DE29504061U1

DE29504061U1 - Halterungselement für eine Bürstenleiste an einem Tür- oder Fensterhohlprofil

Info

Publication number: DE29504061U1
Application number: DE29504061U
Authority: DE
Original assignee: GRUNDMEIER KG
Current assignee: GRUNDMEIER KG
Priority date: 1995-03-09
Filing date: 1995-03-09
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2005-03-10

Description

PATENTANWÄLTE ...... ^-33330 Güteislah, Vcnnstraöe 9

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DipUng. GustavMeldauI ' "·"·..·*..* ..'··· Datum 8.03.95

DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: 6 527 hF

Firma

Grundmeier KG
Bartholomäusweg 1

33334 Gütersloh

Halterungselement für eine Bürstenleiste an einem Tür- oder Fensterhohl profil

Die Erfindung betrifft ein Halterungselement für eine Bürstenleiste an einem Tür- oder Fensterhohl profil, wobei das Halterungselement in Profil-Längsöffnungen angeordnet ist.

Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Bürstenleisten bekannt, die insbesondere an Schwenk- oder auch an Karusselltüren angeordnet sind, wobei die Bürstenleisten an den längs- oder querverlaufenden Profilholmen zur Verbesserung der Dichtung angeordnet sind. Dabei wird ein Halterungselement für die Bürstenleiste in den Quer- oder Längsträger des Tür- oder Fensterrahmenprofils eingefaßt, so daß die Bürsten beim Verschwenken in den Zargenrahmen einschwenken. Die Bürstenleiste ist dabei von der Länge derart bemessen, daß sie insbesondere den Spalt zwischen dem Tür- oder Fensterprofil und

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dem Zargenrahmen ausfüllt. Die Bürstenleisten sollen dabei eine zusätzliche Dichtwirkung bringen, wenn beispielsweise die Tür nach beiden Seiten bzw. das Fenster zu beiden Seiten verschwenkt werden kann und von daher ein Schlitzbereich gegeben ist, damit die Tür verschwenkt werden kann.

Nachteilig bei derartigen Halterungselementen für Bürsten leisten ist, daß sie beispielsweise zum Nachrüsten extra angepaßt werden müssen, wobei insbesondere U-förmig ausgestaltete Halterungselemente bekannt sind, die oben in den offenen Profi!querschnitt eingesetzt werden. Derartige U-förmig ausgestaltete Halterungselemente sind beispielsweise nicht bei Kunststoff- oder Aluminium-Hohlprofilen verwendbar, da insbesondere Hohlprofile zum Einsatz kommen, die derartige, zur Aufnahme von U-förmigen Halterungselementen entsprechende Querschnitte nicht aufweisen. Für derartige Hohlprofile müssen dann insbesondere besondere Halterungselemente gefertigt werden, um beispielsweise Bürstenleisten an derartigen Türrahmen vorzusehen.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung vor dem aufgezeigten Stand der Technik, hier ein Halterungselement derart weiterzuentwickeln, welches insbesondere an Kunststoff- oder Aluminium-Hohlprofilen nachrüstend eingesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halterungselement als Federleiste ausgebildet ist und in die sich längs des Tür- oder Fensterprofils erstreckende Profilöffnung einrastbar ist. Das sich ergebende Querschnittsprofil an Kunststoff-Hohlprofilen weist einen Öffnungsquerschnitt auf, in das sich in vorteilhafterweise die erfindungsgemäße Federleiste zur Nachrüstung einer Bürstenleiste über die Profi Hänge einrasten läßt.

Hierzu ist das Halterungselement von seinem Profi!querschnitt her in einen federnden Steckbereich und in einen, die Bürstenleiste haltenden Bereich unterteilt, wobei beide Bereiche formschlüssig miteinander verbunden sind. Zur einfachen Anbringung des Halterungselemen-

