DE102006018376A1 - Eingabevorrichtung mit planarem Bedienungselement - Google Patents

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials
    • G06F3/0202Constructional details or processes of manufacture of the input device
    • G06F3/021Arrangements integrating additional peripherals in a keyboard, e.g. card or barcode reader, optical scanner
    • G06F3/0213Arrangements providing an integrated pointing device in a keyboard, e.g. trackball, mini-joystick

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Eingabevorrichtung mit mindestens einem ersten Tastenfeld, welches eine Mehrzahl von Tasten aufweist, die im wesentlichen eine Bedienebene definieren, wobei die Eingabevorrichtung ein planares Bedienungselement mit einer Funktionsebene aufweist, das neben dem ersten Tastenfeld angeordnet ist, wobei sich die Bedienebene und die Funktionsebene unter einem Winkel schneiden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Eingabevorrichtung mit einem planaren Bedienungselement, das unter einem Winkel zu einem Tastenfeld der Eingabevorrichtung angeordnet ist.
  • Tragbare Computer sind üblicherweise mit einem Touchpad ausgestattet, das die Funktionalität einer Computermaus nachbilden soll. Zunehmend häufiger gibt es auch herkömmliche Tastaturen für die Bedienung eines nicht-tragbaren Computers, die eine Vorrichtung zum Ersetzen der Mausfunktionalität, wie beispielsweise ein Touchpad oder einen Trackball, aufweisen.
  • Während derartige Vorrichtungen den Vorteil haben, dass sie aufgrund der Integration in das Gehäuse der Computertastatur keinen oder nur sehr wenig zusätzlichen Platz auf dem Schreibtisch benötigen und aufgrund der festen Position leicht gefunden werden, auch ohne dass der Benutzer den Blick vom Bildschirm nehmen muss, so sind sie doch in ergonomischer Hinsicht oftmals nachteilig in der Bedienung.
  • Eine vertikale Bewegung des Mauszeigers beispielsweise erfordert eine Bewegung des Fingers auf dem Touchpad genau parallel zur linken bzw. rechten Kante des Touchpads. Um diese Bewegung mit der natürlichen Streck- und Beugebewegung des Fingers zu erreichen und so eine vertikale Bewegung des Mauszeigers ohne eine zusätzliche Seitwärtsbewegung des Fingers zu bewirken, muss der Benutzer sein Handgelenk üblicherweise stark abknicken. Noch schwieriger wird eine intuitive Bedienung eines Touchpads, wenn der Benutzer dieses mit dem Daumen, der bei einer natürlichen Handhaltung dem unterhalb der Leertaste angeordneten Touchpad am nächsten ist, bedienen will.
  • Der Wunsch nach einer Benutzung mit dem Daumen ist unter anderem auch bedingt durch die hohe Marktpenetration durch portable Geräte, wie Handy, Organizer, MP3-Player. Der Daumen als Eingabefinger – beispielsweise für SMS etc. – führt zu einem veränderten Benutzerverhalten und erlaubt gegenüber bekannten Eingabeelementen aufgrund der trainierten Motorik auch andere Eingabeelemente, die eine Weiterentwicklung bekannter Daumeneingabeelemente darstellen.
  • Aus der EP 0 854 413 A2 ist ein Daumeneingabeelement bekannt, bei dem ein Schiebeelement gegenüber einem Gehäuseelement in einer Ebene verschoben wird. Die oben für das Touchpad genannten ergonomischen Einschränkungen gelten offensichtlich auch für ein solches Daumeneingabeelement.
  • Aus dem Stand der Technik sind Computertastaturen bekannt, die diese Nachteile durch eine Anordnung des Touchpads am rechten bzw. linken Rand der Tastatur zu verringern suchen. Trotzdem ist auch hier ein Abknicken des Handgelenks erforderlich bzw. eine intuitive Bedienung mit dem Daumen nur schwer möglich.
