DE29510680U1 - Verschluß - Google Patents
VerschlußInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Verschluß
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, vorzugsweise einen Schraubverschluß für eine Glasflasche, insbesondere
eine kleine Milchflasche, mit einer Originalitätssicherung.
Derartige Verschlüsse sind in vielfacher Hinsicht bekannt .
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem technischen. Problem, einen verbesserten Verschluß anzugeben.
Der Verschluß, vorzugsweise der Schraubverschluß gemäß
der Erfindung besitzt oberseitig, in seiner Decke, eine Drück-/Ziehlasche. Diese Lasche zeichnet sich dadurch
aus, daß sie bei einteiligem Spritzen über eine dünne Verbindungslinie als Originalitätssicherung an die
Decke der Schraubkappe angespritzt ist. Sie ist über einen Steg von der Decke beanstandet, derart, daß eine
obere Drückplatte es ermöglicht, durch Herunterdrücken der Lasche die Originalität zu zerstören. Sodann kann
die Lasche aufgeklappt werden und die Öffnung zur Ausgabe des Flascheninhaltes, insbesondere Milch, ist freigegeben.
In weiterer Hinsicht ist von Bedeutung, daß die Verschlußkappe innenseitig, einer Stirnfläche des Flaschenrandes
zugeordnet, auf welchen der Verschluß aufzuschrauben ist, eine Wexchkunststoffdxchtung aufweist.
Darüber hinaus kann unterseitig an der Flasche noch eine weitere Originalitätssicherung vorgesehen sein,
etwa als gesonderter Originalitätsring der mit dem untersten Gewindegang oder einer unteren, unter dem
Gewinde sich erstreckenden umlaufenden Randkante des Flaschenhalses zusammenwirkt. Dadurch, daß die genannte
Weichdichtung vorgesehen ist, ergibt sich erst die
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Möglichkeit, die Schraubkappe auf die Flasche aufzuschrauben,
ohne daß eine Beschädigung der Drück-/Ziehfla
sehe zu befürchten ist. Das Aufzieh-Drehmoment hat
einen weichen Anstiegsverlauf. Es kann nicht zu Verwerfungen im Deckenbereich der Schraubkappe kommen, welche
zu Spannungen und Aufreißungen der Originalitätssicherung der Drück-/Ziehlasche führen könnten. Etwaige
Unebenheiten des Stirnrandes der Glasflasche werden ausgeglichen, ohne daß sich wesentliche Spannungen in
dem Verschluß, insbesondere der Verschlußdecke, aufbauen. Gleiches gilt auch, wenn man die Kappe nicht als
Schraubkappe sondern als Aufprell-Kappe ausbildet. Der
senkrechte Aufprelldruck wird durch die Weichdichtung auch abgefedert. Einerseits ermöglicht die Weichdichtung
ein so weites Einfedern, daß ein Überschnappen über Halterungswulste beim Aufprellen sicher erreichbar
ist, andererseits erfolgt eine gewisse Rückfederung,
wenn das Überschnappen durchgeführt ist, ohne daß die Dichtwirkung unter einen kritischen Wert absinkt.
In diesem Zusammenhang ist auch die Eigenschaft des Weichkunststoffes von Bedeutung. Es handelt sich bevorzugt
um ein in TPE-Material mit einer geringen Shore-Härte.
Bspw. einer Shore-Härte im Bereich von 60 bis 80.
Von weiterer Bedeutung ist auch, daß die Druck-/<Ziehlasche
eine solche radiale Erstreckung in bezug auf einen im wesentlichen kreisförmigen Grundriß des Verschlusses
aufweist, daß sie langer ist als ein Radius der Verschlußdecke. Sie ist jenseits eines Mittelpunktes der
Verschlußdecke angebunden. Es ergibt sich eine vorteilhafte große Länge der hierdurch freigebbaren Öffnung,
bei insgesamt langgestreckter Ausbildung der Drück-/Zieh
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lasche. Hierdurch ist eine gute Ausgießcharakteristik erreichbar.
Im übrigen ist die Drück-/Ziehlasche durch eine umlaufende Ringstruktur deckenoberseitig überragt. Dies aus
Gründen der Stapelsicherheit.
