DE29809854U1

DE29809854U1 - Computermaus mit einer Eingabetastatur

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Publication number: DE29809854U1
Application number: DE29809854U
Authority: DE
Original assignee: MARCHE ROBERT
Current assignee: MARCHE ROBERT
Priority date: 1998-06-03
Filing date: 1998-06-03
Publication date: 1998-11-26
Anticipated expiration: 2008-06-04

Description

LlPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ad / S Z Patentanwälte European Patent Attorneys European Trademark Attorneys

P.O.Box 192438 D-Ol282Dresden 03. Juni 1998

Telefon +49(0)3 51.3 18 18-0
Telefax +49(0)3 51.3 18 1833

Robert Marche 01474 Pappritz

Computermaus mit einer Eingabetastatur

Die Erfindung betrifft eine Computermaus mit einer Eingabetastatur, auf deren Oberseite eine Handauflagefläche vorgesehen und Bedientasten angeordnet sind und die auf ihrer Unterseite mit einer Cursorsteuerung zur Steuerung der Bewegung eines Cursors auf einem Computerbildschirm vorgesehen ist.

Eine Computereingabevorrichtung dieser eingangs genannten Art ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 296 00 234 beschrieben.

In dieser Lösung ist das Tastenfeld mittels eines Deckels abdeckbar. Damit besteht die Möglichkeit, bei aufgesetztem Deckel diese Eingabevorrichtung als ganz normale Computermaus zu verwenden, wobei der Deckel die Handauflagefläche bildet, an der sich die Bedientasten anschließen.

Soll diese Eingabevorrichtung für die Eingabe von numerischen oder alphanumerischen Zeichen genutzt werden, so ist der Dekkel zu entfernen, wonach die Tastatureingabe möglich wird.

Beide Betriebsarten, daß heißt Mausbedienung und Tastatureingabe sind also stets mit einer mechanischen Veränderung an dem Eingabegerät selbst verbunden, was die Handhabung ungünstig erscheinen läßt.

Es ist nunmehr Aufgabe der Erfindung, eine Computermaus mit einer Eingabetastatur anzugeben, mit der sowohl eine Cursorsteuerung als auch eine Zeicheneingabe mit einem hohen Bedien-

komfort ermöglicht wird.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Eingabetastatur unverdeckt auf der Oberseite angeordnet ist und daß ein Schalter zumindest zum Abschalten der Eingabetastatur vorgesehen ist.

Bei ausgeschalteter Eingabetastatur kann die Computermaus eine ganz normale Handhabung erfahren, wobei die Eingabetasten keine Fehlfunktion auslösen können, da sie ausgeschaltet sind. Wird eine Tastatureingabe gewünscht, so kann die Eingabetastatur eingeschaltet und nach der Tastatureingabe wieder ausgeschaltet werden.

In einer besonders günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß Tasten der Eingabetastatur alternativ als Bedientasten ausgeführt sind und daß der Schalter als Umschalter zur Realisierung der Eingabe- oder Bedientastenfunktion dieser Eingabetasten ausgeführt ist. Bei dieser Ausführungsform kann über den Umschalter eine Bedientastenfunktion der Eingabetasten realisiert werden. Damit ist die herkömmliche Mausfunktion gewährleistet. Wird eine Tastatureingabe gewünscht, so braucht lediglich auf den Eingabemodus umgeschaltet zu werden und die Eingabe von numerischen oder alphanumerischen Zeichen kann erfolgen. Insbesondere wird damit eine Einhandbedienung dieser Maus ermöglicht.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere zur Erleichterung numerischer Tastatureingaben vorgesehen, daß die Eingabetasten aus den Zahlentasten 1 bis 9 bestehen und daß deren Anordnung einen üblichen Nummernblock einer Computertastatur entspricht.

Bei dieser Ausführungsform ist es besonders zweckmäßig, daß die Bedientasten alternativ aus den Zifferntasten 7, 8 oder 9 gebildet werden. Durch die Anordnung der Eingabetasten in Form eines Nummernblocks befinden sich die Tasten 7,8 und 9 an dem von der Handfläche abgewandten Teil des Eingabetastenblockes.

