DE19748867B4 - Kommunikationsverfahren und -vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Kommunikationsverfahren zum Festlegen eines Bedienablaufs an einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17; 21) eines mobilen Endgerätes (9), aufweisend folgende Verfahrensschritte:
– im voraus Bereitstellen im mobilen Endgerät (9) von einer Mehrzahl von Bedienmodulen (14, 15, 16), die jeweils einer vorbestimmten Eingabe- und/oder Ausgabesequenz an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17; 21) entsprechen,
– Übertragen eines Befehls (6, 7, 8, 23, 26, 40) zum Aufruf eines oder mehrerer der Bedienmodule (14, 15, 16) in einer gewünschten Aufrufreihenfolge entsprechend dem Bedienablauf von einer Station (1) an das mobile Endgerät (9) und von den Bedienmodulen (14, 15, 16) zugeordneten Inhalten (4),
– Ausgeben der übermittelten Inhalte (4) entsprechend der Ausgabesequenz des oder der Ausgabesequenzen der aufgerufenen Bedienmodule (14, 15, 16) in Menüform an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21) und
– Übertragen einer Rückmeldung vom mobilen Endgerät (9) zur Station (1) über die Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21);...

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsverfahren zum Festlegen eines Bedienablaufs an einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle eines mobilen Endgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie aus NOKIA: Nokia 2110 Electronic User Manual. Issue 4. Nokia Corporation, Keilalahdentie 2–4, FI-02150 Espoo, Finland, 1996 (Firmenschrift) bekannt, sowie eine entsprechende Vorrichtung bzw. ein Kommunikationsystem zur Implementation des Verfahrens.
  • Althammer Gernot offenbart in „Client-Server-Lösung für die Prozessvisualisierung”, engineering & automation 18 (1996), Heft 6, Seiten 4 und 5 ein Client-Server System für die Prozessvisualisierung.
  • Die DE 195 36 293 A1 offenbart eine Steuer- und Programmiereinrichtung für einen Manipulator, z. B. einen Industrieroboter, mit einer Manipulatorsteuerung, einem Rechner mit Grafikeinheit und einem Programmierhandgerät, das per Datenfernübertragung mit dem Rechner verbunden ist.
  • Die EP 04 99 211 A2 offenbart eine Vorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung, die eine Nachricht in einer auswählbaren Sprache anzeigt.
  • Die nachveröffentlichte DE 196 35 679 A1 offenbart eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle mit einem Flachbildschirm für Verkehrskontrollzwecke. Die Mensch-Maschinen-Schnittstelle ist dafür vorgesehen, Vorgänge und Zustände auf einem Flughafen darzustellen und gegebenenfalls zu beeinflussen.
  • Die Erfindung ist in vielen Bereichen der modernen Kommunikationstechnik anwendbar, sie wird jedoch ohne Beschränkung der Allgemeinheit in Bezug auf ein Kommunikationssystem näher erläutert, das bei Verkehrstelematikdiensten Anwendung findet.
  • Die Verkehrstelematikdienste und ihre Anwendungen im Straßenverkehr stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. Ihr Anwendungsbereich ist breit, sie dienen als Verkehrsleitsysteme im großräumigen Bereich, beispielsweise zur Umgehung von Staus auf Autobahnen oder Landstraßen, jedoch werden sie ebenso in kleineren Bereichen, wie z. B. innerhalb von Städten oder Parkhäusern, genutzt.
  • Allgemein gesagt sollen Verkehrstelematikdienste den Benutzern der Dienste bestimmte, von ihnen gewünschte Informationen zur Verfügung stellen. Dabei ist das Informationsbedürfnis der Benutzer stark diversifiziert. Weiter ist ein hoher Grad an Aktualität der gelieferten Daten erforderlich. Die Kommunikation zwischen Dienstanbieter und Benutzer läuft typischerweise über die Luftschnittstelle, also per Funk, insbesondere Mobilfunk.
  • Bei der Nutzung dieser Dienste verwendet ein Benutzer in seinem Fahrzeug ein sogenanntes Endgerät, das für einen Empfang der per Funk ankommenden Informationen vom Diensteanbieter eingerichtet ist. Dieses Endgerät soll die Informationen schnell und übersichtlich – je nach Wunsch des Fahrers – darstellen. Viele Endgeräte verfügen bereits über eine bidirektionale Kommunikationsmöglichkeit, z. B. über GSM zum Diensteanbieter.
