DE29508150U1 - Heckstoßfänger für Motorfahrzeuge, insbesondere Reisemobile - Google Patents

Heckstoßfänger für Motorfahrzeuge, insbesondere Reisemobile

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DE29508150U1
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    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear
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    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/38Arrangements for mounting bumpers on vehicles adjustably or movably mounted, e.g. horizontally displaceable for securing a space between parked vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

KERN , BREHM"&dgr;&tgr; PARTNER
Albert-Rosshauoter-Str, 73 - D-81389München -Telefon fO59) 7635520 763 55 26-Telefax (039^763 55 59-Telex 521 4?53isard
Zep-884S/GM Ke-Ba 17. Mai 1995
ZEPPELIN MOBILE SYSTEME GmbH
Albert-Einstein-Straße 2
D-77656 Offenburg
Heckstoßfanger für Motorfahrzeuge, insbesondere Reisemobile
Die Erfindung betrifS einen Heckstoßfanger fur Motorfahrzeuge, insbesondere Reisemobile, der über die Fahrzeugbreite einen ein- oder mehrteiligen Körper bildet und am Fahrzeugheck beweglich befestigt ist.
Die bekannten Heckstoßfanger dienen, wie der Name schon sagt, zum Abfangen bzw. Abdampfen von Stoßkräften, die entweder durch auf derartige Fahrzeuge auffährende
so andere Fahrzeuge verursacht werden oder dadurch entstehen, daß der Fahrer beim
Rücksetzen gegen ein Hindernis stößt. Sie sind heutzutage oftmals als unter der Stoßeinwirkung verformbare Körper ausgebildet, die in gewissem Maße in der Lage sind, einwirkende Stöße in Verformungsarbeit umzusetzen und dadurch das Fahrzeug als solches vor Beschädigungen zu schützen, und die sich nach einer solchen Stoßeinwirkung von selbst in die Ausgangslage zurückstellen.
Die Aufgäbe der Erfindung besteht darin, derartige Heckstoßfanger so weiterzubilden, daß sie auch andere Aufgaben übernehmen können, beispielsweise solche im Transportbereich.
30. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Heckstoßfanger vom Fahrzeugheck abklappbar
und/oder aus dem Fahrzeugheck ausziehbar bzw. ausfahrbar ausgebildet ist, wodurch am Fahrzeugheck eine mit diesem fest verbundene Trag- oder Stützvorrichtung entsteht, die als Fahrradträger, Motorrad- oder Motorrollerträger oder allgemein Gepäckträger verwendet werden kann.
Ein solcher Gepäckträger kann vorteilhafierweise einen Aufbau mit Plane oder Spriegel oder eine Box aufweisen, die einen zusätzlichen Stauraum für die Aufnahme einzelner Gepäckstücke schafft.
Selbstverständlich können auf der erfindungsgemäß geschaffenen Stütz- oder Tragfläche auch eine Vielzahl anderer Gegenstände transportiert werden, die insbesondere für Camping- und/oder Sportzwecke benötigt werden, beispielsweise ein Boot, Ski, Surfbretter und eine ganze Campingausrüstung aus Packsäcken sowie Tisch und Stühlen.
Für den Fall, daß diese ausziehbare oder ausfährbare Stütz- oder Trageinrichtung, die im eingefahrenen bzw. eingeschobenen Zustand den Heckstoßfanger bildet, als Transportmittel für Gepäckstücke verwendet werden soll, hat es sich besonders bewährt, einen Gepäckcontainer vorzusehen, der sich über die gesamte Höhe des Fahrzeugs erstreckt und vorteilhafierweise an die Kontur des Fahrzeughecks angepaßt ist, um strömungstechnisch möglichst optimale Werte zu schaffen, d.h. den Luftwiderstand durch möglichst geringe heckseitige Verwirbelung bei schneller Fahrt des Reisemobils so niedrig wie möglich zu haften.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Li der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den hinteren Teil einer Seitenansicht eines Reisemobils, das mit dem
erfindungsgemäßen Heckstoßfinger ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfangers mit abgeklapptem
Stoßfanger,
Fig. 3 eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfangers mit ausgefahrenem
Stoßfanger,
Fig. 4 eine der Fig. 1 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfangers &eegr;&ohacgr; ausgefahrenem und
abgeklapptem Stoßfänger,
Fig. 5 eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfangers mit ausgefahrenem
Stoßfanger, verwendet als Fahrradträger,
Fig. 6 eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfingers mit ausgefahrenem Stoßfinger, verwendet als Motorrollerträger,
Fig. 7 eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfingers, verwendet als Gepäckträger und
Fig. 8 eine der Fig. 3 vergleichbare Ansicht des Heckstoßfingers, verwendet als Gepäckcontainerträger.
Das Fahrzeugheck 3 des in den Figuren 1-8 teilweise gezeigten Reisemobils 1 ist mit einem Heckstoßfinger 2 versehen, der, was seine Höhenlage und seine äußeren Abmessungen in seiner in Fig. 1 dargestellten, mit B bezeichneten Normallage anbelangt, sich nicht oder nur unwesentlich von dem üblichen Erscheinungsbild eines fiir derartige Fahrzeuge verwendeten Heckstoßfingers unterscheidet. Normallage heißt in diesem Zusammenhang, daß der Stoßfinger eingeschoben bzw. eingefahren ist, um die gewöhnliche Aufprallabfangfunktion zu erfüllen.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Lage läßt sich der Heckstoßfinger 2, wie bei 4 in Fig. 2 gezeigt, um einen Winkeli^nach unten klappen, der wählbar bzw. einstellbar ist und gewöhnlich 90 beträgt, so daß der so abgeklappte Stoßfänger eine Trittfläche 11 bildet, die man benutzen kann, um beispielsweise in das Reisemobil, falls es eine Hecktüre hat, einzutreten oder um leichter auf die Dachfläche des Reisemobils zu gelangen, um dort irgendwelche Gegenstände zu verstauen. Der Heckstoßfänger 2 läßt sich entweder in der in Fig. 1 oder der in Fig. 2 gezeigten Lage um eine Strecke A aus dem Fahrzeugheck 3 ausfähren, wie dies bei 5 in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Die Ausfahrlänge ist wählbar und von den Stabilitätserfordernissen der jeweiligen Konstruktion abhängig. Der ausgefahrene bzw. ausgezogene Tefl. 12, der plattenförmig oder stangenformig ausgebildet sein kann und ia der Regel waagrecht angeordnet ist, kann als Fahrradträger 6 oder Motorrad- bzw. Motorrollerträger 7 dienen, wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt und weist zu diesem Zweck auf seiner Oberfläche entsprechende Halterungselemente 14 auf, die mit den Rädern der genannten Fahrzeuge verbunden werden können, um diesen einen sicheren Halt zu geben. Der nicht abgeklappte Stoßfänger 2 dient in den beiden letztgenannten Fällen als hintere Begrenzung des Trägerraums bzw. der Trägerfläche, wobei seine Stoßfangerfunktion durchaus erhalten bleiben kann, indem er möglicherweise auf ihn einwirkende Stoßkräfte über die platten- oder stangenformigen Teile 12 in das Fahrzeugheck ableitet. Diese Teile 12 werden in bzw. unter dem Fahrzeugheck im Bereich des Fahrzeugbodens 13 so gehaltert
und geführt, daß sie nicht nur in der gewünschten Weise aus- und emschiebbar sind, um die in der Zeichnung dargestellten Positionen zu erhalten, wobei dieses Ausfahren und/oder Ausziehen von Hand, aber auch hydraulisch oder elektrisch gesteuert über geeignete Antriebselemente erfolgen kann, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sondern auch in den gewünschten Positionen arretierbar sind.
Bn ausgefahrenen oder ausgezogenen Zustand des Heckstoßföngers 2 läßt sich der platten- oder stangenförmige Teil 12 aber auch, wie in Fig. 7 dargestellt, als Gepäckträger 8 benutzen und in diesem Zusammenhang als Träger eines Aufbaus mit Plane oder Spriegel oder einer Box 9 vorsehen, die einen zusätzlichen Stauraum bildet, um beispielsweise Koffer aufzunehmen, falls das Reisemobil auch als Kleinbus zur Personenbeförderung eingesetzt werden sollte.
&Ggr;&eegr; diesem Zusammenhang läßt sich auf den ausgefahrenen bzw. ausgezogenen Heckstoßianger 2, wie aus Fig. 8 ersichtlich, auch ein speziell an die Kontur des Fahrzeughecks 3 angepasster und möglicherweise in strömungstechnischer Hinsicht besonders ausgebildeter Gepäckcontainer anordnen, der sich über die gesamte Höhe des Fahrzeughecks erstrecken kann. Die zwischen dem Reisemobil 1 und dem Stoßfänger 2 entstehende Lücke könnte mit einer Blende 17 geschlossen werden.
Die Ausfahrlänge A (Fig. 3) des Heckstoßfangers 2 ist an die jeweiligen Erfordernisse bzw. Größe der zu transportierenden Gegenstände anpaßbar, wobei selbstverständlich die aus Gründen der Fahrsicherheit maximal mögliche Hecklast nicht überschritten werden darf Der in die in Fig. 4 bezeichnete Lage heruntergeklappte Heckstoßfinger 2 kann, wie bereits erwähnt, in dieser Lage als Trittfläche 11 benutzt werden, die auch zur Beladung des platten- oder stangenförmigen Teils 12 des Stoßfingers selbst dienen kann, wodurch beispielsweise das Aufladen von Fahrrädern erleichtert wird. Zum Zwecke des Herunterklappens ist der Heckstoßfinger entweder direkt am Fahrzeugchassis, wie aus Fig. 2 ersichtlich, oder am Ende des platten- oder stangenformigen Teils 12 mit einem Scharnier 18 befestigt sowie mit einer Arretierung sowohl in senkrechter als auch in waagrechter Lage, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, versehen.

Claims (12)

  1. KERN , BREHM & PARTNER
    Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D - 81369 München - Telefon fO69) 780 55 20 760 55 26 - Telefax (069) 760 55 59 - Telex 521 49 50 isar d
    Zep-8848/GMKe/Ba
    17. Mai 1995
    ZEPPELJN MOBILE SYSTEME GmbH
    Albert-Einstein-Straße 2
    D-77656 Offenburg
    Heckstoßfönger für Motorfahrzeuge, insbesondere Reisemobile
    Ansprüche
    1. Heckstoßfönger für Motorfährzeuge, insbesondere Reisemobile, der über die Fahrzeugbreite einen einteiligen oder mehrteiligen Körper bildet, dadurch gekennzeichnet, daß er vom Fahrzeugheck (3) abklappbar (4) und/oder aus dem Fahrzeugheck (3) ausziehbar oder ausfahrbar (5) ausgebildet ist.
  2. 2. Heckstoßfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeklappte und/oder ausgezogene bzw. ausgefahrene Heckstoßfänger (2) einen Fahrradträger (6) bildet.
  3. 3. Heckstoßfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeklappte und/oder ausgezogene bzw. ausgefahrene Heckstoßfänger (2) einen Motorrad- oder Motorrollerträger (7) bildet.
  4. 4. Heckstoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeklappte und/oder ausgezogene bzw. ausgefahrene Heckstoßfänger (2) einen Gepäckträger (8) bildet.
  5. 5. Heckstoßfanger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger (8) einen Aufbau mit Plane oder Spriegel oder eine Box (9) als zusätzlichen Stauraum aufnimmt
    2I
  6. 6. Heckstoßfinger nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger (8) einen Gepäckcontainer (10) aufnimmt., der sich über die gesamte Höhe des Fahrzeughecks (3) erstreckt.
  7. 7. Heckstoßfinger nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckcontainer
    (10) an die Kontur des Fahrzeughecks (3) angepaßt ist.
  8. 8. Heckstoßfinger nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgezogene oder ausgefahrene (5) Heckstoßfänger (2) endseitig zur Bildung einer Trittfläche (11) abklappbar ist.
  9. 9. Heckstoßfänger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieh- oder Ausfahrlänge (L) des Heckstoßfingers (2) einstellbar ist.
  10. 10. Heckstoßfänger nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer senkrechten Normalstellung, die er in in das Fahrzeugheck (3) eingeschobener Lage (B) einnimmt, um einen gewählten, einstellbaren Winkel ((H-) abwärtsklappbar und in dieser Lage arretierbar ist.
  11. 11. Heckstoßfänger nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der auszieh- oder ausfahrbare Teil (12) des Heckstoßfingers (2) platten- oder stangenförmig ausgebildet ist und im Bereich des Fahrzeugbodens (13) gelagert ist.
  12. 12. Heckstoßfänger nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß der platten- oder stangenförmig ausgebildete Teil (12) mit Halterungen (14) zur Aufnahme der zu transportierenden Fahrräder (15) und Motorräder oder -roller (16) versehen ist.
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