DE29503929U1 - Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf angeordneten Abstreiferelementen - Google Patents
Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf angeordneten AbstreiferelementenInfo
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Description
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und
mehreren darauf lösbar und verschiebbar angeordneten Abstreiferelementen, die aus einer rohrförmigen, auf der
■ Tragachse arretierbaren Büchse, einem darauf befestigten, entropieelastischen Grundkörper mit mindestens einer
Blattfeder und an dieser eine Abstreifleiste aus Hartmetall oder Keramik bestehen.
Ein bekannter Abstreifer dieser Art gemä/3 dem Prospekt "Manuflex" der Firma Stricker in D-48157 Münster
zeigt jeweils zwei über eine Tragplatte an einer aus einer Hartgummi-Hülse und einem Gummisegment bestehenden
Büchse befestigte Blattfedern, die an ihrem freien Ende mit einer Abstreifleiste aus Hartmetall oder Keramik
versehen sind. Bei diesem Aufbau handelt es sich um insgesamt drei hintereinander geschaltete Federn, von
denen die erste von der Hartgummihülse, die zweite von dem darauf befestigten Gummisegment und die dritte Feder
von den beiden Blattfedern gebildet wird. Diese Hintereinanderanordnung einer sehr harten, einer
mittleren und einer relativ weichen Feder ist entscheidend für das Schwingungsverhalten und die
Eigendämpfung dieses gesamten Federsystems. Da es sich
bei diesen Blattfedern um relativ weiche Federn handelt, ist ihre Eigendämpfung entsprechend geringer als die der
Schwingungserregung aus der Richtung des Förderbandes nachgeordneten, relativ harten Gummifedern. Dies führt zu
einer unzureichenden Eigendämpfung der Blattfedern der durch Unebenheiten auf dem zu reinigenden Förderband
ausgelösten Schwingungen, wodurch die Abstreifleiste an ihrer Abstreifkante "auszahnt" und relativ rasch
verschlissen wird. Infolgedessen wiederum wird bei nicht rechtzeitiger Auswechselung die abzustreifende Fläche des
Förderbandes beschädigt.
Aus der DE 41 21 173 Al ist eine Abstreifvorrichtung
anderer Gattung bekannt, auf deren Tragachse durchgehend ein entropieelastischer Grundkörper formschlüssig
verbunden ist, in welchem eine durchgehende, leicht angewinkelte Federstahltragplatte eingeschlossen ist, die
jedoch mit der Tragachse keine formschlüssige Verbindung
aufweist. Der Federstahltragplatte kommt hier lediglich die Funktion eines Tragkörpers für die
Hartmetallabstreiferleiste zu. Bei diesem Gegenstand hat sich herausgestellt, daß selbst dann, wenn die
Abstreifleiste aus gesintertem Hartmetall besteht, diese im Bereich ihrer Abstreifkante sägezahnartig durch
Partikel der abzustreifenden Materialien ausgeschliffen wird, wodurch in der weiteren Folge Ausschälungen und
damit Beschädigungen im Untertrum des Gurtbandes unvermeidbar waren. Ferner hat sich die Federwirkung
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i ::": * &iacgr; &idiagr;, *: *Jo>s<2*2f8a/95
dieser Abstreifvorrichtung aufgrund der Auskehlung auf der Rückseite des entropieelastischen Grundkörpers als
nachteilig herausgestellt, weil aufgrund dieser zusätzlichen nachgiebigen Federwirkungen die
Abstreifvorrichtung bei vom Gurtband ausgehenden Erregerschwingungen zu einem kurzzeitigen Abheben und
erneuten Ansetzen an den Untertrum des Gurtbandes neigt. Es sei an dieser Stelle unter Bezugnahme auf die
DE 39 15 609 Al daran erinnert, da/3 eine Tragachse dieser
Art üblicherweise auf starren Auslegerarmen angeordnet ist, die um eine Drehachse schwenkbar und von
entsprechend ausgelegten Federn zur Aufbringung des Anprerdrückes beaufschlagbar sind. Diese an den
Auslegerarmen angreifenden Federn addieren sich mit der relativ weichen Gummifeder aufgrund der Auskerbung im
entropieelastischen Grundkörper zu einer zu Schwingungen neigenden Gesamtfeder, woraus verschiedene
AusSchleifungen der Hartmetalleiste resultieren.
0 Noch rascher verschleißen Abstreifvorrichtungen
gemäß der DE-OS 27 02 841, weil nach dem Abschliff des elastischen Materials die sodann darunter zum Vorschein
kommenden metallischen Flachstücke ebenfalls ausgeschliffen wurden und unter rasch voranschreitendem
Verschlei/3 zu einer völlig ungleichmäßigen Abstreiferleistung über die Breite des Förderbandes
führten.
