DE29510085U1 - Vorrichtung zum Anheben des Hinterrades bei nur mit einem Seitenständer ausgestatteten Zweirädern - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben des Hinterrades bei nur mit einem Seitenständer ausgestatteten ZweirädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung zum Entlasten/Anheben des Hinterrades von auf Seitenständern
abgestellten Zweirädern, insbesondere Motorrädern.
Viele Motorräder besitzen aus modischen oder gewichtstechnischen Gründen serienmäßig keinen Haupt-Mittelständer,
sondern nur einen Seitenständer (wie beim Fahrrad).
Ein Haupt-Mittelständer ist so konstruiert, daß das Fahrzeug förmlich aufgebockt wird. Das Fahrzeug ruht dann
auf dem Vorderrad und den beiden Auslegern des Haupt-Mittelständers.
Das Hinterrad wird dabei entlastet und "schwebt" etwa 5 cm über dem Boden.
Beim Seitenständer behalten Vorder- und Hinterrad des Fahrzeuges Bodenkontakt, der Ständer selbst verhindert
lediglich ein Umkippen des Fahrzeuges.
Das Problem bei Motorrädern mit Seitenständern:
1. Etwa 90 % aller nur mit einem Seitenständer ausgerüsteten Motorräder besitzen einen Kettenantrieb
vom Getriebeausgang zum Hinterrad. Je nach Witterungsund Untergrundbedingungen ist alle 200 km bis 500 km
ein Nachschmieren der Antriebskette notwendig.
Durch verschiedene Bauteile verdeckt (Kettenschutz, Auspuffanlage, Hinterradschwinge etc.) ist die
Antriebskette meist nur auf ca. 15 cm (von etwa 150 cm Gesamtlänge) zum Nachschmieren erreichbar.
Die einzige Möglichkeit, unterwegs die Antriebskette auf ihrer ganzen Länge zu Schmieren ist zwangsläufig
die, das Fahrzeug insgesamt etwa 10 &khgr; vom Seitenständer aufzurichten, einige Zentimeter weiterzuschieben, auf
den Seitenständer zu stellen, 15 cm Kette zu schmieren usw.
Dieser Arbeitsablauf dient auf Raststätten nicht selten der allgemeinen Belustigung von Unbeteiligten.
2. Ein Nachspannen der Antriebskette gestaltet sich äußerst schwierig und wird insbesondere bei ungleich
gelängten Ketten sehr ungenau. Letzteres kann im Extremfall zum (sehr kostspieligen) Defekt des
Getriebeausgangslagers oder sogar zum Reißen der Antriebskette führen.
3. Ein Hinterradausbau ist praktisch nur mit Hilfe von
großvolumigen SpezialStändern möglich.
Es muß jedoch zum Nachspannen und insbesondere zum Reinigen oder Ölen der Kette ein Freilauf des Hinterrades
erreicht werden, um in einem ununterbrochenen Arbeitsgang die Kette einzusprühen und durch Drehen des Hinterrades an
der Sprühdüse, ölkanne o. dgl. kontinuierlich vorbeizubewegen. Dieses Problem ist bisher nicht oder nur
unzureichend gelöst worden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Hebevorrichtung zum Anheben des Hinterrades eines Zweirades, insbesondere
Motorrades, anzugeben, welche im abgestellten Zustand auf sichere Weise und ohne Beeinträchtigung des Zugangs zur
Antriebskette eine freie Drehbarkeit des Hinterrades ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einer solchen Hebevorrichtung dadurch gelöst, daß die Hebevorrichtung ein gabelförmiges
Aufnahmeteil zum Aufnehmen der Hinterradschwinge, ein Bodenteil zum Abstützen der Hebevorrichtung am Boden, und
ein längenveränderbcires Zwischenteil umfaßt, welches
Zwischenteil zwischen dem Aufnahmeteil und dem Bodenteil angeordnet und mit beiden Teilen verbunden ist. Das
gabelförmige Aufnahmeteil verhindert sicher ein Abrutschen der Hinterradschwinge oder eines anderen geeigneten
Bauteils des Fahrzexiges von der Hebevorrichtung. Das
Bodenteil gibt einen sicheren Stand der Vorrichtung. Das längenveränderbare Zwischenteil ermöglicht es, die
Vorrichtung im kurzen Zustand zunächst unter der Hinterradschwinge oder eines anderen geeigneten Bauteils
des Fahrzeuges zu plazieren und dann die Hinterradschwinge bzw. das Fahrzeugheck durch Vergrößern der Länge soweit
anzuheben, bis das Hinterrad vom Boden abhebt und den gewünschten Abstand vom Boden hat. Die Verstellbarkeit
