DE29511431U1 - Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen und/oder ambulanten Bereichen - Google Patents
Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen und/oder ambulanten BereichenInfo
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Vertreter:
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Kohler Schmid + Partner RuppmannstraSe 27
70565 Stuttgart
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Vorwarmevorrichtuna zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen
und/oder ambulanten Bereichen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorwärmevorrichtung
zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen,
chirurgischen, ambulanten Bereichen.
Wärmevorrichtungen mit Heizauflagen und Tischauflagen sind
bereits durch ihre Benutzung in Krankenhäusern bekanntgeworden.
Bei der bekannten Wärmevorrichtung hält die Heizauflage, in der ein Heizstrom erzeugt wird, die wärmespeichernde
Tischauflage auf einer einstellbaren Temperatur. Die Tischauflage wird dazu verwendet, um während einer Operation
als zusätzliche Operationstischauflage entscheidend zur Dekubitusprophylaxe beizutragen. Die erwärmten wärmespeichernden
Tischauflagen bewirken eine regelmäßige Wärmeverteilung auf große Hautflächen und helfen so, die Durthblu-'
tung der gefährdeten Stellen wesentlich zu verbessern. Die wärmespeichernde Tischauflage kann insbesondere bei mehreren
Stunden dauernden Operationen verwendet werden, wenn sie über die auf dem Operationstisch aufliegende Heizauflage,
die von der Steuervorrichtung nahe dem Operationstisch versorgt wird, auf einer einstellbaren Temperatur gehalten
wird.
Wenn die Tischauflage, die auf dem Operationstisch aufliegt,
nach der Operation gegen eine andere Tischauflage ausgetauscht wird, muß die neue Tischauflage für einen erneuten
Einsatz des Behandlungstisches erwärmt werden. Die Tischauflage muß nach der Auflage auf dem Operationstisch erwärmt
werden, so daß gewartet werden muß, bis die neu aufgelegte wärmespeichernde Tischauflage ihre gewünschte Temperatur erreicht
hat. Es entsteht folglich eine zeitliche Verzögerung
bis die nächste Operation bzw. Behandlung beginnen kann, weil für die Aufheizung der wärmespeichernden Gelmasse ein
längerer Zeitabschnitt notwendig ist. Dieser Zeitverlust wird noch weiter zusätzlich dadurch erhöht, daß die Heizauflage
aufgrund sicherheitstechnischer Bestimmungen eine Tem-
peratur von von 41° C nicht überschreiten darf, so daß nur eine langsame Erwärmung der Tischauflage über die Wärmeabgabe
durch die Heizauflage möglich ist.
Wenn die wärmespeichernde Auflage beim Erwärmen nicht auf
dem Operationstisch, sondern an anderer Stelle über eine Heizauflage in Verbindung mit einer Steuervorrichtung erwärmt
wird, so erweist sich das Auflegen der Tischauflage auf den Operationstisch als schwierig und zeitaufwendig. Die
insbesondere für Erwachsene ausgelegten Tischauflagen sind infolge ihres Gewichtes und ihrer Elastizität schwer handhabbar
und können im Normalfall nicht von einer Person getragen werden.
