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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere einen leicht handhabbaren elektronischen Drehmomentschlüssel.
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Stand der Technik
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1 zeigt einen herkömmlichen elektronischen Schraubenschlüssel 10, der einen Hauptkörper aufweist, an dessen einem Ende ein Knarrenkopf 11 und an dessen anderem Ende ein Griffteil 12 angeordnet ist, wobei an angemessenen Stellen des Hauptkörpers ein Anzeigefeld 13 und ein Tastensatz 14 angeordnet sind. Zum Handhaben des elektronischen Schraubenschlüssels 10 drückt der Benutzer mit seinen beiden Händen auf den Tastensatz 14, um einen Drehmomentwert einzustellen. Da der Tastensatz 14 und das dem Anzeigen des Drehmomentwerts dienende Anzeigefeld 13 an derselben Seite des Schraubenschlüssel-Hauptkörpers angeordnet sind, muss der Benutzer mit seinen beiden Händen die Handhabung durchführen und gleichzeitig die beste Stellung und den besten Winkel zwischen den Händen, dem Kopf und dem Schraubenschlüssel einstellen, damit er problemlos auf den Tastensatz 14 drücken und den angezeigten Drehmomentwert besser ablesen kann. Jedoch bietet nicht jede Arbeitsumgebung dem Benutzer eine gute Bedienung für eine optimale Handhabung. Bei einer ungünstigen Stellung und einem ungünstigen Winkel kann der Benutzer das Anzeigefeld nicht genau anschauen, was zu einer Ungenauigkeit des Drehmomentwerts führen kann. Zur Lösung dieses Problems sind folgende Drehmomentschlüssel hervorgebracht worden.
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Aus der
TW I356752 sind ein Verfahren zum Hochdrehen einer Anzeigeschnittstelle eines Drehmomentwerkzeugs und eine Vorrichtung dafür bekannt, wobei an einer vorbestimmten Stelle eines Hauptkörpers eines Schraubenschlüssels ein Schwenkmechanismus drehbar gelagert ist, an den eine elektronische Anzeigeschnittstelle zum Bereitstellen eines Drehmomentwerts angeschlossen ist.
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Aus der
TW M398996 ist ein elektronischer Drehmomentschlüssel bekannt, auf den ein drehbarer elektronischer Zähler aufgesetzt ist, der eine Tasten- und eine Anzeigeschnittstelle aufweist, wobei die Anzeigeschnittstelle ausklappbar am elektronischen Zähler drehbar gelagert ist. Aus der
US 7,234,378 ist ein digitaler Schraubenschlüssel bekannt, an dem eine drehbare Anzeigevorrichtung angeordnet ist, die einen Bildschirm und Tasten aufweist, wobei an der Anzeigevorrichtung ein Positionierstab angeordnet ist, mit dem die Anzeigevorrichtung nach dem Drehen positionierbar ist.
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Bei den oben herkömmlichen Drehmomentschraubenschlüsseln wird durch Schwenken des Anzeigebildschirms oder durch Drehen der gesamten Anzeigevorrichtung das Ablesen des Drehmoments erleichtert. Jedoch muss der Benutzer immer noch mit seinen beiden Händen die Handhabung durchführen, was für den Benutzer aufwendig ist. Des Weiteren werden bei den als Lösungen dienenden herkömmlichen Drehmomentschlüsseln zusätzliche Anordnungen oder Bauteile zum Zwecke des Schwenkens oder Drehens vorgesehen, wobei die Zunahme von Anordnungen, Materialien und Arbeitsverfahren einen höheren Kostenaufwand verursacht. Zudem wird die Konkurrenzfähigkeit des Herstellers durch die Veränderung des Herstellungsprozesses und durch den erhöhten Produktionszeitaufwand geschwächt.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Drehmomentschlüssel zu schaffen, wobei ein Anzeigefeld und ein Tastenmodul getrennt an unterschiedlichen Seiten des Drehmomentschlüssels angeordnet sind, so dass sich die Druckrichtung des Tastenmoduls an einer lateralen Seite des Drehmomentschlüssel-Hauptkörpers befindet, was eine Handhabung mit einer einzigen Hand ermöglicht.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Drehmomentschlüssel zu schaffen, wobei ein Anzeigefeld und ein Tastenmodul getrennt angeordnet sind, so dass der Raum für eine Anzeigevorrichtung nach Bedarf verkleinerbar ist oder die Anzeigefläche nach Bedarf vergrößerbar ist.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Drehmomentschlüssel zu schaffen, wobei ein Anzeigefeld und ein Tastenmodul ohne zusätzliche Anordnungen und Bauteile getrennt angeordnet werden können, so dass keine Erhöhung von Materialkosten und keine Vermehrung von Herstellungsprozessen auftreten, wodurch der Kostenaufwand gleich gehalten oder sogar reduziert werden kann, so dass die Konkurrenzfähigkeit des Herstellers gestärkt wird.