gewährleistet zugleich, daß die Hebevorrichtung bei ganz verschiedenen Motorrädern eingesetzt werden kann.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hebevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Bodenteil als Bodenplatte ausgebildet ist, daß die
Bodenplatte zur Verbesserung der Standfestigkeit schräg zum Zwischenteil angeordnet ist, und daß die Bodenplatte
mit wenigstens einem nach unten abgebogenen Krallenrand versehen ist. Die Ausbildung als Bodenplatte verteilt den
beim Aufbocken auf den Boden ausgeübten Druck, so daß ein sicherer Stand auch bei (bis zu einem gewissen Grad)
weichen Böden erreicht wird. Durch die schräge Anordnung der Platte kann die Vorrichtung insgesamt schräg gestellt
werden, was im Zusammenhang mit dem normalen Motorradseitenständer zu einer erhöhten Stabilität führt. Ein
seitliches Abrutschern der Bodenplatte wird durch den Krallenrand auch auf schlüpfrigen Böden praktisch
unmöglich gemacht.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil in einer Achse ein mit dem Aufnahmeteil verbundenes oberes
Rohrstück, ein mit dem Bodenteil verbundenes unteres Rohrstück und eine zwischen beiden Rohrstücken angeordnete
und in den beiden Rohrstücken drehbar gelagerte Gewindespindel umfaßt, wobei durch ein Drehen der
Gewindespindel der Abstand zwischen den beiden Rohrstücken verändert werden kann, daß die Gewindespindel ein oberes
Gewindestück und ein zum oberen Gewindestück gegenläufiges
unteres Gewindestück umfaßt, welche in das jeweilige
Rohrstück eindrehbar bzw. aus dem jeweiligen Rohrstück herausdrehbar sind, und daß in der Mitte der Gewindespindel
ein Bedienteil vorgesehen ist, mittels dessen die Gewindespindel gedreht werden kann.
Die Gewindespindel mit dem Links- und Rechtsgewinde ermöglicht eine schnelle und einfache mechanische
Verstellbarkeit der Länge, Durch die Verwendung der Rohrstücke ergibt sich dabei eine hohe Stabilität des
Zwischenteils. Durch eine geeignete Auslegung des Gewindes kann ohne Schwierigkeiten eine Selbsthemmung erreicht
werden, so daß die Vorrichtung von selbst im ausgefahrenen Zustand verbleibt. Besonders einfach wird die Betätigung,
wenn gemäß einer weiteren Ausführungsform das Bedienteil
als mit einem Maulschlüssel betätigbarer, mit den Gewindestücken fest verbundener Sechskant ausgebildet ist,
und zusätzlich eine Handhabe in Form von quer zur Achsrichtung aus dem Sechskant herausragenden Stäben
vorgesehen ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Anspirüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Hebevorrichtung nach der Erfindung im
eingedrehten (a) und herausgedrehten (b) Zustand;
Fig. 2 ein Hilfsmittel in Form eines Riemens zum Festlegen der Vorderradbremse im angezogenen
Zustand und
Fig. 3 verschiedene Schritte beim Einsatz der Hebevorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 3 sind verschiedene Schritte beim Einsatz einer Hebevorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Fig. 3(a)
zeigt ein abgestelltes Motorrad 21. Zum Abstellen ist ein Ständer 22 seitlich herausgeklappt, der das etwas geneigt
stehende Motorrad 21 seitlich abstützt. Das Vorderrad 29 und das an einer Hinterradschwinge 28 aufgehängte
Hinterrad 23 liegen fest auf dem Boden auf und bilden zusammen mit dem Ständer eine stabile Dreipunktlagerung
des Motorrades 21. Von diesem Normalzustand ausgehend wird nun gemäß Fig. 3(b) die Handbremse 24 für das Vorderrad
angezogen und mittels des in Fig. 2 dargestellten Riemens 25, der die übliche Schnalle 26 und entsprechende Löcher
27 aufweist, im angezogenen Zustand fixiert. Diese Fixierung ist notwendig, um ein Wegrollen des Motorrades
zu verhindern, wenn sich das Hinterrad 23 später vom Boden abhebt und sich der Schwerpunkt des Fahrzeuges nach vorn
verlagert. Ist die Vorderradbremse auf diese Weise vorbereitet, kann die erfindungsgemäße Hebevorrichtung 10
unter die Hinterradschwinge 28 oder ein anderes geeignetes Bauteil des Fahrzeuges gestellt werden (Fig. 3(b)).
