrische Leitung mit dem Schaltschrank
des Manipulators verbunden und hat sonst keine Kommunikationsmöglichkeiten. Der Bediener ist in der
Programmierung dadurch eingeschränkt. Zusätzliche Programmiermaßnahmen müssen im Schaltschrank vorgenommen
werden, was häufig längere Wege erfordert. Die Handhabung ist dadurch unpraktisch und zeitaufwendig. Für die linke
Hand ist zur Sicherung ein Handriemen oder Bügel vorhanden. Das Gerät kann nur auf eine Weise gehalten
werden, was auf die Dauer ermüdend ist. Es hat außerdem keinen Joystick.
Ähnliche Programmiergeräte zeigen die DE-U-S8 06 214, die
DE-A-38 02 802, die JP-A-3-3787 und die Literaturstelle: Asea Journal 1982, Vol.55, Nr.6, S.145-150 "Man/machine
communication in Asea's new robot controller". Diese
Geräte sind ebenfalls nur mit einem festen Kabel mit der Manipulatorsteuerung verbunden und haben keine weiteren
Kommunikationsmöglichkeiten. Außerdem bestehen die gleichen ergonomischen Nachteile wie beim vorgenannten
Stand der Technik. Die Haltung ist ermüdend, so daß die bekannten Programmiergeräte für längere
Programmiersitzungen, wie sie beim Teaching eines Industrieroboters häufig erforderlich sind, ergonomisch
ungünstig sind. Teilweise ist ein Joystick vorgesehen. Zu
&iacgr;&ogr; seiner Betätigung muß allerdings eine Hand vom
Programmiergerät gelöst werden, so daß das Gerät nur noch schlecht gehalten werden kann.
Die WO 95/12843 zeigt ein gattungsfremdes programmierbares
LCD-Interface für computergestützte Verkaufs- und Verwaltungssysteme in Kaufhäusern, Supermärkten etc.. Das
Gerät ist für Netzwerkbetrieb vorgesehen und hat entsprechende I/O-Ports.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ergonomisch besseres Programmiergerät aufzuzeigen.
(Fortsetzung mit Seite 2 der ursprünglichen Beschreibung)
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Das erfindungsgemäße Programmiergerät verfügt über
ausgedehnte Kommunikationsmöglichkeiten. Es hat ein oder mehrere zusätzliche Schnittstellen zur Verbindung mit
externen Ein- oder Ausgabegeräten, z.B. Tastaturen oder Bildschirmen, Kommunikationsmittel etc. und/oder externen
Recheneinheiten. Letztere können z.B. Laptops für Programmierzwecke etc. sein.
Die Schnittstellen haben vorzugsweise elektrische Kontakte, können aber auch Anschlußmöglichkeiten für
andere, z.B. optische Übertragungsmittel, wie Lichtleitkabel etc. haben. Sie erlauben ferner eine
drahtlose Datenfernübertragung beim Anschluß geeigneter Sender/Empfänger mit Funk, Infrarot oder sonstiger
Übertragung.
Die Schnittstellen befinden sich vorzugsweise versenkt am Gehäuse. Sie können unterschiedlich ausgebildet sein und
Kabelstecker, Schnittstellenkarten oder sonstige geeignete Kommunikationsmittel aufnehmen.
Ein günstiger Platz ist der vordere und/oder hintere Gehäuserand. In diesem Bereich ist vorzugsweise auch der
Auslaß für das Verbindungskabel zum Manipulator bzw. zu
dessen Steuerung, sofern hierauf nicht aufgrund der drahtlosen Datenfernübertragung verzichtet werden kann.
Die Gestaltung erlaubt eine weitgehend störungsfreie und ergonomische Handhabung und Bedienung des
Programmiergeräts. Außerdem sind die Schnittstellen und Kabel an diesen Stellen wenig mechanisch belastet.
Das erfindungsgemäße Programmiergerät verfügt über zwei
oder mehr, vorzugsweise mindestens drei oder vier ergonomisch ausgeformte Griffbereiche. Durch diese
verschiedenen Greifmöglichkeiten kann der Bediener die Handhaltung öfter wechseln, was Ermüdungserscheinungen
wirksam vorbeugt. Außerdem sind die Griffbereiche ergonomisch ausgeformt und begünstigen eine ermüdungsarme
Handhaltung. Die Schnittstellen fügen sich in diese Gestaltung günstig ein.
