DE2951162A1 - Vorrichtung zum steuern des energieverbrauchs fuer eine elektronische digitale datenverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum steuern des energieverbrauchs fuer eine elektronische digitale datenverarbeitungsvorrichtung

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DE2951162A1
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DE19792951162
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Toshifumi Tokyo Hoshii
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Casio Computer Co Ltd
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Casio Computer Co Ltd
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    • G06F1/3203Power management, i.e. event-based initiation of a power-saving mode
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs zur wirksamen Einsparung von Energie für eine elektronische Vorrichtung, die synchron mit einem Taktimpuls von einer Oszillatorschaltung gesteuer wird und digital Daten verarbeitet.
  • Elektronische Vorrichtungen dieser Art werden im Kleinformat hergestellt und verwenden meistens eine Batterie als Energiequelle. Bei derartigen Vorrichtungen besteht daher das wichtige Problem, in welcher Weise der Energieverbrauch der elektronischen Vorrichtung herabgesetzt werden kann. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den nutzlosen Energieverbrauch der Batterie zu verhindern, wenn die Bedienungsperson vergißt, den Schalter zum Einschalten der elektronischen Vorrichtung abzuschalten. Weiterhin ist ein sogenanntes automatisches Abschaltsystem bekannt, bei dem nach dem Ablauf einer gegebenen Zeitspanne seit der letzten Tastenbetätigung die Energiequelle automatisch abgeschaltet wird, die die jeweiligen Schaltungen betreibt. Dieses Verfahren ist wirkungsvoll, um einen verschwenderischen Verbrauch von Energie zu verhindern. Wenn jedoch die Tastenbetätigung während des Betriebes aus irgendeinem Grunde unterbrochen gehalten wird, wird die Energiequelle nach dem Ablauf einer gegebenen Zeitspanne nachdem irgendeine Taste herabgedrückt worden ist, unmittelbar abgeschaltet, bevor sie in den unterbrochenen Zustand gebracht wird. Das hat zur Folge, daß die Ergebnisse aller Operationen gelöscht werden. In diesem Fall muß die Operation erneut erfolgen. Das ist für die Bedienungsperson sehr aufwendig.
  • Der Energieverbrauch von hochintegrierten CMOS, d.h. komplementären MOS-Schaltungsplättchen, die in der elektronischen Schaltung eines elektronischen Rechners in jüngster Zeit verwandt werden, wird allgemein durch fCV2 ausgedrückt, wobei f die Frequenz der Treiberschaltung, C die Streukapazität und V die Betriebsspannung sind. Aus dem obigen Ausdruck ist ersichtlich, daß eine Abnahme der effektiven Frequenz f den Energieverbrauch des Rechners herabsetzt.
  • Bei dem herkömmlichen elektronischen Rechner mit einer automatischen Abschaltung der Energieversorgung tritt ein weiteres technisches Problem hinsichtlich der Freigabe des automatischen Abschaltzustandes der Energiequelle auf. Um den automatischen Abschaltzustand der Energiequelle freizugeben, verwendet der herkömmliche Rechner eine spezielle Taste, die für diesen Zweck vorgesehen ist. Eine andere herkömmliche Vorrichtung verwendet eine Anschalttaste und eine Ausschalttaste, wobei die Anschalttaste zum Freigeben der automatischen Abschaltung der Energiequelle verwandt wird. Ein weiterer herkömmlicher Rechner verwendet eine der verschiedenen Tasten, beispielsweise die Löschtaste C am Tasteneingabeteil, um die automatische Abschaltung der Energiequelle freizugeben. Im ersten Fall sind zusätzliche Tasten für diesen Zweck notwendig. Das führt zu einer Zunahme der Anzahl der Tasten und behindert die Ausbildung der Vorrichtung im Kleinformat. Im zuletzt genannten Fall ist zwar keine zusätzliche Taste vorgesehen, die Bedienungsperson muß jedoch die für das Freigeben spezifizierte Taste aus einer Anzahl von Tasten suchen. Bevor weiterhin Daten eingegeben werden oder die Eingangsdaten verarbeitet werden, muß die Bedienungsperson eine Taste drücken, die in überhaupt keiner Beziehung zu diesen Arbeitsvorgängen steht. Die Bedienbarkeit des Rechners ist daher beträchtlich beeinträchtigt.
  • Ziel der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs zur Einsparung von Energie für eine elektronische Vorrichtung, die synchron mit einem Taktimpuls von einer Oszillatorschaltung gesteuert wird und digital Daten verarbeitet.
  • Durch die Erfindung soll weiterhin eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs zum Einsparen von Energie für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung geliefert werden, die den Energieverbrauch beträchtlich herabsetzen kann, ohne die Energiequelle abzuschalten. Um das zu erreichen, wird nach Ablauf einer gegebenen Zeitspanne nach der letzten Tastenbetätigung bei angeschalteter Energiequelle die Arbeit einer Oszillatorschaltung, die einen Taktimpuls erzeugt, um die verschiedenen Zeitsteuersignale zu bilden, die für den Schaltungsbetrieb notwendig sind, automatisch unterbrochen, wodurch die effektive Frequenz f herabgesetzt wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs zum Einsparen von Energie für eine elektronische Vorrichtung, die wirksam die automatische Abschaltung der Energiequelle dadurch freigibt, daß eine Taste nach der automatischen Abschaltung der Energiequelle betätigt wird.
  • Durch die Erfindung wird weiterhin eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs geliefert, die die automatische Abschaltung der Energiequelle dadurch freigeben kann, daß eine geeignete Taste betätigt wird, und die gleichzeitig beurteilen kann, ob die Datenverarbeitung für die betätigte Taste erfolgt oder nicht.
  • Unter dem Begriff der automatischen Abschaltung der Energiequelle wird im vorliegenden verstanden, daß ein Energieversorgungssystem der elektronischen Vorrichtung automatisch unterbrochen wird und daß die elektronische Vorrichtung in einen Zustand niedrigen Energieverbrauchs gebracht wird, der im wesentlichen einem Zustand äquivalent ist, in dem die Energiequelle abgeschaltet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs wird der Betrieb eines Impulsgenerators, der relativ viel Energie in der elektronischen Vorrichtung verbraucht unterbrochen, so daß der Betrieb der elektronischen Vorrichtung unterbrochen ist, als wäre die Energiequelle abgeschaltet.
  • Der Begriff der automatischen Abschaltung der Energiequelle wird daher im vorliegenden Fall in einer Bedeutung verwandt, die sich etwas von der üblichen Bedeutung unterscheidet. Da der Begriff jedoch dieselbe Bedeutung wie eine übliche automatische Abschaltung der Energiequelle hat, wird derselbe Begriff verwandt.
  • Durch die Erfindung wird dazu eine Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung geliefert, die eine Oszillatorschaltung zum Erzeugen eines Grundtaktsignals zum Betreiben der jeweiligen Teile der elektronischen Vorrichtung, einen Tasteneingabeteil mit einer Vielzahl von Tastenschaltern, eine Zähleinrichtung zum Fortschreiben und zum Auslösen des Zählvorganges immer dann, wenn einer der Tastenschalter betätigt wird, und eine Steuereinrichtung aufweist, die die Schwingung der Oszillatorschaltung unterbricht, wenn keiner der Tastenschalter betätigt wird, bis die Zähleinrichtung eine gegebene Zeitspanne vollendet hat.
  • Wenn bei einer Vorrichtung mit einem derartigen Aufbau keine Tastenbetätigung für eine gegebene Zeitspanne erfolgt, während die Energiequelle angeschaltet ist, wird die Schwingung der Oszillatorschaltung unterbrochen, um alle Arbeitsvorgänge der Schaltung anzuhalten. Die Operationsergebnisse im Speicher werden jedoch gehalten. Daher kann ein verschwenderischer Energieverbrauch verhindert werden, wenn die Bedienungsperson vergißt, den Versorgungsschalter abzuschalten.
  • Darüberhinaus werden die vor der Unterbrechung der Schwingung erhaltenen Daten gehalten, so daß die Daten selbst im Verlauf der Betriebsunterbrechung gehalten werden.