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen elektronischen Drehmomentschlüssel, der folgendes umfasst: einen Hauptkörper, an dessen einem Ende ein Knarrenkopf und an dessen anderem Ende ein Griffteil angeordnet ist, wobei ein Drehmomentdetektor am Knarrenkopf angrenzend angeordnet ist und einen Drehmomentwert ausgeben kann; eine Anzeigevorrichtung, die am Hauptkörper angeordnet ist und ein Rechenwerk und ein Anzeigefeld aufweist; und mindestens ein Tastenmodul, das am Hauptkörper angeordnet ist und dem Einstellen oder/und dem Anzeigen eines Drehmomentwerts dient, wobei das Tastenmodul und der Drehmomentdetektor an das Rechenwerk der Anzeigevorrichtung elektrisch angeschlossen sind, wobei das Rechenwerk den Drehmomentwert empfängt und verarbeitet, wonach der Drehmomentwert im Anzeigefeld angezeigt wird, wobei der Hauptkörper eine obere Seite undzweilaterale Seiten aufweist, wobei sich das Anzeigefeld und das Tastenmodul jeweils an der oberen Seite und einer der lateralen Seiten des Hauptkörpers befinden.
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Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen elektronischen Drehmomentschlüssel, der folgendes umfasst: einen Hauptkörper, der eine Vertikalrichtung definiert, wobei entlang der Vertikalrichtung ein Knarrenkopf an einem Ende des Hauptkörpers und ein Griffteil am anderem Ende desselben angeordnet ist, wobei ein Drehmomentdetektor am Knarrenkopf angrenzend angeordnet ist und einen Drehmomentwert ausgeben kann, wobei der Hauptkörper mindestens eine erste und eine zweite Ebene definiert, wobei die erste und die zweite Ebene beide parallel zur Vertikalrichtung des Hauptkörpers stehen, wobei die zweite Ebene die erste Ebene in einem vorbestimmten Winkel schneidet; eine Anzeigevorrichtung, die am Hauptkörper angeordnet ist und ein Rechenwerk und ein Anzeigefeld aufweist, wobei sich das Anzeigefeld an der ersten Ebene des Hauptkörpers befindet; und ein Tastenmodul, das an der zweiten Ebene des Hauptkörpers angeordnet ist und dem Einstellen oder/und dem Anzeigen eines Drehmomentwerts dient, wobei das Tastenmodul und der Drehmomentdetektor an das Rechenwerk der Anzeigevorrichtung elektrisch angeschlossen sind, wobei das Rechenwerk den Drehmomentwert empfängt und verarbeitet, wonach der Drehmomentwert im Anzeigefeld angezeigt wird.
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Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen elektronischen Drehmomentschlüssel, der folgendes umfasst: einen Hauptkörper, der eine erste, eine zweite und eine dritte Ebene definieren kann, wobei die erste, die zweite und die dritte Ebene alle parallel zur Vertikalrichtung des Hauptkörpers stehen, wobei die zweite und die dritte Ebene jeweils die erste Ebene in einem vorbestimmten Winkel schneiden; eine Anzeigevorrichtung, die ein Rechenwerk und ein Anzeigefeld aufweist, wobei sich das Anzeigefeld an der ersten Ebene des Hauptkörpers befindet; und ein erstes und ein zweites Tastenmodul, wobei das erste Tastenmodul eine Tastengruppe und das zweite Tastenmodul mindestens eine Taste umfasst, wobei das erste und das zweite Tastenmodul dem Einstellen oder/und dem Anzeigen eines Drehmomentwerts dienen können, wobei die Tastenmodule und der Drehmomentdetektor an das Rechenwerk der Anzeigevorrichtung elektrisch angeschlossen sind, wobei das Rechenwerk den Drehmomentwert empfängt und verarbeitet, wonach der Drehmomentwert im Anzeigefeld angezeigt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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2A und 2B zeigen jeweils eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels und eine Seitenansicht einer der lateralen Seiten des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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3 zeigt eine schematische Darstellung der Richtungen des Aufbaus des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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4 zeigt eine schematische Darstellung der Handhabung des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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5A und 5B zeigen jeweils eine Seitenansicht der beiden lateralen Seiten eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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6A und 6B zeigen jeweils eine Seitenansicht der beiden lateralen Seiten eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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7A und 7B zeigen eine Seitenansicht der beiden lateralen Seiten eines vierten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels.
