DE29505389U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim

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DE29505389U1 DE29505389U DE29505389U DE29505389U1 DE 29505389 U1 DE29505389 U1 DE 29505389U1 DE 29505389 U DE29505389 U DE 29505389U DE 29505389 U DE29505389 U DE 29505389U DE 29505389 U1 DE29505389 U1 DE 29505389U1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0454Self-contained units, i.e. mobile plants having storage containers for the ingredients

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  • Epoxy Resins (AREA)

Description

31.03.1995
Hölter Industrie-Technik
GmbH & Co KG
Horster Straße 325
46238 Bottrop
u.Z. 27 378 L/K
"Vorrichtung zur Herstellung von AnhydritIeim"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim.
In den letzten Jahren wurde mit einem auf Anhydritbasis hergestellten Fließestrich ein neuer Baustoff zunehmend weit verbreiteter verwendet, der beim Einbauen wesentlich geringere Kosten verursacht als der bislang verwendete herkömmliche Zementestrich.
Die Herstellung dieses Anhydritfließestriches, dessen Bindemittel eine gipsartige Substanz ist, wird seit einigen Jahren in verschiedener Weise verwirklicht. So ist es z.B. möglich, das Anmischen des Anhydritfließestriches in normalen Mörtel- bzw. Transportbetonmischern
durchzuführen; jedoch sind die erforderlichen Mischzeiten unverhältnismäßig lang, so daß der Betonmischturm bzw. Mörtelturm für seine ursprüngliche Aufgabe, nämlich das Anmischen von Beton bzw. Mörtel, ausfällt. Zur Ausschaltung derartiger Nachteile werden derzeit Rührwerke eingesetzt, die die als Bindemittel fungierende gipsartige Substanz bereits im Vorfeld mit Wasser aufquirlen und so für eine größtmögliche Benetzung der Oberfläche sorgen. Die mittels der Rührwerke bereits vorgemischte Suspension wird anschließend in das Transportfahrzeug bzw. den Fahrmischer aufgegeben und dort mit den erforderlichen Zuschlägen, insbesondere mit Sand und mit Kies, aufgefüllt. Derartige Mischvorrichtungen, in denen die vorstehend erwähnten Rührwerke zur Anwendung kommen, werden bisher einer Transportbeton- bzw. Mörtelanlage hinzugefügt und stets fest installiert in einem Betonmischturm untergebracht. Demgemäß können nur solche Abnehmer bedient werden, die in unmittelbarer Nähe der Transportbeton- bzw. Mörtelanlage ansässig sind, da Anhydritfließestrich nicht unbeschränkt weit transportierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim zur Verfügung zu stellen, mittels der eine bessere und flexiblere Versorgung etwaiger Kunden und Abnehmer mit Anhydritfließestrich möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim gelöst, die ein Anhydrit-
silo, das mit Anhydrit füllbar und aus dem Anhydrit entnehmbar ist, einen Anhydritförderer, mittels dem Anhydrit aus dem Anhydritsilo abförderbar ist, eine Mischvorrichtung, in die Anhydrit mittels des Anhydritförderers eingebbar ist * und in der Anhydrit im wesentlichen mit Wasser zu einem Anhydritleim anmischbar ist, und eine Austragspumpe aufweist, mittels der der in der Mischvorrichtung angemischte Anhydritleim durch eine Austragleitung aus der Mischvorrichtung abpumpbar ist, wobei das Anhydritsilo, der Anhydritförderer, die Mischvorrichtung und die Austragspumpe nebst Austragleitung auf einem ihnen gemeinsamen Aufstellungsrahmen angeordnet sind, mittels dem sie gemeinsam auf einem Lastkraftwagen zwischen unterschiedlichen Einsatzorten transportabel sind. Durch die transportable Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim kann letztere praktisch in Verbindung mit jedem Beton- und Mörtelturm betrieben werden. Dies ist insbesondere wichtig für solche Anwender, die eine Vielzahl derartiger Mischtürme betreiben, da der Markt sich nach den lokal unterschiedlich großen Bauvorhaben richtet. Der vorhandene Betonmischturm bzw. Mörtelturm wird lediglich beim Abholen der Zuschlagstoffe benötigt; dies ist in ca. 2 Minuten zu bewerkstelligen. Das Anmischen der Gipsmilchsuspension bzw. des Anhydritleims erfolgt unabhängig vom Betonmisch- bzw. Mörtelturm in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim. Die als Kompaktanlage ausgestaltbare erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim kann große Chargen Anhydritfließestrich
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herstellen und ist insbesondere als Ergänzung zu einem Beton- oder Mörtelwerk geeignet. Neben der verbesserten Transportabilität sichert der dem Anhydritsilo, dem Anhydritförderer, der Mischvorrichtung und der Austragspumpe nebst Austragleitung gemeinsame Aufstellungsrahmen bzw. Grundrahmen auch eine stets korrekte Positionierung der einzelnen Elemente zueinander sowie eine Erhöhung der Standsicherheit derselben.