In der bevorzugten Ausführungsform sind an den
Gehäuserändern mindestens zwei, vorzugsweise drei Griffleisten angeformt, die eine besonders günstige
ergonomische Formgebung haben. Den Griffleisten sind dabei auch zumindest ein Teil der Funktionstasten in
Fingergreifnähe zugeordnet, so daß die Tasten bequem betätigt werden können, ohne daß der Bediener die
Handhaltung wechseln oder gar seine Hand vom Gerät lösen muß. In ergonomisch besonders günstiger Weise sind die
Funktionstasten an der Gehäuseoberseite angeordnet und mit dem Daumen erreichbar. An der Gehäuseunterseite befinden
sich in der Nähe der Griffleisten und in griffgünstiger Lage jeweils ein oder mehrere Schalttasten, die
beispielsweise als Zustimmungstaste und/oder Start/Stop-Taste ausgebildet sind. Dabei ist es ferner
günstig, wenn die Schalttasten und die Funktionstasten mehrfach vorhanden sind, so daß die verschiedenen
vorgesehenen Funktionen aus allen Griffstellungen heraus durchführbar sind.
In ergonomisch besonders günstiger Weise ist an mindestens einer Griffleiste eine vorstehende Ballenauflage
vorhanden. Wenn ein Joystick als mehrachsig bewegliches Steuerorgan eingesetzt wird, empfiehlt es sich, diesen in
der Nähe der Ballenauflage anzuordnen und seitlich vorstehen zu lassen. Dadurch kann das Steuerorgan bequem
von der Griffleiste aus erreicht und betätigt werden, ohne daß der Bediener umgreifen muß.
Außer den an den Gehäuserändern angeordneten Griffleisten empfiehlt es sich auch, an der Gehäuseunterseite einen
Griffzapfen anzuordnen. Vorteilhafterweise sind zwei
Zapfen vorhanden, die mit entsprechend abgeschrägten Fußflächen als Tischaufsteller fungieren. Das
Programmiergerät kann dadurch auch in ergonomisch vorteilhafter Schräglage auf einem festen Untergrund
5 plaziert und bedient werden. Für diese Aufstellung ist die Schnittstellenanordnung an der Gehäuserückseite besonders
günstig.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte 10 Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 das Programmiergerät in Draufsicht, ■
Fig. 2 eine Seitenansicht des Programmiergeräts
entsprechend Pfeil II von Fig. 1,
&iacgr;&ogr; Fig. 3 eine Stirnansicht des Programmiergeräts
gemäß Pfeil III von Fig. 1 und
Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht gemäß Fig, I mit sichtbar gemachter Unterseite des
Programmiergeräts.
In den Zeichnungen ist ein Programmiergerät (1) dargestellt, das über eine abgebrochen dargestellte
Leitung (18) mit dem Schaltschrank bzw. der Steuerung eines mehrachsigen Manipulators, vorzugsweise eines
mindestens sechsachsigen Industrieroboters, verbunden ist. Das Programmiergerät {1) beinhaltet in seinem Gehäuse (2)
eine nicht näher dargestellte und beschriebene Rechen- bzw. Steuereinheit, mit der nachfolgend noch näher
beschriebene Bedienelemente Steuerbefehle an den Manipulator übermittelt werden können. Mit dem
Programmiergerät (1) kann der Bediener den Manipulator fernsteuern und z.B. einen Bewegungs- und/oder
Funktionsablauf programmieren. Der Bediener kann sich mit dem Programmiergerät (1) vom Manipulator entfernen und das
Gerät von einem sicheren Standort aus bedienen.
Das Programmiergerät (1) hat ein im wesentlichen quaderförmiges querliegendes Gehäuse mit ergonomisch
abgerundeten Kanten, das drei oder mehr, vorzugsweise vier ergonomisch ausgeformte Griffbereiche (6,7,8,9) aufweist.
Der Bediener kann das Programmiergerät {1} dadurch auf
unterschiedliche Weise halten und bedienen.
An zwei oder mehr Gehäuserändern (25,26) befinden sich
Griffleisten (6,7,8), die an die Handform angepaßt und an
das Gehäuse (2) angeformt bzw. integriert sind. Sie besitzen griffgünstige Oberflächen, die z.B. aufgerauht
oder mit Riefen versehen sind. In der bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Griffleisten (6,7,8) am
&iacgr;&ogr; hinteren Gehäuserand (25) und den beiden seitlichen Gehäuserändern (2 6).
