DE29509823U1

DE29509823U1 - Mehrzweck-Handbrause zum Duschen und Massieren

Info

Publication number: DE29509823U1
Application number: DE29509823U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-06-16
Filing date: 1995-06-16
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2005-06-17

Description

Anlage 1 zu Gebrauchsmuster-Anmeldung Schreiber/ Schnelle Klasse B 05 B 1-18

Bez.: Mehrzweck-Handbrause zum Duschen und Massieren
Anmeldetag: 16.6.1995

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Handbrause mit einer oder mehrerer im Vorderteil beweglich angeordneter Kugeln, welche sich dadurch nicht nur zur Verwendung als normale Brause, sondern auch zu Massagezwecken eignet.

Bekanntlich gibt es bereits in zahlreichen Ausführungen zum Duschen geeignete Handbrausen, welche bei einigen Varianten auch zur indirekten Köipermassage durch den Wasserstrahl geeignet sind.

Die erfindungsgemäße Handbrause eignet sich, im Gegensatz zu den bekannten Varianten, neben der normalen Duschfunktion, auch zum Massieren durch Abrollen und direkten Kontakt der kopfseitig angeordneten Kugelfläche(n) auf den jeweiligen Körperteilen.

Demzufolge besteht das Wesentliche der Erfindung darin, daß im eigentlichen Brausekopf ein oder mehrere Kugeln allseits beweglich gelagert so angeordnet sind, daß sie über das hohle Griffstück (Zuflußkanal) vom Wasser angeströmt und damit bei Körperkontakt durch Hin- und Herbewegen über die jeweiligen Körperteile abgerollt werden können.

Gemäß einem weiteren'erfindungsgemäßen Merkmal eignet sich die Handbrause aber auch zum normalen Duschen, weil durch geeignete Formgebung und Toleranzwahl der Kugeln und des sie halternden Gehäuses, neben einer einwandfreien leichten Abrollbarkeit bei der Massagefunktion, auch eine entsprechende Strahlformung des Wasserstrahles für die die übliche Funktion als Körperdusche erzielt

In einer weiteren Varationsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Handbrause gemäß dem zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiel, ist die Veränderung des vorbesprochenen Abstandes zwischen den Kugeln über einen drehbaren vorderen Lagerkopf 18 und ein darin angeordnetes Befestigung-Gewinde realisiert, wobei neben einer Strahlformung noch eine Veränderung des Wasserdurchsatzes und damit ein Wasserspareffekt wegen der ringförmigen Strahlaufweitung gegeben ist.

Bei der Auswahl der einzusetzenden Materialien, wobei in erster Linie spritzgießfähige Kunststoffe (hauptsächlich Thermoplaste) in verschiedenen Farben und Materialpaarungen geeignet sind, ist, neben der Materialauswahl für das Gehäuse und der innenliegenden Bauteile, ein besonderes Gewicht auf die Elastizität, Größe, Oberflächenbeschaffenheit, Beweglichkeit, Gleitfähigkeit und Verschleißfestigkeit der Kugel(n) zu legen, um die einwandfreie erfindungsgemäße Funktion während einer längeren Gebrauchsdauer zu gewährleisten.

Die erfindungsgemäße Handbrause ist im zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiel in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet. Sie besteht im wesentlichen aus dem hohlen Griffstück 14 mit angespritztem Kopfhalter, dem innenliegenden Zuflußkanal 12, dem Anschlußgewinde 13 für den flexiblen handelsüblichen Wasserschlauch, dem Kopfstück 15, der darin fixierten Kugelabstützplatte 21 für die rückseitige Abstützung der allseitig beweglichen Massagekugeln, einem verstellbaren Lager-Kopf 18 zur frontseitigen Kugel-Lagerung und Gewährleistung einer Veränderungs-Möglichkeit des Spaltes 22 zwischen der jeweiligen Kugel 19 und dem Lager-Kopf 18, sowie einer ringförmigen Dichtung 17 welche, neben der Abdichtungs-Funktion, eine Fixierung der jeweils gewählten Verstellung des Lager-Kopfes 18 ermöglicht. Die Verstellbarkeit des Lager-Kopfes 18 wird hierbei durch ein Innengewinde im Lager-Kopf und ein dazu passendes Außengewinde im Kopfstück 15 sichergestellt.

An seinem äußeren Rand trägt der Lager-Kopf 18 greifsympathische Riffelungen oder Noppen 20, damit die Verstellfunktion auch mit eingeseiften Händen gegeben ist.

