DE2950872A1 - Verfahren und vorrichtung von no (pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) -emissionen nach notabschaltungen bei der herstellung von saoepetersaeure - Google Patents

Verfahren und vorrichtung von no (pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts) -emissionen nach notabschaltungen bei der herstellung von saoepetersaeure

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DE2950872A1 DE19792950872 DE2950872A DE2950872A1 DE 2950872 A1 DE2950872 A1 DE 2950872A1 DE 19792950872 DE19792950872 DE 19792950872 DE 2950872 A DE2950872 A DE 2950872A DE 2950872 A1 DE2950872 A1 DE 2950872A1
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    • C01B21/00Nitrogen; Compounds thereof
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    • C01B21/24Nitric oxide (NO)
    • C01B21/26Preparation by catalytic or non-catalytic oxidation of ammonia

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung von
NO-Emissionen nach Notabschaltungen bei der Herstellunq von ■ χ *
Salpetersäure durch katalytische Ammoniakverbrennung mit Luft, Kompression der nitrosen Verbrennungsgase und chemische und/oder physikalische Absorption der nitrosen Gase aus dem Gasstrom.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beispielsweise werden bei dem Verfahren der DE-PS 1 567 772 die komprimierten Nitrosegase abgekühlt und durch eine chemische Absorptionsstufe, eine physikalische Absorptionsstufe sowie eine Nachabsorptionsstufe zur Zurückhaltung von Säuredämpfen geleitet. j
In der chemischen Absorptionsstufe wird ein Teil der Nitrose- j
gase zu überazeotroper Säure, z.B. 70 bis 80 %iger HNO-. um- ι
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gesetzt. In der nachgeschalteten physikalischen Absorption wird das noch im Gasstrom befindliche Nitrosegas unter Druck bis auf behördlich noch zulässige Spuren, z.B. 200 ppm (V) ausgewaschen. Die beladene Vfaschsäure wird in einer Desorptionsstufe mittels Durchblasen von Luft von dem physikalisch gelösten NO befreit; die stark NO haltige Luft wird von dem Nitrosegaskompressor angesaugt. Die in der chemischen Absorption gebildete überazeotrope Salpetersäure wird nach Desorption des physikalisch gelösten NO durch Rektifikation in eine das Endprodukt bildende hochkonzentrierte, z.B. 99 %ige Salpetersäure und eine in den Prozess zurückkehrende azeotrope Salpetersäure (68 bis 69 % HNO3) zerlegt. Die Rektifikationsstufe wird je nach Werkstoffwahl unter Vakuum oder Atmospärendruck betrieben.
Beim kontinuierlichen Betrieb von Salpetersäureanlagen wird durch derartige oder andere geeignete Absorptionsstufen und/oder katalytische Endgas-Reinigungsstufen die NO -Emis-
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sion unterhalb der behördlich vorgeschriebenen Grenze gehalten. Bei plötzlichen Notabschaltungen der Anlage, die z.B. durch Ausfall des elektrischen Stroms und damit des elektrischen Antriebsmotors des Nitrosegaskompressors verursacht werden können, entweichen jedoch häufig Nitrosegase in die Atmosphäre, weil dann meistens a) durch öffnen des Abblaseventils auf der Drucksaite des Nitrosegaskompressors das im
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Kompressor befindliche Gas abgeblasen wird, um das "Pumpen" des Kompressors zu verhindern, und b) anschließend bzw. gleichzeitig das Drucksystem über den Kamin in die Atmosphäre entspannt wird. Man hat schon untersucht, die durch a) verursachte Emission dadurch zu vermeiden, daß man das abzublasende Gas bei etwa Atmosphärendruck durch Waschtürme leitet. Die Auswaschung des NO bei Atmosphärendruck
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ist jedoch nicht befriedigend. Bei der Durchführung des Schrittes b) ist eine ausreichende Auswaschung des in der Anlage befindlichen Nitrosegases ohne Zuhilfenahme eines Notstromaggregats nicht möglich.