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, bestehen die hintere und die linke Griffleiste (6,7) jeweils aus einem an der
Gehäuseoberseite angeformten leistenförmigen Hocker (23) und einer an der Gehäuseunterseite befindlichen
korrespondierenden Griffmulde (22). Die Hocker (23) dienen zur Stützung des Handwurzelbereichs nebst Ballen. Die
Finger umgreifen die Gehäuseränder (25,26) und finden in den ebenfalls leistenförmigen Griffmulden (22) Halt.
Auf der rechten Gehäuseseite (26) ist die Griffleiste (8)
etwas anders ausgebildet. Sie besitzt eine seitlich vorstehende und der Handform angepaßte Ballenauflage (15),
die sich entlang des seitlichen Gehäuserands (26) erstreckt. Die Ballenauflage (15), die zugleich einen
Griff bildet, verbreitert sich ausgehend vom vorderen Gehäuserand (24) zunehmend und springt dann wieder zurück.
Die Ballenauflage (15) ist gegenüber der Gehäuseoberfläche in der Höhe etwas abgesenkt. An der Unterseite befindet
sich ebenfalls eine längslaufende Griffmulde (22).
Der vierte Griffbereich (9) ist an der Gehäuseunterseite
angeordnet und besteht aus einem Griffzapfen (9) (vgl.
Fig. 4). Dieser steht senkrecht von der Gehäuseunterseite ab und befindet sich in der rechten Hälfte des
Programmiergeräts (1). Er ist für die linke Hand
vorgesehen, wobei das Programmiergerät (1) auf dem Unterarm des Bedieners abgestützt werden kann. Die
Anordnung der Griffleiste (8) bzw. Ballenauflage (15) und
des Griffzapfens (9) können für Linkshänder auch auf die
andere Gehäuseseite verlegt werden, so daß bei entsprechender Umgestaltung des Gehäuses (2) das
Programmiergerät (1) auch für Linkshänder angepaßt werden kann.
Mit den vorbeschriebenen Griffbereichen (6,7,8,9) kann der
Bediener das Programmiergerät (1) auf mindestens drei vorgesehene Weisen halten. Zum einen kann er es mit beiden
Händen an den seitlichen Griffleisten (7,8) fassen. Er kann es auch mit der linken Hand an der hinteren
Griffleiste (6) halten und in der Hüfte abstützen. Die dritte Möglichkeit ist die vorerwähnte Haltung am
Griffzapfen (9). Schließlich kann das Programmiergerät (1) auch in der nachfolgend beschrieben Weise auf einem
Untergrund in ergonomisch günstiger Bedienlage abgestellt werden.
Auf der Oberseite des Gehäuses (2) sind die meisten Bedienelemente des Programmiergeräts (1) angeordnet. Im
vorzugsweise mittleren Bereich befindet sich eine Anzeige (3), die vorzugsweise als mehrzelliges, graphikfähiges und
farbiges Display ausgebildet ist. Vorzugsweise kommen hierfür Farbbildschirme wie für tragbare Computer zum
Einsatz. Darunter ist beispielsweise ein Tastaturfeld (5) angeordnet, das eine alphanumerische oder eine
Schreibmaschinentastatur und ggf. weitere Bedientasten, wie Cursor-Tasten oder dgl. beinhalten kann.
Der Manipulator wird in seinen Bewegungen und/oder Funktionen maßgeblich auch durch Funktionstasten (4)
gesteuert, die vorzugsweise oberhalb und zu beiden Seiten des Displays (3) angeordnet sind. Die Funktionstasten (4)
sind vorzugsweise jeweils in ein oder zwei parallelen
Reihen angeordnet, die sich in der Nähe und längs der Griffleisten (6,7,8) erstrecken. Die Funktionstasten sind
dabei so angeordnet, daß sie sich in Fingergreifnähe befinden und insbesondere mit den Daumen leicht und bequem
erreichbar sind. Entsprechend der Mehrfachanordnung-der
Griffbereiche (6,7,8) können auch die Funktionstasten (4)
mehrfach vorhanden sein. Der Bediener kann dadurch die gleiche Funktion an mehreren Stellen und in verschiedenen
Griffbereichen auslösen.