  • Das dauerhafte Verdrehen und Abknicken des Handgelenks bei der Arbeit an einem Computer wird für Mikroverletzungen der Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke und/oder Nerven verantwortlich gemacht, die zu einem Krankheitsbild führen, das als RSI-Syndrom (repetitive strain injury) bezeichnet wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Eingabevorrichtung bereitzustellen, die eine ergonomische und intuitive Bedienung einer integrierten Mausersatzvorrichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektronische Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Eine elektronische Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist mindestens ein erstes Tastenfeld auf, welches eine Mehrzahl von Tasten aufweist. Ein solches Tastenfeld kann beispielsweise durch die üblichen 62 Tasten des Buchstabenfeldes oder durch die üblichen 17 Tasten des Ziffernblocks einer Computertastatur gebildet werden. Das erste Tastenfeld kann aber auch durch die Zifferntasten einer Fernbedienung oder eines Mobil- oder Festnetztelefons gebildet werden.
  • Die Mehrzahl von Tasten des ersten Tastenfeldes definiert im wesentlichen eine Bedienebene. Bei Notebooktastaturen, sogenannten Kompakttastaturen und Fernbedienungen, bei denen alle Tasten üblicherweise in einer Ebene angeordnet sind, ist durch die Mittelpunkte der Tastenoberflächen, über die die Tasten betätigt werden, die Bedienebene eindeutig definiert. Bei herkömmlichen Computertastaturen sind die Tasten manchmal gestuft angeordnet, so dass nicht alle Mittelpunkte der Tastenoberflächen in einer Ebene liegen. Hier ist die Bedienebene als diejenige Ebene definiert, bei der die Summe der quadratischen Abstände der Mittelpunkte der Tastenoberflächen von der Ebene minimal ist.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Eingabevorrichtung weist weiter ein planares Bedienungselement auf. Dabei bedeutet „planar", dass die Bedienung des Bedienungselements durch eine Bewegung eines ersten gegenüber einem zweiten Bauteil bzw. durch eine Bewegung eines Fingers auf dem Bedienungselement erfolgt, wobei die Bewegung innerhalb einer Ebene stattfindet. Diese Ebene, in der die Bewegung stattfindet, wird als Funktionsebene bezeichnet.
  • Ein planares Bedienungselement gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Zeigegerät (d.h. ein Gerät, das die Funktion einer herkömmlichen Computermaus übernimmt) oder auch eine Mehr-Wege-Steuerung, wie sie beispielsweise auf Fernbedienungen zum Einsatz kommt oder durch die Cursor-Tasten eine Computertastatur realisiert wird, sein. Eine Mehr-Wege-Steuerung kann die Steuerung in 4 (links, rechts, auf, ab) oder 8 (links, rechts, auf, ab und 4 Diagonalkombinationen) Richtungen oder in einer anderen Anzahl von Richtungen, die sich aus dem Einsatzgebiet der Mehr-Wege-Steuerung ergibt (z.B. 6 Richtungen für die Bewegung in einer hexagonalen Struktur oder 16 Richtungen für eine feiner aufgelöste Richtungssteuerung), ermöglichen.
  • Das planare Bedienungselement ist erfindungsgemäß neben dem ersten Tastenfeld angeordnet. Dabei sieht die vorliegende Erfindung nicht nur eine Anordnung auf der rechten oder auf der linken Seite des ersten Tastenfeldes vor, sondern auch eine Anordnung auf der dem Benutzer zugewandten Seite („vorne") bzw. auf der dem Benutzer abgewandten Seite („hinten") des ersten Tastenfeldes. Ebenfalls sind Kombinationen aus diesen Möglichkeiten vorgesehen, z. B. eine diagonale Anordnung, bei der das planare Bedienungselement benachbart zu einer Ecke des ersten Tastenfeldes angeordnet ist, oder eine Anordnung, bei der nur ein Teil einer Seite des planares Bedienungselements benachbart zu einem Teil einer Seite des ersten Tastenfeldes angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung schneiden sich die durch die Mehrzahl von Tasten des ersten Tastenfeldes definierte Bedienebene und die Funktionsebene des planaren Bedienungselements unter einem Winkel. Hierdurch wird eine ergonomische und intuitive Bedienung des planaren Bedienungselements ermöglicht, wenn beispielsweise der Winkel so gewählt ist, dass ein Strecken bzw. Beugen des zur Bedienung verwendeten Fingers nur einer Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Mauszeigers ohne eine gleichzeitige Seitwärtsbewegung entspricht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene zwischen 1 und 70 Grad. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt dieser Winkel zwischen 5 und 10 Grad. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene zwischen 40 und 70 Grad, d.h. der Winkel kann beispielsweise 40, 45, 50, 55, 60, 65 oder 70 Grad sein.