Vorteilhaft ist das Anhydritsilo als mit dem Grund- bzw. Aufstellungsrahmen verbundene Stahlschweißkonstruktion ausgebildet .
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit des Anhydritsilos ist es vorteilhaft, wenn dieses gemäß den üblichen Anforderungen an den Sicherheitsstandard einen Überdruckmelder, eine Explosions- und Implosionsklappe sowie eine Füllstandsüberwachung aufweist.
Um zu verhindern, daß Schadstoffe an die Umgebung abgegeben werden, ist es vorteilhaft, wenn das Anhydritsilo eine Filtereinheit aufweist, mittels der sein Innenraum von der Atmosphäre getrennt ist.
Eine konstruktiv wenig aufwendige und dennoch zuverlässige Beschickung des Anhydritsilos ist möglich, wenn das Anhydritsilo eine innenliegende Einblasleitung aufweist, mittels der Anhydrit in das Anhydritsilo eingebbar ist.
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Zur geregelten Aufgabe von Anhydrit in das Anhydritsilo ist es zweckmäßig, wenn in der Einblasleitung ausgangsseitig ein Quetschventil angeordnet ist.
Ein wenig aufwendiger und funktionssicherer Anschlußbereich zwischen dem Anhydritsilo und dem Anhydritförderer ist möglich, wenn das Anhydritsilo auf einer Tragkonstruktion aufgeständert und der Anhydritförderer eingangsseitig an den Bodenabschnitt des Anhydritsilos angeschlossen ist.
Hinsichtlich seiner Austrag- und Fördereigenschaften hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Anhydritförderer als Rohrschneckenförderer ausgebildet ist.
Ein zuverlässiger Übergang des Anhydrits aus dem Anhydritsilo in den Rohrschneckenförderer ist erreichbar, wenn der Rohrschneckenförderer unterhalb des Anhydritsilos an einen trichterförmigen Materialaustragabschnitt desselben angeflanscht ist.
Vorteilhafterweise weist die Mischvorrichtung einen Edelstahlbehälter mit Klöpperboden auf und ist auf Druckmeßdosen gelagert.
Eine optimale Anhydritleim-Anmischung wird erzielt, wenn ein speziell für Anhydrit ausgelegtes Rührwerk
6 -aus
einem Rührorgan und einer Disolverscheibe besteht.
Eine zuverlässige Funktionsweise der Mischvorrichtung ist erreichbar, wenn die Mischvorrichtung mittels Lenkern gegen Verdrehen gesichert ist.
Sofern die Mischvorrichtung mittels eines Mischerdeckels abgedeckt ist, in dem ein rotierender Sprühkopf integriert ist, ist eine einfache und wirksame Reinigung des Edelstahlbehälters der Mischvorrichtung möglich.