Andererseits ist es in höchstem Maße unerwünscht, daß die Nitrosegase in der Anlage verbleiben, da sie erhebliche Korrosionen verursachen können und das normale Wiederanfahren der Anlage erschweren. Notabschaltungen sind daher immer mit Umweltbelastungen durch entweichende Nitrosegase verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umweltbelastungen durch NO -Emissionen zu vermeiden, die nach Notabschaltungen von Anlagen zur Herstellung von SaI-petersäure durch die dann notwendige Entfernung des in der Anlage vorhandenen Nitrosegases auftreten. Es sollen dabei die in der Anlage eingeschlossenen Nitrosegase nicht verloren gehen. Darüber hinaus sollen für die Beseitigung der Nitrosegase aus der Anlage keine zusätzlichen Betriebsmittel, insbesondere kein Brennstoff, und nur wenige zusätz-
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liehe Apparate, Insbesondere kein Notstromaggregat und keine großen Gasbehälter, erforderlich sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge ein Verfahren zur Verhinderung von NO -Emissionen nach Not-
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abschaltungen in Anlagen zur Herstellung von Salpetersäure durch katalytische Ammoniakverbrennung mit Luft, Kompression der nitrosen Verbrennungsgase und chemische und/oder physikalische Absorption der nitrosen Gase aus dem Gasstrom. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Notabschaltung sofort
a) die Nitrosegaszufuhr zur Saugseite des Nitrosegaskompressors unterbricht;
b) die auf der Saugseite befindlichen Nitrosegase durch den Nitrosegaskompressor auf die Druckseite fördert;
c) das auf der Druckseite des Nitrosegaskompressors befindliche Gasvolumen absperrt, das im Nitrosegaskompressor vorhandene Gasvolumen zur Saugseite des Kompressors entspannt und das dann auf der Saugseite befindliche Gasvolumen in ein Vakuumsystem absaugt; und daß man anschließend oder später
d) die in der chemischen und/oder physikalischen Absorptionsstufe (n) befindliche, mit NO beladene Säure abzieht;
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e) entgaste Säure durch die chemische und/oder physikalische Absorptionsstufe zirkuliert, und nach Einstellung des Gleichgewichtes
f) den abgesperrten Druckteil abströmseitig der Absorption entspannt und dabei die J^bsorgtiönsstufe(n) mit gekühlter Säure beaufschlagt.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient somit zur Verhinderung vermeidbarer NO -Emissionen aus Anlagen zur Herstellung von
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Salpetersäure, welche aus mindestens folgenden Apparaten bzw. Anlagenteilen bestehen:
- Nitrosegasverdichter
- Absorptionssystem für Nitrose Gase (druckseitig des Nitrosegasverdichters)
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es unwichtig, ob das Absorptionssystem aus z.B. nur einer chemischen Absorption oder nur einer physikalischen Absorption oder einer Kombination beider Absorptionsstufen besteht. Zusätzlich zum Absorptionssystem können außerdem zur Anreicherung des NO -Gehaltes folgende Prozeßstufen Vorhandensein: Physikalische Absorption kombiniert mit einer Desorption Chemische Absorption kombiniert mit einer Zersetzungsstufe .
Bei der Herstellung von hochkonzentrierter Salpetersäure können dabei dem Absorptionssystem noch Anlagenteile nach bzw. parallel geschaltet sein,
wie z.B.: - Rektifikation von überazeotroper Salpetersäure in hochkonzentrierte Säure und azeotrope Säure - Bleichkolonne mit N3O4-Verflüssigung und HNO3-Bildung mit Sauerstoff in Autoklaven (z.B. Hoko-Verfahren)
Ein Vorhandensein oder Fehlen letzterer Stufen beeinträchtigt das erfindungsgemäße Verfahren nicht.