An der Gehäuseunterseite befinden sich an einer oder mehreren Griffleisten (6,7,8) Schalttasten (12), die
vorzugsweise im Bereich der Griffmulde (22) angeordnet sind. Hierbei handelt es sich beispielsweise um
Zustimmungstasten und/oder Start/Stop-Tasten. Die Schalttasten (12) können, wie in Fig. 4 gezeigt, aus
länglichen Schaltleisten oder aus mehreren kürzeren Schaltelementen bestehen. Am Griffzapfen (9) sind
ebenfalls ein oder mehrere Schalttasten (12) mit den Fingern erreichbar angeordnet. Gegebenenfalls kann auch im
Daumenbereich noch eine Taste (nicht dargestellt) sein.
Das Programmiergerät (1) weist ein mehrachsig bewegliches Steuerorgan (14) auf, dessen Bewegungen auf die
translatorischen und rotatorischen Achsen des Manipulators übertragen werden. In der bevorzugten Ausführungsform ist
das Steuerorgan als sechsachsiger Joystick (14) für die sechs Roboterachsen ausgebildet.
Das Steuerorgan (14) befindet sich an einem der beiden
seitlichen Gehäuseränder (26) bzw. seitlichen Gehäuseflächen und kann von einer Griffleiste (8) aus
bequem und ohne Umgreifen erreicht werden. Vorzugsweise sitzt das Steuerorgan (14) mit geringem Abstand hinter der
Ballenauflage (15) an der rechten Gehäuseseite (26).
Das Steuerorgan (14) ist liegend angeordnet und steht
seitlich vom Gehäuserand (26) ab. Es ist mit seiner Hauptachse im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Das
Steuerorgan ist als Joystick ausgebildet und besitzt im Gegensatz zum Stand der Technik eine Stummelform. Der
Griff hat keinen abstehenden Stiel, sondern sitzt direkt am seitlichen Gehäuserand {26). Der Griff ist dicker als
bei bekannten Joysticks und hat eine Zylinder- oder Walzenform, deren Gestalt und Größe an die Muldenform der
hohlen, leicht gewölbten Hand angepaßt ist.
Der Joystick (14) kann in der 6-D-Version um die drei
Raumachsen gedreht oder gekippt werden und auch um die drei Raumachsen translatorisch verschoben werden. Die Hand
des Bedieners wird dabei auf der Ballenauflage (15) abgestützt, wobei die Griffwalze des Joysticks (14) mit
Daumen, Zeige- und Mittelfinger ergriffen und betätigt werden kann. Über die Griffleiste (8) und die
Ballenauflage (15) kann der Bediener das Gerät mit der rechten Hand halten und zugleich den Joystick bedienen.
Außerdem kann er gleichzeitig die benachbarten Funktionstasten (4) mit dem Daumen erreichen und
betätigen. Ein Umgreifen ist nicht erforderlich.
Das Steuerorgan (14) kann in der Bewegungsdimension und der Nutzung umschaltbar sowie evtl. programmierbar sein.
Dadurch kann es z.B. bei einer 2-D-Umschaltung als Maus verwendet werden, mit der sich z.B. der Cursor auf der
Anzeige (3) bewegen läßt. Bei einer 1-D-Schaltung kann das
Steuerorgan (14) als programmierbarer Lauf- oder Stellregler bzw. -taste für die Einstellung eines
Parameters eingesetzt werden. Dank der Griffleiste (8)
bzw. Ballenauflage (15) kann das Steuerorgan (14) dabei ruhig gehalten und mit der nötigen Feinfühligkeit und
Genauigkeit bewegt werden.
- 10 -
Vorzugsweise am rechten hinteren Gehäuserand {25) befindet sich ein Gehäuseansatz (19), der nach hinten sowie
seitlich vorsteht und das Steuerorgan (14) von hinten übergreift. Auf dem Gehäuseansatz (19) befinden sich ein
Notschalter (20) und ein oder mehrere Geräteschalter (21). Vorzugsweise handelt es sich hierbei um Ein/Ausschalter
für den Manipulator bzw. die Robotersteuerung. Ein
Geräteschalter (21) kann auch ein Schlüsselschalter zum Einstellen der Betriebsarten der Robotersteuerung oder für
andere Zwecke sein.