Von weiterer Bedeutung ist die Verfahrenstechnik zur
Herstellung der Kappe in bezug auf die Weichdichtung. Die Weichdichtung ist angespritzt. Im einzelnen wird
die Weichdichtung radial angespritzt. An dem fertigen Verschluß ist die Schrägfläche zu erkennen. Es kann
auch festgestellt werden, daß in diese Schrägfläche nach außen, bei fertigem Verschluß, die Weichkomponente
mündet bzw. diese Schrägfläche nach innen verschließt. Bevorzugt wird jedoch eine solche farbliche Einstellung
der zweiten, weichen Komponente vorgenommen, daß die Komponenten selbst auf Anhieb nicht unterscheidbar
sind. Lediglich tastmäßig.
Die Weichdichtung kann in unterschiedlicher Dicke gespritzt sein.
Über die Dicke der Weichdichtung kann eine erforderliche Anpassung an die Aufschraubverhältnisse des fertigen
Verschlusses auf die Flasche gefunden werderr," so, daß mit Sicherheit keine Vorbeschädigung der Or-iginalitätssicherung
der Drück-/Ziehlasche eintritt. Es läßt sich eine hundertprozentige Qualität garantieren.
Die erste Komponente wird in an sich herkömmlicher Weise zentral von außen im Deckenbereich, vorzugsweise
nahe dem Zentrum, gespritzt.
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Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele
darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schraubverschluß,· aufgesetzt auf eine Glasflache, bei angedeutetem
Flaschenhals;
Fig. 2 eine Rückansicht der Flasche mit aufgesetztem
Schraubverschluß;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Deckenbereich der Verschlußkappe;
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1, eine Schraubkappe 1, die auf den Hals 2 einer
Glasflasche 3 aufgeschraubt ist. Der Hals 2 der Glasflasche
3 besitzt ein Außengewinde 4 und die Schraubkappe 1 ein entsprechendes Innengewinde. Die Wandstärke des
Flaschenhalses ist strichliniert angedeutet. ~"
Die Schraubkappe 1 besitzt einen unteren Originalitätsring 5, der mit einem etwa horizontal umlaufenden unteren
Randwulst 6 des Flaschenhalses zusammenwirkt. Über im einzelnen nicht im Detail dargestellte Abreißstege
ist der Originalitätsring 5 in an sich bekannter Weise an den eigentlichen Körper der Schraubkappe 1 angebunden.
Darüber hinaus ist ein weiterer, dickerer Verbindungssteg zwischen dem Originalitätsring und der Kappe
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vorgesehen, so daß der Originalitätsring auch bei einem
Bruch der Originalität in der Regel mit der Kappe verbunden bleibt. Im Gegensatz zu einer sonstigen Anwendung
eines derartigen Originalitätsringes ist aber bei dem hier vorliegenden Verschluß ein Abreißen des Originalitätsringes
5 im Zuge des Gebrauches nicht vorgesehen.
Eine vergleichbare {zweifache, s. nachstehende Erläuterung der Lasche) Originalitätssicherung ist auch bei
einer aufgeprellten Kappe gegeben. Die aufgeprellte Kappe insgesamt kann nicht ohne eine bleibende Schädigung
von dem Flaschenhals entfernt werden.
Vielmehr besitzt die Verschlußkappe 1 eine weitere Originalitätssicherung in ihrer Verschlußdecke 8. Diese
Originalitätssicherung ist durch eine Drück-/Ziehlasche 9 gegeben. Die Drück-Zziehlasche 9 ist über eine dünne
Abreißverbindung bei 10, welche sich im wesentlichen
beidseitig der Schnittebene über die gesamte Länge der Lasche erstreckt, mit Ausnahme einer hinteren Scharnierverbindung,
mit einer Mantelwandung 11 der Verschlußkappe 1 verbunden. Durch Hinunterdrücken der Lasche 9 wird
diese Originalitätssicherung zerstört und durch nachfolgendes Anheben der Lasche 9 ist eine Ausgußöffnung
geschaffen. Nach Gebrauch kann durch nochmaligem—Herunterdrücken
jedenfalls eine reibschlüssige Verbindung und damit ein gewisser Verschluß wird erreicht werden.
Unterhalb der Anbindung 10 weist die Kappe ein schulterförmige Erweiterung 12 nach radial außen auf. Unterseitig
der Schulter 12 ist eine kreisringförmige Weichkunststoff
dichtung 13 angeordnet. Die Weichkunststoffdichtung 13 ist angespritzt, und zwar über eine radiale
Öffnung 14.
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Im einzelnen ist hierzu an dem insgesamt rotationssymmetrisch (mit Ausnahme der vorragenden Verschlußlasche)
ausgebildeten Verschluß rückseitig, entgegengesetzt zum vorderen Ende der Verschlußlasche 9, eine Schrägfläche
15 ausgebildet. Diese Schrägfläche 15 schließt mit einer Mittelsenkrechten 16 der Verschlußkappe 1 einen
Winkel Alpha von ca. 45 ein.