  • Bei einer Anordnung des planaren Bedienungselements auf der rechten Seite bzw. der linken Seite einer herkömmlichen Tastatur, d.h. neben dem Ziffernblock bzw. neben dem Buchstabenfeld der Tastatur, ist ein Winkel zwischen 40 und 70 Grad gut geeignet für eine Bedienung des planaren Bedienungselements mit dem Daumen der rechten bzw. linken Hand, wenn der Winkel so gewählt ist, dass die innere Seite des planaren Bedienungselements höher liegt als dessen äußere Seite. Die Handkante, d.h. die Seite der Hand auf der sich der kleine Finger befindet, kann dann auf dem Schreibtisch aufliegen, wodurch ein entspanntes Arbeiten mit dem planaren Bedienungselement möglich ist.
  • Wenn die Hand bei der Benutzung eines auf der rechten bzw. linken Seite der Tastatur angeordneten planaren Bedienungselements im wesentlichen waagrecht gehalten werden soll, so dass zwischen der Handhaltung beim Betätigen der Tasten und der Handhaltung beim Betätigen des planaren Bedienungselements keine große Bewegung erforderlich ist, ist ein Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene zwischen 5 und 10 Grad gut geeignet, wenn der Winkel so gewählt ist, dass die äußere Seite des planaren Bedienungselements höher liegt als dessen innere Seite.
  • Die vorliegende Erfindung sieht in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vor, dass der Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene zwischen 70 und 90 Grad beträgt, d.h. der Winkel kann beispielsweise 70, 75, 80, 85 oder 90 Grad sein. Das planare Bedienungselement steht somit senkrecht oder nahezu senkrecht zum Buchstabenfeld der Tastatur. Dies erleichtert eine Bedienung des planaren Bedienungselements mit dem Daumen, z.B. wenn das planare Bedienungselement unterhalb der Leertaste einer herkömmlichen Computertastatur angeordnet werden soll.
  • Wenn die Eingabevorrichtung eine Fernbedienung ist, erlaubt z.B. ein Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene zwischen 5 und 10 Grad eine ergonomische und intuitive Bedienung des planaren Bedienungselements.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel zwischen Bedienebene und Funktionsebene vom Benutzer einstellbar. Dies erlaubt die optimale Anpassung des planaren Bedienungselements an die Hand und die Gewohnheiten des Benutzers.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausrichtung der Schnittgeraden, die durch die Bedienebene und die Funktionsebene definiert wird, vom Benutzer einstellbar. Dies erlaubt eine noch weitergehende Anpassung des planaren Bedienungselements an die Hand und die Gewohnheiten des Benutzers. Die Einstellung der Ausrichtung der Schnittgeraden wird beispielsweise dadurch ermöglicht, dass das Gehäuse oder das Gehäuseteil, in dem das planare Bedienungselement angeordnet ist, um eine Achse, die auf der Bedienebene oder auf der Gehäuseoberfläche des Tastenfeldes senkrecht steht, drehbar gelagert ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind sowohl das erste Tastenfeld als auch das planare Bedienungselement im gleichen Gehäuse angeordnet. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau der erfindungsgemäßen elektronischen Eingabevorrichtung. Alternativ sieht die vorliegende Erfindung auch vor, dass das planare Bedienungselement und das erste Tastenfeld voneinander getrennte Gehäuse aufweisen, so dass ein Trennen des planaren Bedienungselements vom Rest der elektronischen Eingabevorrichtung durch den Benutzer möglich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das planare Bedienungselement ein Verschiebeelement, bei dem die Steuerung des Mauszeigers durch ein Bewegen eines Schiebers auf einer ebenen Grundfläche bewirkt wird. Innerhalb eines inneren Bewegungsbereichs folgt die Bewegung des Mauszeigers direkt der Bewegung des Schiebers. Wenn der Schieber an den Rand der Grundfläche bewegt wird, wird die Bewegung des Mauszeigers in dieser Richtung so lange fortgesetzt, wie sich der Schieber am Rand der Grundfläche befindet. Dadurch ist es möglich, den unmittelbaren Arbeitsbereich, innerhalb dessen eine direkte Bewegung des Mauszeigers durch den Schieber erfolgt und der üblicherweise kleiner ist als der Gesamtarbeitsbereich, der durch die Bildschirmgröße vorgegeben wird, an eine andere Stelle des Gesamtarbeitsbereichs zu verschieben. Ein solches Verschiebeelement wird auch als EasySlider bezeichnet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das planare Bedienungselement ein Touchpad, wie es beispielsweise von tragbaren Computern bekannt ist. Die Steuerung des Mauszeigers erfolgt dabei durch das Verschieben eines Fingers des Benutzers auf einer Oberfläche des Touchpads. Ein Verändern des unmittelbaren Arbeitsbereichs ist dabei nur möglich, indem der Finger vom Touchpad abgehoben und an einer anderen Stelle des Touchpads wieder aufgesetzt wird.
