DE29511828U1 - Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem Meßwandleranschluß - Google Patents

Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem Meßwandleranschluß

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Beschreibung
Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem Meßwandleranschluß
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Die Erfindung befaßt sich mit der konstruktiv-elektrischen Ausgestaltung der Sekundäranschlüsse eines Meßwandlers, der konzentrisch zum Hochspannung führenden Leiter einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage angeordnet ist. Die Sekundäranschlüsse eines solchen Wandlers werden üblicherweise über Stromdurchführungsbolzen durch die Wandung der Kapselung isoliert nach außen geführt, um externe Meßgeräte anschließen zu können.
In Hochspannungsschaltanlagen können aufgrund von Schalthandlungen hochfrequente Spannungen, sogenannte transiente Überspannungen auftreten, die über Meßwandler und deren Sekundäranschlüsse in die außerhalb der Schaltanlagenkapselung angeordneten Sekundärgeräte eingekoppelt werden können und zur Beschädigungen führen können. Durch die Erfindung sollen derartige Einkopplungen verhindert bzw. soweit gedämpft werden, daß sie nicht mehr zu Beschädigungen führen können.
Augehend von einer Hochspannungsschaltanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß die Stromdurchführungsbolzen mit einer Beschichtung aus einem ferromagnetischen Material versehen sind.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Stromdurchführungsbolzen ist gewährleistet, daß die hochfrequenten Spannungen aufgrund der ferromagnetischen Beschichtung der Stromdurchführungsbolzen soweit gedämpft werden, daß übermäßige Isolationsbeanspruchungen und damit verbundene Fehlfunktionen der angeschlossenen Sekundärgeräte ausgeschlossen sind.
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Die ferromagnetische Beschichtung der Stromdurchführungsbolzen kann beispielsweise aus Stahl oder Nickel bestehen» Sofern die Stromdurchführungsbolzen auf ihrer ganzen Länge beschichtet sind, sind die Stromdurchführungsbolzen zum Zwecke einer gasdichten Durchführung mit der beispielsweise aus einem Rohr bestehenden Beschichtung hohlraumfrei zu verbinden, beispielsweise zu verlöten. Man kann aber auch den eigentlichen Durchführungsbereich der Stromdurchführungsbolzen von der Beschichtung freihalten und lediglich die beidseits der isolierten Durchführung anschließenden Bereiche der Stromdurchführungsbolzen mit der ferromagnetischen Beschichtung versehen.
Zwei Ausführungsbeispiele der neuen Ausgestaltung der Stromdurchführungsbolzen sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Dabei zeigt
Figur 1 eine mit einem Meßwandler bestückte, gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit Stromdurchführungsbolzen, die als Ganzes beschichtet sind, und Figur 2 eine Variante zu Figur 1 mit nur teilweise beschichteten Stromdurchführungsbolzen.
Figur 1 zeigt im Ausschnitt einen Teil einer gasisolierten Hochspannungsschaltanlage mit der Kapselung 1 und dem axial angeordneten Leiter 2. Konzentrisch zum Leiter 2 ist mit Hilfe einer Abschirmung 3 ein Meßwandler 4 angeordnet, dessen Sekundäranschlüsse über einen Anschlußflansch 5 und eine isolierende Abdeckung 6 nach außen geführt sind. Für diese Herausführung der Sekundäranschlüsse dienen Stromdurchführungsbolzen 7 aus Kupfer, die mit einer ferromagnetischen Beschichtung 8 versehen sind. Die als Rohr ausgebildete ferromagnetische Beschichtung 8 ist mit den Bolzen 7 gasdicht verlötet.
Gemäß Figur 2 sind die Stromdurchführungsbolzen 10 mit unterschiedlichen Durchmesserbereichen versehen. Dabei ist der
95 G 4 1 2 1
mittlere Bereich 11 nicht beschichtet, während der äußere
Bereich 13 und der innere Bereich 12 mit einer ferromagnetischen Schicht 16 versehen sind. Fixierung und Abdichtung der Stromdurchführungsbolzen erfolgt in diesem Fall mit Hilfe
einer Schulter, in deren Bereich eine Dichtung 15 angeordnet ist, wobei die Stromdurchführungsbolzen mittels einer Mutter 14 axial mit der isolierenden Abdeckung 6 verspannt werden.

Claims (3)

Schut zansprüche 10 15 20
1. Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem konzentrisch zum Hochspannungsleiter angeordneten Meßwandler, dessen Sekundäranschlüsse über Stromdurchführungsbolzen durch die Wandung der Kapselung isoliert nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdurchführungsbolzen (7) mit einer Beschichtung (8) aus einem ferromagnetischen Material versehen sind..
2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (8) gasdicht mit den
Stromdurchführungsbolzen (7) verbunden ist.
3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdurchführungsbolzen (10) nur beidseits der isolierten Durchführung (6) mit der Beschichtung (16) versehen sind.
DE29511828U 1995-07-14 1995-07-14 Gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einem Meßwandleranschluß Expired - Lifetime DE29511828U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016131607A1 (de) * 2015-02-20 2016-08-25 Siemens Aktiengesellschaft Kabeldurchführung für messleitungen in ein elektrisch isolierende flanschverschlussdeckel

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