DE29505248U1 - Starter-Prüfeinrichtung - Google Patents

Description

Starter-Prüfeinrichtung Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Starter-Prüfeinrichtung mit Aufspannvorrichtung zur Prüfung von Startern mittels Drehmomentenmessung. Insbesondere soll die Starter-Prüfeiririchtung Starter von Kraftfahrzeugen bis 2,8 kW im ausgebauten Zustand prüfen.

&iacgr;&ogr; Bei der Demontage von Alt- bzw. Unfallfahrzeugen sollen möglichst alle Bauteile auf Wiederverwertbarkeit geprüft werden. Die aus den Altautos entnommenen Bauteile müssen deshalb möglichst einfach auf ihre Funktionsfähigkeit und somit auf ihre weitere Verwendungsmöglichkeit geprüft werden. Hierbei kommt es aufgrund der großen Typenvielfait der zu verwertenden Altautos und damit auch der zu verwertenden Bauteile zu hohen Rüstzeiten durch die Montage aufwendiger und vielfältiger Wechselteile. So sind bei bekannten Starter-Prüfvorrichtungen eine Vielzahl von zu montierenden Zahnkranzmodulen, Aufnahmescheiben und weiteren Aufnahmevorrichtungen notwendig, um die verschiedenen Startertypen zu testen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl von Wechselteilen wie z.B. Zahnräder und Aufnahmescheiben zu verringern und die Rüstzeiten drastisch zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Der Vorteil eines derartigen Prüfstandes liegt darin, daß unabhängig von der Ritzelgröße und der Module ausgebaute Anlasser unterschiedlicher Größe auf einfache Art und Weise geprüft werden können. Weiterhin entfallen lange Rüstzeiten.

Der Universalkeil weist eine breitenreduzierte Form auf. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß er für eine Vielzahl von Modulen, insbesondere zwischen 2 und 4,5 sowie für Ritzel mit einer unterschiedlichen Zahnanzahl einsetzbar ist. Dabei ist der breitenreduzierte Universalkeil, der in seiner Höhe auf das größten eingesetzte Ritzelmodul abgestimmt ist, in der Breite soweit reduziert, daß er auch für das kleinste eingesetzte Ritzelmodul paßt.

Die Momentenmeßeinrichtung besteht aus einem Kraftaufnehmer in Horizontairichtung und einem Kraftaufnehmer in vertikaler Richtung. Hierdurch wird vorteilhaft eine Bestimmung des Drehmomentes auch bei unterschiedlichen Aniasserdurchmessem möglich.

In dem Aufnahmeprisma ist ein Wegaufnehmer angeordnet. Hiermit wird in einfacher Weise der Vorteil erreicht, daß bei unterschiedlichen großen Startern der Durchmesser ermittelt werden kann und als Parameter in der Drehmomentenberechnung berücksichtigt werden kann.

Die Blockiereinrichtung ist auf das Aufnahmeprisma abstimmbar angeordnet, &iacgr;&ogr; womit vorteilhaftig in der Länge und im Durchmesser unterschiedliche Anlasser auf einfache Weise positioniert werden können.

Die Niederhaltervorrichtung ist horizontal schwenkbar und in der Höhe verstellbar ausgeführt. Dies hat den Vorteil, daß die Anlasser, unabhängig von ihrer Größe und auch von oben in das Aufnahmeprisma eingelegt werden können.

Ein Ausführungsbeispiei der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Die Vorderansicht des Prüfstandes,
Fig. 2 die Seitenansicht des Prüfstandes und
Fig. 3 die Hinteransicht des Prüfstandes.

In Fig. 1 ist der Prüfstand 15 in seiner Vorderansicht dargestellt. Ein zu prüfender Anlasser wird in das Aufnahmeprisma 2 hineingelegt und mittels eines in der Höhe verstellbaren und horizontal schwenkbaren Niederhalters 3, der zum Schutz des Anlassers mit Gummiauflagen 1 versehen ist, fixiert und mittels Spannvorrichtung 4 gespannt. Dabei sind der Niederhalter 3 wie auch das Aufnahmeprisma 2 mit der Verschiebevorrichtung 8 fest verbunden.