Weiterhin ist es nachteilig, daß für jede Heizauflage, d. h., für jeden Operationstisch, eine Steuervorrichtung notwendig
ist, so daß eine Vielzahl dieser Geräte notwendig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wärmevorrichtung
zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen, ambulanten Bereichen
dahingehend weiterzubilden, daß mindestens eine Tischauflage, insbesondere mehrere Tischauflagen gleichzeitig, auf
Vorrat an einem Ort auf ihre eingestellte Temperatur erwärmt und auf dieser Temperatur gehalten werden, und daß die Handhabbarkeit
beim Einsatz bzw. beim Austauschen von wärmespeichernden Tischauflagen verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorwärmevorrichtung
zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen, ambulanten Bereichen gelöst,
die eine Heizauflage und eine Steuervorrichtung aufweist,
wobei die Vorrichtung einen medizinischen Behandlungstisch umfaßt, auf dessen Oberfläche die Heizauflage zum Vorwärmen
aufliegt, die durch die Steuervorrichtung derart regelbar ist, daß die darüberliegende Tischauflage auf T = 38° C vorgewärmt
ist, und wobei mehrere Heizauflagen durch eine Steuervorrichtung regelbar sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Komplettkonzept einer Hypothermie-und Dekubitusprophylaxe beschrieben. Da
die Tischauflagen auf dem medizinischen Behandlungstisch, beispielsweise einem Operationstisch, mit Hilfe der Heizauflage
erwärmt werden, stehen immer jeweils komplett vorbereitete
Behandlungstische zum Austausch gegen einen bereits verwendeten Behandlungstisch zur Verfügung. Daher läßt sich
ein derartiger Austausch ohne großen Zeitaufwand und ohne besondere Arbeitsanstrengungen durchführen. Wenn die Steuervorrichtung
transportabel ausgebildet, ist es nicht notwendig, das Aufheizen der Heizauflage zu unterbrechen, so daß
die Tischauflage ständig, d. h., auch beim Austausch des Behandlungstisches auf der gewünschten Temperatur gehalten
werden kann. Der Vorwärmevorgang der Tischauflagen auf den Behandlungstischen kann vorzugsweise in Gängen oder Abstellräumen
bzw. Stellplätzen für Behandlungstische in Krankenhäusern durchgeführt werden. Durch die vorgenannte Maßnahme
können Behandlungstische ohne Zeitdruck vorbereit werden und im Notfall steht immer eine sofort einsatzbereite Einheit
zur Verfügung. Der bei Notfällen immer entstehende Zeitdruck kann gemindert werden, weil gewisse Vorbereitungsarbeiten
entfallen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufheizen von Tischauflagen
hat den weiteren Vorteil, daß über eine einzige Steuervorrichtung mit gegebenenfalls mehreren Anschlußmöglich-
keiten mindestens eine, insbesondere aber mehrere Heizauflagen gleichzeitig erwärmt und auf diesen aufliegende wärmespeichernde
Tischauflagen auf einstellbaren Temperaturen sowie vorrätig gehalten werden können.
Da die Wärmeeigenschaften und Wärmekapazitäten der verwendeten
Tischauflagen und Heizauflagen bekannt sind, läßt sich über eine gezielte Einstellung des Heizstromes der Heizauflage
das Aufheizen der Heizauflage auf eine gemäß den sicherheitstechnischen Bestimmungen zulässige Temperatur bis
zu 41° C erreichen, so daß sich in der Tischauflage nach einer bestimmten Vorwärmdauer eine Temperatur von 38° C einstellt.
Es wäre allerdings auch denkbar, daß die Tischauflage mit einem Temperaturmeßfühler verbunden ist, der einen
Meßwert zur Steuerung bzw. Regelung des Aufhei&zgr;Vorganges der
Tischauflage an die Steuervorrichtung abgibt.
Da mehrere Heizauflagen durch eine einzige Steuervorrichtung regelbar sind; lassen sich die Kosten der Vorwärmevorrichtung
reduzieren, da Steuervorrichtungen eingespart werden können. Es wäre dann lediglich notwendig, eine derartige
Steuervorrichtung in einem Behandlungsraum oder an einem Stellplatz für Behandlungstische unterzubringen, so daß
Heizauflagen an die Steuervorrichtung angeschlossen werden können.