Die Wasserversorgung der zwischen dem Lagerkopf 18 und der Kugelabstützplatte 21 liegenden Druck-Kammer 23 erfolgt hierbei über entsprechend dimensionierte Durchgangsbohrungen 16 in der Kugelabstützplatte und dazu passende Boh jungen 16 im Kopfstück 15.

Anlage 1 zu Gebrauchsmuster-Anmeldung Schreiber/ Schnelle Klasse B 05 B 1-18

Bez.: Mehrzweck-Handbrause zum Duschten und Massieren
Anmeldetag: 16.6.1995

Durch Drehen des Lagerkopfes und Variation der Wasserzufuhr an der Mischbatterie, läßt sich der Wasserstrahl in weiten Grenzen verändern. So wird beispielsweise beim Massageeinsatz nur ein verhältnismäßig geringer Wasser-Durchfluß benötigt, da lediglich die Reibung der Kugeln im Brausekopf und auf den zu massierenden Körperteilen durch die Wasseranströmung vermindert und ein Wassergleitfilm aufgebaut werden soll.

Im Gegensatz zum Massageeinsatz wird beim normalen Duschen mit größeren Wasserdurchflüssen gearbeitet, d.h. der Spalt 22 zwischen der jeweiligen Kugel 19 und dem Lager-Kopf 18, sowie die Wasserzufuhr von der Mischbatterie müssen vergrößert werden.

Im übrigen ist der erfindungsgemäße Brausenkopf insbesonders hinsichtlich seiner Konstruktion sehr einfach ausgebildet und daher sehr zuverlässig in seiner Funktion, nicht zuletzt deshalb, weil alle Bauteile mit bekannten Fertigungstechniken herstellbar sind.

Hervorzuheben ist neben der Massagefunktion und der einfachen Handhabung, besonders die wassersparende normale Duschfunktion und der Selbstreinigungseffekt gegen Verkalkung durch die laufende Kugelreinigung auf der Kugelabstützplatte 21.

Claims

Anlage 2 zu Gebrauchsmuster-Anmeldung Schreiber/ Schnelle Klasse B 05 B 1-18 Bez.: Mehrzweck-Handbrause zum Duschen und Massieren Anmeldetag: 16.6.1995 Ansprüche:

1.An einen beweglichen Wasserschlauch anschließbare Mehrzweck-Handbrause zum Duschen und Massieren, bestehend aus einem hohlen Griffstück mit Anschlußgewinde und dem damit verbundenen Brause/ Massagekopf mit beweglich im Wasserstrom angeordneten Massage-Kugeln, dadurch ge kennzeichnet, daß die Massage-Kugeln so gelagert sind, daß sie mit einem großen Teil ihrer Kugelfläche aus der Brausevorderseite herausragen, aber trotzdem im Wasserstrom allseits beweglich bleiben, insbesonders beim Abrollen auf den jeweiligen Körperteilen bei direktem Körperkontakt, aber gleichzeitig gegen Herausfallen oder Verklemmen gesichert sind und somit auch stets einen nahezu gleichen Abstand ihrer Rotationsachsen zur Brausekopfvorderseite beibehalten, wobei der für den Wasserdurchsatz, die Strahlform und die Reibung wichtige Spalt zwischen den Kugeloberflächen und dem sie abstützenden und führenden Lagerelementen veränderbar oder fix sein kann.

2.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle mehrerer kleinerer Kugeln nur eine einzelne größere Kugel verwendet wird.

3.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen den Kugeloberflächen und den sie abstützenden und führenden Lagerelementen über einen den verstellbaren vorderen Lagerkopf von der Front- Seite her durch einen verstellbaren Lagerkopf (ähnlich Ziffer 18 des zeichnerisch in Fig.l ausgeführten Anwendungsbeispieles) verändert werden kann.

4.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Verstellbarkeit des Spaltmaßes zugunsten einer fixen Einstellung verzichtet wird.

5.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Kugelabstützung über elastische Federelemente erfolgt.

o.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Kugelabstützung über eine aus verhältnismäßig harten und unnachgiebigen Materialien gefertigte Kugelabstützplatte (ähnlich Ziffer 21 des zeichnerisch in Fig.l ausgeführten Anwendungsbeispieles) erfolgt

7.Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Kugelabstützung über eine Kugelabstützplatte (ähnlich, Ziffer 21 des zeichnerisch in Fig.l ausgeführten Anwendungsbeispieles) erfolgt, deren mit den Kugeloberflächen in Kontakt stehende Stützelemente aus verschleißfesten Materialien bestehen.

8.Brausekopf nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Kugelabstützung über eine Kugelabstützplatte (ähnlich. Ziffer 21 des zeichnerisch in Fig.l ausgeführten Anwendungsbeispieles) aus elastischen Material erfolgt.