Aufgrund der rotationssymmetrischen und zudem sich in dem Schulterbereich erweiternden Gestalt der Schraubkappe
1 besitzt die Schrägfläche 15 - vgl. Ansicht gem. Fig. 2 - eine etwa linsenförmige Gestalt. Innerhalb der
Schrägfläche 15, welche zunächst aus der Hartkunststoffkomponente gebildet ist, ist ein Durchbruch 17, welcher
von der Weichkunststoffkomponente 18 (vgl. wiederum Fig. 2) ausgefüllt ist.
Auch der Durchbruch bzw. die Öffnung 17 besitzt eine etwa linsenförmige Gestalt.
Von Bedeutung ist auch, wie in Fig. 1 angedeutet, daß sich das Innengewinde 23 bis in den Weichkunststoffring
13 fortsetzt. Im einzelnen ergibt sich hierdurch auch eine formschlüssige Halterung des Weichkunststoffringes
13 in der Verschlußkappe 1.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentÜch. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung)vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit auf zunehmen.
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Claims (7)
1. Schraubkappe zum Verschluß insbesondere einer Glasflasche mit Innengewinde oder im Aufprellverfahren,
gekennzeichnet durch eine in der Dicke der Schraubkappe angeordnete Drück-/Ziehlasche.
2. Schraubkappe zum Verschluß insbesondere einer Glasflasche mit Innengewinde oder im Aufprellverfahren,
gekennzeichnet durch einen am Unterrand ausgebildeten Originalitätsring.
3. Schraubkappe zum Verschluß insbesondere einer Glasflasche mit Innengewinde oder im Aufprellverfahren,
gekennzeichnet durch eine deckenseitige der Kappe, zugeordnet einer Stirnfläche des Flaschenhalses, auf
welchen der Verschluß aufzubringen ist, angeordnete Weichkunststoffdichtungen.
4. Schraubkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichkunststoffdichtung angespritzt
ist.
5. Schraubkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen die Drück-/Ziehlasche oberseitig* überragenden
Stehrand.
6. Behältnis in Form einer Flasche mit einem Verschluß
nach Art einer Verschlußkappe, wobei die Verschlußkappe an dem Behältnis durch eine erste Originalitätssicherung
gesichert ist und der Verschluß über ein Innengewinde mit der Flasche schraubverbunden ist, dadurch
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gekennzeichnet, daß der Verschluß weiter eine zweite Öffnungs-Originalitätssicherung an einer Veschlußlasche
aufweist und daß die Verschlußlasche einerseits und der Verschluß andererseits zur Zerstörung der jeweiligen
Originalitätssicherung im wesentlichen in zueinander senkrechter Richtungen oder zueinander gegensinniger
Richtung zu bewegen sind.
7. Behältnis in Form einer Flasche mit einem Verschluß
mit einer deckenseitigen Verschlußlasche, wobei der Verschluß an dem Behältnis durch eine Originalitätssicherung
gesichert ist und auf einen Flaschenhals aufgeprellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche
zur Zerstörung der Verschlußsicherung im wesentlichen vertikal nach unten zu bewegen ist, daß der
Dichtungsflansch zumindest teilweise im wesentlichen in vertikaler Verlängerung der Betätigungsrichtung der
Verschlußlasche angeordnet ist und daß der Dichtungswulst von einer solchen Dicke und Weichheit ist, daß
bei einem Aufschrauben oder Aufprellen des Verschlusses keine wesentlichen Spannungen oder Momente auf die
Verschlußdecke übertragen werden.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510680U DE29510680U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Verschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510680U DE29510680U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Verschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510680U1 true DE29510680U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8010009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510680U Expired - Lifetime DE29510680U1 (de) | 1995-07-07 | 1995-07-07 | Verschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510680U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809216U1 (de) | 1998-05-22 | 1998-08-06 | Rink, Stefan, 73072 Donzdorf | Weithalsglas mit auf- und abschraubbarem Verschluß |
-
1995
- 1995-07-07 DE DE29510680U patent/DE29510680U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29809216U1 (de) | 1998-05-22 | 1998-08-06 | Rink, Stefan, 73072 Donzdorf | Weithalsglas mit auf- und abschraubbarem Verschluß |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981030 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010808 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20030721 |
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R071 | Expiry of right |