  • Die Gestalt der Dienste und die darauf abgestimmte Bedienung der Endgeräte wird üblicherweise zwischen Endgerätehersteller und Diensteanbieter in speziellen oder in allgemein gültigen Standards vor der Einführung der Dienste festgelegt. Die Endgeräte haben fest einprogrammierte Bedienabläufe, die diesen Standards genügen und die jeweilige Gestalt der Dienste in der Praxis umsetzen können.
  • Da der Markt für Verkehrstelematikdienste erst am Anfang steht, ist es absehbar, daß neue Dienste auf den Markt drängen, die anders konzipiert sind als die bisherigen Dienste und völlig neu strukturierte Bedienabläufe erfordern. Auch wenn es sich herausstellt, daß ein bestimmtes, vorhandenes Bedienkonzept mit seinen einprogrammierten Abläufen sich nicht bewährt oder gar fehlerhaft ist, entsteht die Notwendigkeit, die Bedienabläufe zu ändern.
  • Solche Änderungen im Endgerät sind bisher jedoch nur schwer realisierbar. Sie wären zwar theoretisch durch einen Download einer neuen Bediensoftware, z. B. über GSM oder ggf. durch Neuinstallation einer neueren Version über Chipkarte oder von CD-ROM, möglich. Dabei müßten allerdings alle Benutzer eines Verkehrstelematikdienstes ihre Bediensoftware quasi gleichzeitig gegen eine neuere Version austauschen, was angesichts der großen Zahl an Benutzern ein großes logistisches Problem schaffen würde.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problematik besteht also allgemein darin, die Endgeräte flexibler zu gestalten, so daß das im Fahrzeug vorhandene Endgerät ohne großen Aufwand an neue Bedienabläufe angepaßt werden kann.
  • In heutzutage üblichen Endgeräten ist der Bedienablauf, der sich aus den Bedienmodulen selbst und deren Reihenfolge im Ablauf ergibt, im Endgerät abgelegt, d. h. fest eingespeichert. Nur bestimmte Inhalte, d. h. die eigentlichen für den Benutzer relevanten Informationen, werden vom Diensteanbieter über die Luftschnittstelle an das Endgerät gesendet.
  • Bei dieser fest einprogrammierten Bedienstruktur stellt sich nun ihre mangelnde Flexibilität für die Integration neuer Abläufe oder Dienste als nachteilhaft heraus. Daher ist ein Kommunikationsverfahren sowie eine entsprechende Ausgestaltung der Endgeräte gefragt, die jeweils leicht aufeinander abgestimmt werden können, wenn es erforderlich ist. Dabei sollen die Mehrkosten möglichst minimal sein.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die entsprechende Vorrichtung gemäß Anspruch 10, die Diensteanbietereinrichtung gemäß Anspruch 13 sowie das Kommunikationssystem gemäß Anspruch 14 weisen gegenüber den bekannten Einrichtungen und Verfahren den Vorteil auf, daß im Endgerät ein geringerer Speicherplatzbedarf und ein geringerer Softwareaufwand herrscht, daß alte Bedienabläufe oder fehlerhafte Bedienabläufe auf einfache Weise modifiziert werden können, ohne daß die Endgeräte dafür geändert werden müssen und daß neue Bedienabläufe auf einfache Weise umgesetzt werden können. Somit wird die Einführung neuer Dienste leichter möglich.
  • Da das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich für alle Diensteanbieter offen ist und die Bedienabläufe nicht mehr endgerätespezifisch sind, sondern individuell für den Diensteanbieter gestaltbar sind, ist durch eine entsprechende Standardisierung der Bedienabläufe unter den Diensteanbietern für den Benutzer von Diensten, insbesondere von Verkehrstelematikdiensten, eine möglichst große Flexibilität bei der Auswahl von Diensteanbietern möglich.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gestaltung der Bedienmodule durch das Endgerät eine auf das jeweilige Endgerät abgestimmte, optimale Darstellung und Präsentation der Menüinhalte hinsichtlich Kriterien wie Zeilenumbruch, Farbe, etc. ermöglicht.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, daß nur die Bedienmodule in begrenzter Anzahl und einzeln aufrufbar im Endgerät abgelegt bzw. gespeichert sind. Die Abfolge der Module und deren Inhalte hingegen werden vom Dienstanbieter festgelegt und gesteuert.
  • In den jeweiligen Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des in Anspruch 1 angegebenen Kommunikationsverfahrens bzw. der in Anspruch 10 angegebenen Vorrichtung.