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Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt somit den Zeitraum von der Notabschaltung durch Strom- oder Kompressorausfall bis zur völligen Entspannung der Anlage. Nach der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Anlage in einem Zustand, daß sie unter ähnlichen Bedingungen wie nach einer normalen Abschaltung wieder angefahren werden kann« Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt zwei Phasen. Die erste Phase mit den Verfahrensstufen a) bis c) hat praktisch sofort nach der Notabschaltung, z.B. durch Stromausfall, zu beginnen, weil durch sie hauptsächlich der Nitrosegaskompressor vor dem "Pumpen" geschützt wird und dies unverzüglich erfolgen muß. Die zweite Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den Verfahrensstufen d) bis f) kann dann anschließend oder auch später durchgeführt werden, wenn alle Bedingungen hierfür günstig sind, d.h. elektrische Energie und sonstige Hilfsmittel wieder verfügbar sind. Durch die automatische Absperrung des Nitrosegasvolumens in der Anlage druckseitig des Nitrosegaskompressors wird ein zwischenzeitliches Entweichen des Nitrosegases aus der Anlage vermieden.
Die Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im wesentlichen darin, die Neubildung von Nitrosegas zu unterbinden. Das aus der Anlage zu beseitigende Nitrosegasvolumen ist somit dasjenige Volumen, das sich nach Durchführung von a) in der Anlage befindet. Die Stufe b) besteht im wesentlichen darin, daß der Nitrosegaskompressor für einen Zeitraum von etwa 10 bis 60 s wie vor der Notabschaltung, d.h. ohne öffnung des Umblaseventils und ohne Schließung der
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druckseitigen Absperrventile bzw. Rückschlagklappe, weiterläuft, die im Ammoniakverbrennungsteil bzw. im Desorptionsteil oder in der Zersetzungsstufe der Anlage befindlichen Nitrosegase absaugt und diese in den Absorptionsteil der Anlage fördert. Dabei werden diese Nitrosegase durch angesaugte Luft aus der Atmosphäre ersetzt. Diese angesaugte Luft ist anschließend im allgemeinen nicht völlig stickoxidfrei, sondern sie enthält infolge Nachdesorption noch geringere Mengen Stickoxide. Die Energie für diesen zeitlich begrenzten Weiterlauf des Nitrosegaskompressors wird nur zu einem Teil durch die Entspannung des Endgases in der Endgasentspannungsturbine, zum anderen Teil aber aus einer gegenüber der Normalausführung vergrößerten Rotationsenergie des Kompressors und/oder eines anderen mit dem Kompressor gekuppelten Teiles geliefert. Die Weiterlaufzeit des Kompressors ist jedenfalls so zu bemessen, daß wenigstens das gesamte auf der Saugseite befindliche Nitrosegasvolumen in das Absorptionssystem auf der Druckseite gefördert wird. Dieser Zeitraum ist aus dem zu fördernden Gasvolumen und der Kennlinie des Kompressors leicht zu ermitteln.Schließlich wird in der Stufe c) das druckseitig des Nitrosegaskompressors im Absorptionsteil der Anlage befindliche Gasvolumen hermetisch abgesperrt, so daß es bei den dann folgenden Arbeitsgängen nicht aus diesem Teil der Anlage entweichen kann. Gleichzeitig wird das Umblaseventil geöffnet, so daß das im Nitrosegaskompressor und dem benachbarten Leitungsteil vorhandene Gasvolumen zur Saugseite des Kompressors abströmen kann
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ff
und das unerwünschte "Pumpen" des Kompressors vermieden wird. Schließlich wird etwa gleichzeitig mit der öffnung des Umblaseventils oder kurz danach das in der Anlage auf der Saugseite des Nitrosegaskompressors, in dem Nitrosegaskompressor und dem angeschlossenen druckseitigen Leitungsteil sowie ggfs. im Desorptionsteil bzw. der Zersetzungsstufe vorhandene Nitrosegasvolumen in ein bereitstehendes Vakuumsystem abgesaugt. Während schon durch die Stufe b) das gesamte Nitrosegas aus dem saugseitig an den Nitrosegaskompressor angeschlossenen Apparatevolumen sowie aus dem Kompressor selbst entfernt und durch Luft ersetzt wird, wird durch die Absaugung in das Vakuumsystem eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, da dieses vorzugsweise so ausgelegt wird, daß es nochmals das gesamte Gasvolumen der saugseitig an den Kompressor angeschlossenen NO -Gas enthaltenden Apparate aufnehmen kann. Diese Absaugung entfernt somit auch diejenigen Nitrosegase aus dem saugseitigen Teil der Anlage, die durch nachträgliche Desorption in die Gasphase übergegangen sind. Die Absaugung in das Vakuumsystem verhindert ferner NO -Emissionen in dem selteneren Fall einer Notabschaltung des Kompressors, bei der außer dem Hauptantrieb z.B. durch Elektromotor auch der Antrieb durch die Entspannung sturbine sofort unterbrochen wird.
