DE29511779U1 - Ballenformanzeigevorrichtung an landwirtschaftlichen Rundballenpressen - Google Patents

Ballenformanzeigevorrichtung an landwirtschaftlichen Rundballenpressen

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    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
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    • A01F15/0825Regulating or controlling density or shape of the bale
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Description

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Ballenformanzeigevorrichtung an landwirtschaftlichen Rundballenpressen
Die Neuerung betrifft eine Ballenformanzeigevorrichtung an landwirtschaftlichen Rundballenpressen mit einem Ballenpreßraum, der aus umlaufenden, über Walzen geführten Endlosbändern besteht und eine Einrichtung zur Erfassung der Ballenform zumindest in zwei seitlichen Mantelbereichen des Ballenpreßraumes aufweist, welche mit den Förderbändern in Berührung kommt und mit einer Ballenformanzeige gekoppelt ist.
Bei bekannten Rundballenpressen nimmt eine Aufsammelvorrichtung das Erntegut vom Boden auf und führt es einem aus umlaufenden Förderelementen (Riemen, Walzen oder Ketten) bestehenden Preßraum zu, die das Erntegut zu einem Rundballen formen. Für die gewünschte Zylinderform des Rundballens ist eine gleichmäßige Befüllung des Preßraumes über seine gesamte Breite notwendig. Das Problem einer gleichmäßigen Befüllung des Preßraumes tritt dann auf, wenn die Breite des Schwades wesentlich schmaler ist als die Breite der Preßkammer.
Es sind verschiedene Anzeigevorrichtungen bekannt, die dem Schlepperfahrer eine ungleichmäßige Befüllung des Preßraumes in den Seitenbereichen anzeigen sollen, damit der Schlepperfahrer die Rundballenpresse entsprechend versetzt (Schlangenlinien) zum Schwad führt, um eine gleichmäßige Befüllung zu erzielen. So ist beispielsweise in der GB 2 044 170 eine Anzeigevorrichtung in einer Rundballenpresse mit Förderriemen dargestellt und beschrieben, welche aus zwei Sensoren besteht. Die Sensoren tasten einzeln die Riemenspannung der den Seitenwänden benachbarten, äußeren Förderriemen ab. Unterschreitet die Riemenspannung einen vorgegebenen Wert, weicht der Riemen unter dem Druck des Sensors aus, der dabei verschwenkt und über einen Schaltkontakt, z. B. eine Signalleuchte einschaltet. Die Signalleuchte erlischt erst wieder, wenn die Preßraumseiten gleichmäßig befüllt sind. Nachteilig ist hierbei, daß die Sensoren in Abhängigkeit von der Riemenspannung und -auslenkung arbeiten. Die Riemenspannung verändert sich mit zunehmendem Ballendurchmesser und mit der Ballendichte. Darüber hinaus kann ein Schlagen der Riemen bzw. können Schwingungen der Riemen unzuverlässige Signale erzeugen. Nachteilig ist ferner, daß beide Sensoren völlig unabhängig voneinander arbeiten, d. h. kein Vergleich zwischen den Meßgrößen rechte/linke Riemenspannung möglich ist, was auch zu Fehlanzeigen führen kann, wenn z. B. die Federspannungen der Sensoren nicht entsprechend den Riemeniängen justiert sind oder aus irgendeinem Grund die Riemen im Endbereich unterschiedliche Spannung/ Länge haben.