  • Erfindungsgemäß wird der Befehl zum Aufruf des oder der Bedienmodule in Form einer Meldungstruktur übertragen, welche eine jeweilige Adresse des oder der Bedienmodule aufweist. Dies ist der einfachste Weg zum Aufruf eines Bedienmoduls.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Meldungsstruktur einen jeweiligen Inhalt des oder der Bedienmodule auf. Dieser Inhalt besteht beispielsweise aus Anzeigeparametern oder Texten, Zeichen, usw.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfassen die Bedienmodule im mobilen Endgerät im voraus gespeicherte Dekodier- und Steuerprogramme. Dabei dient die entsprechende Dekodierung zur Interpretation der übermittelten Befehle.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfassen die Bedienmodule von der Station an das Endgerät übertragene Dekodier- und Steuerprogramme. Dies ermöglicht eine einfache spätere Nachrüstung von Bedienmodulen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird durch die Rückmeldung die Übertragung eines weiteren Befehls zum Aufruf eines oder mehrerer Bedienmodule ausgelöst.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der Befehl Unterbefehle zum Aufruf eines oder mehrerer Bedienmodule in Abhängigkeit von einer Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle auf. Somit kann die Übertragungskapazität effektiv genutzt werden und die Anzahl von Rückmeldungen reduziert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist der Befehl Unterbefehle zur Erstellung einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren Station in Abhängigkeit von einer Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle auf.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Station eine Diensteanbietereinrichtung für Verkehrstelematikdienste.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das mobile Endgerät ein mobiles Endgerät an Bord eines Kraftfahrzeuges.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Kommunikationssystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahrens zur Auswahl von Bedienmodulen durch einen Diensteanbieter/Externen;
  • 2 eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels eines Kommunikationsablaufes zwischen einem Endgerät und einem Diensteanbieter mit einem Bedienablauf mit direkter Rückmeldung der Auswahl des Benutzers;
  • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Beispiels des Kommunikationsablaufes zwischen einem Endgerät und einem Diensteanbieter mit einer Bedienmenüauswahl mit eingebetteten Untermenüs je Menüpunkt; und
  • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels eines Kommunikationsablaufs zwischen einem Endgerät und mehreren Diensteanbietern mit einer Bedienmenüauswahl mit eingebetteten Aktionen je Menüpunkt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen allgemein gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Kommunikationssystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Kommunikationsverfahrens zur Auswahl von Bedienmodulen durch einen Diensteanbieter/Externen.
  • In 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Diensteanbietereinrichtung, 2 einen Speicher des Diensteanbieters, 3 eine Meldungsstruktur, 4 Modulinhalte a, b, c der Meldungsstruktur 3, 5 eine Datenanbietereinrichtung, 6, 7 und 8 Meldungen, unterschieden nach den Fällen I, II und III, 9 ein Endgerät, 10 eine Empfangseinheit, 12 ein Dekodier- und Steuermodul, 13 einen Endgerätespeicher, 14, 15 und 16 verschiedene Bedienmodule entsprechend den Fällen I, II und III (gemäß den Symbolen „Stern”, „Raute” und „Pfeil”), 17 eine Anzeigeeinrichtung des Endgerätes 9, 18, 19 und 20 Anzeigedarstellungen entsprechend der Fälle I, II und III und 25 eine Antenne des Endgeräts 9.
  • Die Diensteanbietereinrichtung 1 enthält eine Station mit einer Einrichtung zum Aussenden von Funksignalen (in den Figuren durch Pfeile angedeutet), deren Inhalt Meldungen mit der Meldungsstruktur 3 sein können. Sie ist mit dem Speicher 2 verbunden, in dem die Meldungsstruktur 3 abgelegt ist, die eine Moduladresse bzw. identifikation im Endgerät 9 sowie verschiedene spezifische Modulinhalte a, b und c enthält, auf die weiter unten eingegangen wird. Die Diensteanbietereinrichtung 1 ist außerdem mit der Datenanbietereinrichtung 5 verbunden, die der Diensteanbietereinrichtung 1 die verschiedensten, aktuellen Daten je nach Art der zu übermittelnden Dienste zur Verfügung stellt. Entsprechende Datenanbieter können beispielsweise Verkehrsflußsensoren, Wetterstationen, Verkehrsleitrechner oder das Personal anderer Diensteanbieter, etc. sein, wie es im Stand der Technik wohlbekannt ist.