  • Es besteht daher keine Notwendigkeit, identische Daten beim Wiedereinschalten des Betriebes nochmals einzugeben, so daß der Rechner unverzüglich in die Ausführung der Operation eintreten kann. In dieser Hinsicht ist die Tasteneingabe merklich verbessert.
  • Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einer Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung mit einer Zählerschaltung zum Fortschreiben eines Zeitzählvorganges und zum Zählen einer gegebenen Zeitspanne immer dann, wenn eine der Tasten am Tasteneingabeteil gedrückt wird. Wenn keine der Tasten am Tasteneingabeteil gedrückt wird, bis die Zählerschaltung den Zählerstand einer gegebenen Zeitspanne erreicht hat, wird die Schwingung der Oszillatorschaltung, die den Taktimpuls der Datenverarbeitungsvorrichtung liefert, unterbrochen.
  • Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert: Figur 1 zeigt in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für einen elektronischen Rechner.
  • Figur 2a bis 2d zeigen den Anzeigezustand und den Speicherzustand bei verschiedenen Arbeitsweisen des in Figur 1 dargestellten Rechners.
  • Figur 3a bis 3d zeigen die Signalpegel an den verschiedenen Teilen der Oszillatorschaltung bei verschiedenen Arbeitsweisen des Rechners.
  • Figur 4 zeigt in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Figur 5a bis 5g zeigen eine Gruppe von Zeitdiagrammen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Rechners, wenn eine Taste betätigt wird, nachdem der Rechner in den Zustand der automatischen Abschaltung der Energieversorgung gebracht ist.
  • Figur 6 zeigt in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung für einen elektronischen Rechner.
  • Figur 7 zeigt in einem Blockschaltbild den Hauptteil der in Figur 6 dargestellten Schaltung.
  • Figur 8a bis 8j zeigen eine Gruppe von Zeitdiagrammen zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Figur 7 dargestellten Schaltung.
  • Figur 9a bis 9j zeigen eine Gruppe von Zeitdiagrammen zur Er-Erläuterung einer anderen Arbeitsweise der in Figur 7 dargestellten Schaltung.
  • In Figur 1 ist ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der elektronische Rechner aus einer Oszillatorschaltung 1, einer zentralen Datenverarbeitungseinheit 2, einem Tasteneingabeteil 3 und einem Anzeigeteil 4. Die Oszillatorschaltung 1 umfaßt weiterhin einen Schwingkreis 5, einen Frequenzteiler 6 und eine Eingangsverknüpfungsschaltung 7. An einer ersten Klemme eines NAND-Gliedes 9 in der Eingangsverknüpfungsschaltung 7 liegt über einen Inverter 8 ein Steuersignal C, das von einem Festspeicheradressenteil 16 in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2 ausgegeben wird. Ein Ausgangsssignal von einem NAND-Glied 10 liegt an einer zweiten Klemme des NAND-Gliedes 9. Ein Ausgangssignal vom NAND-Glied 9 liegt an einer ersten Eingangsklemme des NAND-Gliedes 10. Die zweite Eingangsklemme des NAND-Gliedes 10 liegt direkt an der Ausgangsklemme des Tasteneingabeteils 3, so daß dann, wenn eine Taste des Tasteneingabeteils 3 betätigt wird, das Tastenbetätigungssignal am Verknüpfungsglied 10 und gleichfalls über einen Widerstand r an einer Eingangsklemme einer nicht dargestellten Energiequelle mit einer Spannung von +VDD liegt. Wenn somit eine Taste des Tasteneingabeteils 3 betätigt wird, liegt ein Signal mit dem binären logischen Pegel "0" am NAND-Glied 10. Wenn keine Taste betätigt ist, liegt ein Signal mit dem logischen Pegel n 1|2 am Verknüpfungsglied 10. Das Steuersignal C wird als ein Signal mit einem logischen Pegel n 1 n ausgegeben, wenn keine der Tasten während einer gegebenen Zeitspanne von beispielsweise 10 Minuten oder mehr betätigt wird. Zu diesem Zeitpunkt unterbricht die Eingangsverknüpfungsschaltung 7 die Schwingung des Schwingkreises 5. Der Schwingkreis 5 weist ein NAND-Glied 11,einen Widerstand R mit dem Widerstandswert R und einen Kondensator C, die zwischen die erste Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme des NAND-Gliedes 11 geschaltet sind, sowie Inverter 12 und 13 auf, die eine Wellenverzerrung eines hindurchgehenden Signals unterdrücken und in Reihe über den Kondensator C geschaltet sind. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 10 liegt an einer zweiten Eingangsklemme des NAND-Gliedes 11, dessen Ausgangssignal > am Frequenzteiler 6 liegt. Der Schwingkreis 5 mit diesem Aufbau arbeitet, wenn ein Signal mit einem logischen Pegel "1" an der zweiten Eingangsklemme des NAND-Gliedes 11 liegt. Das heißt, daß dann, wenn das Steuersignal C den logischen Wert "0" hat, der Schwingkreis 5 schwingt, so daß ein Taktimpuls / mit einer Frequenz, die durch die Zeitkonstante C~R bestimmt ist, vom NAND-Glied 11 ausgegeben wird. Wenn andererseits ein Signal mit dem logischen Pegel "0" an der zweiten Klemme des NAND-Gliedes 11 liegt, d.h., wenn das Steuersignal C den logischen Wert ~1" hat, unterbricht der Schwingkreis 5 seine Arbeit, so daß kein Taktimpuls Q erzeugt wird.
  • Der Taktimpuls p liegt am Frequenzteiler 6, um in seiner Frequenz geteilt zu werden, wodurch Grundtaktimpulse p1 und d2 mit einer gegebenen Frequenz gebildet werden. Diese Taktimpulse 81 und 62 liegen an einem Zeitsignalgenerator 19 in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinheit 2 enthält einen Festwertspeicher 15, der Mikrobefehle speichert, um die verschiedenen Operationen des Rechners auszuführen, einen Festspeicheradressenteil 16, der der Reihe nach die Adressen der Mikrobefehle spezifiziert, die im Festwertspeicher 15 gespeichert sind, einen Speicher 17 mit direktem Zugriff, der die Daten der Operationsergebnisse der eingegebenen Daten speichert, eine arithmetische und logische Einheit 18 zum Ausführen gegebener Operationen und einen Zeitsignalgenerator 19, der auf die Taktimpulse 01 und 2 ansprechend verschiedene Zeitsteuersignale erzeugt. Wenn der Festwertspeicher 15 durch den Festspeicheradressenteil 16 adressiert wird, erzeugt er einen Mikrobefehl von der spezifizierten Adresse. Dieser Mikrobefehl enthält Adressendaten AD zum Spezifizieren der Reihen- und Spaltenadressen in einer Gruppe von Registern, die den Speicher 17 mit direktem Zugriff bilden, sowie verschiedene Steuersignale, um die arithmetische und logische Einheit 18 und den Zeitsignalgenerator 19 zu steuern. Der Speicher 17 mit direktem Zugriff, der ein statischer CMOS-Speicher ist, umfaßt eine Vielzahl von Registern, beispielsweise ein X-Register 171 zum Speichern eines zweiten Operanden, wobei bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das X-Register auch als Anzeigeregister dient, ein X-Register zum Speichern eines ersten Operanden, ein A-Register 173, das als Zähler dient, ein B-Register 174 und ähnliche Bauteile. Das A-Register 173 dient insbesondere als Zähler zum Zählen der Zeit,nachdem keine der Tasten des Tasteneingabeteils 3 betätigt ist.
  • Die Verarbeitung des Zeitzählerstandes erfolgt durch die arithmetische und logische Einheit 18. Wenn der Inhalt des Registers 113 10 Minuten entspricht, liefert der Festspeicheradressenteil 16 das Steuersignal C.
  • Das B-Register 174 dient als weiterer Zähler zum Zählen und Speichern der Spaltenadresse zum Zeitpunkt der Tastenabtastung im Tasteneingabeteil 3 und der Ziffernanzeige des Anzeigeteils 4. Wie es später beschrieben wird, werden die Tastenabtastung und die Anzeige gleichzeitig ausgeführt.
  • Das Fortschreiben des Inhalts des Zählers erfolgt durch die arithmetische und logische Einheit 18. Bei dem normalen Betrieb verarbeitet die arithmetische und logische Einheit 18 die Daten, die der Reihe nach aus dem Speicher 17 mit direktem Zugriff ausgelesen werden ~und lädt die Einheit 18 das Ergebnis der Operation in das durch den Speicher 17 spezifizierte Register. Beim Zeitzählvorgang führt die Operationsschaltung 18 die gegebene Anzahl von Additionen des Inhalts des A-Registers 173 im Speicher 17 mit direktem Zugriff aus, der periodisch ausgelesen wird. Die Additionsoperationen sind jeweils +1-Operationen. Das Ergebnis der Operation wird auf das A-Register 173 übertragen und darin gespeichert.
  • Die Operationsschaltung 18 führt periodisch die Tastenabtastungen, wie es oben erwähnt wurde, und das Fortschreiben des Inhalts des B-Registers 174 beim Anzeigebetrieb aus.
  • Auch bei dieser Arbeitsweise wird der Inhalt des B-Registers 174 in die Operationsschaltung 18 ausgelesen, in der eine +1-Operation ausgeführt wird. Das Ergebnis der Operation wird auf den Tasteneingabeteil 3 und den Anzeigeteil 4 und gleichzeitig auf das B-Register 174 übertragen, um darin gespeichert zu werden.
  • Der Tasteneingabeteil 3 weist eine Anzahl von Tasten auf, die matrixförmig angeordnet sind. Bei der Tastenabtastung, wenn Spaltenadressen der Reihe nach durch den Inhalt des B-Registers 174 spezifiziert werden, wird der EIN/AUS-Zustand jedes Tastenschalters jeder Spalte erfaßt. Der EIN/ AUS-Zustand wird einmal in ein gegebenes Register im Speicher 17 mit direktem Zugriff geladen und anschließend auf die Operationsschaltung 18 übertragen, wo er in geeigneter Weise verarbeitet wird. Wenn es zu diesem Zeitpunkt einen Tastenschalter im eingeschalteten Zustand gibt, liegen Daten, die den Tastenschalter wiedergeben, am X-Register 171 für die Anzeige im Speicher 17 mit direktem Zugriff.
  • Der Anzeigeteil 4 weist eine Anzahl von Anzeigeelementen auf, die an den entsprechenden Stellen des Anzeigeteils 4 angeordnet sind. Die Stellen des Anzeigeteils 4 werden der Reihe nach durch den Inhalt des B-Registers 174 spezifiziert.
  • Gleichzeitig liegt der Inhalt des X-Registers 171, der den Stellen entspricht, über die Operationsschaltung 18 am Anzeigeteil 4, wo der Inhalt der entsprechenden Stellen angezeigt wird.
  • Die zentrale Datenverarbeitungseinheit 2 und der Anzeigeteil 4 werden von einer Energiequelle mit einer Spannung von +VDD versorgt, wie es in Figur 4 dargestellt ist. Wenn der nicht dargestellte Energieversorgungsschalter angeschaltet ist, und das Steuersignal C erzeugt wird, dann unterbricht die Oszillatorschaltung 1 ihre Arbeit, so daß kein Taktimpuls # und keine Taktimpulse da und #2 erzeugt werden. In einer derartigen Situation unterbricht dazu die zentrale Datenverarbeitungseinheit ihre Arbeit, so daß die zentrale Datenverarbeitungseinheit 2 und der Anzeigeteil 4 wenig Energie verbrauchen. Dieser Zustand ist im wesentlichen einem Zustand äquivalent, in dem der Energieversorgungsschalter geöffnet ist. Bei dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird weiterhin das Operationsergebnis oder eine ähnliche Information, die im Speicher 17 mit direktem Speicher gespeichert worden ist, durch die Energiequellenspannung +VDD sichergestellt, so daß die Daten gehalten werden.
  • Im folgenden wird anhand der Figuren 2 und 3 die Arbeitsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert. Die Figuren 2a bis 2d zeigen den Anzeigegehalt des Anzeigeteils 4 und den Inhalt des X-Registers 171 bei vier verschiedenen Arbeitsweisen. Die Figuren 3a bis 3d zeigen die logischen Pegel der Signale an den jeweiligen Teilen der Oszillatorschaltung 1 bei den verschiedenen Arbeitsweisen, die dem Inhalt der Figuren 2a bis 2d entsprechen. Zuerst wird der Fall beschrieben, daß die Zahlentasten 1 , 2 und 3 des Tasteneingabeteils 3 betätigt werden, um die numerischen Daten ~123" einzugeben.
  • Zu dem Zeitpunkt, an dem die Zahlentaste 1 betätigt wird, wird noch kein Steuersignal ausgegeben, so daß das Ausgangssignal des Inverters 8 den logischen Pegel n 1 Bw hat. Weiterhin hat das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 10 den logischen Pegel ~1", so daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 11 einen Taktimpuls B liefert, der abwechselnd seinen Pegel "1" und "0" in Perioden ändert, von denen jede durch die Zeitkonstante C~R bestimmt ist, und diesen Taktimpuls ß an den Frequenzteiler 6 legt. Der Frequenzteiler 6 bildet die Grundtaktimpulse 1 und 82 auf der Grundlage des Taktimpulses 8, die ihrerseits an der Zeitsignalgeneratorschaltung 19 in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2 liegen, um ein gegebenes Zeitsteuersignal dadurch zu erzeugen. Die zentrale Datenverarbeitungseinheit 2 führt die Tastenabtastung in gewissen Perioden durch, wie es oben beschrieben wurde, um den EiN/AUS-Zustand des Tastenschalters im Tasteneingabeteil 3 zu erfassen. Wenn die Zahlentasten 1 t 2 und 3 der Reihe nach gedrückt werden, werden folglich numerische Daten "1", 2 und ~3" in das X-Register 171 im Speicher 17 mit direktem.Zugriff eingegeben.
  • Der Inhalt des X-Registers 171 wird auf den Anzeigeteil 4 übertragen, wo er angezeigt wird. Figur 2a zeigt die Anzeige des Inhalts des X-Registers 171, wenn die Betätigung der Zahlentaste 3 beendet ist. Die letzte gültige Stelle P des X-Registers 171 gibt die Stelle des Dezimalpunktes wieder. Figur 3a zeigt den Signalpegel an den jeweiligen Teilen der Oszillatorschaltung 1 zu diesem Zeitpunkt. Nachdem die Zahlentaste 3 betätigt ist und die Tastenbetätigung während des Betriebes für 10 Minuten oder mehr, beisplelsweise unterbrochen wird, erfolgt die Tastenabtastung während dieser Zeit, um zu beurteilen, daß die Taste nicht betätigt ist. Während dieser Zeit wird auch die Operation der Addition +1 des Inhalts des A-Registers 173 wiederholt, der als Zähler für den Zeitzählerstand im Speicher 17 mit direktem Zugriff dient. Wenn entschieden wird, de der Inhalt des A-Registers 173 gleich einem Inhalt ist, der 10 Minuten entspricht, erzeugt der Festspeicheradressenteil 16 das Steuersignal C als Signal mit logischem Pegel "1'. Dazu kommt das Ausgangssignal des Inverters 8 auf einen logischen Pegel O, wie es in Figur 3b dargestellt ist, so daß die Ausgangssignal der NAND-Glieder 9 und 10 aut die logischen Pegel "1" und "0" umgekehrt werden und dieser umgekehrte Zustand beibehalten wird. Dementsprechend bleibt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 11 auf dem logischen Pegel 1 und unterbricht der Frequenzteiler 6 die Erzeugung von Taktimpulsen 81 und #2. Das hat zur Folge, daß alle Operationen der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2 unterbrochen werden. Wie es in Figur 2b dargestellt ist, wird zu diesem Zeitpunkt der Inhalt des X-Registers 171 gehalten, ohne gelöscht zu werden und ist weiterhin der Anzeigeteil 4 leergetastet, da er nicht mit einem Treiber impulssignal versorgt wird. Wenn die Tastenbetätigung 10 Minuten lang oder länger nicht erfolgt, wird in dieser Weise die Arbeit der Oszillatorschaltung 1 unterbrochen, nachdem das Steuersignal C ausgegeben ist, um die Erzeugung der Taktimpulse /1 und 82 zu unterbrechen. Dieser Zustand der Schaltung ist einem Zustand, in dem die Energieversorgung unterbrochen ist, äquivalent. Der Energieverbrauch während dieser Zeit ist daher nahezu gleich Null, das Ergebnis der Operation wird jedoch gehalten, so daß es für den Wiederbeginn des Betriebes bereitsteht.
  • Um den Betrieb wieder zu beginnen, wird anschließend ein Tastenschalter des Tasteneingabeteils 3 betätigt. Auf die Betätigung des Tastenschalters hin wird das Ausgangssignal des Tastenschalters, d.h. ein Signal mit logischem Pegel "O" an das NAND-Glied 10 gelegt, um das Ausgangssignal für das NAND-Glied 11 auf den logischen Pegel "1" umzukehren. Dementsprechend beginnt das NAND-Glied 11 damit, den Taktimpuls ~ zu erzeugen, so daß die Taktimpulse 01 und 82 erzeugt werden und die Tastenabtastung der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2 erneut beginnt. In diesem Fall wird das Steuersignal C nicht erzeugt, so daß es den logischen Pegel ~0" hat. Wie es in Figur 2c dargestellt ist, beginnt die Anzeige des Anzeigeteils 4 gleichfalls, so daß die numerischen Daten "123." angezeigt werden, die vorher eingegeben wurden. Figur 3b zeigt einen Zustand der Oszillatorschaltung 1, wenn die Betätigung des Tastenschalters beendet ist, und zeigt weiterhin, daß der Zustand auf den in Figur 3a dargestellten Zustand zurückgeführt ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel besteht die Oszillatorschaltung aus einem RC-Schwingkreis, dem Frequenzteiler und der Eingangsverknüpfungsschaltung. Die Schaltung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden, wenn die Schaltung jedoch abgewandelt wird, so erfolgt das in der Weise, daß dann, wenn die Taste für eine gegebene Zeitdauer nicht betätigt wird, während die Energiequelle angeschaltet ist, die Schwingung unterbrochen wird, jedoch wieder in Gang gesetzt wird, wenn die Taste bei der Betriebswiederaufnahme betätigt wird. Im folgenden wird anhand von Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, bei dem irgendeine Taste, die zuerst gedrückt wird, nachdem die Schaltung in den Zustand der automatischen Abschaltung der Energieversorgung gebracht ist, diesen Zustand freigibt, und bei dem die Taste, die als nächstes gedrückt wird, die Dateneingabe möglich macht. In Figur 4 sind mit gleichen Bezugszeichen gleiche Elemente wie in Figur 1 bezeichnet, wobei einige Schaltungsblöcke Kombinationen von einigen in Figur 1 dargestellten Schaltungsblöcken sind, was die Erläuterung vereinfacht.
  • Wie es in Figur 4 dargestellt ist, weist ein Steuerteil 20 den Festwertspeicher 15, den Festspeicheradressenteil 16 und die Zeitsignalgeneratorschaltung 19 in Figur 1 auf.
  • Der Schaltungsaufbau ist ähnlich dem in Figur 1, so daß er nicht nochmals erläutert wird. Der Steuerteil 20 steht mit einem Operationsspeicherteil 21 über eine Sammelschiene B1 in Verbindung, der den Speicher 17 mit direktem Zugriff und die arithmetische und logische Einheit 18 enthält. Die Tastenabtastdaten vom Operationsspeicherteil 21 liegen über eine Sammelschiene B2 am Dekodierer 22. Der Dekodierer 22 entschlüsselt die empfangenen Tastenabtastdaten, um der Reihe nach Tastenabtastsignale KS1 bis KS5 zu erzeugen, die ihrerseits über ODER-Glieder 311 bis 315 an den Eingangsleitungen L1 bis L5 liegen. Die Tastenschalter, die den Zahlentasten für die Zahlen O bis 9 entsprechen und die Funktionstasten zur Durchführung von Rechenoperationen sind jeweils an den Kreuzungspunkten der Eingangsleitungen L1 bis L5 des Tasteneingabeteils 3 und der Ausgangsleitungen M1 bis M4 angeordnet. Wenn somit Tastenabtastsignale KS1 bis KS5 der Reihe nach den Eingangsleitungen L1 bis L5 eingegeben werden, wird der EIN/AUS-Zustand der vier Tasten auf den entsprechenden Eingangsleitungen parallel als Tastendaten DO bis D3 aus vier Bits ausgegeben, die ihrerseits auf ein Tastenpufferregister 23 in der zentralen Datenverarbeitungseinheit 2 übertragen werden. Wenn der Rechner sich im Zustand der automatischen Abschaltung der Energieversorgung befindet, liegt ein Rücksetzausgangssignal RL einer RS-Flip-Flop-Schaltung 24, die rückgesetzt wird, wenn sich der Rechner in diesem Zustand befindet, über die ODER-Glieder 311 bis 315 an den Eingangsleitungen L1 bis L5, damit die automatische Abschaltung der Energieversorgung durch die Betätigung irgendeiner Taste am Tasteneingabeteil 3 gelöst werden kann. Die Tastendaten DO bis D3 werden alle den ersten Eingangsklemmen von UND-Gliedern 27 und 28 in der Energiequellensteuerschaltung 26 über ein ODER-Glied 25 eingegeben. An der zweiten Eingangsklemme des UND-Gliedes 27 liegt ein Setzausgangssignal S2 einer RS-Flip-Flop-Schaltung 29. Die RS-Flip-Flop-Schaltung 29 kommt in den gesetzten Zustand, wenn der Rechner sich im Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung befindet. Dazu liegt ein Signal APO für die automatische Abschaltung der Energieversorgung, das im wesentlichen identisch mit dem Steuersignal C in Figur 1 ist, an der Setzeingangsklemme S der Flip-Flop-Schaltung 29.
  • Das Signal APO wird erzeugt, wenn die Tasten des Tasteneingabeteils 3 für eine gegebene Zeitdauer von beispielsweise 10 Minuten unbetätigt bleiben, während der Energieversorgungsschalter 30 eingeschaltet bleibt. Dazu ist die arithmetische und logische Schaltung 18 im Operationsspeicherteil 21 so ausgelegt, daß die Operation für die Zeitzählung beispielsweise die +1-Operation, bei jeder Tastenbetätigung unter der Steuerung des Steuerteils 20 erfolgt.
  • Zum Zeitpunkt der Operation dient das A-Register 173 (siehe Figur 1) des Speichers mit direktem Zugriff im Operationsspeicherteil 21 zum Speichern der Zähldaten.
  • Das Ausgangssignal vom NAND-Glied 27 liegt an einem Binärzähler 31, wo es gezählt wird. Das Signal APO wird an die Rücksetzklemme des Binärzählers 31 gelegt. Wenn das Signal APO erzeugt wird, wird der Binärzähler 31 auf Null zurückgesetzt. Wenn der Inhalt des Binärzählers 31 aufgezählt wird und sein Inhalt sich von 1'auf "O" ändert, wird ein Ubertragssignal CA, das vom Binärzähler 31 erzeugt wird, an die Rilcksetzeingangsklemme R der Flip-Flop-Schaltung 29 gelegt.
  • Das Rücksetzausgangssignal R2 der Flip-Flop-Schaltung 29, die in den rückgesetzten Zustand gebracht ist, liegt an der ersten Eingangsklemme eines UND-Gliedes 32. An der zweiten Eingangsklemme des UND-Gliedes 32 liegt ein Taktimpuls CP vom Steuerteil 20. Wenn sowohl das Signal R2 als auch der Taktimpuls CP am UND-Glied 32 liegen, wird eine Taktimpuls-CP' synchron mit dem Taktimpuls CP als Datenschreibsteuersignal vom UND-Glied 32 an das Tastenpufferregister 23 gelegt, wodurch Tastendaten DO bis D3 in das Tastenpufferregister 23 geladen werden.