Zur Verringerung des beim Betrieb der Mischvorrichtung, insbesondere bei deren Reinigung, erforderlichen Wasserverbrauchs ist es vorteilhaft, wenn der Mischvorrichtung ein Spülwasserbehälter zugeordnet ist, aus dem Wasser in die Mischvorrichtung einleitbar ist, insbesondere falls die Austragleitung der Mischvorrichtung mittels eines ein Ventil aufweisenden Leitungszweiges an den Spülwasserbehälter anschließbar ist. Wenn dann nach Ablauf der vorgegebenen Mischzeit der in der Mischvorrichtung angemischte Anhydritleim mittels der Austragspumpe durch die Austragleitung abgepumpt wird, kann der rotierende Sprühkopf für eine wirksame Reinigung des Edelstahlbehälters der Mischvorrichtung sorgen, wobei das anfallende Spülwasser zur Reinigung des Austragsystems der Mischvorrichtung durch den die Austragleitung an den Spülwasserbehälter anschließenden Leitungszweig für einen vorher definierten Zeitraum im Kreis-
• ··
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lauf durch den Spülwasserbehälter und die Mischvorrichtung bzw. den Edelstahlbehälter der Mischvorrichtung gefördert wird. Das nach Beendigung des ReinigungsVorgangs vorhandene Spülwasser kann im Spülwasserbehälter gesammelt und später als Anmischwasser für die Herstellung der nächsten Charge Anhydritleim verwendet werden.
Vorteilhaft sind die Mischvorrichtung und der ggf. vorhandene Spülwasserbehälter innerhalb eines Betriebsraums eines Containers angeordnet.
Die Steuerung der Mischvorrichtung kann in einfacher Weise durchgeführt werden, wenn der Container des weiteren eine speicherprogrammierte Steuereinheit für die Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim aufweist. Die Steuereinheit eines ggf. vorhandenen Betonmischturms muß nicht nach- bzw. umgerüstet werden, da der die Mischvorrichtung aufweisende Container mit einer autarken Steuereinheit ausgerüstet ist, die keine Schnittstellen mit der Steuerung des Betonmischturmes benötigt.
Vorteilhaft ist die Steuereinheit in einem vom Betriebsraum getrennten Steuerungsraum innerhalb des Containers angeordnet.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein, wenn am Container eine lösbare Steckverbindung vorgesehen ist, mittels der die Steuereinheit an eine Turm-
8 -
warte eines Betonwerkes anschließbar ist. Dann kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim alternativ auch von einer Turmwarte od.dgl. zentral gefahren werden. Je nach Ausführungsform wird die Verknüpfung zu den Daten der Turmwarte, z.B. für die Zuschlagstoffe, manuell oder automatisch durch die Rechnervernetzung hergestellt.
Zum Anschluß an die Mischvorrichtung verläuft der Anhydritförderer zweckmäßigerweise durch eine in einer den Betriebsraum des Containers begrenzenden Stirnseite des Containers speziell ausgeformte Öffnung zur Mischvorrichtung.
Der Anhydritförderer ist an seinem ausgangsseitigen Endabschnitt im Betriebsraum gelagert und mittels einer flexiblen Verbindungseinrichtung mit der Mischvorrichtung verbunden, so daß ein zuverlässiger Eintrag des durch den Anhydritförderers geförderten Anhydrits in die Mischvorrichtung gewährleistet ist.
Zur Entleerung der Mischvorrichtung nach Beendigung des Mischvorgangs ist es vorteilhaft, wenn die Austragspumpe, mittels der der Anhydritleim aus der Mischvorrichtung abgepumpt wird, selbstansaugend ausgebildet ist.
Wenn der Mischvorgang in der Mischvorrichtung der
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erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim beendet ist, wobei dem Anhydrit mit dem Wasser gemäß der vorgegebenen Rezeptur weitere Materialien beigegeben worden sein können, wird der Anhydritleim mittels der Austragspumpe durch die Austragleitung in einen Fahrmischer gepumpt, in dem dem Anhydritleim Zuschlagstoffe beigegeben werden und die sich ergebende Mischung zu Anhydritfließestrich fertiggemischt wird. Die Zugabe der Zuschlagstoffe erfolgt gemäß der für Anhydritfließestriche festgelegten DIN 18560.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim mit einem Fahrmischer, in dem der hergestellte Anhydritleim zu Anhydritfließestrich weiterverarbeitet wird;
Figur 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nebst Fahrmischer;
Figur 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
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Figur 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung nebst Fahrmischer.