Ein weiterer Vorteil wird durch die erfindungsgemäße Vorwärmevorrichtung
dadurch erreicht, daß vor der Behandlung eines Patienten, d. h., der Patient liegt noch nicht auf der
Tischauflage, der Heizvorgang bei erhöhten Temperaturen erfolgen kann, ohne die zwingend erforderlichen Sicherheitsaspekte
zu übergehen. Deshalb kann durch die erfindungsgemäße Vorwärmevorrichtung der Aufheizprozess zeitlich ver-
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*: ;■ . &igr; &igr; .' &igr; &igr; &iacgr;.«
kürzt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die
Tischauflage eine Gelfüllung auf. Durch die vorgewärmte Gelfüllung läßt sich eine besonders gute Dekubitusprophylaxe
erreichen, da durch die Gelfüllung einerseits eine hohe Druckentlastung der Hautflächen des Patienten und andererseits
gute Erwärmung der Hautflächen aufgrund einer hohen Wärmespeicherkapazität des Gels gewährleistet ist. Die hohe
Wärmespeicherkapazität des Gels verhindert ein Auskühlen der Tischauflage bei ausgeschalteter Steuervorrichtung.
Eine Wärmeisolierung der zuoberst aufliegenden wärmespeichernden Tischauflagen kann besonders einfach dadurch erzielt
werden, daß auf die Tischauflage eine Wärmedämmauflage
auflegbar ist.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Behandlungstisch Mittel zur Sicherung und/oder Fixierung
der Heizauflage und/oder der Tischauflage und/oder der Wärmedämmauflage
vorgesehen. Mit Hilfe dieser Mittel, die Klebestreifen und/oder Klettverschlüsse umfassen können, lassen
sich die Auflagen so positionieren, daß zwei aufeinanderliegende
Auflagen sich größtmöglich überlappen, wodurch auftretende Wärmeverluste minimiert werden. Zusätzlich sichern
diese Mittel die auf der Oberfläche des Behandlungstisches geschichteten Auflagen gegen unbeabsichtigtes Abrutschen,
insbesondere bei Kollissionen mit anderen Gerätschaften, ab.
Wenn die Steuervorrichtung mit einer Zeitschaltuhr ausgerüstet ist, lassen sich bestimmte Behandlungstische zu gegebener
Zeit gezielt vorwärmen und vorbereiten. Die Ausrüstung der Steuervorrichtung mit einer Zeitschaltuhr verhindert ein
unnötiges Vorwärmen von Tischauflagen und trägt damit zu einer Energieeinsparung bei. Mit der Zeitschaltuhr kann man
eine automatische Inbetriebnahme einstellen, so daß dadurch die Verzögerungszeit von der ersten Inbetriebnahme bis zur
Anwendung am Patienten überbrückt wird. Der Start der Aufheizzeit wird durch einen Einstellvorgang, der einen automatischen
Start der Aufheizvorrichtung zur Folge hat, überbrückt, über die Zeitschaltuhr ist ein automatischer steuerbarer
Aufhei&zgr;Vorgang möglich, der zeitabhängig durch die Uhr
gestartet werden kann.
^"Ebenfalls ist es bevorzugt, daß die Tischauflage sterili- '
sierbar ist, da eine Sterilisierbarkeit der Tischauflage in medizinischen, chirurgischen, ambulanten Bereichen von größter
Bedeutung ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Behandlungstisch mit einem Akkumulator zum Betrieb der Steuervorrichtung ausgerichtet.