  • Die Energiequellenspannung VDD liegt an der Eingangsklemme des Energieversorgungsschalters 30, dessen Ausgangssignal einer monostabilen Schaltung oder Univibratorschaltung 33, einem UND-Glied 28 und einem Inverter 34 zugeführt wird.
  • Das Ausgangssignal von der monostabilen Schaltung .33 liegt über ein ODER-Glied 35 an der Setzeingangsklemme S einer RS-Flip-Flop-Schaltung 24.
  • Am UND-Glied 28 liegt ein Ausgangssignal des O9ER-Gliedes 25, das dann erzeugt wird, wenn eine Taste betätigt wird.
  • Das Ausgangssignal des UND-uliedes 28 liegt gleichfalls an der Setzeingangsklemme S der Flip-Flop-Schaltung 24,und zwar über ein ODER-Glied 35. Das Ausgangssignal vom Invester 34 liegt an einer monostabilen Schaltung 36, deren Ausgangssignal an der Rücksetzeingangsklemme R der Flip-Flop-Schaltung 24,und zwar über ein ODER-Glied 37 liegt. Das Signal APO liegt gleichfalls über das ODER-Glied 37 an der Rücksetzeingangsklemme R der Flip-Flop-Schaltung 24, um dadurch die Flip-Flop-Schaltung 24 rückzusetzen. Das SetzausJangssignal S1 der Flip-Flop-Schaltung 24 liegt als ein Steuersignal (siehe Figur 1) an einer Eingangsklemme des NAND-Gliedes 11 im Oszillator 1 anstelle des Ausgangssignals vom NAND-Glied 10. Wenn das Setzausgangssignal S1 einen logischen Pegel 1 hat, erzeugt der Oszillator einen Taktimpuls Q mit einer gegebenen Frequenz zum Betreiben der jeweiligen Schaltungen, der seinerseits am Frequenzteiler 6 liegt, der die Taktimpulse p1 und 2 erzeugt. Die Taktimpulse dl und #2 liegen an einer Zeitsignalgeneratorschaltung 19 im Steuerteil 20. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 24 dadurch zuruckgesetzt wird, daß der Energieversorgungsschalter 30 geöffnet wird, oder daß das Signal APO für die automatische Unterbrechung der Energieversorgung erzeugt wird, unterbricht die Oszillatorschaltung 1 ihren Betrieb, so daß kein Taktimpuls 8 erzeugt wird und sich die Schaltung im Zustand der Betriebsunterbrechung befindet. Wenn die automatische Unterbrechung der Energieversorgung dadurch gelöst wird, daß der Energieversorgungsschalter 30 angeschaltet oder irgendeine Taste am Tasteneingabeteil 3 betätigt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 24 gesetzt, um die Oszillatorschaltung 1 anzusteuern, damit diese den Taktimpuls < den jeweiligen Schaltungen liefert.
  • Im folgenden wird anhand der Figuren Sa bis 5g die Arbeitsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Um bei angeschaltetem Energieversorgungsschalter 30 den elektronischen Rechner zu benutzen, erzeugt die monostabile Schaltung 33 ein Einzelimpulssignal, das seinerseits über das ODER-Glied 35 an der Setzeingangsklemme S der Flip-Flop-Schaltung 24 liegt. Das hat zur Folge, daß die Flip-Flop-Schaltung 24 gesetzt wird, und ein Setzausgangssignal S1 mit dem logischen Pegel "1" erzeugt, das seinerseits an der Oszillatorschaltung 1 liegt.
  • Auf den Empfang des Signals S1 beginnt die Oszillatorschaltung 1 zu arbeiten, so daß Taktsignale >1 und 2 erzeugt werden, die bewirken, daß die Zeitsignalgeneratorschaltung 19 im Steuerteil 20 verschiedene Zeitsteuersignale zur Übertragung auf die jeweiligen Schaltungen erzeugt. Mittels dieser Zeitsteuersignale beginnen die jeweiligen Schaltungen zu arbeiten. Die Operationsspeicherschaltung 21 überträgt die Tastenabtastdaten auf den Dekodierer 22 unter der Steuerung des Steuerteils 20, um die Tastenabtastung zu beginnen. Der Dekodierer 22 erzeugt der Reihe nach Tastenabtastsignale KS1 bis KS5, die an den Eingangsleitungen L1 bis L5 des Tasteneingabeteils 3 liegen, so daß der Tasteneingabeteil 3 die Tastendaten D0 bis D3 über die Ausgangsklemmen M1 bis M4 erzeugt. Da die Flip-Flop-Schaltung 29 zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt ist, hat das Rücksetzsignal R2 den logischen Wert n 1 n (Figur 5c) so daß das UND-Glied 32 voll funk- c tionsbereit ist (Figur 5g). Der Steuerteil 20 erzeugt weiterhin den Tastendatenschreibtaktimpuls CP (Figur 5f), entsprechend der Tastenabtastung, der am UND-Glied 32 liegt.
  • Das UND-Glied 32 erzeugt daher den Taktimpuls CP' (Figur sog), so daß die Tastendaten D0 bis D3 in das Tastenpufferregister 23 geladen werden. Anschließend liegen die Tastendaten D0 bis D3 am Operationsspeicherteil 21, wo der Inhalt der Tastendaten D0 bis D3 aufgenommen, d.h. überprüft wird, ob eine Taste betätigt ist oder nicht. Die Tastenabtastung wird wiederholt ausgeführt, bis irgendeine Taste betätigt wird.
  • Wenn irgendeine Taste betätigt wird, wird die Betätigung der Taste aus dem Inhalt der Tastendaten D0 bis D3 wahrgenommen und werden die Tastendaten D0 bis D3 durch den Operationsspeicherteil 21 verarbeitet, beispielsweise eingegeben oder einer Operation unterworfen. Nach dem Ende der Operation beginnt wieder die Tastenabtastung und wird anschließend ein ähnlicher Arbeitsvorgang wiederholt.
  • Wenn eine Tastenbetätigung nach der Eingabe durch eine Tastenbetätigung oder eines Operationsprozesses nicht erfolgt, während der Energieversorgungsschalter 30 angeschaltet bleibt, führt der Operationsspeicherteil 21 einen Zeitzählvorgang zusammen mit der Tastenabtastung aus, wie es oben beschrieben wurde, und zwar in einer Weise, die ähnlich der Arbeitsweise ist, wie sie anhand von Figur 1 beschrieben wurde, bis eine gegebene Zeitspanne nach der letzten Tastenbetätigung abgelaufen ist. Beim Ablauf der gegebenen Zeitspanne erzeugt der Steuerteil 20 das Signal APO zur automatischen Unterbrechung der Energieversorgung, das auf die Setzeingangsklemme S der Flip-Flop-Schaltung 29 übertragen wird. Die Flip-Flop-Schaltung 29 wird somit gesetzt, so daß sie ein Setzausgangssignal S2 mit einem logischen Wert n 1 n erzeugt (Figur 5a),das anschließend am UND-Glied 27 liegt, um dieses zu öffnen. Da die Flip-Flop-Schaltung 29 zu diesem Zeitpunkt gesetzt ist, hat das Rücksetzausgangssignal R2 den logischen Wert ~0", so daß das UND-Glied 27 freigegeben ist. Das Signal APO zur automatischen Unterbrechung der Energieversorgung liegt an der RUcksetzklemme des Binärzählers 31, um den Inhalt des Binärzählers 31 zu löschen und auf Null zu bringen. Das Signal APO zur automatischen Unterbrechung der Energieversorgung liegt gleichfalls an der Rücksetzeingangsklemme R der Flip-Flop-Schaltung 24, und zwar über das ODER-Glied 37, um dadurch die Flip-Flop-Schaltung 24 rückzusetzen, deren Rücksetzausgangssignal R1 auf den logischen Wert n 1 I umgekehrt wird und deren Setzausgangssignal S1 auf den logischen Wert "0" umgekehrt wird. Das Setzausgangssignal S1 liegt an einer Eingangsklemme des NAND-Gliedes 11 (Figur 2), um die Oszillatorschaltung 1 anzuhalten und die Erzeugung der Taktimpulse 1 und 82 zu unterbrechen. Das hat zur Folge, daß der Betrieb der jeweiligen Schaltungen im Rechner unterbrochen wird und der Energieverbrauch nahezu gleich Null wird, so daß der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung hergestellt wird. Das Rücksetzausgangssignal R1 der Flip-Flop-Schaltung 24, das ein Signal mit dem logischen Wert ~1" ist, liegt konstant an den Eingangsleitungen L1 bis L5 des Tasteneingabeteils 3,und zwar über die ODER-Glieder 311 bis 315, während der Zeit der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise für den Fall beschrieben, in dem die automatische Unterbrechung der Energieversorgung des Rechners freigegeben und mit der Benutzung des Rechners begonnen wird. Zuerst wird eine der Tasten am Tasteneingabeteil 3 beispielsweise die Zahlentaste 1 betätigt (Figur 5a). Zu diesem Zeitpunkt lag das Rücksetzausgangssignal R1 mit dem logischen Wert 1 an den Eingangsleitungen L1 bis L5, so daß die Tastendaten D0 bis D3 einschließlich der Daten der Betätigung der Zahlentaste 1 (nur 1 Bit der Tastendaten DO bis D3,das der Zahlentaste 1 entspricht, hat den logischen Wert "1") über die Ausgangsleitungen M1 bis M4 erzeugt werden. Dazu erzeugt das ODER-Glied 24 ein Signal mit dem logischen Wert 1 für eine gegebene Zeitdauer, das auf die UND-Glieder 27 und 28 übertragen wird.