Eine in Figur 1 im Prinzip dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim hat als wesentliche Grundelemente ein Anhydritsilo 1, einen Anhydritförderer 2, eine Mischungsvorrichtung 3, der ein Spülwasserbehälter 4 zugeordnet ist, und eine Austragspumpe 5, mittels der in der Mischungsvorrichtung angemischter Anhydritleim durch eine Austragleitung 6 in einen Fahrmischer 7 aufgebbar ist.
Das Anhydritsilo 1 dient zur Speicherung von Anhydrit, welches zur Herstellung des Anhydritleims in der Mischungsvorrichtung 3 erforderlich ist. Im in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anhydrit silo 1 als Stahlschweißkonstruktion ausgebildet. Im Anhydritsilo sind ein Überdruckmelder, eine Explosionsund Implosionsklappe und eine Füllstandsüberwachung vorgesehen. Die Beschickung des Anhydritsilos 1 erfolgt durch eine Einblasleitung 8, die an ihrem anhydritsiloseitigen Endabschnitt in Vertikalrichtung aufwärts bis in einen oberen Abschnitt des Anhydritsilos 1 verläuft und das Anhydrit über ein Quetschventil· in den Innenraum des Anhydritsilos 1 einbläst. An seinem oberen Abschnitt ist das Anhydritsilo 1 mit einer Filtereinheit 9 versehen, mittels der verhindert wird, daß aus dem Anhydritsilo 1 Schadstoffe in die umgebende Atmosphäre gelangen. Die
Filtereinheit 9 kann in jeder geeigneten Ausgestaltung vorgesehen sein.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Anhydritsilo 1 auf einer Tragkonstruktion 10 aufgeständert, die so ausgestaltet ist, daß zwischen ihren Tragelementen ein sich in vertikaler Abwärtsrichtung trichterförmig verjüngender Materialaustragabschnitt 11 des Anhydritsilos 1 Platz findet. Mittels der trichterförmigen Ausgestaltung des Materialaustragabschnittes 11 wird sichergestellt, daß am untersten Bereich des Anhydritsilos 1 stets Anhydrit vorhanden ist.
An das untere Ende des sich in vertikaler Abwärtsrichtung trichterförmig verjüngenden Materialaustragabschnitts 11 des Anhydritsilos 1 ist die Eingangsseite des Anhydritförderers 2 angeflanscht. Der Anhydritförderer ist als Rohrschneckenförderer 12 ausgebildet, wie sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ergibt. Der Rohrschneckenförderer 12 hat ein anhydritsiloseitiges Anschlußteil 13, welches sich an das untere Ende des Materialaustragabschnitts 11 anschließt und welches sich in den von einer in den Figuren nicht dargestellten Rohrschnecke eingenommenen Förderweg öffnet.
Der Rohrschneckenförderer 12 ist von seiner Eingangsseite schräg aufwärtsgerichtet und weist an seiner Ausgangsseite ein weiteres Anschlußteil bzw. eine flexible Verbindungseinrichtung 14 auf, mittels der der Rohrschnecken-
- 12 -
förderer 12 an die Mischungsvorrichtung 3 angeschlossen ist.
Der Rohrschneckenförderer 12 durchbricht eine Stirnwand bzw. Stirnseite 15 eines Containers 16, der in einen Betriebsraum 17 und einen Steuerungsraum 18 unterteilt ist.
Die Stirnseite 15 des Containers 16 grenzt den Betriebsraum 17 des Containers 16 an der dem Rohrschneckenförderer 12 zugewandten Seite des Containers 16 ab. Hierzu ist in der Stirnseite 15 des Containers 16 eine den Außenmantel des Rohrschneckenförderers 12 umgebende Öffnung ausgebildet.
Im Betriebsraum 17 des Containers 16 ist die Mischungsvorrichtung 3 angeordnet. Die Mischungsvorrichtung 3 hat einen Edelstahlbehälter 19, dessen untere Abschnitt durch einen Klöpperboden 20 gebildet wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Edelstahlbehälter 19 auf Druckmeßdosen gelagert.