Die erfindungsgemäße Vorwärmevorrichtung ist daher vorteilthafterweise von einer nicht mit dem Behandlungstisch
verbundenen Stromquelle unabhängig. Insbesondere ist der mit dem Behandlungstisch verbundene Akkumulator in Verbindung
mit der Steuervorrichtung einsetzbar, um die Abkühlung der Tischauflage von der Erwärmungstemperatur hinauszuzögern
bzw. zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von
Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen, ambulanten Bereichen entspricht damit allen erweiterten Anforderungen,
die im Behandlungs- bzw. Operationsbereich gestellt werden. Insbesondere können die Heizauflagen auch die Dicke einer
Folie aufweisen und die Tischauflage kann aus beliebigen Materialien, wie z. B. geschäumtem Kunststoff oder zähelasti-
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schein Kunststoff, gefertigt sein, die den Liegekomfort des
Patienten auf dem Behandlungstisch verbessern. Die Bildung einer Einheit von Behandlungstisch, Heizauflage und
Tischauflage hat für den Anwender kein mehrmaliges Um- bzw. Auflegen von Heizauflagen und Tischauflagen zur Folge. Die
Einheit kann während der gesamten Anwendungszeit zusammen
betrieben werden. Durch die Bildung einer Einheit wird ein praktikabler Austausch von Behandlungstischen verwirklicht.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, den
Behandlungstisch mit der Heizauflage und der Tischauflage immer als eine Einheit zu betreiben.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungsgemäßer Vorwärmevorrichtungen zum Aufheizen von einer
Tischauflage in einem medizinischen, chirurgischen, ambulanten Bereich;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung II durch Auflagen der einen Vorwärmevorrichtung nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung III durch Auflagen der anderen Vorwärmevorrichtung nach Fig. 1.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen teilweise stark schematisiert den erfindungsgemäßen Gegenstand und sind
nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind teilweise stark vergrößert dargestellt, damit
ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorwärmevorrichtungen
10 und 11. Die Vorwärmevorrichtungen 10 und 11 umfassen medizinische Behandlungstische 12, Heizauflagen 13,
Tischauflagen 14 und eine Steuervorrichtung 15. Die
Tischauflage 14 weist eine Gelfüllung auf, die ein Aufwiegen des Patienten angenehmer gestaltet. Die auf einer Oberfläche
16 des Behandlungstisches 12 aufliegende Heizauflage 13 ist durch in der Heizauflage 13 angeordnete, in der Figur nicht
sichtbare Heizelemente oder Heizdrähte für einen Heizstrom auf eine Temperatur von maximal 41° C aufheizbar. Durch eine
Wärmeabgabe an die Tischauflage 14 kann die Tischauflage 14 auf 38° C vorgewärmt werden. Die Temperatur der Heizauflage
13 ist durch die Steuervorrichtung 15 mit Hilfe des regelbaren Heizstromes steuerbar. Die Steuervorrichtung 15 ist über
elektrische Zuleitungen 17 mit der Heizauflage 13 verbunden. Die Steuervorrichtung 15 weist .Anschlüsse für zwei oder mehrere
heizbare Heizauflagen 13 auf. Weiterhin ist die Steuervorrichtung 15 mit in der Figur nicht gezeigten Zuleitungen
mit einer elektrischen Stromversorgung verbunden. Die elektrische Stromversorgung könnte auch durch einen an dem
Behandlungstisch 12 befestigbaren Akkumulator bereitgestellt werden. Die Steuervorrichtung 15 ist an einer Stange 18
(Infusionsständer bzw. festmontierte Normschiene) höhenverstellbar
angeordnet, die mit einem Fußelement 19 verbunden ist, das über Rollen 2 0 bewegt werden kann. Auch die Behandlungstische
12 sind mit Fußelementen 21 ausgerüstet, die
über Rollen 22 beweglich angeordnet werden können. Daher kann ein Behandlungstisch 12 von einem Stellplatz, an dem
die Vorwärmung der Tischauflage 14 durchgeführt wurde, oder aus einem Behandlungszimmer zu einem anderen Ort bewegt werden,
ohne daß die Erwärmung der Tischauflage 14 unterbrochen werden muß.
Für eine Wärmeisolierung der Tischauflage 14 bei der Vorwärmung der Tischauflage 14 weist die Vorwärmevorrichtung 10
eine Wärmedämmauflage 23 auf.
Figur 2 zeigt einen Schnitt II durch Auflagen der Vorwärmevorrichtung
11, wie sie für eine Behandlung eines Patienten vorgesehen sind. Auf dem Behandlungstisch 12 liegt eine
Heizauflage 13 auf, über der eine Tischauflage 14 angeordnet ist, auf der der Patient aufliegen wird. Die Anordnung der
Auflagen übereinander kann mit Hilfe von in den Figuren nicht gezeigten Mitteln zur Befestigung, über Klebestreifen
oder Klettverschlüssen fixiert werden.