  • Die Diensteanbietereinrichtung 1 generiert aus den Daten von der Datenanbietereinrichtung 5 und der Meldungsstruktur 3 aus seinem Speicher 2 Meldungen 6, 7 und 8, die nach den verschiedenen Fällen I, II und III getrennt dargestellt sind. Die Meldungen 6, 7 und 8 basieren auf der Meldungsstruktur 3 und weisen den zu übermittelnden Daten entsprechende Modulinhalte auf, die das Endgerät 9 dem Benutzer auf der Anzeigeeinrichtung 17 in Menüform anzeigen soll. Jede Meldung 6, 7, 8 enthält ein Symbol für die Speicheradresse („Raute” im Fall I, „Stern” bei II, „Pfeil” bei III) des zugehörigen Bedienmoduls 14, 15 oder 16, das jeweils im Speicher 13 des Endgeräts 9 gespeichert ist.
  • Die Bedienmodule 14, 15 und 16 und ihre Funktion sind dem Diensteanbieter der Diensteanbietereinrichtung 1 bekannt. Zwischen dem Hersteller des Endgerätes 9 und dem Diensteanbieter wird die Meldungsstruktur 3 für einen Aufruf der Bedienmodule 14, 15, 16 vorher vereinbart und/oder standardisiert. In dem hier gezeigten Beispiel ist eine Meldungsstruktur 3 für den wahlweisen Aufruf drei verschiedener Bedienmodule 14, 15, 16 vereinbart.
  • Die Verschiedenheit der Bedienmodule 14, 15 und 16 ist hier beispielhaft durch die jeweils unterschiedliche Position der Darstellung der aktuellen Modulinhalte auf der Anzeigeeinrichtung 17 gemäß den Anzeigedarstellungen 18, 19, 20 verdeutlicht. Die Platzhalter a, b, c für die Modulinhalte sind in der Meldungsstruktur 3 im Speicher 2 der Diensteanbietereinrichtung wiederzufinden. Die aktuellen Modulinhalte bestehen hier exemplarisch aus Texten, Symbolen und Phrasen, denen hier beispielhaft die Symbole „Dreieck”, „Kreis” und „Kreuz” zugeordnet sind.
  • Die von der Diensteanbietereinrichtung 1 über die Luftschnittstelle (GSM, DAB = Digital Audio Broadcasting etc.) ausgestrahlten Meldungen 6, 7 und 8 werden vom Endgerät 9 über eine Antenne 25 empfangen und in der Empfangseinheit 10 soweit aufbereitet, daß sie von dem Dekodier- und Steuermodul 12 verarbeitet werden können. Die Ausstrahlung, der Empfang sowie die Empfangseinheit 10 werden als bekannt vorausgesetzt. Das Dekodier- und Steuermodul 12 dekodiert das übertragene Signal in seinen Bitstrom wählt anhand der jeweiligen durch das Symbol in der Meldung 6, 7, 8 bezeichneten Speicheradresse das zugehörige Bedienmodul 14, 15 oder 16 aus dem Speicher 13 des Endgeräts 1 aus und stellt die Modulinhalte „Dreieck”, „Kreis” oder „Kreuz” entsprechend auf der Anzeigeeinrichtung 17 des Endgerätes 9 dar. Dabei zeigt der Fall 18 die Anzeigedarstellung auf der Anzeigeeinrichtung 17 entsprechend der Meldung 6, 19 entsprechend der Meldung 7 und 20 entsprechend der Meldung 8.
  • Die einzelnen Bedienmodule 14, 15 und 16 sind also im Speicher 13 des Endgerätes 9 einzeln aufrufbar gespeichert, und die Reihenfolge ihres Aufrufs sowie deren Inhalt werden von der Diensteanbietereinrichtung 1 gesteuert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ruft die Diensteanbietereinrichtung 1 zunächst das mit der Raute gekennzeichnete Bedienmodul 14 auf, danach das mit dem Stern gekennzeichnete Bedienmodul 15 und zuletzt das mit dem Pfeil gekennzeichnete Bedienmodul 16 auf. Der vorliegende Bedienablauf besteht also aus der Sequenz der drei verschiedenen Bedienmodule 14, 15 und 16. Doch ist prinzipiell auch jegliche andere Reihenfolge möglich.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Beispiels eines Kommunikationsablaufes zwischen einem Endgerät und einem Diensteanbieter mit einem Bedienablauf mit direkter Rückmeldung der Auswahl des Benutzers.
