DE29506562U1

DE29506562U1 - Radaufbau für einen Rollstuhl

Info

Publication number: DE29506562U1
Application number: DE29506562U
Authority: DE
Original assignee: DERLIN CO
Current assignee: DERLIN CO
Priority date: 1995-04-18
Filing date: 1995-04-18
Publication date: 1995-06-08
Anticipated expiration: 2005-04-19

Description

Derlin Co.,Ltd. 18. April 1995

Taipei, Taiwan S 21832 A/La/kn

Radaufbau für einen Rollstuhl

Die Erfindung betrifft einen Rollstuhl, insbesondere einen verbesserten Radaufbau für einen Rollstuhl, der eine relativ geringe Kraft erfordert, um den Radaufbau manuell zu drehen.

is Ein konventioneller Rollstuhl weist einen Sitzabschnitt, ein Paar kreisförmiger Montierplatten, die jeweils an zwei Seiten des Sitzabschnittes befestigt sind, sowie ein Paar angetriebener Räder auf. Jede der Montierplatten hat eine befestigte Welle, die sich davon erstreckt, eine Antriebseinheit und eine Getriebeeinheit, die auf der Montierplatte installiert sind. Jede der Antriebseinheiten wird durch eine wiederaufladbare Batterieeinheit angetrieben, die auf der entsprechenden Montierplatte montiert ist. Jedes der angetriebenen Räder hat einen kreisförmigen zentralen Abschnitt, der mit einem durchgehenden Loch, einem ringförmigen Ansatzflansch, der sich von dem zentralen Abschnitt um das durchgehende Loch erstreckt, und einem ringförmigen gezahnten Abschnitt, der um dem Flansch gebildet ist, gebildet ist. Der Flansch jedes der angetriebenen Räder ist drehbar auf der festen Welle der jeweiligen Montierplatte übergeschoben. Während dem Zusammenbau ist der kreisförmige gezahnte Abschnitt jedes der angetriebenen Räder so angeordnet, daß er mit einem Zahnrad der jeweiligen Getriebeeinheit kämmt, so daß eine Drehung der Antriebseinheit auf das angetriebene Rad übertragen wird.

Ein hauptsächlicher Nachteil des konventionellen Rollstuhles ist der, daß die Räder nicht von der Getriebeeinheit gelöst werden können. Daher muß der Benutzer eine beträchtliche Kraft ausüben, um die Räder des Rollstuhles zu drehen, wann immer ein manueller Betrieb erwünscht ist.

Daher ist es das Ziel dieser Erfindung, einen verbesserten Radaufbau für einen Rollstuhl bereitzustellen, bei dem das Rad leicht per Hand gedreht werden kann.

&iacgr;&ogr; Demgemäß weist der Radaufbau für einen Rollstuhl gemäß dieser Erfindung eine Montierplatte auf, die auf einer Seite des Sitzabschnittes befestigt ist, einen Motor und eine Getriebeeinheit, die auf der Montierplatte installiert sind. Die Getriebeeinheit weist eine Getriebescheibe und eine Getriebewelle auf, die sich durch die Getriebescheibe erstreckt. Der

is Motor weist eine Antriebsschnecke auf, die an der Motorwelle befestigt ist, so daß sie mit der Getriebescheibe kämmt. Die Getriebescheibe ist mit einer eingreifenden Aussparung gebildet. Die Getriebewelle trägt einen gleitbar durchgehenden Keil auf sich. Eine Feder spannt die Getriebewelle vor, um den durchgehenden Keil in der Aussparung der Getriebescheibe in Eingriff zu halten und um dadurch die Getriebescheibe synchron mit der Getriebewelle zu drehen. Ein Antriebszahnrad ist auf der Getriebewelle befestigt. Ein angetriebenes Zahnrad ist drehbar auf der Montierplatte montiert und an einem angetriebenen Rad befestigt. Eine Kette verbindet das antreibende Zahnrad und das angetriebene Zahnrad. Eine Steuereinheit ist auf der Montierplatte installiert und weist einen Handhebel auf, der betätigbar an der Getriebewelle verbunden ist. Wenn eine manuelle Betätigung des angetriebenen Rades erwünscht ist, kann der Handhebel gegen die Vorspannwirkung der Feder gedrückt werden, um so den Keil aus der Getriebescheibe frei zu geben,

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um zu ermöglichen, daß die Getriebescheibe im Leerlauf relativ zu der Getriebewelle rotiert.

Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgende detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die begleitende Zeichnung offensichtlicher werden, in der:

Fig. 1 eine kreisförmige Montierplatte und ein Rad des bevorzugten &iacgr;&ogr; Ausführungsbeispieles eines Radaufbaus gemäß dieser Erfindung

zeigt;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Montierplatte ist, die in Fig. 1 gezeigt: ist;

Fig. 3 eine Schnittansicht der Montierplatte ist, genommen längs der Linie &Igr;&Pgr;-&Igr;&Pgr; in Fig. 2, die veranschaulicht, wie eine Steuereinheit in das Rad und die Getriebeeinheit des Radaufbaus dieser Erfindung eingreift; und

Fig. 4 eine Schnittansicht der Montierplatte ist, die veranschaulicht, wie die Steuereinheit das Rad von der Getriebeeinheit des Radaufbaus dieser Erfindung freigibt.

Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist ein Radaufbau dieser Erfindung eine kreisförmige Montierplatte 42 auf, auf der eine antreibende Einheit 43 und eine Getriebeeinheit 4 befestigt sind, sowie ein angetriebenes Rad 3.

Wie in Fig. 1 veranschaulicht, weist die antreibenden Einheit 4 ein umschlossenes Gehäuse 431 auf, daß auf der Montierplatte 42 befestigt ist, eine Getriebescheibe 441, die in dem Gehäuse 431 angeordnet ist, und eine Getriebewelle 45, die sich in die Getriebescheibe 441 erstreckt und die nach außen von dem Gehäuse 431 vorsteht. Die Getriebescheibe 441 hat einen äußeren gezahnten Umfang, einen inneren Umfang, der ein durchgehendes Loch darin definiert, und ein Paar diametrisch gegenüberliegender Ausnehmungen 446, die in dem inneren Umfang gebildet sind. Die Getriebewelle 45 hat einen Zwischenabschnitt, der einen gleitbar durchgehenden Keil 447 darauf trägt.

Eine antreibendes Zahnrad 449 ist auf dem Abschnitt der Getriebewelle 45 befestigt, die von dem Gehäuse 431 vorsteht. Eine vorspannende Feder 46 ist m dem Gehäuse 431 angeordnet und spannt die Getriebewelle 45 vor, um den Querkeil 447 in die Eingriffsaussparungen 446 der Getriebescheibe 441 unter normalen Bedingungen in Eingriff zu bringen.

Der Motor 43 weist eine Motorwelle auf, die mit einer festen Antriebsschnecke 432 versehen ist, die sich in das geschlossene Gehäuse 431 erstreckt, um mit dem äußeren gezahnten Umfang der Getriebescheibe 441 zu kämmen. Eine wiederaufladbare Batterie 421 ist auf der Montierplatte 42 montiert und liefert Energie zu dem Motor 43.

Ein angetriebenes Zahnrad 411 ist drehbar auf der festen Welle 414 der Montierplatte 42 montiert und weist drei beabstandete axiale Pfosten auf. Eine endlose Kette 412 verbindet die antreibenden und die angetriebenen Zahnräder 449, 411.

Das angetriebene Rad 3 weist eine kreisförmige zentrale Platte 35 auf, die mit einem durch sie hindurchgehenden Loch 33 gebildet ist, eine periphere Felge 31 und einer Vielzahl von Speichen 36, die sich radial von der zentralen Platte 35 erstrecken, um sie mit der Felge 31 zu verbinden. Das Rad 3 weist weiterhin einen ringförmigen Ansatzflansch 37 auf, der integral mit der zentralen Platte 35 gebildet ist und um das durchgehende Loch 33 angeordnet ist, sowie drei sich axial erstreckende Bohrungen 32, die in der zentralen Platte 35 um den Flansch 37 gebildet sind. Der ringförmige Flansch 37 des Rades 3 ist auf die feste Welle

&iacgr;&ogr; 414 der Montierplatte 42 auf solche eine Weise übergeschoben, daß die axialen Pfosten 413 der Montierplatte 42 sich in die Bohrungen 32 der zentralen Platte 35 des Rades 3 erstrecken, so daß das Rad 3 synchron mit dem angetriebenen Zahnrad 411 rotiert. Das freie Ende der festen Welle 414 steht von dem durchgehenden Loch 33 des Rades 3 vor. Ein

is Verriegelungsstift 416 erstreckt sich durch das radiale Loch 415 der festen Welle 414, um so eine Loslösung des Rades 3 von der festen Welle 414 zu verhindern.

Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4 weist der Radaufbau dieser Erfindung weiter eine Steuereinheit auf, die durch ein im wesentlichen L-förmiges Gehäuse 444 gebildet ist, das auf der Montierplatte 42 befestigt ist, und einen betätigbaren Handhebel 443, der gleitbar in das Gehäuse 444 eingefügt ist. Der Handhebel 443 hat einen sich verjüngenden Endabschnitt, der betätigbar mit einem runden Endabschnitt der Getriebewel-Ie 45 verbunden ist.

Im Falle eines Batterieversagens oder wenn ein manueller Betrieb erwünscht ist, kann der Handhebel 443 der Steuereinheit in die durch den Pfeil in Fig. 4 gezeigte Richtung gedrückt werden. Die Getriebewelle 45 wird gegen die vorspannende Wirkung der Feder 46 gedrückt, um so den

durchgehenden Keil 447 der Getriebewelle 45 aus den Aussparungen 447 der Getriebescheibe 441 freizugeben und demgemäß die Drehung der Getriebescheibe 441 um die Getriebewelle 45 zu ermöglichen. Der Radaufbau dieser Erfindung ist demgemäß in einen Typ mit manuellem Betrieb umgewandelt. Zu diesem Zeitpunkt wird nur eine geringe Menge an Kraft erfordert, um sie auf den Radaufbau dieser Erfindung per Hand aufzubringen und diesen zu drehen.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die Geriebescheibe 441 und die &iacgr;&ogr; Antriebsschnecke 432 in dem geschlossenen Gehäuse 431 angeordnet. Da die endlose Kette 412 verwendet wird, um die Drehung auf das Rad zu übertragen, erzeugt der Radaufbau dieser Erfindung wenig Geräusch bei der Bewegung.

Claims

1. Radaufbau für einen Rollstuhl, der aufweist: eine Montierplatte (42), die an einer Seite eines Sitzabschnittes des Rollstuhles befestig &iacgr;&ogr; werden soll, wobei die Montierplatte (42) mit einer festen WeL

(414) gebildet ist, einen Motor (43), der auf die Montierplatte (41) montiert ist und eine Motorwelle aufweist, die mit einer festen Antriebsschnecke (432) versehen ist, und eine Getriebeeinheit (4 die auf der Montierplatte (42) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Getriebeeinheit (4) eine Getriebescheibe (441) aufweist, di einen äußeren gezahnten Umfang aufweist, der mit der festen Ar triebsschnecke (432) kämmt, einen inneren Umfang, der ein durcl gehendes Loch darin definiert, eine eingreifende Aussparung (446 die in dem inneren Umfang gebildet ist, und eine Getriebewell (45), die einen gleitbaren Querkeil (447) darauf trägt und die sici in die Getriebescheibe (441) erstreckt;

eine vorspannende Feder (46), die die Getriebewelle (45) vorspann um den Keil (447) in die Eingriffsaussparrung (446) in Eingriff zn bringen,

ein antreibendes Zahnrad (449), das an der Getriebewelle (45

befestigt ist;

ein angetriebenes Zahnrad (411), das drehbar auf der festen Welle (414) der Montierplatte (42) montiert ist;

eine endlose Kette (412), die das antreibende Zahnrad (449) und das angetriebene Zahnrad (411) verbindet;

ein angetriebenes Rad (3), das drehbar auf die feste Welle (411) geschoben ist und an dem angetriebenen Zahnrad (411) befestigt ist, so daß das Rad (3) sich synchron mit dem angetriebenen Zahnrad &iacgr;&ogr; (411) dreht; und

eine Steuereinheit, die auf der Montierplatte (42) angeordnet ist und einen Handhebel (443) aufweist, der betätigbar mit der Getriebewelle (45) verbunden ist und so angepaßt ist, daß er betätigt werden is kann, um die Getriebewelle (45) gegen die Vorspannwirkung der

vorspannenden Feder (46) zu drücken, um dadurch den Querkeil (447) von der Getriebescheibe (441) freizugeben.

2, Radaufbau gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Zahnrad (411) drei beabstandete axiale Pfosten (413) aufweist, und daß das Rad (3) eine Felge (31), eine kreisförmige Zentralplatte (35), die mit drei axial sich erstreckenden Bohrungen

(32) gebildet ist, in die die Posten (413) in Eingriff sind, und eine Vielzahl von Speichen (36), die die Felge (13) und die Zentralplatte

(35) miteinander verbinden, aufweist.

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