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tes mit den Bürsten ist der Steckbereich gegenüber dem haltenden Bereich federnd ausgebildet. Hierzu ist der Steckbereich gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelzinken keilförmige Außenflächen aufweisen, an die sich Einkerbungen anschließen, die die Profilöffnung hintergreifen. Die beiden Gabelzinken, die zueinander federnd gelagert sind, werden gegen die Verformung in den Öffnungsquerschnitt des Hohlprofils eingeklipst. Dabei wirken die beiden keilförmig nach außen hin stehenden Flächen an den Gabelzinken derart, daß an den Außenflächen ein leichtes Einklipsen ermöglicht wird. Beim Eindriikken des Halterungselementes weichen die Gabelzinken ein wenig nach innen hin aus, so daß an den keilförmigen Außenflächen die Profilbereiche abgleiten, bis die Gabelzinken in den Querschnitt des Öffnungsbereichs an dem Hohlprofil derart tief eingreifen, daß die an den Gabelzinken angeordneten Einkerbungen die Profilöffnung hintergreifen. Dabei sind an den Einkerbungen Nuten angeschlossen, in die angeformte Stege der ProfilÖffnung rastend eingreifen. Aufgrund dieser Ausbildung wird ein werkzeugloses Montieren des erfindungsgemäßen Halterungselementes an einem Tür- oder Fensterhohlprofil ermöglicht, welches lediglich durch einfaches Eindrücken in den Öffnungsquerschnitt des Profils ermöglicht wird.

Die für die Federung notwendige Nachgiebigkeit der Gabelzinken wird dadurch erreicht, daß die Gabelzinken über einen U-förmig eingeformten Steg miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß eine gewisse Nachgiebigkeit, die die Gabelzinken nach innen verschwenken läßt, ermöglicht wird, wobei insbesondere der reversible Effekt dadurch erreicht wird, daß das Material, aus dem das Halterungselement besteht, eine leichte Verformbarkeit zuläßt. Der U-förmig eingeformte Steg bildet somit eine Nachgiebigkeitsstelle, die insbesondere die federnde Verschwenkbarkeit der Gabelzinken ermöglicht.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind seitlich neben dem U-förmig eingeformten Steg Taschen angeordnet zur Bildung des haltenden Bereichs für die Bürstenleisten. Aufgrund der direkt

neben dem U-förmigen Bereich angeordneten Taschen baut das Halterungselement für die Bürstenleiste sehr flach und wirkt daher nicht störend wenn es beispielsweise im Höh!bereich des Tür- oder Fensterprofils eingerastet ist. In zweckmäßiger Weise weisen die Taschen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die untere Seitenkante einen Öffnungsquerschnitt aufweist, dessen Öffnung kleiner ist als die Seitenkante. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, daß beispielsweise Bürstenleisten entweder in die Taschen eingedrückt oder aber auch eingeschoben werden können, so daß die Bürste aus den Taschen derart geformt wird, daß sie immer ausgerichtet sind.

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachstehenden Zeichnungen 1 und 2 näher erläutert; dabei zeigen

Fig. 1: Eine geschnittene Seitenansicht eines Halterungselementes,
eingefaßt in Türrahmenprofil und

Fig. 2: Eine Detailansicht des Halterungselementes im Querschnitt.

Die Figur 1 zeigt im Schnitt ein Türrahmen-Hohlprofil 1, welches über einer Türschwelle 2 schwenkbar gelagert ist. Dabei weist das Türrahmen-Hohlprofil 1 eine Anschlagkante 3 auf, die sich gegen die längs erstreckende Seite der Türschwelle 2 stützt. Bei einer deratig ausgebildeten Tür versteht es sich von selbst, daß sie nur in einer Richtung aufgeschwenkt werden kann. Wie aus der geschnittenen Seitenansicht erkennbar, ist im unteren Bereich des Türrahmen-Hohlprofils 1 ein Halterungselement 4 angeordnet, welches mit zwei Bürstenleisten 5 bestückt ist. Wie aus der Figur 1 erkennbar, ist dabei das Halterungselement 4 in einem Öffnungsbereich, der sich an der unteren, quer verlaufenden Profilleiste des Türrahmen-Hohlprofils 1 erstreckt, eingerastet. Das Halterungselement 4 ist dabei zwischen zwei Stegen 7.1 und 7.2 rastend gehalten. Wenn beispielsweise bei derartigen Kunststoff-Hohlprofilen eine derartige Ausbil-

dung nicht gegeben ist, so kann ein derartiger Öffnungsquerschnitt leicht mittels eines Fräswerkzeuges hergestellt werden, so daß dieses Halterungselement 4 leicht bei derartigen Kunststoff-Hohlprofilen 1 nachgerüstet werden kann.

Es versteht sich von selbst, auch wenn dies aufgrund der teilweise geschnittenen Darstellung nicht zu erkennen ist, daß das Halterungselement 4 leistenartig ausgebildet ist und in die sich längs des Tür- oder Fensterprofils 1 erstreckende Profilöffnung 6 eingebracht werden kann. Hierbei ist es möglich, beispielsweise das als Federleiste ausgebildete Halterungselement 4 punktuell einrasten zu lassen, oder aber wenn die Tür noch nicht montiert ist, daß dieses Halterungselement 4 von der sich ergebenden Öffnunggsseite her eingeschoben werden kann.

Wie aus der Figur 2 der Detailansicht des Halterungselementes 4 ersichtlich ist, ist das Halterungselement 4 von seinem Profilquerschnitt her in einen Steckbereich 8 und in einen die Bürstenleisten 5 haltenden Bereich 9 unterteilt, wobei beide Bereiche formschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei ist der Steckbereich 8 gegenüber dem haltenden Bereich 9 federnd ausgebildet. Hierzu ist der Steckbereich gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelzinken 10.1 und 10.2 keilförmige Außenflächen 11.1 und 11.2 aufweisen. Nach unten hin schließen sich Einkerbungen 12.1 und 12.2 an, die die Stege 7.1 und 7.2 der Profilöffnung 6 hintergreifen. Die Stege 7.1 und 7.2 liegen dabei klemmend an den sich anschließenden Nuten 13.1 und 13.2, in die die angeformten Stege 7.1 und 7.2 der Profi!öffnung rastend greifen.

Zur federnden Lagerung insbesondere der Gabelzinken 10.1 und 10.2 besteht zwischen diesen ein U-förmig eingeformter Steg 14, der diese miteinander verbindet. Seitlich dieses eingeformten Stegs 14 sind Taschen 15.1 und 15.2 angeordnet zur Bildung des haltenden Bereichs 9 für die Bürstenleisten 5. Dabei weisen die Taschen 15.1 und 15.2 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, wobei die untere

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Seitenkante 16 einen Öffnungsquerschnitt 17 aufweist, dessen Öffnung kleiner ist als die Seitenkante selbst. Aufgrund dieses Öffnungsquerschnittes 17 wird erreicht, daß die Bürstenleisten 5 entweder eingeschoben oder eben einrastend eingesteckt werden können, so daß die Bürstenleisten 5 hinsichtlich ihrer Bürstwirkung durch das Profil des Halterungselementes 4 ihre Bürstwirkung dahingehend erzielen, daß die Bürsten 5 eingefaßt sind und immer entsprechend ausgerichtet sind.

Claims

PATENTANWÄLTE ,, ,. .'·.·**: ,**. &Ggr;** D-3333QGütersloh,Vennstiaßc9

* 1*..&idigr;·&idigr; '· '·*"·*:***: Telefon: (05241)13054 &idigr; · · · * *,«* »···· Dipi.-Ing. GustavMeldau ·' ** ** Datum: 8.03.95

DipI.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: G 527 hF

Schutzansprüche

01. Halterungselement für eine Bürstenleiste an einem Türoder Fensterhohlprofil, wobei das Halterungselement in Profi lla'ngsöffnungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (4) als Federleiste ausgebildet ist, die in die sich längs des Tür- oder Fensterprofils (1) erstreckenden Profi löffungen (6) einrastbar ist.

02. Halterungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement (4) von seinem Profilquerschnitt her in einen federnden Steckbereich (8) und in einen die Bürstenleiste (5) haltenden Bereich (9) unterteilt ist, wobei beide Bereiche (8) und (9) formschlüssig miteinander verbunden sind.

03. Halterungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbereich (8) gegenüber dem haltenden Bereich (9) federnd ausgebildet ist.

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04. Halterungselement nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbereich (8) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken (10.1) und (10.2) keilförmige Außenflächen (11.1) und (11.2) aufweisen, an die sich Einkerbungen (12.1) und (12.2) anschließen, die die Profilöffnung (6) hintergreifen.

05. Halterungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Einkerbungen (12.1) und(12.
2) Nuten (13.1) und (13.2) anschließen, in die angeformte Stege (7.1) und (7.2) der Profilöffnung (6) rastend greifen.

06. Halterungselement nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (10.1) und (10.2) über einen U-förmig eingeformiten Steg (14) miteinander verbunden sind.

07. Halterungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem U-förmig eingeformten Steg (14) Taschen (15.1) und (15.2) angeordnet sind zur Bildung des haltenden Bereichs (9) für die Bürstenleisten (5).

08. Halterungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (15.1) und (15.2) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei die untere Seitenkante (16) einen Öffnungsquerschnitt (17) aufweist, dessen Öffnung kleiner ist als die Seitenkante (16) ist.