Neben dem Griffzapfen (9) befindet sich an der Gehäuseunterseite vorzugsweise mit seitlichem Abstand ein
zweiter paralleler Zapfen (10). An der Gehäuseunterseite kann sich auch ein Haltegurt (13) befinden, mit dem das
Programmiergerät (1) an der Hand zusätzlich befestigt werden kann. Wie Fig. 2 und 3 verdeutlichen, können die
Zapfen (9,10) angeschrägte Fußflächen (11) aufweisen, die zur Gehäusevorderseite (24) geneigt sind. Dadurch kann das
Programmiergerät (1) in der in Fig. 2 gezeigten Weise in
Schräglage auf einem Tisch oder einer anderen festen Unterlage abgestellt werden.
Das Programmiergerät (1) besitzt ein oder mehrere elektrische Schnittstellen (16,17) für den Anschluß
externer Kommunikationsmittel. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um externe Ein- oder Ausgabegeräte, z.B. eine
Computertastatur, einen Monitor oder dgl.. Die Schnittstellen (16,17) können auch zur Verbindung mit
einer Recheneinheit, insbesondere einem tragbaren Computer, dienen. Dadurch können am Programmiergerät (1)
an Ort und Stelle weitere Programmierdaten eingegeben und direkt der Robotersteuerung übermittelt werden. Der
Bediener muß dazu nicht den Schaltschrank aufsuchen, sondern kann alle Führungs- und Programmieraufgaben an Ort
und Stelle und in einem Zug erledigen.
Die Schnittstellen (16,17) können elektrische Steckkontakte für Kabelstecker aufweisen. Sie können
zusätzlich oder alternativ versenkte Aufnahmen mit elektrischen, optischen oder sonstigen Kontakten für
Schnittstellenkarten aufweisen. Hierbei kann es sich z.B. um sogenannte PCMCIA-Anschlüsse handeln. An die
Schnittstellen (16,17) können auch
Telekommunikationsmittel, z.B. Funk- oder Infrarotsender, Netzwerkkarten, Modems oder dgl. zur Kommunikation mit dem
&iacgr;&ogr; Schaltschrank, der Robotersteuerung, einem Netzwerk, einer
übergeordneten Fertigungssteuerung oder dgl. angeschlossen werden. Auf die Leitung (18) kann gegebenenfalls
verzichtet werden.
Die Schnittstellen (16,17) können an beliebiger und geeigneter Stelle des Gehäuses (2) angeordnet sein. In der
bevorzugten Ausführungsform befinden sie sich am vorderen
und/oder hinteren Gehäuserand (24,25) und sind versenkt angeordnet. In Fig. 1 sind sie der Übersichtlichkeit wegen
hinten und vorspringend dargestellt. Die Schnittstellen (16,17) können sich unter dem Gehäuseansatz (19) befinden.
Es ist auch möglich, sie im Griffbereich (6,7,8,9) zu plazieren. Die Schnittstellen (16,17) können ggf. mehrfach
vorhanden und über verschiedene Stellen am Gehäuse (2) verteilt sein.
Die Leitung (18) befindet sich z.B. am vorderen oder hinteren Gehäuserand (24,25) und im Bereich der linken
Ecke. Sie liegt dadurch außerhalb der Griffbereiche (6,7,8) und stört in keiner der möglichen Griffstellungen.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in
verschiedener Weise möglich. So können weniger als die vier beschriebenen Griffbereiche (6,7,8,9) vorhanden sein.
Es müssen auch nicht an allen Griffbereichen Funktionstasten (4) in der beschriebenen Weise angeordnet
sein. Auf den Joystick (14) kann in einer vereinfachten
-
Ausführungsform verzichtet werden. Abwandlungen sind auch
hinsichtlich der Anzeige (3) und des Tastaturfelds (5) möglich, die einfacher ausgebildet sein können oder ggf.
sogar wegfallen. Anstelle der leistenförmigen Hocker (23) und Griffmulden (22) können stärker ausgeformte
Griffelemente vorhanden sein. Das Programmiergerät (1) kann einen Tragegurt zum Anhängen an Schulter oder Hals
aufweisen.
&iacgr;&ogr; Das Programmiergerät (1) besteht vorzugsweise aus sehr
leichtgewichtigen Komponenten, um das Gesamtgewicht und die Belastung des Bedieners möglichst gering zu halten.