  • In 2 bezeichnen 21 eine Eingabeeinheit des Endgeräts 9, 22 eine Rückmeldung vom Endgerät 9 an die Diensteanbietereinrichtung 1 und 24 eine weitere Anzeigedarstellung auf der Anzeigeeinrichtung 17. Die restlichen Bezugszeichen entsprechen jeweils denen von 1.
  • Nachdem in 1 das Grundprinzip für die Kommunikation zur Auswahl einer Sequenz von Bedienmodulen 14, 15, 16 dargestellt ist, ist in 2 eine Weiterbildung dieses Grundprinzips dargestellt, bei dem es dem Diensteanbieter ermöglicht wird, das jeweils einem vorhergehenden Bedienmodul (hier „Raute”) folgende Bedienmodul (hier „Stern”) abhängig von einer Auswahl durch den Benutzer auszuwählen. So entsteht ein Bedienablauf aus der Abfolge von wenigstens zwei Bedienmodulen unter Einschaltung einer Aktion des Benutzer des Dienstes.
  • Damit der Benutzer am Endgerät 9 eine Auswahl treffen kann, ist an diesem die Eingabeeinheit 21 vorgesehen. Auch die Eingabeeinheit 21 ist im Stand der Technik bekannt und kann in vorteilhafter Weise über ergonomisch ausgestaltete Bedientasten mit zugehörigen Funktionen verfügen. Im vorliegenden Falle empfängt das Endgerät 9 über die Antenne 25 die Meldung 6 der Diensteanbietereinrichtung 1. Die nachfolgende Verarbeitung durch die Empfangseinheit 10 und im Dekodier- und Steuermodul 12 bis zur Darstellung der Menüinhalte auf der Anzeigeeinrichtung 17 erfolgt in bekannter Weise.
  • Spezifisch für den vorliegenden Fall ist, daß die Auswahl eines bestimmten Menüelements durch den Benutzer über die Eingabeeinheit 21 erfolgt. Hier wählt der Benutzer aus der Anzeigedarstellung 18 beispielhaft das Element ”Kreis” aus und dies und eventuell weitere Zusatzinformationen hinsichtlich des Vorgangs teilt das Endgerät 9 der Diensteanbietereinrichtung 1 in der Rückmeldung 22 mit, beispielsweise über das GSM. Die Diensteanbietereinrichtung 1 empfängt die Rückmeldung 22 mit dem „Kreis” als ausgewähltem Menüelement und sendet darauf ansprechend die neue Meldung 23 mit neuem Menüinhalt für das entsprechende Bedienmodul mit der Speicheradresse „Stern” im Endgerät 9. Die Verarbeitung dieser Meldung im Endgerät 9 erfolgt so, wie sie oben bereits beschrieben wurde. Eine Darstellung des Menüinhalts entsprechend der Meldung 23 ist als Anzeigedarstellung 24 gezeigt. Dieser Auswahl-/Antwortmechanismus kann beliebig oft wiederholt werden.
  • 3 illustriert eine schematische Darstellung eines zweiten Beispiels des Kommunikationsablaufes zwischen einem Endgerät und einem Diensteanbieter mit einer Bedienmenüauswahl mit eingebetteten Untermenüs je Menüpunkt.
  • In 3 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Einzeldarstellung der Endgerätekomponenten verzichtet. Darüberhinaus bezeichnet 26 eine Meldung zum Aufruf eines Bedienmoduls „Raute” mit eingebetteten Inhalten „Dreieck” und „Kreis” 28 bzw. 30 und 31 eine Anzeigedarstellung des Hauptmenüs.
  • 32 bezeichnet eine dem Menüelement „Dreieck” zugeordnete Untermeldung bzw. einen Unterbefehl zum Aufruf des Bedienmoduls „Stern” bei Auswahl von „Dreieck” durch den Benutzer. 34 bezeichnet eine dem Menüelement „Kreis” zugeordnete Untermeldung bzw. einen Unterbefehl zum Aufruf des Bedienmoduls „Pfeil” bei Auswahl von „Kreis” durch den Benutzer.
  • 35 und 36 bezeichen jeweilige Anzeigedarstellungen der Untermenüs und 38 eine Auswahlmeldung an die Diensteanbietereinrichtung.
  • Die Meldung 26 mit den beiden Meldungsinhalten 28 und 30 wird von der Diensteanbietereinrichtung 1 an das Endgerät 9 gesendet. Das Hauptmenü besteht im vorliegenden Fall also aus den Menüinhalten „Dreieck” und „Kreis”. Im vorliegenden Fall wird jedoch der Inhalt der möglicherweise nachfolgenden Untermenüs für „Dreieck” und „Kreis” jeweils direkt in Form der bekannten Meldungen (siehe oben die Meldungen 6, 7, 8) gleich mitübertragen. Dabei speichert das Dekodier- und Steuermodul 12 die Untermeldungen 32 und 34 in einem Speicher, zweckmäßigerweise seinem Arbeitsspeicher, zwischen. Der Benutzer hat auf seiner Anzeigeeinrichtung 17 zunächst eine Anzeigedarstellung, wie sie durch Bezugszeichen 31 schematisch dargestellt ist. Diese Darstellung beschränkt sich auf die Symbole „Dreieck” und „Kreis”. Die logisch dahinter liegenden Inhalte der Meldungsteile 32 und 34 sind noch nicht sichtbar.
  • Erst bei einer entsprechenden Auswahl durch den Benutzer erscheint die Anzeigedarstellung 35 entsprechend der Untermeldung 32 bei Auswahl des „Dreiecks” des Hauptmenüs oder die Anzeigedarstellung 36 entsprechend der Untermeldung 34 bei Auswahl des „Kreises” des Hauptmenüs auf der Anzeigeeinrichtung 17.
  • Der Benutzer kann aus den zuletzt dargestellten Menüinhalten eine Auswahl treffen, wie es bei der Beschreibung von 2 erläutert wurde. Wählt er in der Anzeigedarstellung 35 den „Kreis” aus, so wird der alte Menüinhalt ”Dreieck” aus der Menüdarstellung durch die neue Auswahl ”Kreis” ersetzt (Fall I). Im Fall (II) wird der ”Kreis” gemäß der Auswahl des Benutzers durch das ”Kreuz” ersetzt. Nach der Beendigung der Auswahl, beispielsweise durch Bestätigung des Benutzers wird der Diensteanbietereinrichtung 1 die Auswahl – hier sowohl ”Kreis” als auch ”Kreuz” – in der Meldung 38 mitgeteilt. Es ist also möglich, auch mehrere Menüinhalte auszuwählen und in einem Sendevorgang an die Diensteanbietereinrichtung 1 zu senden. Mithin ist diese Art der Kommunikation effektiver, denn sowohl die Meldung als auch die Rückmeldung nutzen die Übertragungskapazität besser und vermeiden Zeitverzögerungen durch häufige Übertragungen in beiden Richtungen.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines dritten Beispiels eines Kommunikationsablaufs zwischen einem Endgerät und mehreren Diensteanbietern mit einer Bedienmenüauswahl mit eingebetteten Aktionen je Menüpunkt.
  • Bei diesem Beispiel teilt das Endgerät 9 nicht nur der Diensteanbietereinrichtung 1 passiv eine Benutzerauswahl mit, sondern baut aktiv eine neue Verbindung mit einer weiteren Diensteanbietereinrichtung auf.
  • In 4 bezeichnet 40 eine Meldung mit in den Inhalten 42, 44 eingebetteten Meldungsteilen 43, 45 für sogenannte ”Aktionen A und B”, 41 eine Anzeigedarstellung des Hauptmenüs auf der Anzeigeeinrichtung 17, 46 eine Anfrage C, 47 eine weitere Diensteanbietereinrichtung, 48 eine Meldung von der weiteren Diensteanbietereinrichtung 47 und 49 eine Anzeigedarstellung als Reaktion auf die Meldung 48.
  • Die Diensteanbietereinrichtung 1 sendet im vorliegenden Fall die Meldung 40 mit darin eingebetteten Meldungsteilen 43 und 45 für die Aktionen „A” bzw. „B” zum Endgerät 9. Auf dessen Anzeigeeinrichtung 17 erscheint demzufolge eine Anzeigedarstellung, wie sie mit 41 bezeichnet ist, also ein „Dreieck” und ein „Kreis”. Für jeden dieser Menüpunkte, den der Benutzer auswählen kann, wird dem Endgerät 9 ebenfalls in der Meldung mitgeteilt, welche Aktionen „A” bzw. „B” es ausführen soll. Diese Aktionen „A” bzw. „B” enthalten beispielsweise die Adresse einer neuen Diensteanbietereinrichtung (z. B. die Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse) und eine codierte Anfrage nach Informationen.