Die im Anschluß an die erste Phase oder zu einem späteren Zeitpunkt beginnende zweite Phase des erfindungsgemäßen Verfahrens dient der Beseitigung des unter Druck stehenden eingeschlossenen Nitrosegasvolumens aus dem druckseitigen Teil der Anlage.
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Zunächst wird in Stufe d) die in der chemischen und/oder physikalischen Absorptionsstufe(n) im Sumpf anfallende, mit gelöstem NO beladene Säure (von den Böden bzw. aus den Füllkörperschichten) in einen dafür vorgesehenen Behälter abgezogen. Dann wird in der folgenden Stufe e) aus einem anderen Behälter entgaste kalte Salpetersäure in die chemische und/oder physikalische Absorptionskolonne (n) gegeben und durch die Kolonne(n) zirkuliert, bis sich jeweils ein Gleichgewichtszustand eingestellt hat. Die hierfür erforderliche Zeit liegt im allgemeinen in dem Bereich von 0,5 bis 2 Stunden. Bei dieser Säurezirkulation kann sich je nach Betriebsbedingungen ein Teil des Nitrosegases chemisch zu Salpetersäure umsetzen. Ein weiterer Teil des Nitrosegases löst sich physikalisch in der Salpetersäure. Im Ergebnis kann hierdurch der NO -Gehalt im Absorptionssystem etwa um 50 % gesenkt werden. Bei einer Anlage, die 200 t/d konzentrierte HNO- erzeugt, genügt die Zirkulation einer Säuremenge von nur etwa 6 m3. Nach Einstellung des Gleichgewichtszustandes in der Stufe e) wird die Säurezirkulation abgestellt und die Anlage entspannt. Bei der Entspannung wird gekühlte Salpetersäure auf die Absorptionsstufe(n) aufgegeben, wobei mit den gleichen Betriebsbedingungen wie beim normalen Produktionsbetrieb, d.h. mit gleicher Säurekonzentration, gleicher Säuretemperatur und gleicher Berieselungsdichte, gearbeitet wird. Auch die Nachabsorption bleibt in Betrieb. Durch den Kontakt des in die Atmosphäre abströmenden Gases mit der auf die Absorption aufgegebenen Säure wird der Stickoxidgehalt weiter gesenkt. Bei Erreichung von Atmosphärendruck
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im Absorptionssystem wird die Säureaufgabe sofort unterbrochen. Während dieser Entspannung werden bei einer Anlage mit einer Erzeugung von 200 t/d konzentrierter HNO3 etwa 20 m3 Säure auf die Absorption aufgegeben. Die Entspannungszeit beträgt in diesem Falle etwa 20 Minuten. Die aufgegebene Säuremenge sowie die von Stufe e) in der Anlage verbliebene Säuremenge sind zum Anfahren einer solchen Anlage ohnehin erforderlich und verbleiben in dem System. Während des 20 minütigen Entspannungszeitraumes beträgt der mittlere NO -Gehalt des abgeblasenen Gases bei laufendem Mischgasgebläse etwa 600 ppm (V).
Nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens entspannt man in Stufe c) das im Kompressor befindliche Gasvolumen in den Eintritt der Gaskühlung nach der Ammoniakverbrennung. Da man das Gasvolumen von einer Stelle hinter dem Austritt der Gaskühlung in das Vakuumsystem absaugt, muß das aus dem Kompressor kommende warme Gas den Gaskühler durchströmen, bevor es abgesaugt wird, wodurch sich das effektive Gasvolumen geringfügig vermindert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung von konzentrierter Salpetersäure saugt man das auf der Saugseite des Kompressors vorhandene Gasvolumen in eine unter Vakuum arbeitende Rektifikationskolonne ab. Es ist in diesem Falle nicht erforderlich, einen besonderen Vakuumbehälter vorzusehen. Erforderlichenfalls kann der unter Vakuum arbeitende Rektifikationsteil so groß ausgelegt werden, daß im wesentlichen
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das gesamte saugseitig des Kompressors vorhandene Gasvolumen in das Rektifikationssystem abströmen kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens führt man die Säurezirkulation durch die Absorptionsstufe(n) gemäß Stufe e) nach Zusatz von Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid durch. Durch die Säurezirkulation in Gegenwart von zusäztlichem Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid kann die Stickoxidmenge in der Gasphase durch zusätzliche Salpetersäurebildung weiter vermindert werden. Bei der oben genannten Anlage mit einer Kapazität von 200 t/d konzentrierter HNO3 bewirkt die Säurezirkulation in Gegenwart von zusätzlich etwa 50 m3 O3(Vn) eine weitere Verringerung der Stickoxidmengen der Gasphase um 25 %, d.h. in Stufe e) insgesamt um 75 %. Da Notabschaltungen nicht allzu häufig vorkommen und Sauerstoff in Druckbehältern z.B. für Schweißzwecke leicht erhältlich ist, kann bei sehr strengen Vorschriften bezüglich der NO -Emission der zusätzliche Sauerstoffeinsatz auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vertreten werden.
Man unterbricht die Nitrosegaszufuhr in Stufe a) dadurch, daß man die Ammoniakzufuhr zur Verbrennung abstellt und ggfs. die Rückführung von mit NO beladener Säure zur Desorptions- bzw. Zersetzungsstufe unterbricht. Auf jeden Fall ist dafür zu sorgen, daß vom Zeitpunkt der Notabschaltung ab kein neues Nitrosegas mehr gebildet wird und/oder in die Gasphase ansaugseitig des Nitrosegaskompressors übergeht.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit des Nitrosegaskompressors bei Notabschaltung durch Weiterantrieb von der Endgasturbine und auf Grund einer im Vergleich zur Normalausführung vergrößerten Masse seiner rotierenden Teile in dem Bereich von 10 bis 60 Sekunden liegt. Hierbei kann die eine höhere Rotationsenergie bedingende vergrößerte Masse nicht nur an dem Nitrosegaskompressor angeordnet sein, sondern auch an anderen mit ihm gekuppelten Antriebsaggregaten, z.B. der Endgasturbine. Durch die erhöhte Auslaufzeit ist gewährleistet, daß das saugseitig des Nitrosegaskompressors in der Anlage befindliche Gasvolumen wenigstens einmal vollständig auf die Druckseite gefördert wird.
Weiterhin ist die druckseitige Leitung des Nitrosegaskompressors vor dem Organ zur Absperrung des druckseitigen Gasvolumens durch eine mit einem Ventil versehene Umblaseleitung an die Nitrosegasleitung zwischen Ammoniakverbrennungsaggregat und Nitrosegaskühler angeschlossen. Durch diese Leitung wird in der Verfahrensstufe c) das in dem Nitrosegaskorapressor bzw. auf seiner Druckseite vor dem Absperrorgan befindliche Gas zur Saugseite entspannt. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Nitrosegasleitung anströmseitig des Organs zur Absperrung des Gasvolumens durch eine mit einem Ventil versehene Leitung an ein unter Vakuum gehaltenes System angeschlossen ist. Durch diese Leitung kann das vor dem Absperrorgan befindliche Gasvolumen in das Vakuumsystem abgesaugt werden. Die vorgesehenen Ventile und Absperrorgane werden größtenteils automatisch betätigt.