Mithin befinden sich die Tasten zumindest in der Nähe der üblichen Bedientasten und können im Bedienmodus ohne weiteres als solche benutzt werden. Dem kann insbesondere auch dadurch Rechnung getragen werden, daß diese Tasten mit entsprechend . vergrößerten Tastenflächen versehen werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schalter und/oder Eingabetasten, wie Null, Punkt, Komma und/oder Enter, auf der zwischen Ober- und Unterseite der Computermaus liegenden Seitenfläche angeordnet sind. Durch eine derartige Anordnung wird es möglich, daß andere Finger, wie beispielsweise der Daumen, Tastenfunktionen auslösen können, wodurch sich der Bedienkomfort erhöht. Bei der Anordnung der Tasten auf den Seiten der Computermaus wird für Tasteneingaben durch den Daumen die linke Seite der Computermaus für Rechtshänder und die rechte Seite für Linkshänder zu wählen sein. Hierbei ist es auch möglich, daß diese Tasten sowohl auf der rechten als auch auf der linken angeordnet werden und die Auswahl zwischen Rechts- und Linkshänder entweder über einen Auswahlschalter oder softwareseitig erfolgt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil der Handauflagefläche als Schalter oder Eingabetaste ausgeführt ist. Beispielsweise kann dadurch die Enter-Taste, oder die Komma-Taste oder der Umschalter an einer leicht zugänglichen Stelle realisiert werden.

In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Adapter dergestalt vorgesehen, daß der Ausgang der Computermaus mit einem genormten Ausgang einer Tastatur und/oder die Tastatur mit einem genormten Mausausgang verbunden ist.

Damit wird es möglich, die universell nutzbaren genormten Eingänge der Tastatur und des Maussteckers zu benutzen.
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Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Computermaus und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Computermaus
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Fig. 3-5 Seitenansichten je einer anderen Ausführung der
erfindungsgemäßen Computermaus.

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Adapters zum An-Schluß der Computermaus

Auf der Oberseite der Computermaus ist eine Handauflagefläche 1 vorgesehen. Diese Handauflagefläche ist zur Verbesserung der Handhabung auf einer nach oben gerichteten Wölbung 2 der Computermaus vorgesehen. An dem von der Bedienperson abgewandten Seite der Handauflagefläche 1 ist ein Tastenfeld 3 untergebracht. Dieses Tastenfeld 3 beinhaltet Eingabetasten 4, wobei insgesamt neun Eingabetasten 4 für die Ziffern 1 bis 9 vorgesehen sind. Diese Eingabetasten 4 sind in der Art eines Nummernblocks einer Computertastatur angeordnet.

Ein Teil der Handauflagefläche ist als Eingabetaste 5 ausgebildet, mit der eine Komma-Eingabe erfolgen kann.

5 Die Eingabetasten 7, 8 und 9 entsprechen den Bedientasten einer üblichen Dreitasten-Maus in einer alternativen Bedienfunktion. Hierzu sind die Eingabetasten 4 für die Zahlen 7, 8 und 9 entsprechend großflächiger ausgestaltet. Die Umschaltung zwischen Eingabe- und Bedienmodus erfolgt mittels eines an der Seite der Computermaus angeordneten Umschalters 6.

Da es sich bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Computermaus um eine solche für Rechtshänder handelt, ist an der gleichen Seite, daß heißt an der linken Seite der Computermaus ebenfalls eine Eingabetaste 7 zur Eingabe der Ziffer 0 vorgesehen, da diese im Tastenfeld 3 nicht vorkommt. Für die Eingabe eines Punktes ist zwischen dem Umschalter 6 und der

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Eingabetaste 7 eine weitere Eingabetaste angeordnet.

Die für eine Tasteneingabe zwingend erforderliche Bestätigungstaste 9 befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel auf der rechten Seite der Computermaus und kann somit mit dem kleinen Finger oder mit dem Ringfinger der rechten Hand bedient werden.