  • Das Endgerät 9 baut also nach der Auswahl durch den Benutzer im Menü die in der Aktion „A” bzw. „B” beschriebene Verbindung auf und schickt die Anfrage 46 mit dem Inhalt „C” zur weiteren Diensteanbietereinrichtung 47. Dabei ist die Anfrage „C” in der Aktion „A” bzw. „B” beschrieben oder wird vom Endgerät gemäß dem übertragenen Befehl generiert. Die weitere Diensteanbietereinrichtung 47 sendet darauf eine Meldung 48 des oben beschriebenen Typs mit einem Inhalt, der als Antwort auf die Anfrage 46 des Endgerätes 9 dient, und einer Speicheradresse zum Aufruf des Bedienmoduls „Stern” im Endgerät 9. Die Anzeigedarstellung 49 entsprechend der Meldung 48 erscheint daraufhin auf der Anzeigeeinrichtung 17 des Endgeräts 9.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Die Verfahrensbeispiele nach den 1, 2, 3 oder 4 können auf vielfache Weise miteinander kombiniert und mehrfach wiederholt werden.
  • Insbesondere kann selbstverständlich statt einer visuellen Anzeige eine akustische Anzeige und/oder eine akustische Eingabe alternativ oder zusätzlich vorgesehen werden. Die Bedienmodule würden dann eine Sprach- bzw. Satzsteuerung aufweisen.
  • Die Anzahl der Bedienmodule ist nicht auf drei beschränkt, und weitere Bedienmodule für Anzeigetexte oder Mitteilungen, wie etwa ”Bitte warten”, sind zweckmäßigerweise auch im Endgerät abgelegt und können von diesem aufgerufen und selbständig in den Bedienablauf eingebracht werden, soweit es erforderlich ist. Ähnliches gilt für eine Eingabe von Freitext, der dann erst beim Diensteanbieter interpretiert wird. Solche einfachen Bedienmodule gehören üblicherweise zu einem vollständigen Satz von Bedienmodulen.
  • Die letztgenannten einfachen Module sind in den Zeichnungen zwecks besser Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Ebenso werden vom Endgerät die notwendigen Grundfunktionen für jedes Bedienmodul zur Verfügung gestellt. Durch die Aktivierung solcher Grundfunktionen kann der Benutzer beispielsweise ein Menü verlassen, ohne eine Aktion auszulösen (Abbruch) oder eine Auswahl bestätigen (OK).
  • Im einzelnen kann für die Ausgestaltung der beschriebenen Mensch-Maschine-Schnittstelle des Endgerätes eine ähnlich ergonomische Bedienstruktur realisiert werden, wie sie einem Anwender von Standardsoftware auf dem PC geläufig ist. Da nur die Inhalte und der Bedienablauf vom Diensteanbieter festgelegt werden, bleibt die Gestaltung der Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung insbesondere hinsichtlich Zeilenumbruch, Farbe, Umblättern, etc. sowie eine Markierung bzw. Cursor und deren oder dessen Bewegung frei gestaltbar.
  • Besonders vorteilhaft sind das erfindungsgemäße Kommunikationsverfahren und das erfindungsgemäße Endgerät bzw. die Dienstanbietereinrichtung in einem oder mehreren, miteinander durch Kommunikationsschnittstellen verbindbaren Kommunikationssystemen zum Zwecke der Durchführung von Verkehrstelematikdiensten einsetzbar. BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Diensteanbietereinrichtung
    2 Speicher von 1
    3 Meldungsstruktur
    4a, b, c Modulinhalte
    5 Datenanbietereinrichtung
    6, 7, 8 Meldungen
    9 Endgerät
    10 Empfangseinheit
    12 Dekodier- und Steuermodul
    13 Speicher von 9
    14, 15, 16 Bedienmodule
    17 Anzeigeeinrichtung
    18, 19, 20 Anzeigedarstellungen
    21 Eingabeeinheit
    22 Rückmeldung
    23 Meldung
    24 Anzeigedarstellung
    25 Antenne
    26 Meldung mit eingebetteten Teilen für Untermenüs
    28, 30 Teil für Hauptmenüs
    32, 34 Teil für Untermenüs
    31, 35, 36 Anzeigedarstellungen
    38 Rückmeldung
    40 Meldung mit eingebetteten Teilen für Aktionen
    41, 49 Anzeigedarstellungen
    42 Teil für Hauptmenü mit eingebetteter Aktion A
    43 Aktion A
    44 Teil für Hauptmenü mit eingebetteter Aktion B
    45 Aktion B
    46 Anfrage an weitere Diensteanbietereinrichtung
    47 weitere Diensteanbietereinrichtung
    48 Meldung vom weiterer Diensteanbietereinrichtung

Claims (14)