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der ein schematisches Fließbild einer Anlage zur Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist.
Durch die Leitungen 1 und 2 werden einem Mischgasgebläse 3 Luft bzw. Ammoniakgas zugeführt. Das Gasgemisch wird in dem mit Abhitzekessel ausgestatteten Ammoniakverbrennungsaggregat 4 zu Nitrosegas verbrannt. Das Nitrosegas strömt mit etwa 1 bar durch die Leitung 6 mit dem Gaskühler 5 zu dem Nitrosegaskompressor 7, in dem der Nitrosegasstrom auf z.B. 9 bar verdichtet wird. Der Kompressor 7 wird durch einen Elektromotor 8 und eine Endgasturbine 12 angetrieben. Das verdichtete Ni trosegas strömt von dem Kompressor 7 durch Leitung 6,9 zu einem Gaskühler 15, in dem es von z.B. 150 auf 60 0C abgekühlt wird. Das Nitrosegas strömt dann in die chemische Absorptionskolonne 16, in der es mit durch Leitung 24 zugeführter azeotroper Säure in Kontakt gebracht wird. Ein Teil des Stickoxids setzt sich zur Salpetersäure um. Die überzeotrope Säure verläßt die chemische Absorptionsstufe 16 durch Leitung 30. Das noch NO -haltige Abgas der chemischen Absorptionsstufe 16 strömt durch Leitung 9 zur physikalischen Absorptionsstufe 17, in der das restliche Stickoxid durch azeotrope Säure im wesentlichen vollständig physikalisch aus dem Gasstrom ausgewaschen wird. Das Gas durchströmt dann eine Nachabsorptionsstufe 18 zur Entfernung von Säuredämpfen und Säuretröpfchen aus dem Gasstrom. Das abströmende Endgas wird durch Wärmeaustausch in den Stufen 4 und/oder 7 und/oder 15 erhitzt und dann bei
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geschlossenem Ventil 34 und offenem Ventil 11 in der Endgasturbine 12 entspannt und durch Leitung 19 zum Kamin 20 geleitet. Die aus den Absorptionsstufen 16,17 durch Leitungen 30 bzw. 28 abströmenden Säuren werden in der Desorptionsstufe 27 mit durch Leitung 26 aus der Atmosphäre zugeführter Luft entgast. Die entgaste überazeotrope Säure aus der chemischen Absorptionsstufe 16 gelangt durch Leitung 30 in die Rektifikationsstufe 23, in der sie in 99 %ige Produktsäure, die durch Leitung 25 abgeführt wird, und azeotrope Säure, die durch Leitung 24 in die Stufe 16 zurückgeführt wird, zerlegt wird. Die in der Desorptionsstufe 27 entgaste Absorbersäure aus Absorptionsstufe 17 wird durch Leitung in diese' Stufe zurückgeführt. Die mit den desorbierten Stickoxiden beladene Luft aus Stufe 27 wird durch Leitung 31 mit dem Absperrorgan 32 von dem Nitrosegaskompressor 7 wieder angesaugt.