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Ausführungsbeispiele
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Aus 2A, 2B und 3 ist ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen, einfach konstruierten und leicht handhabbaren elektronischen Drehmomentschlüssels ersichtlich, der einen Hauptkörper 10, eine Anzeigevorrichtung 20 und ein Tastenmodul 30 umfasst.
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Der Hauptkörper 10 definiert eine Vertikalrichtung X, wobei entlang der Vertikalrichtung X ein Knarrenkopf 11 an einem Ende des Hauptkörpers 10 und ein Griffteil 12 am anderem Ende desselben angeordnet ist, wobei ein Drehmomentdetektor 13 am Hauptkörper 10, und zwar am Knarrenkopf 11 angrenzend angeordnet ist und einen Drehmomentwert ausgeben kann. Ein Summer 14 und ein Warnleuchtmodul 15 sind an angemessenen Stellen des Hauptkörpers 10 angeordnet.
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Neben der vom Knarrenkopf 11 bis zum Griffteil 12 verlaufenden Vertikalrichtung X definiert der Hauptkörper 10 noch mindestens drei Seiten, wobei jede dieser Seiten weiter eine Ebene definieren kann. Wie in 3 gezeigt, umfasst der Hauptkörper 10 eine erste, eine zweite und eine dritte Ebene F1, F2, F3, wobei die erste, die zweite und die dritte Ebene F1, F2, F3 alle parallel zur Vertikalrichtung X des Hauptkörpers 10 stehen, wobei die zweite und die dritte Ebene F2, F3 jeweils die erste Fläche F1 in einem vorbestimmten Winkel schneiden, wobei das räumliche Verhältnis der zweiten und der dritten Ebene F2, F3 nicht eingeschränkt ist.
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Wie aus 2A und 2B ersichtlich, ist die erste Ebene F1 in diesem Ausführungsbeispiel an der oberen Seite 101 des Hauptkörpers 10 ausgebildet, während die zweite und die dritte Ebene F2, F3 jeweils an den beidenlateralen Seiten 101, 103 des Hauptkörpers 10 ausgebildet sind, wobei die zweite und die erste Ebene F2, F1 wesentlich senkrecht zueinander stehen.
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Die Anzeigevorrichtung 20 ist an einer angemessenen Stelle des Hauptkörpers 10 angeordnet und weist mindestens ein Rechenwerk (nicht dargestellt) und ein Anzeigefeld 21 auf, wobei das Rechenwerk in der Anzeigevorrichtung 20 eingebaut ist und dem Verarbeiten, Vergleichen und Berechnen von Daten dient, wobei das Anzeigefeld 21 dem Anzeigen von Daten dient, die vom Benutzer abgelesen werden.
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Beim elektronischen Drehmomentschlüssel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Anzeigefeld 21 an der oberen Seite 101 des Hauptkörpers 10 und das Tastenmodul 30 an einer der beiden lateralen Seiten 102 des Hauptkörpers 10 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Anzeigefeld 21 beispielsweise an der ersten Ebene F1 des Hauptkörpers 10 angeordnet, und das Tastenmodul 30 ist am Hauptkörper 10 angeordnet und befindet sich an der zweiten Ebene F2 des Hauptkörpers 10.
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Das Tastenmodul 30 umfasst mindestens eine Taste, mit der ein Drehmomentwert eingestellt wird oder/und der Drehmomentwert angezeigt wird. Das Tastenmodul 30 und der Drehmomentdetektor 13 sind an das Rechenwerk der Anzeigevorrichtung 20 elektrisch angeschlossen, so dass das Rechenwerk den Drehmomentwert vom Drehmomentdetektor 13 empfängt und den Drehmomentwert vom Tastenmodul 30 empfängt und ihn auf das Anzeigefeld 21 sendet, so dass der Benutzer den Drehmomentwert ablesen kann. Alternativ kann das Rechenwerk weiter die Drehmomentwerte verarbeiten oder vergleichen, um mehrere Warnmöglichkeiten bereitzustellen, z. B. den Summer 14 oder das Warnleuchtmodul 15 zu aktivieren.
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Das Tastenmodul 30 umfasst mindestens eine Taste, die mindestens eine Funktion ausführen kann. Beispielsweise kann die Taste sofort den Drehmomentwert anzeigen, nachdem der Benutzer auf die Taste gedrückt hat. Alternativ kann das Tastenmodul 30 ferner eine Plustaste 301 und eine Minustaste 302 umfassen, wobei mit diesen beiden Tasten 301, 302 ein Drehmomentwert eingestellt werden kann.
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Wie mit der punktierten Linie in 2B gezeigt, umfasst das Tastenmodul 30 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von Tasten, die mindestens eine Funktion ausführen und beispielsweise eine Plustaste 301, eine Minustaste 302, eine erste Funktionstaste 303 und eine zweite Funktionstaste 304 umfassen. Zu den Funktionstasten können eine Drehmomentanzeigetaste zumsofortigen Anzeigen eines Drehmomentwerts, eine Drehmomentspeichertaste zum Speichern der Drehmomentwerte, eine Nullstelltaste für komplett neues Einstellen, eine Einheitsschalttaste zum Schalten der Einheit und eine Stromschaltertaste zum An- und Ausschalten des Stroms gehören. Dabei kann eine einzige Taste gleichzeitig mehrere Funktionen bereitstellen, beispielsweise die Betriebsmodi oder Einheiten schalten, wobei eine flexiblere Handhabung erzielbar ist.
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Wie aus 4 ersichtlich, sind das Anzeigefeld 21 und das Tastenmodul 30 beim erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssel getrennt jeweils an der oberen Seite 101 und einer der beiden lateralen Seiten 102, 103 des Hauptkörpers 10 angeordnet, wobei sich das Anzeigefeld 21 an der ersten Ebene F1 und die Tasten des Tastenmoduls 30 an der zweiten Ebene F2 des Hauptkörpers 10 des Drehmomentschlüssels befinden. Diese Ausgestaltung erleichtert dem Benutzer die Handhabung mit einer einzigen Hand und ermöglicht dem Benutzer ein gleichzeitiges Anschauen des Anzeigefeldes 21. Wie in 4 gezeigt, kann man mit einer Hand den Drehmomentschlüssel handhaben und gleichzeitig das Anzeigefeld 21 und die Tasten anschauen, was ergonomisch ist.
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Des Weiteren ist die Anzeigevorrichtung 20 an der Oberseite des Drehmomentschlüssels lediglich mit dem Anzeigefeld 21 versehen. Im Vergleich zu herkömmlichen Schraubenschlüsseln, bei denen neben dem Anzeigefeld noch ein Tastenmodul/Tastenmodule angeordnet sind, ist das Anzeigefeld 21 des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels flexibel ausgelegt, wobei einerseits das Anzeigefeld 21 die ursprüngliche Größe behalten kann, der Raum der Anzeigevorrichtung 20 aber verkleinert werden kann, um das Gewicht des Drehmomentschlüssels zu reduzieren.