Figur 3 zeigt einen Schnitt III durch Auflagen der Vorwärmevorrichtung
10, wie sie zur Vorwärmung der Tischauflage 14 angeordnet sein können. Auf dem Behandlungstisch 12 liegt
eine Heizauflage 13 auf, über der die Tischauflage 14 angeordnet ist. Zur Wärmeisolierung ist über der Tischauflage 14
zusätzlich eine Wärmedämmauflage 23 angeordnet, die eine
rasche Abkühlung, der Tischauflage 14 verhindert.
Die in den Figuren gezeigten Auflagen, die Heizauflage 13,
die Tischauflage 14 und die Wärmedämmauflage 23 können auch folienartig ausgebildet werden, und die Tischauflage 14 ist
immer aus Materialien zu fertigen, die aus medizinischen Gesichtspunkten für den Patienten vorteilhaft sind. Deshalb
könnte die Tischauflage 14 zumindest in Teilbereichen auch aus sehr harten Materialien bestehen, die beispielsweise
vorgegebene Ausformungen aufweisen.
Claims (7)
1. Vorwärmevorrichtung (10, 11) zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen (14) in medizinischen,
chirurgischen, ambulanten Bereichen, die eine Heizauflage (13) und eine Steuervorrichtung (15) aufweist,
wobei die Vorrichtung (10, 11) einen medizinischen Behandlungstisch (12) umfaßt, auf dessen Oberfläche (16)
die Heizauflage (13) zum Vorwärmen aufliegt, die durch die Steuervorrichtung (15) derart regelbar ist, daß
die darüber liegende Tischauflage (14) auf T=3 8° C vorgewärmt ist, und wobei mehrere Heizauflagen (13)
durch eine Steuervorrichtung (15) regelbar sind.
2. Vorwärmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischauflage (14) eine Gelfüllung
aufweist.
3. Vorwärmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Tischauflage (14) eine Wärmedämmauflage (23) auflegbar ist.
4. Vorwärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß an dem Behandlungstisch (12) Mittel zur Sicherung und/oder Fixierung der Heizauflage (13) und/
oder der Tischauflage (14) und/oder der Wärmedämmauflage
(23) vorgesehen sind.
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5. Vorwärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß die Steuervorrichtung (15) mit einer
Zeitschaltuhr ausgerüstet ist.
Zeitschaltuhr ausgerüstet ist.
6. Vorwärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
daß die Tischauflage (14) sterilisierbar ist,
7. Vorwärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungstisch (12) mit einem Akkumulator zum Betrieb der Steuervorrichtung
(15) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511431U DE29511431U1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen und/oder ambulanten Bereichen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29511431U DE29511431U1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen und/oder ambulanten Bereichen |
Publications (1)
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---|---|
DE29511431U1 true DE29511431U1 (de) | 1995-09-21 |
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ID=8010553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29511431U Expired - Lifetime DE29511431U1 (de) | 1995-07-14 | 1995-07-14 | Vorwärmevorrichtung zum Aufheizen von einer oder mehrerer Tischauflagen in medizinischen, chirurgischen und/oder ambulanten Bereichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29511431U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019472A1 (de) * | 2005-04-27 | 2006-11-09 | Dräger Medical AG & Co. KG | System für die perioperative Warmhaltung eines Patienten |
-
1995
- 1995-07-14 DE DE29511431U patent/DE29511431U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005019472A1 (de) * | 2005-04-27 | 2006-11-09 | Dräger Medical AG & Co. KG | System für die perioperative Warmhaltung eines Patienten |
DE102005019472B4 (de) * | 2005-04-27 | 2010-02-04 | Dräger Medical AG & Co. KG | System für die perioperative Warmhaltung eines Patienten |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951102 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981127 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |