DE102005026702A1 - Einhand-Tastatur-Maus-Einheit - Google Patents

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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/02Input arrangements using manually operated switches, e.g. using keyboards or dials

Abstract

Erfindung: Die Einhand-Tastatur-Maus-Einheit gibt Impulse an elektronische Geräte weiter. Gegenüber aktuellen Eingabeformen stellt die Einhand-Tastatur-Maus-Einheit den Vorteil dar, dass sie auf kleinstem Raum und in Zusammenführung bisher getrennter Elemente diese zusammen in einem handlichen Kleinstgerät überträgt. DOLLAR A Lösung: Die Lösung des Problems bietet die Einheit von Tastatur und Maus auf kleinstem Raum sowie mit neuen technischen Merkmalen wie Anordnung der Tasten nach Buchstabenhäufigkeit bei gleichzeitiger Dimensionierung, so dass man alle Buchstaben (Tasten) mit einer Hand bedienen und selbst bei kleinem Sichtfeld (Kinder) optisch und haptisch sofort erfassen kann. DOLLAR A Anwendungsgebiet: Die Einhand-Tastatur-Maus-Einheit gibt Impulse an elektronische Geräte weiter, kann also im Computer- bzw. Multimedia-/Spiele-/Freizeitbereich (Fersehen usw.) eingesetzt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eingabe von alphanumerischen und anderen Zeichen sowie Impulse in elektronische Geräte, aufweisend ein Gehäuse, Tasten und eine (Computer-) Maus („Zeigegerät"). Es ist in Größe und Ausstattung geeignet, mit nur einer Hand bedient zu werden, um alphanumerische sowie andere elektronische Impulse an elektronische Geräte weiterzugeben. Dabei ist charakteristisch, dass das Zeigegerät unten sowie die Tastatur oben simultan mit nur einer Hand bedienbar sind. Alle elektronischen Geräte sollen die Impulse der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit empfangen können, wobei die Tastenbelegung nach Buchstabenhäufigkeitsaufkommen ausgeführt ist. Dabei steht auf einen Blick und ohne Doppel- oder Mehrfachbelegung das gesamte Alphabet zur Verfügung, da die Größe auf ein kleines Blick- und Gesichtsfeld ausgerichtet ist. Sie wäre daher ideal für kindliche Nutzer, für Nutzer mit eingeschränktem Sichtfeld sowie jene, die nur mit einer Hand Eingaben vornehmen, vornehmen können (z.B. Behinderte) oder vornehmen wollen.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in dem oben die „Tasten" sowie unten eine „Maus" integriert sind. Die Übergabe der Befehle erfolgt elektronisch über Kabel und entsprechende Schnittstellen („Steckverbindungen" zur elektronischen Vorrichtung, die die Signale empfangen soll) oder sie erfolgt ohne Kabel über kabellose Übertragungswege. Dies kann über eine USB bzw. andere Schnittstelle erfolgen oder über Bluetooth, Funk, Infrarot oder andere kabellose sowie kabelbetriebene Übertragungswege.
  • Im Gegensatz zu vielen anderen Tastaturen (auch Einhandtastaturen; siehe den Überblick über den Stand der Technik und die bisherigen Offenlegungen/Patentschriften in DE000069007111T2 ) gibt es für die alphabetische Eingabe in der hier angezeigten Einhand-Tastatur-Maus-Einheit keine Doppelbelegung der Tasten zur Eingabe von entweder nur Buchstaben, Zahlen und/oder Steuerzeichen.
  • Damit und hinsichtlich der Integration der Mausfunktion, unterscheidet sich diese Tastatur wesentlich von der oben genannten Einhandtastatur sowie von allen anderen bis zum heutigen Tag angezeigten Gebrauchsmustern oder Patenten.
  • Die Doppel- und Mehrfachbelegung für Buchstaben ist vor allem in Kleinsttastaturen üblich, wie sie vor allem in (Mobil-) Telefonen vorhanden sind. Sei es, dass der „1" oder der „2" die Buchstaben A-C und allen folgenden Zahlen jeweils drei oder vier Buchstaben des Alphabets zugeordnet ist, sei es, dass in virtuellen oder bereits bestehenden Kleinsttastaturen derlei Mehrfachbelegungen üblich sind, so haben diese gegenüber den hier angezeigten Erfindung den Nachteil, entweder über die fehleranfällige T9-Technik der Buchstaben-/Wortkombination zu funktionieren oder gegenüber normalem Schreiben sehr aufwändig zu sein.
  • Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass herkömmliche Tastaturen, die diese Eingabemöglichkeiten aufwiesen, fast ausschließlich stark querrechteckig und wesentlich größer als die hier angezeigte, möglicherweise auch als hochformatige Einhand-Tastatur mit einer Breite von max. 8-15 cm auszubilden sind.
  • Das Prinzip war bislang, dass die der Schreibmaschinen-Tastatur wegen der drohenden „Verhakung" der Buchstaben-„Hämmer" („Buchstaben-Anschlag-Vorrichtungen") entstammende heutige Belegung (dt: qwertz, engl: qwerty), die davon ausgeht, dass selten gebräuchliche neben häufig gebrauchten Buchstaben gelegen haben mussten, umständlich und nicht mehr zeitgemäß ist. Sie gewährleistet keine schnelle bzw. vereinfachte Schreibung, wie sie einer Anordnung nach Häufigkeit entsprechen würde. Bereits 2004/2005 haben die Versuche mit der RISTOME-Belegung gezeigt, dass die Schreibgeschwindigkeit um mehr als 25% durch eine optimierte Tastaturbelegung gesteigert werden kann.
  • Zur Belegung der hier vorgestellten Alternative zur herkömmlichen qwertz-Belegung siehe unten die Beschreibung.
  • Andere Belegungen:
  • Ebenfalls ist eine Anlage nach dem Alphabet (abcd...) vorgeschlagen worden. Diese ersetzt jedoch das qwertz-System durch ein anderes, ebenfalls wenig sinnvolles System; weil die Anordnung nach Buchstaben- und damit Verwendungshäufigkeit damit nicht erfolgt.
  • Der DVORAK-Belegung aus den 30er Jahren, die einem ähnlichen Prinzip folgt, liegt ebenfalls eine zweihändige Tastatureingabe zugrunde. Sie ist also als Vorlage oder analoges Produkt nicht relevant bzw. dieser unähnlich.
  • Eine neue Alternative stellt die so genannte RISTOME-Belegung dar, die jedoch ebenfalls für eine herkömmliche Tastatur mit Zweihand-Schreibtechnik entwickelt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Text- und Impulseingabe mit nur einem Gerät und nur einer Hand zu ermöglichen sowie häufig gebrauchte Buchstaben nebeneinander zu haben. Des Weiteren ist die Aufgabe inhärent, dass Tastatur und Maus für alle elektronischen Geräte benutzt werden können, also auch für Fernsehgeräte, Computer usw.
  • Die Lösung besteht darin, dass das Gerät klein, kompakt und idealer Weise hoch- oder nur leicht querrechteckig ist und dass es Maus und Tastatur aufweist, so dass es beide Funktionen erfüllen kann. Damit können alle Buchstaben eines Alphabets gleichzeitig optisch und haptisch erfasst sowie bedient werden.
  • Unabhängig davon, dass die Erfindung in erster Linie für Kinder mit noch reduziertem Blickfeld sowie Behinderte gedacht ist, darf man heute davon ausgehen, dass eine auf der Technik der Schreibmaschine basierende Tastenbelegung nicht mehr zwingend und opportun ist. Darüber hinaus wird man in Zukunft andere Eingabesysteme kennen (z.B. Spracheingabe, OCR usw.), so dass die händische Eingabe einzelner Buchstaben in großen Mengen stark abnehmen wird. Dagegen dürfte eine schnelle Bearbeitung von Texten, kurze Texteingaben (z.B. Notizen, Mails, Korrekturen usw.) sowie die simultane Bearbeitung mehrerer Eingabegeräte in Zukunft die Eingabetätigkeit beherrschen. Nicht zuletzt könnte mit dem Verschmelzen von Computer und Fernsehgerät eine Großtastatur mit 125 Tasten neben einer Fernbedienung bald der Vergangenheit angehören.
  • Die Miniaturisierung elektronischer Geräte (vom PC zum Notebook usw.) hat bereits begonnen und wird weiter fortschreiten, so dass eine kleine, kompakte und nicht weniger funktionelle Tastatur bald die Vielzahl von Eingabegeräten ersetzen könnte.
  • Weitere Beschreibung:
  • Vorzugsweise handelt es sich in der Ausführung um eine Maus unten sowie eine Tastatur oben, die simultan und mit nur einer Hand bedienbar sind, so dass alle elektronischen Geräte die Impulse empfangen können, wobei die Tastenbelegung nach Buchstabenhäufigkeitsaufkommen ausgeführt ist.