  1. Kommunikationsverfahren zum Festlegen eines Bedienablaufs an einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17; 21) eines mobilen Endgerätes (9), aufweisend folgende Verfahrensschritte: – im voraus Bereitstellen im mobilen Endgerät (9) von einer Mehrzahl von Bedienmodulen (14, 15, 16), die jeweils einer vorbestimmten Eingabe- und/oder Ausgabesequenz an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17; 21) entsprechen, – Übertragen eines Befehls (6, 7, 8, 23, 26, 40) zum Aufruf eines oder mehrerer der Bedienmodule (14, 15, 16) in einer gewünschten Aufrufreihenfolge entsprechend dem Bedienablauf von einer Station (1) an das mobile Endgerät (9) und von den Bedienmodulen (14, 15, 16) zugeordneten Inhalten (4), – Ausgeben der übermittelten Inhalte (4) entsprechend der Ausgabesequenz des oder der Ausgabesequenzen der aufgerufenen Bedienmodule (14, 15, 16) in Menüform an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21) und – Übertragen einer Rückmeldung vom mobilen Endgerät (9) zur Station (1) über die Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21); dadurch gekennzeichnet, dass der Befehl (6, 7, 8, 23, 26, 40) zum Aufruf des oder der Bedienmodule (14, 15, 16) in Form einer Meldungstruktur (3) übertragen wird, welche eine jeweilige Adresse des oder der Bedienmodule (14, 15, 16) aufweist.
  2. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Meldungsstruktur (3) den jeweiligen Inhalt (4) des oder der Bedienmodule (14, 15, 16) aufweist.
  3. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienmodule (14, 15, 16) in dem mobilen Endgerät (9) im voraus gespeicherte Dekodier- und Steuerprogramme umfassen.
  4. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienmodule (14, 15, 16) von der Station (1) an das mobile Endgerät (9) übertragene Dekodier- und Steuerprogramme umfassen.
  5. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Rückmeldung (22, 38, 46) die Übertragung eines weiteren Befehls (23, 48) zum Aufruf eines oder mehrerer Bedienmodule (14, 15, 16) ausgelöst wird.
  6. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befehl (26) Unterbefehle (28, 30) zum Aufruf eines oder mehrerer Bedienmodule (14, 15, 16) in Abhängigkeit von einer Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21) aufweist.
  7. Kommunikationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befehl (40) Unterbefehle (42, 44) zur Erstellung einer Kommunikationsverbindung mit einer weiteren Station in Abhängigkeit von einer Auswahl mindestens eines Menüelements durch eine Eingabe an der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21) aufweist.
  8. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Station (1) eine Diensteanbietereinrichtung für Verkehrstelematikdienste ist.
  9. Kommunikationsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Endgerät (9) ein mobiles Endgerät an Bord eines Kraftfahrzeuges ist.
  10. Vorrichtung zur Durchführung der Aufgaben des mobilen Endgeräts (9) beim Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend einen Speicher (13), in dem die Bedienmodule (14, 15, 16) einzeln aufrufbar gespeichert sind, Mittel zum Empfangen von Befehlen von der Station (1) und Mittel zum Übertragen einer Rückmeldung zur Station (1).
  11. Vorrichtung nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Dekodier- und Steuermodul (12) aufweist, welches mit der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (17, 21) verbunden ist, wobei letztere eine Anzeigeeinrichtung (17) und eine Eingabeeinrichtung (21) aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine bidirektionale Sende-/Empfangseinrichtung aufweist.
  13. Vorrichtung zur Durchführung der Aufgaben der Station (1) beim Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, aufweisend einen Speicher (2), in dem die Struktur der Bedienmodule (14, 15, 16) gespeichert ist, und eine Einrichtung (1, 5) zum Erstellen der Befehle (6, 7, 8, 23, 26, 40) oder Unterbefehle (28, 30, 42, 44) zum Aufruf eines oder mehrerer Bedienmodule (14, 15, 16) gemäß der Struktur des jeweils aufzurufenden Bedienmoduls (14, 15, 16).
  14. Kommunikationssystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und einer Vorrichtung nach Anspruch 13.
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