Sobald die Hebevorrichtung 10 sicher unter der Hinterradschwinge 28 oder ein anderes geeignetes Bauteil des
Fahrzeuges positioniert ist, wird ihre Länge vergrößert, bis die Schwinge bzw. das Fahrzeugheck soweit
angehoben ist, daß das Hinterrad 23 frei drehbar über dem Boden schwebt (Fig. 3(c)). In diesem Zustand können dann
am Motorrad 21 die notwendigen Wartungsarbeiten wie Ölen
der Kette etc. durchgeführt werden.
Ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel der Hebevorrichtung 10 ist in Fig. 1 im eingedrehten (Fig. l(a)) und im
herausgedrehten (Fig. 1 (b)) Zustand dargestellt. Die Hebevorrichtung 10 umfaßt ein gabelförmiges Aufnahmeteil
11 zum Aufnehmen der Hinterradschwinge 28, ein Bodenteil 15 zum Abstützen der Hebevorrichtung 10 am Boden, und ein
längenveränderbares Zwischenteil. Das Zwischenteil ist zwischen dem Aufnahmeteil 11 und dem Bodenteil 15
angeordnet und mit beiden Teilen verbunden. Das Bodenteil
15 ist vorzugsweise als größerflächige Bodenplatte ausgebildet, um den Druck auf den Boden zu verteilen. Zur
Verbesserung der Standfestigkeit ist die Bodenplatte schräg zum Zwischenteil angeordnet. Die Hebevorrichtung
kann so ohne Nachteile seitlich ausgestellt werden, um zusammen mit dem Ständer 22 und dem Vorderrad 29 eine
optimale Dreipunkt lcigerung zu erreichen. Die Bodenplatte ist vorzugsweise mit nach unten abgebogenen Krallenrändern
16 versehen, die sich in den Boden einkrallen und ein seitliches Abrutschen der Hebevorrichtung 10 auch auf
schwierigem Boden (Eis, Schnee etc) sicher verhindern.
Das Zwischenteil umfaßt in einer Achse ein mit dem Aufnahmeteil 11 verbundenes oberes Rohrstück 12, ein mit
dem Bodenteil 15 verbundenes unteres Rohrstück 14 und eine zwischen beiden Rohrstücken 12 bzw. 14 angeordnete und in
den beiden Rohrstücken 12 bzw. 14 drehbar gelagerte Gewindespindel 13. Durch ein Verdrehen der Gewindespindel
13 kann der Abstand zwischen den beiden Rohrstücken 12 bzw. 14 verändert werden. Die Gewindespindel 13 ist
zweiteilig und umfaßt ein oberes Gewindestück 17 und ein zum oberen Gewindestück 17 gegenläufiges unteres
Gewindestück 18. Das obere Gewindestück 17 ist in das obere Rohrstück 12 ein- bzw. aus diesem Rohrstück
herausdrehbar. Das untere Gewindestück 18 ist in das untere Rohrstück 14 ein- bzw. aus diesem Rohrstück
herausdrehbar. Es versteht sich von selbst, daß in den
Rohrstücken entsprechende Gewindebohrungen vorhanden sind, in denen die Gewindestücke gelagert sind.