  • Alle bisher bekannt gemachten Tastaturlayouts und Tastatur-Systeme sind entweder unvollständige Buchstaben- oder Zahlenkombinationen und nur vermittels komplexer Layer-Systematiken benutzbar oder sehr groß. Dagegen verfügt die hier angezeigte Tastatur über den Vorzug, dass auf einen Blick sämtliche Buchstaben sichtbar sind und dass diese über eine ergonomisch sinnfällige Layer-Technologie verfügt (siehe unten). Zudem muss bei der Bedienung der Maus die Hand nicht von den Tasten zu dieser weggeführt werden.
  • Folglich ist auch die Eingabe nach Buchstaben (Bi- und Trigrammen) und deren Häufigkeit in einer Sprache ein erheblicher Vorzug dieses Eingabegeräts, da oft genutzte Buchstaben meist direkt nebeneinander liegen.
  • Für die deutsche Sprache stünde also das „E" im Zentrum der Tastatur oder an einem ausgezeichneten Ort, z.B. auch Ecke, siehe unten und Zeichnungen. Die zweithäufigsten Buchstaben sowie die Bi- und Trigramme lägen in naher Entfernung zu diesem, wobei die weniger häufigen Buchstaben und -kombinationen in grösserer Entfernung zu den häufigsten Buchstaben stehen würden.
  • In nicht-deutschen Texten ist analog zu verfahren, jedoch ergibt sich dann möglicherweise eine andere Buchstaben-Verteilung.
  • Entsprechend wird eine Veränderung der Belegung des „Ziffernblocks" vorgenommen. Diese ist nun, wie bei Mobiltelefonen üblich, vorzunehmen, also nicht 0-9 von unten nach oben, sondern 1-9 und 0 von oben nach unten.
  • Die Breite der hochrechteckigen Vorrichtung beträgt zwischen 8 und 15 cm. Sie hat eine Matrix von vorzugsweise 5 × 7 (7 × 5) oder 4 × 8 (8 × 4), 5 × 6 (6 × 5), 5 × 8 (8 × 5), 6 × 6 bzw. 6 × 7 (7 × 6) Tasten oder entsprechende Martizes/Matritzen, die symmetrisch (also an gedachten Linien horizontal und vertikal oder diagonal), asymmetrisch, axial oder nicht-axial angelegt sein können. Das heißt: Vorzugsweise sind die Tasten an senkrechten oder diagonalen Achsen anzubringen, es ist jedoch auch eine Anordnung der Tasten nach anderen als axialen, nämlich ergonomischen Gesichtspunkten denkbar. Entsprechend ist die Grundform der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit hochrechteckig, quadratisch oder leicht querrechteckig, wobei aus ergonomischen Gesichtspunkten auch eine andere Form als das Viereck mit rechten Winkeln gewählt werden kann (z.B. oval, unregelmäßig bzw. nicht-geometrische Formen usw.).
  • Wegen des Gesichtsfeldes vor allem von Kindern ist eine derartige Form wichtig. In jedem Fall sollten die Nutzer der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit alle Buchstaben mit einem Blick erfassen können. Die Größe und Funktionalität der Tastatur ist dabei an kindliche Benutzer in Größe, Leichtgängigkeit (geringer Druck, geringer Hub, Leichtgängigkeit) und Ergonometrie anzupassen.
  • Wesentlich ist die Eingabe von Buchstaben im sichtbaren Hauptlayer, so dass eine schriftliche Kommunikation ohne weitere Einführung (z.B. für Kinder, Behinderte usw.) möglich und innerhalb weniger Tage erlernbar ist. Zusätzlich lassen sich, wie auf Blindentastaturen, die Tastenfelder mit den dafür entwickelten Tast-Reliefs (Braille-Schrift) bestücken.
  • Zusätzlich sind die wichtigsten Funktionen zur Erstellung von Texten (als Tasten) einzufügen: Leertaste, Eingabetaste, evtl. Rück-, Vor- bzw. Backspace- und/oder Lösch-Taste, mindestens drei Layer- oder Funktionstasten, mittels derer, zusätzlich zu den Buchstaben, andere Belegungen für Sonderzeichen, Zahlen oder elektronische Impulse aller Art integriert werden können.