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5A und 5B zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels, wobei sich das zweite Ausführungsbeispiel vom ersten Ausführungsbeispiel aus 4 durch folgendes unterscheidet:
- (1) die dritte Ebene F3 ist an der anderen lateralen Seite 103 des Hauptkörpers 10 ausgebildet, wobei die zweite und die dritte Ebene F2, F3 parallel zueinander stehen; und
- (2) in diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Tastenmodule vorgesehen, nämlich ein erstes und ein zweites Tastenmodul 31, 32, wobei die beiden Tastenmodule 31, 32 jeweils an beidenlateralen Seiten 102, 103 des Hauptkörpers 10 angeordnet sind und sich jeweils an der zweiten und der dritten Ebene F2, F3 befinden; das erste Tastenmodul 31 umfasst eine Tastengruppe, die beispielsweise eine Plus- und eine Minustaste umfasst; das zweite Tastenmodul 32 umfasst mindestens eine Taste, die eine Taste zum Anzeigen des Drehmoments, zum Speichern des Drehmoments, zum Nullstellen, zum Schalten der Einheit, zum An- und Ausschalten des Stroms oder eine weitere Funktionstaste sein kann; die Taste des zweiten Tastenmoduls 32 unterscheidet sich von einer beliebigen Taste des ersten Tastenmoduls 31, wobei die beiden Tastenmodule 31, 32 Tasten bzw. Tastengruppen von unterschiedlichen Funktionen aufweisen.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die Tasten des ersten Ausführungsbeispiels in zwei Tastenmodule aufgeteilt, die jeweils Tasten von unterschiedlichen Funktionen aufweisen; beim Handhaben mit einer Hand kann der Benutzer intuitiv mit unterschiedlichen Fingern auf die unterschiedlichen Tasten drücken, um unterschiedliche Funktionen auszuführen. Beispielsweise drückt der Daumen auf die Plus- und Minustaste und der Zeigerfinger auf weitere Funktionstasten.
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6A und 6B zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels, wobei sich das dritte Ausführungsbeispiel vom zweiten Ausführungsbeispiel durch folgendes unterscheidet: das erste und das zweite Tastenmodul 33, 34 sind jeweils an beiden lateralen Seiten 102, 103 des Hauptkörpers 10 angeordnet, wobei das erste Tastenmodul 33 eine Tastengruppe umfasst, die eine Plus-, eine Minustaste und weitere Funktionstasten wie Tasten zum Anzeigen des Drehmoments, zum Speichern des Drehmoments, zum Nullstellen, zum Schalten der Einheit und zum An- und Ausschalten des Stroms einschließt, wobei das zweite Tastenmodul 34 ebenfalls eine Tastengruppe umfasst, wobei mindestens eine der Tasten der Tastengruppe des ersten Tastenmoduls 33 die gleiche Funktion wie die Tasten des zweiten Tastenmoduls 34 aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel weisen das erste und das zweite Tastenmodul 33, 34 mindestens eine Taste bzw. Tastengruppe mit gleicher Funktion auf.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind an den beiden lateralen Seiten des Hauptkörpers des Drehmomentschlüssels Tasten mit gleichen oder ähnlichen Funktionen vorgesehen, damit der Benutzer abwechselnd mit seiner linken und rechten Hand auf die gewünschte Taste drücken kann.
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7A und 7B zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssels, wobei sich das vierte Ausführungsbeispiel vom zweiten Ausführungsbeispiel lediglich durch folgendes unterscheidet: das erste und der zweite Tastenmodul 35, 36 sind jeweils an beiden lateralen Seiten 102, 103 des Hauptkörpers 10 angeordnet, wobei das erste und das zweite Tastenmodul 35, 36 jeweils eine Tastengruppe umfassen, die mehr Funktionstasten einschließt, wobei die Weise zum Aufteilen dieser Funktionstasten in zwei Tastenmodule 35, 36 nicht eingeschränkt ist. Beispielsweise sind die Funktionen der Tastengruppe des ersten Tastenmoduls 35 mit denen der Tastengruppe des ersten Tastenmoduls 33 des dritten Ausführungsbeispiels identisch, wobei die Tastengruppe nämlich eine Plus-, eine Minustaste 351, 352, eine dritte und eine vierte Funktionstaste 353, 354 einschließt. Das zweite Tastenmodul 36 umfasst weitere von den Tasten des ersten Tastenmoduls 35 unterschiedliche Funktionstasten, die nicht auf die Tasten zum Anzeigen des Drehmoments, zum Speichern des Drehmoments, zum Nullstellen, zum Schalten der Einheit und zum An- und Ausschalten des Stroms eingeschränkt sind.
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In den vorher genannten Ausführungsbeispielen können die Tasten auch nach Bedarf unterschiedlich angeordnet werden. Die Tasten innerhalb der jeweiligen Tastenmodule sind zwar in Vertikalrichtung des Hauptkörpers geradlinig hintereinander oder nebeneinander angeordnet, jedoch nicht auf diese Anordnungsweisen eingeschränkt. Die Tasten können alternativ innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zufällig verteilt angeordnet werden.