Bei der Computermaus mit diesem Ausführungsbeispiel ist eine normale Maushandhabung in einer Stellung des Umschalters 6 möglich, wobei die Eingabetasten 4 mit den Zahlen 7, 8 und 9 als Bedientasten für die Computermaus dienen. In einer weiteren Schalterstellung des Umschalters 6 vollziehen diese Eingabetasten 4 genau wie die übrigen Eingabetasten 4 eine Eingabefunktion für die Zahlen 1 bis 9, ergänzt durch die Eingabetaste 7 für die Eingabe der Zahl 0.

In den Figuren 3 bis 5 sind die Seitenansichten weiterer Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Computermaus dargestellt, die jedoch die gleichen Funktionselemente enthalten, wie die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Computermaus.

Wie in Fig. 6 dargestellt, ist ein Adapter 10 vorgesehen. Dieser Adapter 10 ist an dem Ausgang der Computermaus 11 fest mit dieser verbunden. Er weist einen Keyboard-Normstecker 12 und einen 9-poligen SlO-Stecker 13 und eine Keyboard-Normbuchse 14 auf. In die Keyboard-Normbuchse kann ein Keyboard-Normstecker 15 einer Tastatur 16 eingesteckt werden. Der Keyboard-Normstecker 12 des Adapters 10 wird dann anstelle des Keyboard-Normsteckers 15 der Tastatur 16 in den Computer 17 eingesteckt. Über den SlO-Stecker 13 wird die Computermaus 11 ebenfalls mit dem Computer 17 verbunden. Durch diesen Adapter 11 gelangen mittels einer entsprechenden Treibersoftware die Tastaturwerte der Computermaus 11 über den Keyboard-Normstekker 12 und die Mausbewegungswerte über den SlO-Stecker 13 in den Computer 17.

LIPPERT, STACHOW, SCHMIDT & PARTNER Ad / S Z Patentanwälte European Patent Attorneys- European Trademark Attorneys

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Computermaus mit einer Eingabetastatur Bezugszeichenliste

1 Handauflagefläche

2 Wölbung

3 Tastenfeld

4 Eingabetaste

5 Eingabetaste 6 Umschalter

7 Eingabetaste

8 Eingabetaste

9 Bestätigungstaste

10 Adapter

11 Computermaus

12 Keyboard-Normstecker

13 SlO-Stecker

14 Keyboard-Normbuchse

15 Keyboard-Normstecker 16 Tastatur

17 Computer

Claims

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Computermaus mit einer Eingabetastatur

Ansprüche

1. Computermaus mit einer Eingabetastatur, auf deren Oberseite eine Handauflagefläche vorgesehen und Bedientasten angeordnet sind und die auf ihrer Unterseite mit einer Cursorsteuerung zur Steuerung der Bewegung eines Cursors auf einem Computerbildschirm versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur (3) unverdeckt auf der Oberseite angeordnet ist und daß ein Schalter (6) zumindest zum Abschalten der Eingabetastatur (3) vorgesehen ist.
2. Computermaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tasten (4) der Eingabetastatur (3) alternativ als Bedientasten ausgeführt sind und daß der Schalter (6) als Umschalter zur Realisierung der Eingabe- oder Bedienfunktion dieser Eingabetasten (4) ausgeführt ist.
3. Computermaus nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetasten (4) aus den Zahlentasten 1 bis 9 bestehen und daß deren Anordnung einem üblichen Nummernblock einer Computertastatur entspricht.
4. Computermaus nach Anspruch 3, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die Bedientasten alternativ aus den Zifferntasten (4) für die Ziffern 7, 8 oder 9 gebildet werden.
5. Computermaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6) und/oder Eingabetasten (7; 8; 9), wie Null, Punkt, Komma und/oder Enter, auf der zwischen Ober- und Unterseite der Computermaus liegenden Seitenfläche angeordnet sind.
6. Computermaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (5) der Handauflagefläche (1) als Schalter oder Eingabetaste ausgeführt ist.
7. Computermaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter dergestalt vorgesehen ist, daß der Ausgang der Computermaus mit einem genormten Ausgang einer Tastatur und/oder die Tastatur mit einem genormten Mausausgang verbunden ist.