Der Mischungsvorrichtung 3 ist der Spülwasserbehälter 4 zugeordnet, der mittels einer Frischwasserleitung 22 an eine ebenfalls nicht dargestellte Frischwasserquelle angeschlossen ist. Die Austragleitung 6, mittels der die Mischungsvorrichtung an den Fahrmischer 7 anschließbar ist, ist des weiteren mittels eines Leitungszweigs 23, in dem ein Ventil 24 angeordnet ist, an den Spülwasserbehälter
13 -
anschließbar.
Des weiteren weist die Mischungsvorrichtung 3 ein durch einen Motor 25 betriebenes Rührwerk 26 auf. Das Rührwerk 26 ist speziell für Anhydrit ausgebildet, so daß durch seinen Betrieb eine optimale Benetzung der Oberflächen der Anhydritpartikel mit Wasser möglich ist.
An seiner Oberseite ist der Edelstahlbehälter 19 der Mischungsvorrichtung 3 mittels eines Mischerdeckels
27 abgedeckt, in dem ein rotierender Sprühkopf, der in den Figuren nicht dargestellt ist, integriert ist.
Das Anhydritsilo 1, der Anhydritforderer 2, die in dem Container 16 angeordnete Mischungsvorrichtung 3, der ebenfalls im Container 16 angeordnete Spülwasserbehälter 4, die ebenfalls im Betriebsraum 17 des Containers 16 angeordnete Austragspumpe 5 sowie die die Mischungsvorrichtung 3 an den Fahrmischer 7 anschließende Austragleitung 6 sind auf einem Grund- bzw. Aufstellungsrahmen
28 gelagert, mittels dem sie gemeinsam mittels eines Lastkraftwagens von einem Einsatzort zum anderen transportierbar sind.
In der Mischungsvorrichtung 3 wird vom Rohrschneckenförderer 12 aus dem Anhydritsilo 1 in den Edelstahlbehälter 19 gefördertes Anhydrit mit aus der Frischwasserleitung 22 und/oder dem Spülwasserbehälter zugelei-
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tetem Wasser vermischt, wobei ggf. je nach Rezeptur weitere Zuschlagstoffe vorgesehen sind. Für den Mischvorgang wird das Rührwerk 2 6 eingeschaltet, mittels dem eine gleichmäßige und durchgehende Benetzung der Außenoberflächen der Anhydritpartikel möglich ist.
Nach Beendigung des Mischvorgangs nach einer vorgegebenen Zeit wird die in der Mischungsvorrichtung 3 hergestellte Mischung mittels der Austragspumpe 5 durch die Austragleitung 6 in den Fahrmischer 7 gefördert, wo ihr Zuschläge wie Sand und Kies beigegeben werden und mittels dem aus dem Anhydritleim der gewünschte Anhydritfließestrich hergestellt und zum Einsatzort transportiert wird.
Nachdem die in der Mischungsvorrichtung 3 hergestellte Charge Anhydritleim aus der Mischungsvorrichtung 3 abgepumpt ist, wird zur Spülung der Mischungsvorrichtung 3 die Austragleitung 6 durch Schließung eines in ihr vorgesehenen Ventils 29 geschlossen und durch Öffnung des Ventils 24 im Leitungszweig 23 an den Spülwasserbehälter 4 angeschlossen, so daß zwischen dem Spülwasserbehälter 4 und der Mischungsvorrichtung 3 ein Kreislauf entsteht. Durch den im Mischerdeckel 27 vorgesehenen, in den Figuren nicht dargestellten rotierenden Sprühkopf können der Edelstahlbehälter und die weiteren Bauteile der Mischungsvorrichtung 3 wirksam gereinigt werden.

Claims (24)

SCHUTZANSPRUCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim, gekennzeichnet durch ein AnhydritsiIo {1), das mit Anhydrit füllbar und aus dem Anhydrit entnehmbar ist, einen Anhydritförderer (2), mittels dem Anhydrit aus dem Anhydritsilo (1) abförderbar ist, einer Mischvorrichtung (3), in die Anhydrit mittels des Anhydritförderers (2) eingebbar ist und in der Anhydrit im wesentlichen mit Wasser zu einem Anhydritleim anmischbar ist, und einer Austragspumpe (5), mittels der der in der Mischvorrichtung (3) angemischte Anhydritleim durch eine Austragleitung (G) aus der Mischvorrichtung (3) abpumpbar ist, wobei das Anhydritsilo (1), der Anhydritförderer (2), die Mischvorrichtung (3) und die Austragspumpe (5) nebst Austragleitung (6) auf einem ihnen gemeinsamen Aufstellungsrahmen (28) angeordnet sind, mittels dem sie gemeinsam auf einem Lastkraftwagen zwischen unterschiedlichen Einsatzorten transportabel sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I7 bei der das Anhydritsilo (1) als Stahlschweißkonstruktion ausgebildet ist.