Bei einer Notabschaltung, z.B. durch Ausfall das Stroms für den Antriebsmotor 8 des Nitrosegaskompressors 7, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die NO -Emission in folgender Weise fast vollständig verhindert: Die Ammoniakzufuhr zum Ammoniakverbrennungsaggregat 4 wird durch Schließen des Ventils 2a unterbrochen, und die Zufuhr von mit Stickoxiden beladener Säure zur Desorptionsstufe 27 wird durch Schließung der Ventile 36 und 37 unterbrochen. Durch den kurzzeitigen Weiterlauf der Endgasturbine 12 und auf Grund der vergrößerten Masse des Nitrosegaskompressors 7 läuft
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der Kompressor noch solange, bis das auf der Saugseite des Kompressors befindliche Gasvolumen, d.h. das Gasvolumen in den Apparaten 4, 5, 27 und den saugseitigen Leitungsteilen 6 und 31 auf die Druckseite des Kompressors gefördert ist. Anschließend wird das Ventil 14 geöffnet, so daß das im Nitrosegaskompressor 7 vorhandene Gasvolumen durch Leitung 13 zur Nitrosegasleitung 6 anströmseitig des Gaskühlers 5 abströmen kann. Zugleich wird das auf der Druckseite des Nitrosegaskompressors befindliche Nitrosegasvolumen durch Schließen der Ventile 10 und 11 bei geschlossenem Ventil 34 abgesperrt, so daß es nicht aus der Anlage austreten kann. Schließlich wird das Ventil geöffnet, so daß das in den Apparaten 4, 5, 7, 27 und den Leitungen 6, 13, 31 befindliche Gasvolumen durch Leitung in das unter Vakuum gehaltene Rektifikationssystem 23 abströmen kann.
Das im Absorptionsteil zwischen den Ventilen 10, 11 und 34 unter Druck eingesperrte Gasvolumen wird zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Antriebsenergie für die Zirkulationspumpen der Absorptionskolonnen 16, 17 und für das Mischgasgebläse 3 wieder verfügbar ist, aus der Anlage in folgender Weise entfernt. Zunächst wird die in den Absorptionsstufen 16 und 17 befindliche mit NO beladene Säure in einen
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besonderen Behälter (nicht dargestellt) abgezogen und durch
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entgaste Säure ersetzt. Diese Säure wird durch die Absorptionsstufen 16 und 17 zirkuliert, bis sich im wesentlichen Gleichgewicht eingestellt hat, d.h. das in den Kolonnen enthaltene Stickoxid sich teilweise chemisch zu Salpetersäure umgesetzt, teilweise in der zirkulierten Säure physikalisch gelöst hat. Nachdem dieses Gleichgewicht erreicht ist, wird die Zirkulation unterbrochen. Dann wird das in dem Absorptionsteil 9, 15-18 eingesperrte Gas durch öffnen des Ventils 34 über die Leitungen 33, 19 zum Kamin 20 entspannt, wobei die Absorptionskolonne 17 mit gekühlter etwa azeotroper Säure beaufschlagt wird. Auf diese Weise werden aus dem Gas der größte Teil der noch verbliebenen Anteile des noch enthaltenen NO von der Säure aufgenommen. Das dem Kamin zuströmende Endgas wird durch Gebläse 3 in die Leitung 35 geförderte Luft weiter verdünnt, wenn dies erforderlich ist.
Beispiel
In einer Anlage, wie sie an Hand der Zeichnung beschrieben wurde, werden 200 t/d konzentrierte HNO3 hergestellt. Durch eine entsprechende Auslegung des Nitrosegaskompressors ist dafür gesorgt, daß er nach Notabschaltung des Antriebs noch 15 Sekunden weiterläuft. Mit der Notabschaltung wird zugleich die Ammoniakzufuhr zur Verbrennung und die Desorption unterbrochen. Beim Auslaufen des Nitrosegaskompressors wird der Absorptionsteil abgesperrt,
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die Druckseite des Kompressors zur Saugseite entspannt und die Saugseite an das unter Vakuum stehende Rektifikationssystem angeschlossen, so daß die saugseitig befindlichen Gase in die Kolonne abströmen können. Dann wird die Säure in den Absorptionskolonnen durch etwa 6 m3 entgaste azeotrope Säure ausgetauscht und in diesen Teil der Anlage 50 m3 (Vn) Sauerstoff eingedrückt. Die Säure wird eine Stunde durch die Kolonnen zirkuliert. Anschließend wird der Druckteil während eines Zeitraums von 20 Minuten entspannt, wobei die physikalische Absorptionskolonne mit 20 m3 azeotroper Säure beaufschlagt wird. Während des 20minütigen EntspannungsZeitraums beträgt, die mittlere NO -Konzentration des Abgases etwa 600 ppm (V) und die ge-
samte ausgestoßene NO -Menge, gerechnet als NO^* beträgt etwa 20 kg.