  • Die Layer sowie die zu den Layern zugehörigen Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen können farblich so gestaltet werden (die Töne – siehe unten – sind dann entsprechend auszuwählen), dass nach kurzer Zeit der Benutzung der Tastatur eine Gewöhnung an die Layer mit Farben und (musikalischen) Signalen möglich ist. Die Tasten der jeweiligen Buchstaben können also so „beschriftet" oder bezeichnet werden, dass mittels Farbe und Form die verschiedenen Layer angesprochen werden können. Die Layer dienen der Eingabe von Sonderzeichen und Zahlen sowie (bei programmierbaren Tastaturen oder in größeren Layern) anderen Buchstaben- und/oder Zahlenkombinationen bzw. für das Empfangsgerät relevante Signale (z.B. Programme für Fernsehgeräte oder andere Signale für andere elektronischen Geräte). Diese können auf dem Hauptlayer bereits farblich und als Buchstabe/Zahl/Wort usw. signalisiert sein, müssen dies jedoch nicht. Der Hauptlayer kann auch unbeschriftet sein (wie die Tasten des Klaviers).
  • Bevorzugt würden die Tasten der Tastatur diejenigen Buchstaben, Zahlen, Signale oder deren Symbole anzeigen, die durch die Layer-/Funktionstasten ausgewählt sind. Diesbezüglich ist eine Vorrichtung denkbar, die die variable Anzeige der Tasten hinsichtlich ihrer späteren Ausgabe oder elektronischen Aufgabe in die Tasten integriert aufweist.
  • Alternativ dazu ist auch eine Ausgabe der Belegung statt direkt auf den Tasten in einem separaten Feld (Display) oberhalb/unterhalb usw. der Tastatur vorstell- und realisierbar oder die betreffende Belegung wird direkt an das angesteuerte Gerät weitergegeben und auf dem Bildschirm ausgegeben. Ebenfalls alternativ kann dieses Display auch andere Ausgaben erfassen (vgl. Taschenrechner).
  • Die Tastatur kann programmierbar sein, ein Betriebssystem/Chip bzw. nur Datenträger oder andere Schreibgeräte (DVD) enthalten oder mittels eines Tastaturtreibers (und Maustreibers) funktionieren. In ersterem Fall enthielte sie also die elektronische Steuerung der Ausgabe im Gehäuse und würde über geeignete Software mit dem jeweiligen Betriebssystem kommunizieren, Daten an dieses weitergeben oder zwischenzeitlich selbständig funktionieren. Die Datenübergabe an den Rechner bzw. Computer erfolgt über eine USB bzw. andere Schnittstelle oder über Bluetooth, Funk, Infrarot oder andere kabellose bzw. kabelgeführte Übertragungswege. Die Tastatur hat zusätzlich zur Belegung der Tasten die Ausgabe eines Sounds (Tons), so dass die Eingabe(n) akustisch überprüft werden kann (z.B. für Blinde). Diese Funktion kann ein- und ausgeschaltet werden.
  • Zusätzlich zu den Tasten weist die Tastatur auch eine Maus als integriertes Eingabegerät auf. Dieses ist vollständig in die Tastatur eingebaut und kann vorzugsweise wie eine Funkmaus oder mechanisch (Kugel-betrieben) im Boden, d.h. auf der Rückseite der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit integriert sein. Die Maus-Eingabe-Tasten befinden sich an ergonomisch idealen Punkten, also oben (d.h. über- oder oberhalb der Tastatur), seitlich im Rahmen bzw. am Gehäuse oder unten (unterhalb der Tastatur); das Scrollrad ebenfalls oben, unten oder seitlich (siehe Zeichnungen).
  • Alternativ könnte die Maus oben, mittig oder unten an/in die Tastatur integriert sein: als Trackball (oben, unten), „Stift" (in der Tastatur, zwischen den Buchstaben) oder Touchpad (oben, unten), die mit je einer linken und rechten Maustaste, einem Scrollrad sowie ggf. mit einer dritten Maustaste, kombiniert sind.
  • Die Einhand-Tastatur-Maus-Einheit kann idealer Weise auch für zusätzliche Ein- und Ausgaben ein Mikrofon (oder Audioeingang) sowie einen Audio-Ausgang aufweisen.
  • Alternativ kann – besonders für Behinderte – eine Fußmaus oder normale Maus oder ein anderes entsprechendes Eingabegerät angeschlossen und betrieben werden (Option). In diesem Sinne könnte bei also bereits vorhandenem oder nicht notwendigem zweitem Eingabegerät (Maus oder Maus-ähnliches Eingabegerät wie Touchpad, Trackball, Infrarot usw.) dieses ersetzt oder sogar weggelassen werden, wobei die Einheit ebenfalls voll funktionsfähig sein und den hier aufgeführten Bestimmungen und Bedingungen gerecht werden sollte.