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BEZUGSZEICHENLISTE
1 Programmiergerät
2 Gehäuse
3 Anzeige, Display
4 Funktionstaste
5 Tastaturfeld
6 Griffbereich, Griffleiste
7 Griffbereich, Griffleiste 8 Griffbereich, Griffleiste
9 Griffbereich, Zapfen, Griffzapfen
10 Zapfen, Stützfuß
11 Fußfläche
12 Schalttaste 13 Haltegurt
14 Steuerorgan, Joystick
15 Ballenauflage
16 Schnittstelle, Tastatur
17 Schnittstelle, PC 18 Leitung
19 Gehäuseansatz
20 Notschalter
21 Geräteschalter
22 Griffmulde 23 Hocker
24 Gehäusevorderseite, vorderer Gehäuserand
25 Gehäuserückseite, hinterer Gehäuserand
26 Gehäuseseite, seitlicher Gehäuserand
Claims (24)
1.) Programmiergerät für Manipulatoren, insbesondere mehrachsige Industrieroboter, mit einem Gehäuse,
einer Anzeige, mehreren Schaltern oder Funktionstasten und einer Verbindung zum Manipulator
oder dessen Steuerung, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) ein oder mehrere zusätzliche Schnittstellen (16,17) zur
Verbindung mit externen Ein- und/oder Ausgabegeräten und/oder externen Recheneinheiten angeordnet sind.
2.) Programmiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen
(16,17) am Gehäuse (2) versenkt angeordnet sind.
3.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen
(16,17) elektrische Steckkontakte für Kabelstecker aufweisen.
4.) Programmiergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstellen
(16,17) Aufnahmen mit Kontakten für Schnittstellenkarten aufweisen.
5.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Schnittstellen (16,17) Kommunikationsmittel für einen drahtlosen Datenaustausch angeschlossen
sind.
6.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) zwei oder mehr ergonomisch ausgeformte Griffbereiche (6,7,8,9) aufweist.
. ·♦ ♦♦»«
- 15 -
7.) Programmiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei
Gehäuserändern (25,26) Griffleisten (6,7,8) angeformt sind, wobei zumindest ein Teil der
Funktionstasten (4) in Fingergreif nähe entlang· der Griffleisten (6,7,8) angeordnet sind.
8.) Programmiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffleisten
(6,7,8) am hinteren und den beiden seitlichen Gehäuserändern (25,26) angeordnet sind.
9.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Gehäuseunterseite zumindest bei einem Teil der Griffleisten (6,7,8) in Fingergreifnähe ein oder
mehrere Schalttasten (12) angeordnet sind.
10.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Griffleiste (8) eine vorstehende Ballenauflage (15) aufweist.
11.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Griffleiste (8) an der Gehäuseoberseite einen Höcker (23) zur Ballen- und
Daumenabstutzung und an der Gehäuseunterseite eine Griffmulde (22) für die anderen Finger aufweist.
12.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionstasten (4) im Daumenbereich und die Schalttasten (12) im Griffbereich der anderen Finger
liegen.
13.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionstasten (4) für die gleiche Funktion
mehrfach vorhanden sind.
14.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem seitlichen Gehäuserand (26) ein
mehrachsig bewegliches Steuerorgan (14) angeordnet &iacgr;&ogr; ist.
15.) Programmiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan
(14) als sechsachsig beweglicher Joystick ausgebildet ist.
16.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerorgan (14) seitlich vorragt und an einer Griffleiste (8) angeordnet ist.
17.) Programmiergerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan
(14) mit geringem Abstand hinter der Ballenauflage (15) angeordnet ist.
18.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
am Gehäuse (2) ein Ansatz (19) mit einem Notschalter (20) und mindestens einem Geräteschalter (21)
angeordnet ist.
19.) Programmiergerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseansatz
(19) am hinteren Gehäuserand (25) angeordnet ist und das Steuerorgan (14) übergreift.
20.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Gehäuseunterseite zwei abstehende Zapfen (9,10) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind,
von denen mindestens einer als Griff ausgebildet ist.
21.) Programmiergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffzapfen (9)
eine oder mehrere Schalttasten (12) und einen Haltegurt (13) aufweist.
22.) Programmiergerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9,10)
eine zur Gehäusevorderseite (24) abgeschrägte Fußfläche (11) aufweisen.
23.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeige (3) als mehrzelliges graphikfähiges Display ausgebildet ist.
24.) Programmiergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb der Anzeige (3) ein Tastaturfeld (5) angeordnet ist.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511864U DE29511864U1 (de) | 1995-07-22 | 1995-07-22 | Programmiergerät mit Schnittstelle |
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