In der Mitte der Gewindespindel 13 ist ein Bedienteil 19 vorgesehen, mittels dessen die Gewindespindel 13 verdreht
werden kann. Wird die Gewindespindel 13 aus Fig. 1 rechts herum gedreht, bewegen sich die Rohrstücke aufeinander zu
(Richtung DOWN); wird die Spindel links herum gedreht, bewegen sich die Rohrstücke voneinander weg (Richtung UP).
Das Bedienteil 19 ist alternativ als mit einem Maulschlüssel betätigbarer, mit den Gewindestücken 17, 18
fest verbundener Sechskant ausgebildet. In erster Linie ist jedoch eine Handhabe 20 in Form von quer zur
Achsrichtung aus dem Sechskant herausragenden Stäben vorgesehen, so daß die Vorrichtung auch ohne Schlüssel von
Hand betätigbar ist. Um ein vollständiges Herausdrehen der Gewindespindel 13 aus den Rohrstücken 12, 14 und damit ein
gefährliches Auseinanderfallen der Hebevorrichtung 10 sicher zu verhindern, sind am Zwischenteil spezielle
Mittel vorgesehen. Im einfachsten Fall bestehen diese Mittel darin, daß bei den Gewindestücken 17, 18 die
Gewinde jeweils nicht ganz bis zu den auskragenden Endbereichen ausgebildet sind.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
gabelförmige Aufnahmeteil 11 mit einer Polsterung versehen. Hierdurch können Beschädigungen oder auch nur
Kratzer an der Hinterradschwinge 28 oder anderer Bauteile des Fahrzeuges sicher vermieden werden. Eine andere
Ausgestaltung sieht vor, daß zum Ermöglichen einer optimalen Winkelanpassung zwischen dem Zwischenteil und
dem Aufnahmeteil 11 und/oder dem Bodenteil 15 jeweils ein Gelenk, z. B. in Form einer Kugelkopf-Verbindung,
angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, bei unebenem Gelände oder anderen Abweichungen vom Normalfall die
Abstützung durch die Hebevorrichtung stets mit maximaler
Standsicherheit vorzunehmen.
Selbstverständlich ist anstelle der in Fig. 1 gezeigten Handbedienung im Rahmen der Erfindung auch eine andere Art
der Längenverstellung denkbar. So ist es beispielsweise möglich, das Zwischenteil zur Längenveränderung mit einer
durch einen Elektromotor angetriebenen Gewindespindel auszustatten. Der Elektromotor wirkt dabei über ein
Schneckengetriebe oder über ein Zahnradgetriebe auf die Spindel ein. Der Elektromotor kann dazu an den Stromkreis
des Motorrades 21 anschließbar sein.
Es ist aber auch denkbar, daß das Zwischenteil zur Längenveränderung eine pneumatische Vorrichtung aufweist,
welche eine innere, unter Druck längenveränderliche Luftkammer, z. B. eine Zylinder-Kolben-Anordnung, mit
einem Einlaßventil und einem Auslaßventil umfaßt. Eine solche pneumatische Hebevorrichtung könnte mittels einer
Luftpumpe bedient werden.
Schließlich ist es auch denkbar, daß in analoger Weise das Zwischenteil zur Längenveränderung eine hydraulische
Vorrichtung aufweist, welche eine innere, unter Druck längenveränderliche Flüssigkeitskammer mit einem
Einlaßventil und einem Auslaßventil umfaßt. Eine solche Hebevorrichtung ließe sich (z. B. in einer Werkstatt) an
ein vorhandenes hydraulisches Drucksystem anschließen.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine Hebevorrichtung für Motorräder, die einfach aufgebaut,
leicht zu bedienen und sicher in der Anwendung ist.