  • Die gesamte Einhand-Tastatur-Maus-Einheit kann also durch Bewegung wie eine Maus verwendet werden (Infrarot und andere entsprechende Technologien von Mäusen zur Eingabe), und man könnte gleichzeitig mit ihr tippen.
  • Aufgrund der technischen Möglichkeiten der „Verschmelzung" elektronischer Geräte (z.B. Computer und Fernsehgerät) ist es auch möglich, die hier beschriebene Einhand-Tastatur-Maus-Einheit als Eingabe- oder Steuergerät für alle elektronischen Geräte, also beispielsweise mit einem Layer für die Eingabe von Befehlen in Fernsehgeräten oder anderen elektronischen Geräten zu verwenden.
  • Beschreibung der Zeichnungen:
  • 1 zeigt eine beliebige Ausgestaltung von vier Layern, die grundsätzlich vorstellbar sind:
    Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Sonderzeichen, Zahlen. Zusätzliche Layer und Eingabesignale können durch weitere Layer oder Layer-Tasten-Kombinationen erreicht werden. Eine Veränderung der Tastaturbelegung der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit ist grundsätzlich denkbar.
  • 2 zeigt links eine analoge Tastaturbelegung, sie entspricht auch ungefähr der vorstellbaren Originalgröße von ca. 8 cm × ca. 12/15 cm, wobei angesichts der zu integrierenden Maustasten (vgl. 3, 4) mit einer etwas umfangreicheren Höhe gerechnet werden muss. Rechts zeigt diese Abbildung eine sinngemäß andere Belegung, die ebenfalls vorstellbar ist. In jedem Fall sind – je nach Layout – die 26 Buchstaben des deutschen Alphabets sowie die wichtigsten Funktionen wie Leertaste, Eingabetaste, Funktionstasten usw. zu berücksichtigen. Denkbar wäre auch eine Belegung der oben freien Tastenfelder der linken Abbildung mit ö, ä, ü sowie einer weiteren Funktionstaste oder „ß". Eine Veränderung der Tastaturbelegung der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit ist grundsätzlich denkbar.
  • 3 zeigt eine analoge Variante der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit, jedoch ohne Belegung aber mit einer denkbaren Variante der Maustasten oben.
  • 4 zeigt drei Varianten der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit wie in 3 (oben links nochmals wiedergegeben), jedoch mit einem Ausgabe-Bildschirm für die Tastaturbelegung.
  • Oben rechts zeigt eine Version mit einem links zusätzlich integrierten Display/Kleinstbildschirm zur Ausgabe der Tastaturbelegung (oder andere Ausgaben); rechts daneben die beiden Maustasten und das Scrollrad.
  • Unten links und rechts jeweils Varianten mit seitlichen Maustasten und oberem Scrollrad neben dem Ausgabebildschirm wie eben erwähnt, in einem Fall aber links, im anderen Fall rechts neben diesem.
  • 5 zeigt verschiedene Ansichten der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit mit 5 × 7-Raster und Maustasten sowie Scrollrad, oben links in der Version wie in 3/4 mit Maustasten sowie mittigem Scrollrad oben; Unten links die Varianten mit dem Scrollrad oben und den Maustasten seitlich; Oben rechts zeigt die Ansicht der Rück- oder Unterseite mit Kugel des Mausmechanismus (auch die Abtastfläche einer Infrarot-Maus ist rund); Unten rechts ist in diagonal-seitlicher Ansicht der Boden mit den beiden Rundungen für die Maus sowie die Seitenfläche zu sehen. Bei seitlicher Anbringung der Maustasten (Scrollrad) wären diese in der Schmalseite noch zu integrieren.
  • 6 veranschaulicht Prinzipien und Probleme der Tastenbelegung nach Buchstabenhäufigkeitsaufkommen.
  • Die Abbildung oben links veranschaulicht die wohl einfachste Weise dieser Art der Belegung, nämlich mit dem „E" als häufigsten Buchstaben im Zentrum und um diesen herum die häufigsten, peripher die am wenigsten häufigsten Buchstaben.
  • Oben rechts vier Alternativen, nämlich das „E" in jeweils einer der Ecken (gedacht ist also an Alternativen in jeweils nur einer Ecke).