  • Das planare Bedienungselement kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch die Funktion der Maustasten übernehmen. Hierzu kann das planare Bedienungselement beispielsweise eine oder mehrere Tasten aufweisen, die in der Funktionsebene des Planaren Bedienungselements liegen können oder mit dieser einen Winkel einschließen können. Alternativ sieht die vorliegende Erfindung vor, dass die Maustastenfunktionen durch Druck auf den Teil des Planaren Bedienungselements, der für die Steuerung der Position des Mauszeigers verwendet wird, hervorgerufen werden. Beispielsweise kann ein kurzes Drücken auf das Touchpad bzw. den Schieber des Verschiebeelements wie eine Betätigung der linken Maustaste gewertet werden, während ein langes Drücken auf das Touchpad bzw. den Schieber des Verschiebeelements wie eine Betätigung der rechten Maustaste gewertet werden kann. Auch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten ist vorgesehen, z.B. kann ein Druck auf das Touchpad bzw. den Schieber wie eine Betätigung der linken Maustaste gewertet werden, während eine oder mehrere weitere Tasten die Funktionalität anderer Maustasten (z.B. rechte und/oder mittlere Maustaste) bereitstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Eingabevorrichtung eine Computertastatur, z. B. die in einen tragbaren Computer integrierte Tastatur oder eine separate Tastatur, die an einen Computer angesteckt oder mit diesem drahtlos verbunden werden kann. Im Falle der in einen tragbaren Computer integrierten Tastatur sieht die vorliegende Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform vor, dass der Winkel zwischen Bedienebene des ersten Tastenfelds und Funktionsebene des planaren Bedienungselements dadurch realisiert wird, dass eine Seite des planaren Bedienungselements in das Gehäuse des tragbaren Computers abgesenkt wird, so dass beispielsweise die linke Seite des planaren Bedienungselements unterhalb der Oberseite des Gehäuses des ersten Tastenfeldes angeordnet ist, während die rechte Seite des planaren Bedienungselements mit der Oberseite des Gehäuses des ersten Tastenfeldes bündig ist. Die vorliegende Erfindung sieht auch vor, dass eine derartige abgesenkte Anordnung des planaren Bedienungselements bei einer herkömmlichen Computertastatur vorgenommen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Eingabevorrichtung eine Fernbedienung, z. B. für die Fernsteuerung von Musikanlagen oder sogenannten Media-Computern.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Eingabevorrichtung kann auch bei anderen elektronischen Vorrichtungen zum Einsatz kommen, bei denen neben einem Tastenfeld zur Bedienung auch eine Mehr-Wege-Steuerung zum Einsatz kommt, wie beispielsweise bei Mobil- oder Festnetztelefonen.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer elektronischen Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung von oben und
  • 2 die elektronische Eingabevorrichtung aus 1 von vorne.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 und 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektronischen Eingabevorrichtung zu sehen. Die Eingabevorrichtung ist eine Computertastatur (1) mit integriertem Verschiebeelement (4) als planarem Bedienungselement.
  • Die Computertastatur (1) weist alle Tasten einer herkömmlichen Computertastatur auf, die allerdings anders angeordnet sind, um für das Verschiebeelement (4) Platz zu schaffen. Der Ziffernblock (2) bildet ein erstes Tastenfeld, weitere Tastenfelder (3) werden z. B. durch das Buchstabenfeld, die Funktionstasten sowie andere Steuerungstasten gebildet.