  • Auf den Empfang des Signals mit dem logischen Wert 1 öffnet das UND-Glied 27 und erzeugt das UND-Glied 27 ein Ausgangssignal synchron mit dem Ausgangssignal vom ODER-Glied 25, das am Binärzähler 31 liegt. Das hat zur Folge, daß der Inhalt des Binärzählers 31 auf 1 aufgezählt wird.
  • Da der Energieversorgungsschalter 30 angeschaltet bleibt, hat das Ausgangssignal des Schalters den logischen Wert "1", so daß das UND-Glied 28 freigegeben wird. Das Ausgangssignal mit dem logischen Wert "1", das vom ODER-Glied 25 erzeugt wird, liegt somit über das UND-Glied 28 und das ODER-Glied 35 an der Setzeingangsklemme S der Flip-i?lop-Schaltung 24. Die Flip-Flop-Schaltung 24 wird daher gesetzt, so daß das Setzausgangssignal S1 auf den logischen Wert "1" und das Rücksetzausgangssignal R1 auf den logischen Wert "0" umgekehrt werden. Dementsprechend beginnt die Oszillatorschaltung 1 zu arbeiten, so daß sie Taktimpulse B1 und 82 erzeugt und die jeweiligen Schaltungen des Rechners zu arbeiten beginnen. In dieser Weise wird der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung gelöst.
  • Im folgenden wird der Arbeitsvorgang zum Wiederingangsetzen des Betriebes, d.h. die Eingabe von Daten in den Rechner beschrieben. Anschließend an die Taste 1 wird die Zahlentaste 2 (Figur 5a), die für die Operation notwendig ist, betätigt. Das hat zur Folge, daß die Tastendaten D0 bis D3 einschließlich der Betätigungsdaten der Zahlentaste 2 vom Tasteneingabeteil 3 erzeugt und auf das Tastenpufferregister 23 und das ODER-Glied 25 übertragen werden. Das ODER-Glied 25 erzeugt ein Signal mit dem logischen Wert "1" für eine gegebene Zeitdauer (Figur Sb), das an den UND-Gliedern 27 und 28 liegt. Zu dieser Zeit ist das UND-Glied 27 noch nicht durchgeschaltet, so daß das UND-Glied 27 ein Signal mit dem logischen Wert 1 erzeugt,das seinerseits am Binärzähler 31 liegt. Der Inhalt des Binärzählers 31 nimmt daher um 1 (+1) zu, so daß er sich von"1"auf 0tändert und der Binärzähler 31 ein Ubertragssignal CA erzeugt (Figur 5c), das seinerseits an der Rücksetzeingangsklemme R der Flip-Flop-Schaltung 29 liegt. Dementsprechend wird die Flip-Flop-Schaltung 29 gesetzt, so daß das Rücksetzausgangssignal S2 auf den logischen Wert "0" kommt und das Rücksetzausgangssignal R2 auf den logischen Wert "1" kommt.
  • Das Rücksetzausgangssignal R2 liegt am UND-Glied 32, so daß dieses freigegeben wird Zu d iesem diesemZeitpunkt legt der Steuerteil 20 den Taktimpuls CP zum Schreiben der Tastendaten an das UND-Glied 32. Dementsprechend erzeugt das UND-Glied 32 einen Taktimpuls CP' (Figur 5g) synchron mit dem Taktimpuls CP, wobei der Taktimpuls CP' am Tastenpufferregister 23 liegt. Auf den Taktimpuls CP' ansprechend, können die Tastendaten D0 bis D3 in das Tastenpufferregister 23 eingeladen werden. Die eingeladenen Tastendaten werden vom Tastenpufferregister 23 dem Operationsspeicherteil 21 übertragen, in dem eine gegebene Signalverarbeitung erfolgt.
  • In dieser Weise wird der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung, in den der Rechner gekommen ist durch die erste Betätigung einer Taste des Tasteneingabeteils 3 gelöst, so daß der Rechner betriebsbereit wird und die anschließenden Daten eingegeben oder verarbeitet werden können.
  • Wie es oben beschrieben wurde, ist es bei dem Ausführungsbeispiel mit dem in Figur 4 dargestellten Aufbau möglich, selbst dann, wenn der Rechner in den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung gebracht ist, durch die Betätigung irgendeiner Taste des Eingabeteils 3 diesen Zustand aufzuheben. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Rechnern wird keine Taste ausschließlich zum Aufheben des Zustands der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung verwandt. Die Anzahl der Tasten ist daher geringer, so daß der Rechner klein und kostengünstig ausgebildet werden kann. Zusätzlich zum Aufheben des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung ist die Tastenbetätigung in keiner Weise beschränkt, wenn die Taste zum Aufheben des Zustandes der Unterbrechung der Energieversorgung betätigt ist, da die Schaltung so ausgelegt ist, daß die Datenverarbeitung entsprechend der betätigten Taste noch nicht zum Zeitpunkt der Tastenbetätigung ausgeführt wird. Die aufwendige Betätigung einer speziellen Taste zum Aufheben des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung, die bei einem herkömmlichen Rechner wesentlich ist, ist daher nicht mehr nötig. Die Wiederherstellung des betriebsbereiten Zustandes erfolgt daher einfach, so daß die Arbeitsweise ohne Unterbrechung auf die anschließende Dateneingabe oder Datenverarbeitung über gehen kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde die Tastenbetätigung gemäß Figur 4 und 5 unter Verwendung der Zahlentaste 1 beschrieben. Anstelle einer Zahlentaste kann jedoch auch eine Funktionstaste verwandt werden. Auch wenn die Funktionstaste betätigt wird, wird die erste BetäLigung niemals eine Rechenoperation in Gang setzen.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Binärzähler'der die Anzahl der Betätigungen der Tasten nach Einstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung zählt, separat vom arithmetischen operationsspeicherteil 21 vorgesehen. Das kann in einer Weise erfolgen, die ähnlich wie beim Zählen der Zeit zum Ilcrstellen des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung im Operationsspeicherteil 21 ist. In diesem Fall ist ein Zählbereich im Speicher mit direktem Zugriff vorgesehen.
  • Im folgenden wird anhand der Figuren 6 bis 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs beschrieben, das in der Lage ist, den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung zu lösen.
  • Für gleiche oder äquivalente Teile in Figur 4 sind in den Figuren 6 und 7 gleiche Bezugszeichen verwandt.
  • Das wesentliche Merkmal bei diesem Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung durch irgendeine Taste am Tasteneingabeteil aufgehoben werden kann, und daß entsprechend der Dauer der Betätigung der Taste beurteilt wird, ob eine Taste betätigt wird oder nicht. Wenn eine Taste länger als etwa 1 Sekunde gedrückt wird, erfolgt die Dateneingabe.
  • Figur 6 zeigt in einem Blockschaltbild den Gesamtaufbau eines Rechners als Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem die Tastenbetätigungsdauer aufnehmenden Teil 40, der die Dauer der Tastenbetätigung überwacht und automatisch auf der Grundlage des Ergebnisses dieser Überwachung nach einer automatischen Unterbrechung der Energieversorgung die Betriebsbereitschaft des Rechners wiederherstellt.
  • Der Monitor oder der Aufnahmeteil 40 ist im einzelnen in Figur 7 dargestellt. Wenn irgendeine Taste am Tasteneingabeteil 3 gedrückt wird, liegt das Ausgangssignal vom ODER-Glied 25 (Figur 4)an einem UND-Glied 41 im Teil 40, das dem UND-Glied 27 in Figur 4 entspricht. Das Ausgangssignal vom UND-Glied 41 liegt an einem Binärzähler 42, der dem Binärzähler 31 in Figur 4 entspricht, sowie an einem UND-Glied 43, an dessen anderer Eingangsklemme ein Taktimpuls für die Zeitzählung liegt. Der Binärzähler 42 zählt das Ausgangssignal vom UND-Glied 41 und ein Einsekundenzähler 44 zählt die Betätigungsdauer der Taste, die über die UND-Glieder 41 und 43 anliegt. Übertragssignale vom Binärzähler 42 und vom Einsekundenzähler 44 liegen über ein ODER-Glied 45 an der Rücksetzklemme R einer RS-Flip-Flop-Schaltung 46, die der Flip-Flop-Schaltung 29 in Figur 4 entspricht. Die Flip-Flop-Schaltung 46 wird rückgesetzt, wenn ein übertragssignal entweder vom Binärzähler 42 oder vom Einsekundenzähler 44 erzeugt wird. Das Setzausgangssignal Q der Flip-Flop-Schaltung 23 liegt als Schaltsteuersignal an einem UND-Glied 47, das dem UND-Glied 32 in Figur 4 entspricht und an dessen anderer Eingangsklemme das Signal CP vom Steuerteil 20 liegt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 47 liegt als Schreibsignal am Tastenpufferregister 23. Wenn der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung hergestellt ist, liegt das vom Steuerteil 20 erzeugt Signal APO an der Rücksetzeingangsklemme R des Binärzählers 42 und des Einsekundenzählers 44 sowie an der Setzeingangsklemme S der Flip-Flop-Schaltung 46. Das Setzausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 46 liegt am UND-Glied 41. Ein Steuerteil 50 für den Betriebszustand in Figur 6 hat genau denselben Aufbau aus monostabilen Schaltungen 33 und 36, einer RS-Flip-Flop-Schaltung 24, ODER-Glieder 35 und 37,dem UND-Glied 28 und dem Inverter 34. Der Teil 50 wird daher nicht nochmals beschrieben.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Rechners mit dem in Figur 6 und 7 dargestellten Aufbau beschrieben.
  • Bis zur Herstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung ist die Arbeitsweise des Rechners ähnlich der des in Figur 4 dargestellten Rechners.
  • Die folgende Darstellung setzt daher bei der Aufhebung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung ein, was anhand der Figuren 8a bis 8j und Figur 9a bis 9j beschrieben wird. Es folgt der Fall, in dem die Betätigungsdauer einer Taste unter einer Sekunde nach einer automatischen Unterbrechung der Energieversorgung liegt.
  • Wenn der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung auftritt, wird die Flip-Flop-Schaltung 24 in Figur 7 rückgesetzt, wie es oben angegeben wurde,und wird die Arbeit der Oszillatorschaltung 1 unterbrochen, so daß alle Tasten am Tasteneingabeteil 3 betätigungsbereit sind.
  • Da die Flip-Flop-Schaltung 46 gesetzt wurde, ist das UND-Glied 41 durchschaltbereit und ist das UND-Glied 47 sperrbereit.
  • Wenn eine Zahlentaste, beispielsweise die Taste 1 (Figur 8a) gedrückt wird, liegt das Ausgangssignal von der betätigten Taste an dem Steuerteil 50,und zwar über das ODER-Glied 25.
  • Die Flip-Flop-Schaltung 24 wird über das UND-Glied 28 und das ODER-Glied 35 gesetzt, so daß die Oszillatorschaltung 1 arbeitet und wieder Taktimpulse 91 und 02 erzeugt. Das Signal der Tastenbetätigung vom ODER-Glied 25 liegt am UND-Glied 41 der Schaltung 40 zum überwachen der Betätigungsdauer.
  • Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Flip-Flop-Schaltung 46 im gesetzten Zustand, so daß ihr Setzausgangssignal den logischen Wert 1 hat und das UND-Glied 41 das Tastenbetätigungssignal erzeugt, um den Binärzähler 42 um eins weiterzählen zu lassen und gleichzeitig das UND-Glied 43 zu öffnen. Das geöffnete UND-Glied 43 läßt Taktimpulse von der Oszillatorschaltung 1 zum Einsekundenzähler 44 hindurchgehen, um diesen zu betreiben. Der Einsekundenzähler 44 überwacht die Betätigungsdauer der Taste oder nimmt die Betätigungsdauer der Taste auf. Wenn die betätigte Taste innerhalb einer Sekunde freigegeben wird, werden die übertragssignale D und C vom Einsekundenzähler 44 und vom Binärzähler 42 nicht erzeugt (Figur 8b und Figur 8g).Die Flip-Flop-Schaltung 46 wird daher nicht rückgesetzt, so daß das Rücksetzausgangssignal Q den logischen Wert "0" hat. Selbst wenn daher das Signal CP vom Steuerteil 20 empfangen wird, wird vom UND-Glied 47 das Signal CP' nicht erzeugt. Tastendaten werden daher nicht in den Tastenpufferspeicher geladen, es wird lediglich der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung aufgehoben. Das hat zur Folge, daß der Rechner wieder in den Zustand der angeschalteten Energieversorgung kommt, so daß er wieder betriebsbereit wird. Wie es in Figur 8a dargestellt ist, wird dann, wenn anschließend eine Eingabetaste, beispielsweise die Taste 2 zum zweitenmal gedrückt wird, dieses Tastenbetätigungssignal an den Binärzähler 42 über das ODER-Glied 25 gelegt und kommt das UND-Glied 41 in den durchschaltbereiten Zustand. Der Binärzähler 42 zählt dann auf, um ein übertragssignal C zu erzeugen.
  • Das übertragssignal liegt am ODER-Glied 45, um die Flip-Flop-Schaltung 46 rückzusetzen. Das Tastenbetätigungssignal wird in das Tastenpufferregister 23 geladen, damit über das UND-Glied 47 das Signal CP' ausgegeben wird. Der Inhalt des Pufferregisters 23 wird auf den Operationsspeicherteil 21 übertragen, wo eine gegebene Datenverarbeitung, in diesem Fall der Eintritt in die Datenverarbeitung, erfolgt. Im folgenden wird anhand von Figur 9 die Arbeitsweise des Rechners beschrieben, wenn die betätigte Taste nach einer eine Sekunde dauernden Betätigungszeit freigegeben wird. Wenn eine Taste zuerst gedrückt wird, wird die Flip-Flop-Schaltung 24 des Steuerteils 50 gesetzt, wie es oben erwähnt wurde und in Figur 9c dargestellt ist, um den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung aufzuheben. Der Impulsoszillator 1 beginnt damit, einen Taktimpuls zu erzeugen, und der Rechner kommt in den Zustand der angeschalteten Energieversorgung. Gleichzeitig öffnet das Ausgangssignal vom ODER-Glied 25 das UND-Glied 41 (in der Flip-Flop-Schaltung 46 ist Q gleich "1") und zählt der Binärzähler 42 um eins auf.