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Beim erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssel ist das Anzeigefeld an der oberen Seite und das Tastenmodul an einer der beiden lateralen Seiten des Hauptkörpers angeordnet. Diese Ausgestaltung erleichtert dem Benutzer die Handhabung mit einer einzigen Hand und ermöglicht ihm ein gleichzeitiges Anschauen des Anzeigefeldes.
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Beim erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssel können das Anzeigefeld und das Tastenmodul ohne zusätzliche Anordnungen und Bauteile getrennt angeordnet werden, so dass keine Erhöhung von Materialkosten und keine Vermehrung von Herstellungsprozessen auftreten, wodurch der Kostenaufwand aufrechterhalten oder sogar reduziert werden kann, so dass die Konkurrenzfähigkeit des Herstellers gestärkt wird.
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Beim erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssel muss die Anzeigevorrichtung nicht auf derselben Ebene wie das Tastenmodul angeordnet werden, wodurch einerseits das Anzeigefeld eine größere Anzeigefläche gewinnt, so dass der Benutzer leicht das Anzeigefeld anschauen kann. Andererseits kann der Raum für eine Anzeigevorrichtung dadurch verkleinert werden, um das Gewicht des Drehmomentschlüssels zu reduzieren.
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Beim erfindungsgemäßen elektronischen Drehmomentschlüssel kann durch Variieren der Tastenmodule und Zusammensetzen der Tastengruppe dem Benutzer ermöglicht werden, mit einer einzigen Hand, abwechselnd mit beiden Händen, mit einem einzigen Finger oder mit mehreren Fingern auf die Tasten zu drücken, wobei die Handhabung des Drehmomentschlüssels recht flexibel ist.
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Die Erfindung betrifft somit einen elektronischen Drehmomentschlüssel, umfassend einen Hauptkörper 10, an dessen einem Ende ein Knarrenkopf 11 und an dessen anderem Ende ein Griffteil 12 angeordnet ist, wobei ein Drehmomentdetektor 13 am Knarrenkopf 11 angrenzend angeordnet ist und einen Drehmomentwert ausgeben kann; eine Anzeigevorrichtung 20, die am Hauptkörper 10 angeordnet ist und ein Rechenwerk und ein Anzeigefeld 21 aufweist; und mindestens ein Tastenmodul 30, das am Hauptkörper 10 angeordnet ist und dem Einstellen eines Drehmomentwerts dient, wobei das Tastenmodul 30 und der Drehmomentdetektor 13 an das Rechenwerk der Anzeigevorrichtung 20 elektrisch angeschlossen sind, wobei das Rechenwerk den Drehmomentwert empfängt und verarbeitet, wonach der Drehmomentwert im Anzeigefeld 21 angezeigt wird, wobei der Hauptkörper 10 eine obere Seite 101 und zwei laterale Seiten 102, 103 aufweist, wobei sich das Anzeigefeld 21 und das Tastenmodul 30 jeweils an der oberen Seite 101 und einer der lateralen Seiten 102, 103 des Hauptkörpers 10 befinden.
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Die oben dargestellten Ausführungsbeispiele dienen zur Beschreibung der Erfindung und sollen nicht die Schutzansprüche beschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hauptkörper
- 101
- obere Seite
- 102, 103
- laterale Seite
- 11
- Knarrenkopf
- 12
- Griffteil
- 13
- Drehmomentdetektor
- 14
- Summer
- 15
- Warnleuchtmodul
- 20
- Anzeigevorrichtung
- 21
- Anzeigefeld
- 30
- Tastenmodul
- 31, 33, 35
- erstes Tastenmodul
- 32, 34, 36
- zweites Tastenmodul
- 301, 351
- Plustaste
- 302, 352
- Minustaste
- 303, 304
- erste, zweite Funktionstaste
- 353, 354
- dritte, vierte Funktionstaste
- X
- Vertikalrichtung
- F1, F2, F3
- erste, zweite, dritte Ebene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 356752 [0003]
- TW 398996 [0004]
- US 7234378 [0004]