Die Verschiebevorrichtung 8 ist auf der Grundplatte 16 derart angeordnet, daß sie in Horizontalrichtung verschiebbar ist. Mit der Spannvorrichtung 5 wird die Verschiebevorrichtung 8 auf der Grundplatte 16 fixiert. Anschließend wird der Universalkeii 6, der auf der Blockiereinrichtung 11 angeordnet ist, mittels Handrad 12 so weit in vertikaler Richtung angehoben, bis er sich in Höhe des Ritzel des Anlassers befindet, und mittels des

Feststellers 7 arretiert. Bei dem Prüfvorgang wird das Ritzel mit dem Universalkeil 6 der Blockiereinrichtung 11 in Eingriff gebracht und blockiert. Dem zu prüfenden Anlasser wird ein Spannungsimpuls zugeschaltet und eine Momentenmessung gibt über einen Soll-Ist-Vergleich Auskunft über den Zustand des Aniassermotors. In der Momentenanzeige 17 wird das Drehmoment angezeigt.

In Fig. 2 ist die Blockiereinrichtung 11 mit daran angeordnetem Universalteil 6 und Feststeller 7 in Seitenansicht dargestellt. Darüber hinaus ist der Prüftisch 14 mit den für die Momentenmessung notwendigen und außermittig &iacgr;&ogr; der Drehachse des Anlassers angeordneten Kraftaufnehmern 9 und 10 dargestellt.

In Fig. 3, die die Hinteransicht des Prüfstandes zeigt, sind die Kraftaufnehmer 9 und 10 wie auch der Wegaufnehmer 13 dargestellt. Dabei ist der Wegaufnehmer 13 auf den Durchmesser des zu prüfenden Anlassers einstellbar. Mittels Längenmessung mit dem Wegaufnehmer sowie der außermittig der Drehachse des Anlassers angeordneten Kraftaufnehmer 9, 10 läßt sich das Drehmoment eines zu prüfenden Anlassers in blockiertem Zustand berechnen.

Insbesondere lassen sich mit einem derartigen Prüfstand 15 Anlasser mit einem minimalen Durchmesser von 60 mm und einem maximalen Durchmesser von 140 mm wie auch einem Drehmoment von maximal 50 Nm oder bis zu maximal 2,8 kW prüfen.

Bezugszeicheniiste

1 Gummiaufiage

2 Aufnahmeprisma

3 Niederhaltervornchtung

4 Spannvorrichtung der Niederhaltervornchtung

5 Spannvorrichtung der Verschiebevorrichtung

6 Universalkeii

7 Feststeller

8 Verschiebevorrichtung

9 Kraftaufnehmer in Vertikalrichtung

10 Kraftaufnehnner in Horizontalrichtung

11 Blockiereinrichtung

12 Handrad

13 Wegaufnehmer

14 Prüftisch

15 Prüfstand

16 Grundplatte

17 Momentenanzeige

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Starterprüfeinrichtung mit Aufspannvorrichtung zur Prüfung von Startern mit unterschiedlichen Ritzelmodulen, bestehend aus einem Prüfstand (15), dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstand (15) aus

einem Prüftisch (14) mit einer Momentenmeßeinrichtung, einer höhenverstellbaren Blockiereinrichtung (11) mit Universalkeil (6) sowie Handrad (12) zwecks Feineinstellung und Feststeller (7), einem linear verstellbaren Aufnahmeprisma (2) und einer Niederhaltervorrichtung &iacgr;&ogr; (3) mit Spann- und Arretiervorrichtung (4) besteht.

2. Starterprüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalkeil (6) eine breitenreduzierte Form aufweist.

3. Starterprüfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Momentenmeßeinrichtung aus einem Kraftaufnehmer (10) in Horizontalrichtung und einem Kraftaufnehmer

(9) in vertikaler Richtung besteht.

4. Starterprüfeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeprisma (2) ein Wegaufnehmer (13) angeordnet ist.

5. Starterprüfeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (11) auf das Aufnahmeprisma (2) abstimmbar angeordnet ist.

6. Starterprüfeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhaltervorrichtung (3) horizontal schwenkbar und in der Höhe versteilbar ausgeführt ist.