Wird demgegenüber in der gleichen Anlage die bei einer Notabschaltung vorhandene Nitrosegasmenge aus der Anlage abgeblasen ohne Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, so muß mit einem etwa zwanzigmal so großen NO -Ausstoß gerechnet
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werden.
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Claims (9)

  1. DAVY INTERNATIONAL AKTIENGESELLSCHAFT
    Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von NO -Emissionen nach Notabschaltungen bei der Herstellung von Salpetersäure
    Patentansprüche
    1". Verfahren zur Verhinderung von NO -Emissionen nach Wotabschaltungen bei der Herstellung von Salpetersäure durch katalytische Ammoniakverbrennung mit Luft, Kompression der nitrosen Verbrennungsgase und chemische und/oder physikalische Absorption der nitrosen Gase aus dem Gasstrom, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Notabschaltung sofort
    a) die Nitrosegaszufuhr zur Saugseite des Nitrosegaskompressors unterbricht;
    b) die auf der Saugseite befindlichen Nitrosegase durch den Nitrosegaskompressor auf die Druckseite fördert;
    c) das auf der Druckseite des Nitrosegaskompressors befindliche Gasvolumen absperrt, das im Nitrosegaskompressor vorhandene Gasvolumen zur Saugseite des Kompressors entspannt und das dann auf der Saugseite befindliche Gasvolumen invein Vakuumsystem absaugt; und daß man anschließend oder später
    d) die in der chemischen und/oder physikalischen Absorptionsstufe (n) befindliche, mit NO beladene Säure abzieht;
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    e) entgaste Säure durch die chemische und/oder physikalische
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    ORIGINAL INSPECTED
    Absorptionsstufe zirkuliert, und nach Einstellung des Gleichgewichtes
    f) den abgesperrten Druckteil abströmseitig der Absorption entspannt und dabei die Absorptionsstufe(n) mit gekühlter Säure beaufschlagt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe c) das im Kompressor befindliche Gasvollumen in den Eintritt der Gaskühlung nach der Ammoniakverbrennung entspannt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das auf der Saugseite des Kompressors vorhandene Gasvolumen in einen unter Vakuum stehenden Behälter absaugt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Säurezirkulation durch die Absorptionsstufe(n) gemäß Stufe e) in Gegenwart von Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid durchführt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe a) die Nitrosegaszufuhr dadurch unterbricht, daß man die Ammoniakzufuhr zur Verbrennung abstellt und ggfs. die Rückführung von mit NO beladener Säure zur Desorptions- bzw. Zersetzungs-
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    stufe unterbricht.
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  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Absorption in Stufe f) unter im wesentlichen den gleichen Betriebsbedingungen wie im Normalbetrieb fährt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Verbrennungsaggregat für die Ammoniakverbrennung, Nitrosegaskühlstufen, einem Nitrosegaskompressor sowie Kolonnen für die chemische und/oder physikalische Absorption der nitrosen Gase und einer Endgasturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit des Nitrosegaskompressors (7) bei Notabschaltung durch Weiterantrieb von der Endgasturbine
    (12) und auf Grund einer im Vergleich zu einer Normalausführung vergrößerten Masse seiner rotierenden Teile in dem Bereich von 10 bis 60 s liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die druckseitige Leitung (6) des Nitrosegaskompressors (7) vor dem Absperrorgan(10) durch eine mit einem Ventil (14) versehene Umblaseleitung (13) an die Nitrosegasleitung (6) zwischen Ammoniakverbrennungsaggregat (4) und Nitrosegaskühler (5) angeschlossen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nitrosegasleitung (6) durch eine mit einem Ventil (22) versehene Leitung (21) an einen unter Vakuum gehaltenen Behälter, z.B. ein unter Vakuum betriebenes Rektifikationssystem (23) angeschlossen ist.
    130026/0142
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