2 -
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Anhydritsilo (1) mit einem Überdruckmelder, einer Explosions- und Implosionsklappe und einer Füllstandsüberwachung ausgerüstet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Anhydritsilo (1) eine Filtereinheit (9) aufweist, mittels der sein Innenraum von der Atmosphäre getrennt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Anhydritsilo (1) eine innenliegende Einblasleitung (8) aufweist, mittels der Anhydrit in das Anhydritsilo (1) eingebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der in der Einblasleitung (8) ausgangsseitig ein Quetschventil angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Anhydritsilo (1) auf einer Tragkonstruktion
(10) aufgeständert und der Anhydritförderer (2) eingangssei tig an den Bodenabschnitt des Anhydritsilos (1) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Anhydritförderer (2) als Rohrschneckenförderer (12) ausgebildet ist.
3 -
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Rohrschneckenförderer (12) unterhalb des Anhydritsilos
(I) an einem trichterförmigen Materialaustragabschnitt
(II) desselben angeflanscht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der die Mischvorrichtung (3) einen Edelstahlbehälter (19) mit Klöpperboden (20) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der die Mischvorrichtung (3) auf Druckmeßdosen gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Mischvorrichtung (3) ein Rührwerk (26) aus einem Rührorgan und einer Disolverscheibe aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Mischvorrichtung (3) mittels Lenkern gegen Verdrehen gesichert ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Mischvorrichtung (3) mittels eines Mischerdeckels (27) abgedeckt ist, in dem ein rotierender Sprühkopf integriert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
4 -
bei der der Mischvorrichtung (3) ein Spülwasserbehälter (4) zugeordnet ist, aus dem Wasser in die Mischvorrichtung (3) einleitbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die Austragleitung (6) der Mischvorrichtung mittels eines ein Ventil (24) aufweisenden Leitungszweigs (23) an den Spülwasserbehälter (4) anschließbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der die Mischvorrichtung (3) ggf. nebst Spülwasserbehälter (4) in einem Betriebsraum (17) eines Containers (16) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Container des weiteren eine speicherprogrammierte Steuereinheit für die Vorrichtung zur Herstellung von Anhydritleim aufweist .
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Steuereinheit in einem vom Betriebsraum (17) getrennten Steuerungsraum (18) innerhalb des Containers (16) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, bei der am Container (16) eine lösbare Steckverbindung vorgesehen ist, mittels der die Steuereinheit an eine Turmwarte eines Betonwerkes anschließbar ist.
5 -
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei der der Anhydritförderer (2) durch eine in einer den Betriebsraum (17) des Containers (16) begrenzenden Stirnseite (15) des Containers (16) speziell ausgeformte Öffnung zur Mischvorrichtung (3) verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der der Anhydritförderer (2) an seinem ausgangsseitigen Endabschnitt im Betriebsraum (17) gelagert und mittels einer flexiblen Verbindungseinrichtung (14) mit der Mischvorrichtung (3) verbunden ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der die Austragspumpe (5) selbstsaugend ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei der die Austragleitung (6) an einen Fahrmischer
(7) anschließbar ist, in dem der durch die Austragleitung (6) in den Fahrmischer (7) eingeleitete Anhydritleim mit den vorgesehenen Zuschlagen, z.B. Sand und Kies, mischbar ist.
• ••t ··· · ·*··
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19805084B4 (de) * 1998-02-09 2007-11-08 Maxit France S.A.S. Verfahren zur Herstellung von Estrich aus Anhydrit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19805084B4 (de) * 1998-02-09 2007-11-08 Maxit France S.A.S. Verfahren zur Herstellung von Estrich aus Anhydrit

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