10
Hebevorrichtung 10 Aufnahmeteil (gabelförmig) 11
oberes Rohrstück 12
Gewindespindel 13
unteres Rohrstück 14
Bodenteil 15
Krallenrand 16
oberes Gewindestück 17
unteres Gewindestück. 18
Bedienteil 19
Handhabe 2 0
Motorrad 21
Ständer 22
Hinterrad 23
Handbremse 24
Riemen 2 5
Schnalle 2 6
Loch 27
Hinterradschwinge 28
Vorderrad 29
Claims (13)
1. Hebevorrichtung (10) zum Entlasten/Anheben des Hinterrades (23) von auf Seitenständern (22)
abgestellten Zweirädern, insbesondere Motorrädern (21), dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (10) ein gabelförmiges
Aufnahmeteil (11) zum Aufnehmen der Hinterradschwinge (28), ein Bodenteil (15) zum Abstützen der
Hebevorrichtung (10) am Boden, und ein längenveränderbares Zwischenteil (12, 13, 14) umfaßt, welches
Zwischenteil (12, 13, 14) zwischen dem Aufnahmeteil (11) und dem Bodenteil (15) angeordnet und mit beiden
Teilen (11 bzw. 15) verbunden ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn &zgr; e i chnet,
daß das Bodenteil (15) als Bodenplatte ausgebildet ist.
3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte zur Verbesserung der Standfestigkeit schräg zum Zwischenteil (12, 13, 14)
angeordnet ist.
4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte mit wenigstens einem nach unten abgebogenen Krallenrand (16) versehen ist.
5. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (12, 13, 14) in einer Achse ein mit dem Aufnahmeteil (11) verbundenes oberes Rohrstück
(12), ein mit dem Bodenteil (15) verbundenes unteres
Rohrstück (14) und eine zwischen beiden Rohrstücken (12 bzw. 14) angeordnete und in den beiden Rohrstücken (12
bzw. 14) drehbar gelagerte Gewindespindel (13) umfaßt, wobei durch ein Drehen der Gewindespindel (13) der
Abstand zwischen den beiden Rohrstücken (12 bzw. 14) verändert werden kann.
6. Hebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel (13) ein oberes Gewindestück (17) und ein zum oberen Gewindestück (17) gegenläufiges
unteres Gewindestück (18) umfaßt, welche in das jeweilige Rohrstück (12 bzw. 14) eindrehbar bzw. aus
dem jeweiligen Rohrstück (12 bzw. 14) herausdrehbar sind, und daß in der Mitte der Gewindespindel (13) ein
Bedienteil (19) vorgesehen ist, mittels dessen die Gewindespindel (13) gedreht werden kann.
7. Hebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienteil (19) als mit einem Maulschlüssel betätigbarer, mit den Gewindestücken (17, 18) fest
verbundener Sechskant ausgebildet ist, und daß zusätzlich eine Handhabe (20) in Form von quer zur
Achsrichtung aus dem Sechskant herausragenden Stäben vorgesehen ist.
8. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am Zwischenteil (12, 13, 14) Mittel vorgesehen sind, welche ein vollständiges Herausdrehen der
Gewindespindel (13) aus den Rohrstücken (12 bzw. 14) sicher verhindern.
I·· ■
9. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (11) zur Verhinderung von Beschädigungen an der Hinterradschwinge (28) mit einer
Polsterung versehen ist.
10. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Ermöglichen einer optimalen Winkelanpassung zwischen dem Zwischenteil (12, 13, 14) und dem
Aufnahmeteir (11) und/oder dem Bodenteil (15) ein Gelenk angeordnet ist.
11. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil zur Längenveränderung eine pneumatische Vorrichtung aufweist, welche eine innere,
unter Druck längenveränderliche Luftkammer mit einem Einlaßventil und einem Auslaßventil umfaßt.
12. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil zur Längenveränderung eine mit einem Elektromotor angetriebene Gewindespindel umfaßt.
13. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil zur Längenveränderung eine hydraulische Vorrichtung aufweist, welche eine innere,
unter Druck längenveränderliche Flüssigkeitskammer mit einem Einlaßventil und einem Auslaßventil umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510085U DE29510085U1 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Vorrichtung zum Anheben des Hinterrades bei nur mit einem Seitenständer ausgestatteten Zweirädern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510085U DE29510085U1 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Vorrichtung zum Anheben des Hinterrades bei nur mit einem Seitenständer ausgestatteten Zweirädern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510085U1 true DE29510085U1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=8009575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510085U Expired - Lifetime DE29510085U1 (de) | 1995-06-22 | 1995-06-22 | Vorrichtung zum Anheben des Hinterrades bei nur mit einem Seitenständer ausgestatteten Zweirädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510085U1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
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