  • Der Taktimpuls liegt über das UND-Glied 43, das durch das Ausgangssignal vom UND-Glied 41 geöffnet ist am Einsekundenzähler 44, so daß dieser aufgezählt. Da in diesem Fall die Taste selbst nach einer Sekunde gedrückt gehalten wird, erzeugt der Einsekundenzähler 44 nach einer Sekunde ein über tragssignal (Figur 9b). Das Übertrags signal liegt über das ODER-Glied an der Flip-Flop-Schaltung 46,um diese rückzusetzen.
  • Dementsprechend wird das UND-Glied 47 durch das Rücksetzausgangssignal Q mit dem logischen Wert "1" (Figur 9f) der Flip-Flop-Schaltung 46 geöffnet. Da dementsprechend das Tastendatenschreibsignal CP' am Tastenpufferregister 23 liegt, wird das Tastenbetätigungssignal eingeladen. Nur mit der ersten Tastenbetätigung nach der Einstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung werden in dieser Weise Tastendaten vom Tasteneingabeteil 3 in das Pufferregister 23 geladen, während der Rechner in den Zustand der angeschalteten Energieversorgung gebracht wird.
  • Auch wenn eine Funktionstaste im Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung betätigt wird, kommt der Rechner wieder in den Zustand der eingeschalteten Energieversorgung, wenn die Tastenbetätigung eine Sekunde lang oder weniger dauert. Wenn die Tastenbetätigung eine Sekunde oder mehr dauert, kehrt der Rechner in den Zustand der angeschalteten Energieversorgung zurück, und führt der Rechner die durch die betätigte Taste bezeichnete Operation aus.
  • Wie es oben beschrieben wurde, kann das in Figur 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung aufheben und gleichfalls beurteilen, ob die Verarbeitung der durch die betätigte Taste eingegebenen Daten erfolgen soll oder nicht, was von der Betätigungsdauer der betätigten Taste abhängt.
  • Dadurch werden die verschiedenen Nachteile herkömmlicher Rechner, daß nämlich eine spezielle Taste vorgesehen ist und betätigt wird und daß die Ein- knd Ausschalttasten verwandt werden, beseitigt. Um sowohl eine Verarbeitung der eingegebenen Daten als auch eine Aufhebung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung gleichzeitig zu erreichen, reicht es aus, eine Taste für eine gegebene Zeit oder länger zu drücken. Um nur die Aufhebung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung zu bewirken, wird die Taste für eine Dauer betätigt, die kleiner als die vorgegebene Zeitspanne ist.
  • Wenn beispielsweise die Dateneingabe erfolgt, wenn die Taste zum erstenmal nach der Einstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung betätigt wird, werden fehlerhafte Daten nicht in den Rechner eingegeben, wobei der Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung aufgehoben wird, selbst wenn eine Taste irrtümlich betätigt wird,oder wenn die Bedienungsperson die Taste innerhalb einer gegebenen Zeitspanne freigibt. Durch eine geeignete Wahl der Betätigungsdauer der Taste kann somit der Rechner seinem Zweck entsprechend eingesetzt werden oder in den betriebsbereiten Zustand gebracht werden.
  • Wie es oben beschrieben wurde, wird die Unterbrechung der Schwingung der Oszillatorschaltung oder die Beurteilung der -Annahme oder Zurückweisung des Tastenbetätigungssignals durch das Ausgangssignal von einer Einrichtung gesteuert, die die Betätigungsdauer auf der Grundlage des Tastenbetätigungssignals überwacht, das vom Tasteneingabeteil kommt.
  • Es kann auch ein Energiequellensteuerteil vorgesehen sein, der steuerbar eine Betriebsspannung oder ein Betriebsimpulssignal den gegebenen Schaltung der elektronischen Vorxichtung liefert. über eine Tasteneingabebetätigung nach der Einstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung können bei einer derartigen Anordnung die gegebenen Schaltungen unter der Steuerung des Energiequellensteuerteils betrieben werden, während gleichzeitig die Datenverarbeitung auf der Grundlage der Tastenbetätigung durchgeführt werden kann. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die die Betätigungsdauer über wachende oder aufnehmende Einrichtung einen Binär zähler auf und ist der Einsekundenzähler separat vorgesehen. Dieser kann jedoch beispielsweise in den Speicher mit direktem Zugriff oder in ähnlicher Weise in den Operationsspeicherteil mit eingebaut sein.
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Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung g e k e n n z e i c h n e t durch eine Oszillatorschaltung (1), die ein Grundtaktsignal zum Betreiben der jeweiligen Schaltungsteile erzeugt, durch einen Tasteneingabeteil (3) mit einer Vielzahl von Schaltern, durch eine Zähleinrichtung (17,18), die ihren Zählerstand fortschreibt und mit dem Zählvorgang immer dann beginnt, wenn einer der Tastenschalter betätigt wirdtund durch eine Steuereinrichtung (15), die die Schwingung der Oszillatorschaltung (1) unterbricht, wenn keiner der Tastenschalter betätigt wird, bis die Zähleinrichtung (17,18) ein gegebenes Zeitintervall gezählt hat.
  2. 2. Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung g e k e n n z e i c h n e t durch einen Tasteneingabeteil (3) mit einer Vielzahl von Tastenschaltern, durch eine Zähleinrichtung (21), die ihren Zählerstand fortschreibt und mit dem Zählvorgang lmmer dann beginnt, wenn einer der Tastenschalter betätigt wird, durch eine Einrichtung zur automatischen Unterbrechung der Energieversorgung, die automatisch den Betrieb unterbricht, um die Schwingung der Oszillatorschaltung (1) der elektronischen Vorrichtung zu unterbrechen, wenn keiner der Tastenschalter betätigt wird, während die Zähleinrichtung (21) ein gegebenes Zeitintervall zählt, durch eine Detektoreinrichtung (26), die die erste Betätigung einer Taste nach der Herstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung wahrnimmt und durch eine Steuereinrichtung (20), die den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung nur aufhebt, ohne die durch die erste Betätigung der Taste eingegebenen Daten zu verarbeiten, und entsprechend dem Detektorsignal von der Detektoreinrichtung (26) arbeitet, sowie die elektronische Vorrichtung für eine anschließende Dateneingabe oder den folgenden Betrieb bereit macht.
  3. 3. Vorrichtung zum Steuern des Energieverbrauchs für eine elektronische digitale Datenverarbeitungsvorrichtung g e k e n n z e i c h n e t durch einen Tasteneingabeteil (3) mit einer Vielzahl von Tastenschaltern, durch eine Zähleinrichtung, die ihren Zählerstand fortschreibt und mit dem Zählvorgang immer dann beginnt, wenn einer der Tastenschalter betätigt wird, durch eine Einrichtung zur automatischen Unterbrechung der Energieversorgung, um automatisch den Betrieb zu unterbrechen und dadurch die Schwingung der Oszillatorschaltung (1) der elektronischen Vorrichtung zu unterbrechen, wenn keiner der Tastenschalter betätigt wird, während die Zähleinrichtung ein gegebenes Zeitintervall zählt, durch eine Freigabeeinrichtung (50), die den Zustand der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung durch die erste Betätigung einer Taste nach der Herstellung des Zustandes der automatischen Unterbrechung der Energieversorgung aufhebt, durch eine Zeitzähleinrichtung (40), die die Betätigungsdauer der zuerst gedrückten Taste zählt, und durch eine Steuereinrichtung (20), die eine Eingabe unter Bezug auf die betätigte Taste bewirkt, wenn die Betätigungsdauer der zuerst betätigten Taste gleich einem gegebenen Zeitintervall oder länger ist, die jedoch keine Eingabe bewirkt, wenn die Betätigungsdauer kürzer als die gegebene Zeitspanne ist, und die die Vorrichtung für die anschließende Dateneingabe oder die anschließenden Arbeitsvorgänge betriebsbereit macht.
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