  • Unten links eine mittige Anordnung, die Buchstaben jedoch nicht an senkrechten und waagrechten Achsen, sondern an Diagonalen.
  • Schliesslich zeigt die Abbildung unten rechts eine beliebige Verteilung, die aus ergonomischen oder andern Gründen theoretisch denkbar wäre. Die Anordnung der Tasten und die Belegung sind hypothetisch und kann viele erdenkliche Varianten (z.B. die Länge von Fingern etc.) aufweisen.
  • 7 veranschaulicht eine Art „Abwicklung" der Einhand-Tastatur-Maus-Einheit, wobei die Elemente mit kleinem Seitenabstand nebeneinander gesetzt sind. Wieder handelt es sich um eine optionale Ausführung. Alle Maße und Details sind also veränderbar bzw. hypothetisch, d.h., es sind auch andere Ausführungen und Größen möglich.
  • Von links nach rechts stellen die vier Elemente zwei Seitenansichten (1. und 3. Element von links) mit jeweils optionaler Maustaste dar. Das zweite Element von links stellt die Draufsicht mit Tastatur und optionalem Scrollrad dar, wobei das optionale Display hier nicht eingezeichnet ist. Die vierte Ansicht ganz rechts zeigt die Unteransicht, wobei Ellipse und Kreis für entweder eine Kugel-gesteuerte Maus, für eine Infrarot oder eine andere Maus-Technik stehen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Eingabe von alphanumerischen und anderen Zeichen sowie Impulse für elektronische Geräte, aufweisend ein Gehäuse, Tasten und eine Maus („Zeigegerät") mit Maustasten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maus unten sowie eine Tastatur oben (Tasten) und seitlich (Maustasten, Funktionstasten, ggf. Layertasten) simultan mit nur einer Hand bedienbar sind, so dass alle elektronischen Geräte die Impulse empfangen können.
  2. Vorrichtung nach 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenbelegung nach Buchstabenhäufigkeitsaufkommen ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, dass sie alle Buchstaben des deutschen Alphabets, im Falle anderer Alphabete entsprechende Tasten, im sichtbaren Hauptlayer sowie mehrere Funktionstasten für zusätzliche Belegungen und Layer sowie Eingabetaste und andere Funktionstasten aufweist, wobei die Buchstaben nach Häufigkeit in der jeweiligen Sprache verteilt sind.
  4. Vorrichtung nach 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet, dass eine Matrix der Buchstaben/Tasten von vorzugsweise 5 × 7 oder 7 × 5, 4 × 8 (8 × 4), 5 × 6 (6 × 5), 5 × 8 (8 × 5), 6 × 6 bzw. 6 × 7 (7 × 6) Tasten oder mit diesem Prinzip korrespondierende Matrices aufweist, die symmetrisch (also an gedachten Linien horizontal und vertikal oder diagonal), asymmetrisch, axial oder nicht-axial angelegt sein können.
  5. Vorrichtung nach 1.-4., dadurch gekennzeichnet, dass sie programmierbar ist oder mittels Software (Tastatur- und Maustreiber, selbständiges Betriebssystem, Datenträger, DVD) die Informationen an den Rechner (Computer, andere elektronische Geräte) weitergeben kann. Des Weiteren charakterisiert sie optional die Ausgabe eines abschaltbaren akustischen Tons bei einer Eingabe.
  6. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Maus oder ein Maus-ähnliches Eingabegerät (Touchpad, Trackball, Infrarot usw. mit Maustasten und Scrollrad) enthält und als solches zu benutzen ist oder bei bereits vorhandener oder anderweitig gegebener bzw. nicht nötiger Maus ebenfalls voll funktionsfähig ist.
  7. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastaturbelegung der verschiedenen Layer bei Drücken der Funktions- bzw. Layertasten als variable Anzeige der Eingabekriterien (Tastenbelegung) auf den Tasten erscheint.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastaturbelegung der einzelnen Layer separat ausgegeben wird. Dies erfolgt entweder auf einem separaten Gerät wie z.B. dem Bildschirm des angesteuerten Gerätes oder ist als Display/Bildschirm in die Einhand-Tastatur-Maus-Einheit integriert (z.B. oberhalb der Tastatur).
  9. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein kleines Ausgabefeld (Display/Bildschirm) unterschiedliche Funktionen annehmen kann.
  10. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Mikrofon o. ä. zur zusätzlichen Audio-Eingabe sowie Schnittstellen zur Audio-Ausgabe enthält.
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