  • Aus 2 ist zu erkennen, dass die Tasten des Ziffernblocks (2) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind, so dass durch die Mittelpunkte der Tastenoberflächen, über die die Tasten betätigt werden, eine Bedienebene des Ziffernblocks (2) definiert wird. Diese Bedienebene verläuft im wesentlichen parallel zur oberen Abdeckung des Gehäuses der Computertastatur (1).
  • Das Verschiebeelement (4) besteht aus einem Schieber, der auf einer ebenen Grundfläche bewegt wird. Dadurch kann, innerhalb eines unmittelbaren Arbeitsbereichs der Mauszeiger direkt gesteuert werden. Um den unmittelbaren Arbeitsbereich an eine andere Stelle des Gesamtarbeitsbereichs zu verschieben, wird der Schieber an den Rand der Grundfläche bewegt und dort gehalten. Dies bewirkt eine Verschiebung des unmittelbaren Arbeitsbereichs in der entsprechenden Richtung. Die Ebene, in der die Grundfläche des Verschiebeelements (4) liegt, ist die Funktionsebene des Verschiebeelements (4).
  • Das Verschiebeelement (4) ist in einem Gehäuseteil (5) angeordnet, das mit dem Gehäuse der Computertastatur (1) integral ist, dessen obere Fläche, in der das Verschiebeelement (4) angeordnet ist, aber einen Winkel mit dem Gehäuse der Computertastatur (1) bildet. Da diese obere Fläche parallel zur Funktionsebene des Verschiebeelements (4) ist, schneiden sich die Funktionsebene des Verschiebeelements (4) und die Bedienebene des Ziffernblocks (2) unter einem Winkel, der bei der gezeigten Ausführungsform etwa 8 Grad beträgt.
  • In dem Gehäuseteil (5), in dem das Verschiebeelement (4) angeordnet ist, sind zusätzlich noch zwei Tasten (6) angeordnet, die die Funktion der Maustasten übernehmen. Die zwei Tasten (6) besitzen eine gemeinsame Tastenoberfläche, wobei die Funktion der linken Maustaste durch Druck auf den linken Teil der gemeinsamen Tastenoberfläche und die Funktion der rechten Maustasten durch Druck auf den rechten Teil der gemeinsamen Tastenoberfläche bewirkt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird also eine elektronische Eingabevorrichtung zur Steuerung eines Computers, einer Musikanlage, eines Telefons oder einer anderen elektronischen Vorrichtung, bei der neben einem Tastenfeld zur Bedienung auch ein Zeigegerät bzw. eine Mehr-Wege-Steuerung zum Einsatz kommt, bereitgestellt, die eine ergonomische und intuitive Bedienung durch den Benutzer ermöglicht und somit beispielsweise einem RSI-Syndrom vorbeugt.
  • 1
    elektronische Eingabevorrichtung
    2
    erstes Tastenfeld
    3
    weitere Tastenfelder
    4
    planares Bedienungselement
    5
    Gehäuse des planaren Bedienungselements (4)
    6
    Betätigungstasten

Claims (9)

  1. Elektronische Eingabevorrichtung (1) mit mindestens einem ersten Tastenfeld (2), welches eine Mehrzahl von Tasten aufweist, die im wesentlichen eine Bedienebene definieren, wobei die Eingabevorrichtung (1) ein planares Bedienungselement (4) mit einer Funktionsebene aufweist, das neben dem ersten Tastenfeld (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bedienebene und die Funktionsebene unter einem Winkel schneiden.
  2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Winkel zwischen 40 und 70 Grad beträgt.
  3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Winkel zwischen 5 und 10 Grad beträgt.
  4. Eingabevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Winkel vom Benutzer einstellbar ist.
  5. Eingabevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das erste Tastenfeld (2) und das planare Bedienungselement (4) im gleichen Gehäuse angeordnet sind.
  6. Eingabevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das planare Bedienungselement ein Verschiebeelement (4) ist.
  7. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, wobei das planare Bedienungselement ein Touchpad ist.
  8. Eingabevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Eingabevorrichtung eine Computertastatur (1) ist.
  9. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, wobei die Eingabevorrichtung eine Fernbedienung ist.
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