Ähnlich funktioniert auch eine in der CA-PS Nr. 1 132 839 dargestellte und beschriebene Anzeigevorrichtung, d. h., wenn die Ballengröße auf der einen Seite größer ist als auf der anderen, dann läßt die Riemenspannung auf dieser nach, welches jeweils ein Sensor erfaßt und über je eine Pumpen/Servozylinderanordnung auf je ein Manometer überträgt. Auch hier findet kein direkter Vergleich der festgestellten Meßgrößen statt, jedoch ist in einer Ausführungsform eine Kopplung der beiden hydraulischen
Meßwertgeberzylinder mittels eines Balkens dargestellt und beschrieben, d. h., daß die einzeln festgestellten Meßgrößen auf hydraulisch/mechanischem Wege miteinander vergiichen werden und dann nur der Differenzwert der Riemenspannung rechts/links für den Schlepperfahrer ohne Störgrößen, wie z. B. Riemenspannung zur Anzeige kommt. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist der relativ komplizierte Aufbau und der hohe Herstellungsaufwand bedingt durch die indirekte Auswertung der einzeln festgestellten Meßgrößen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die die Riemenspannung in den Endbereichen als Maß für die Ballenform direkt vergleicht, so daß nur der Relativwert als Geberwert für die Ballenformanzeigevorrichtung zur Verfugung steht. Darüber hinaus soll die Ballenformanzeigevorrichtung einfach, betriebssicher, wartungsarm und kostengünstig sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung aus einer zwischen zwei Walzen und parallel dazu angeordneten, frei drehbar gelagerten Andruckrolle besteht, welche sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Ballenpreßraumes erstreckt und in diagonal zur Mittelachse der Andruckrolle angeordneten Schwenklagern etwa rechtwinklig zur Umlaufrichtung der Förderbänder gegen Federkraft begrenzt verschwenkbar an den Seitenwänden des Ballenpreßraumes angelenkt ist, wobei die Andruckrolle so angeordnet ist, daß diese in ihrer Nullstellung die Förderbänder aus ihrer Strecklage auslenkt. Der grundlegende Gedanke liegt in der speziellen Aufhängung der Andruckrolle, welche auf Druckerhöhung reagiert und keine Absolutwerte der Riemenspannung, sondern direkt den Vergleichswert rechts/links praktisch unabhängig von einer Riemenauslenkung feststellt. Aufgrund der diagonal angeordneten Schwenklager der Andrückrolle kompensieren sich die Drehmomente auf die Andruckrolle bei gleichen Seitendrücken im Ballenpreßraum gegenseitig, d. h. es erfolgt keine Auslenkung der Andruckrolle. Bei einseitiger relativer Druckerhöhung im Ballenpreßraum wird die Andruckrolle nur um den Relativwert verschwenkt. Eine Erfassung des Verschwenkweges ist nur auf einer Seite der Rundballenpresse nötig, was sich auf einfachste Weise, z. B. mit einem Drehpotentiometer, realisieren läßt, welches entsprechende Signale an die eigentliche Ballenformanzeige (Display) gibt. Es entfallen komplizierte Übertragungselemente, da die Meßgrößen direkt am Ort der Entstehung verglichen werden. Es werden nur einfache, verschleißunempfindliche und wartungsfreie Konstruktionselemente verwendet.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Neuerung ist vorgesehen, daß die Andruckrolle innerhalb eines U-förmigen Tragrahmens angeordnet ist und die Achse der Andruckrolle fest mit den Schenkeln des Tragrahmens verbunden ist, während ein Schwenklager parallel und im Abstand unterhalb der Mittelachse und das andere Schwenklager parallel und in gleichem Abstand, aber oberhalb der Mittelachse gelegen ist, wobei die Schwenklager jeweils einerseits an dem zugehörigen Schenkel des Tragrahmens und andererseits an der zugehörigen Seitenwand befestigt sind. Dadurch ist die Andruckrolle verwindungssteif in einem Rechteckrahmen gelagert.
-•3 -
Neuerungsgemäß steht die Andrückrolle einendig mit einem Meßwertaufnehmer und/oder -geber, z. B. Drehpotentiometer, in Verbindung, der Signale an die Ballenformanzeige gibt. Übertragungsmittel, wie Kabel und Schalter sind somit auf eine Minimum beschränkt.
Zweckmäßigerweise ist die Ballenformanzeigevorrichtung nach Anspruch 7 ausgestaltet, um jedwede Schwingungen fernzuhalten.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt einer Rundballenpresse mit variablem Preßraum in schematischer Darstellung der Andruckrolle einer Ballenformanzeigevorrichtung und
Figur 2 eine Ansicht von vorn der Andruckrolle im Querschnitt gemäß Pfeil X in Figur 1.
Die Rundballenpresse hat ein allgemein mit 1 beziffertes Fahrgestell mit Rädern 2, welches über eine Zugdeichsel 3 an einen nicht dargestellten Schlepper anzuhängen ist. Den Rädern 2 ist in Arbeitsrichtung der Rundballenpresse ein mit 4 bezifferter Aufsammler (Pick up) üblicher Bauart vorgeordnet. Die Rundballenpresse ist über eine nicht näher dargestellte Gelenkwellenverbindung antriebsmäßig mit dem Schlepper zu koppeln.
Auf dem Fahrgestell 1 ist ein allgemein mit 5 beziffertes Preßraumgehäuse angeordnet, bestehend aus einem gestellfesten Vordergehäuse 6 mit vorderen Seitenwänden 7 und aus einem gelenkig mit dem Vordergehäuse 6 verbundenen Hintergehäuse 8 mit hinteren Seitenwänden 9, welches nach Formung eines Ballens um eine obere Schwenkachse 10 zum Ballenausstoß aufklappbar ist.
Zwischen sich gegenüberliegenden, einander entsprechenden Seitenwänden 7, bzw. 9 erstrecken sich mehrere Walzen 11, 12, die ortsfest, aber drehbar an den Seitenwänden 7, 9 montiert und teilweise angetrieben sind. Auf den Walzen 11,12 liegen nebeneinander angeordnet mehrere endlose Riemen 13, die zwischen den Seitenwänden 7, 9 einen ausdehnbaren Ballenpreßraum 14 zum Formen eines zylindrischen Ballens bilden. Nach unten ist der Ballenpreßraum 14 durch zwei Walzen 15 begrenzt und weist eine Einlaßöffnung 16 auf. Nach oben ist der Ballenpreßraum 14 durch zwei im engen gegenseitigen Abstand an einem gemeinsamen Tragteil 17 angeordneten Rollen 18, 19 abgeschlossen, die zwischen sich zwei Riemenabschnitte führen.
• *
Wie in Figur 1 ersichtlich, ist zwischen Walze 20 und Walze 21 eine Andruckrolle 22 parallel angeordnet, welche die Riemen 13 aus ihrer gestreckten Lage zum Ballenpreßraum 14 hin auslenkt, d. h. in entgegen der durch Pfeil X gekennzeichneten Richtung, die etwa rechtwinklig zur Umlauf richtung der Riemen 13 liegt.
Die Andruckrolle 22 erstreckt sich zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 7 und besteht aus einem Rohr 23, das mittels Wälzlagern 24 frei drehbar auf einer Achse 25 gelagert ist. Die Achse 25 ist beidendig mit den Schenkeln 26, 27 eines U-förmigen Tragrahmens 28 drehfest verbunden, so daß ein in sich drehsteifer rechteckförmiger Rahmen gebildet wird. Die Schenkelbefestigung an der Achse 25 erfolgt jeweils mit Schraube 29 und Verlängerungsstück 30 (Buchse). Wenigstens einendig ist das Verlängerungsstück 30 so lang ausgebildet, daß es sich im eingebauten Zustand der Andruckrolle 22 axial durch eine runde Ausnehmung 31 in der Seitenwand 7 hindurcherstreckt, die etwa doppelten Durchmesser des Verlängerungsstückes 30 hat. Die Aufhängung der Andruckrolle 22 an den Seitenwänden 7 erfolgt mittels zweier Schwenklager 32, 33 wie folgt:
Ein Schwenklager 33 ist im Abstand oberhalb und parallel zur Mittelachse 34 der Andruckrolle 22 angeordnet, während das andere Schwenkiager 32 in gleichem Abstand parallel unterhalb der Mittelachse 34 angeordnet ist. Der Schenkel 26 ist nach oben verlängert. Jedes Schwenklager 32, 33 wird gebildet von einer handelsüblichen Silentbuchse 35, die einerseits mittels Schraube 36, bzw. Schraube 37 und Hülse 38 jeweils am Schenkel 26, 27 befestigt ist. Andererseits lagert die Silentbuchse 35 jeweils in einer Buchse 39, welche die Seitenwand 7 durchsetzt und Flansche 40 aufweist zur Befestigung an der Seitenwand 7 mittels Schrauben 41. Zwischen Seitenwand 7 und Schenkel 26 ist ein Stoßdämpfer 42 angelenkt. Die Mittellinien 43, 44 der Schwenklager 32, 33 und die Mittelachse 45 der Andruckrolle 22 in deren Nullstellung (Fig. 2) liegen in einer Ebene, die parallel zur Umlaufrichtung der Riemen 13 in deren Strecklage ist.
Außen an der Seitenwand ist ein handelsübliches Drehpotentiometer 46 angeordnet, dessen federbelasteter Hebel 47 über das Verlängerungsstück 30 mit der Andruckrolle 22 in Verbindung steht.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Bei leerem Ballenpreßraum 14 ist die Andruckrolle 22 in ihrer Nullstellung (Fig. 2) so justiert, daß sie sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung rechtwinklig zu den Seitenwänden 7 ausgerichtet ist, bzw. parallel zu den Walzen 20, 21.
Bei gleichmäßiger Befüllung des Ballenpreßraumes 14 üben die Riemen 13 über die Breite des Ballenpreßraumes 14 einen gleichmäßigen Druck auf die Andruckrolle 22 aus. Aufgrund der entgegengesetzt
exzentrischen Aufhängung der Andruckrolle 22 kompensieren sich die erzeugten Drehmomente, die Andruckrolle 22 wird nicht ausgelenkt und der Schlepperfahrer erhält o.k.-Signal.
Wird nun der Ballendurchmesser einseitig größer, entsteht auf dieser Seite in dem Tragrahmen 28 ein größeres Drehmoment, dem das kleinere Drehmoment auf der anderen Seite entgegen gerichtet ist, d. h. in Figur 2 kommt die linke Seite der Andruckrolle 22 um den Differenzwert der Drehmomente aus der Zeichenblattebene heraus, während die rechte Seite der Andruckrolle 22 unter die Zeichenblattebene wandert und dabei den federbelasteten Hebel 47 des Drehpotentiometers 46 verschwenkt, so daß die Ballenanzeige eine ungleichmäßige Befüliung anzeigt, und der Schlepperfahrer die Rundballenpresse entsprechend gegensteuern muß. Bei einseitiger Befüliung der anderen Seite des Ballenpreßraumes 14 wird der Hebel 47 in der anderen Richtung verschwenkt. Auf diese Weise ist die Herstellung zylinderförmiger Rundballen mit einfachen Mitteln sicher gewährleistet.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Ballenformanzeigevorrichtung an landwirtschaftlichen Rundballenpressen mit einem Ballenpreßraum (14), der aus umlaufenden, über Walzen (11, 12, 20, 21) geführten Endlosbändern (13) besteht und eine Einrichtung zur Erfassung der Ballenform zumindest in zwei seitlichen Mantelbereichen des Ballenpreßraumes (14) aufweist, weiche mit den Förderbändern (13) in Berührung kommt und mit einer Ballenformanzeige gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einer zwischen zwei Walzen (20, 21) und parallel dazu angeordneten, frei drehbar gelagerten Andruckrolle (22) besteht, welche sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Ballenpreßraumes (14) erstreckt und in diagonal zur Mittelachse (45) der Andruckrolle (22) angeordneten Schwenklagern (32, 33) etwa rechtwinklig zur Umlaufrichtung der Förderbänder (13) gegen Federkraft begrenzt verschwenkbar an den Seitenwänden (7) des Ballenpreßraumes (14) angelenkt ist, wobei die Andruckrolle (22) so angeordnet ist, daß diese in ihrer Nullstellung die Förderbänder (13) aus ihrer Strecklage auslenkt.
2. Ballenformanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien (43, 44) der Schwenklager (32, 33) und die Mittelachse (45) der Andruckrolle (22) in ihrer Nullstellung (Fig. 2) im wesentlichen in einer Ebene liegen und die Auslenkung der Andruckrolle (22) in einer dazu etwa rechtwinklig gelegenen Ebene erfolgt.
3. Ballenformanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (32, 33) handelsübliche Silentbuchsen (35) aufweisen, welche der Andruckrolle (22) bei deren Auslenkung Federkraft entgegensetzen.
4. Ballenformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) innerhalb eines U-förmigen Tragrahmens (28) angeordnet und die Achse (25) der Andruckrolle (22) fest mit den Schenkeln (26, 27) des Tragrahmens (28) verbunden ist, während ein Schwenklager (32) parallel und im Abstand unterhalb der Mittelachse (45) und das andere Schwenklager (33) parallel und in gleichem Abstand, aber oberhalb der Mittelachse (45) gelegen ist, wobei die Schwenklager (32, 33) jeweils einerseits an dem zugehörigen Schenkel (26, 27) des Tragrahmens (28) und andererseits an der zugehörigen Seitenwand (7) befestigt sind.
5. Ballenformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (45) einendig verlängert ist und das Verlängerungsstück (30) eine Ausnehmung (31) in der Seitenwand (7) durchsetzt, die wesentlich größer als der Durchmesser des Verlängerungsstückes (30) ist, wobei der Rand der Ausnehmung (31) Endanschläge für die Auslenkung der Andruckrolle (22) in der einen oder anderen Richtung bildet.
6. Ballenformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) einendig mit einem Meßwertaufnehmer und/oder -geber, z. B. Drehpotentiometer (46), in Verbindung steht, der Signale an die Ballenformanzeige gibt.
7. Ballenformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragrahmen (28) und Seitenwand (7) ein Dämpfungsglied, z. B. ein Stoßdämpfer (42), angeordnet ist und/oder Federmittel zur Stabilisierung der Andruckrolle (22) in ihrer Nullstellung vorgesehen sind.
8. Balienformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) mit einer mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Baüenformanzeige direkt oder indirekt in Verbindung steht.
9. Balienformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) in einem Baiienpreßraum mit Förderwalzen angeordnet ist anstelle einer angetriebenen Förderwalze.
10. Ballenformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der Anprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) in einem Ballenpreßraum mit Förderwalzen im Spalt zwischen zwei Förderwalzen angeordnet ist.
11. Balienformanzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrolle (22) in einem Ballenpreßraum mit Förderketten oder sonstigen Förderelementen angeordnet ist.
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