Und schließlich ist aus der EP O 004 809 A2 eine
Abstreifvorrichtung anderer Art bekannt geworden, bei welcher auf einer Tragachse in regelmäßigen Abständen
nebeneinander Glasfiberstäbe als Blattfedern angeordnet sind, von denen jeweils zwei gemeinsam eine
Abstreifleiste tragen. Aufgrund der geringen Eigendämpfung dieser Blattfederanordnungen neigen auch
die Abstreifleisten unabhängig von ihrem Material zu einem raschen Verschleiß.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die sich einerseits durch eine hohe Verschleißfestigkeit und damit
durch eine erheblich erhöhte Standzeit auszeichnet und die andererseits sowohl als Gurtabstreifer als auch als
Trommelabstreifer eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Blattfeder mit ihrem einen Ende drehfest mit der Büchse verbunden und an ihrem anderen Ende mit der
Abstreifleiste versehen sowie bis auf ihre Aufnahmefläche
für die Abstreifleiste vollständig in dem entropieelastischen Grundkörper eingeschlossen ist. Dabei
kann grundsätzlich eine etwa im Mittenbereich des Grundkörpers oder zwei an beiden Endbereichen des
Grundkörpers angeordnete Blattfedern genügen. Damit erhält die entweder aus Federstahl oder Glasfiber
Seite 6 .*%»*", .".'"; <J2VJ3V1995
bestehende Blattfeder durch ihre vollständige formschlüssige Einbettung in den entropieelastischen
Grundkörper ein sehr hartes, aber federelastisches Korsett, wodurch die Blattfeder mit ihrer eigenen
Federhärte gemeinsam mit dem sie einbettenden Werkstoff des Grundkörpers sich zu einer Gesamtfeder mit relativ
großer Härte und entsprechend hoher Eigendämpfung subsumieren. Nur so läßt sich die ausgezeichnete
Abstreifleistung bei ungewöhnlich langer Standzeit erklären.
Zur Sicherstellung einer gewünschten Federwirkung des Abstreiferelementes ist der Grundkörper in einem
Bereich seines Querschnittes mit einer parallel zur Symmetrielängsachse der Tragachse verlaufenden
Schwächungsstelle versehen. Bei der Ausbildung dieser Schwächungsstelle sind unterschiedliche Ausführungsformen
möglich. Nach einer ersten Ausführungsform ist die Schwächungsstelle im Mittenbereich angeordnet und die
Blattfeder bzw. die Blattfedern in diesem Mittenbereich mit einer Abkröpfung versehen.
Nach einer zweiten Ausführungsform befindet sich die
Schwächungsstelle in Form einer Hohlkehle unterhalb der Aufnahmefläche der Blattfedern für die Abstreifleiste auf
der Abstreifseite des Grundkörpers.
Nach einer dritten Ausführungsform ist die
Schwächungsstelle in Form einer Nut in der Nähe der
· I
Büchse auf der von der Abstreifseite abgewandten
Rückseite des Grundkörpers angeordnet. Welche dieser Schwächungsstellen verwendet wird, hängt einerseits von
der Befestigungart, z.B. Schweißen oder Schrauben, der Blattfeder an der Büchse sowie mit der Art der Ausbildung
der Abstreifleiste und deren Befestigung an der Blattfeder zusammen. Hinzu kommen unterschiedliche Feder-
und Dämpfungseigenschaften.
Vorteilhaft ist die Blattfeder mit ihrem der Büchse zugekehrten Ende mit dieser verschweißt oder mit einer in
diesem Bereich mit der Büchse verschweißten Winkelkonsole verschraubt. An ihrem von der Büchse abgewandten Ende ist
die Blattfeder zur Bildung einer Aufnahmeflache für die
Abstreifleiste entweder zu einem Winkel abgebogen oder mit einem die Abstreifleiste tragenden Winkelstück
verbunden. Dadurch ist eine gleichmäßige Kraftübertragung auf die bzw. diejenigen Blattfedern sowie den sie
einhüllenden Grundkörper gewährleistet, ohne daß es bei einer beispielsweise zu kleinen Auflagefläche zu
punktuellen oder linsenförmigen Belastungen kommen könnte. Zu dieser gleichmäßigen Kraft- und
DämpfungsÜbertragung ist die Abstreifleiste bis auf ihre
Oberseite und ihrer dem Förderband zugekehrten Abstreifseite gleichfalls weitgehend von dem
entropieelastischen Grundkörper eingehüllt.
Besonders gute Abstreifleistungen bei geringem
Verschleiß und damit großer Standzeit konnten dadurch
erzielt werden, daß die Abstreifleiste mit ihrer Oberfläche zur Horizontalen einen Winkel &agr; von 2° .bis 15°
und mit der angrenzenden Fläche ihrer Abstreifseite einen
Winkel &bgr; von 86° bis 60° bildet. Bei ihrem Einsatz als Trommelabstreifer hat es sich als besonders günstig
erwiesen, wenn die Abstreifseite der Abstreifleiste mit
einer Tangente an der Berührungslinie ihrer Abstreifkante
mit dem Förderband einen Winkel/f von 2° bis 15°
einschließt,
Der Grundkörper besteht vorteilhaft aus einem Kunststoff, wie Polyurethan oder Polyamid, und die
Blattfedern entweder aus glasfaserverstärktem Kunststoff
oder aus Federstahl.
Vorteilhaft ist die Büchse zylindrisch ausgebildet, mit zwei um einen Winkel O zueinander versetzten
Durchgangsbohrungen sowie konzentrisch zu den Durchgangsbohrungen auf ihrem Außenmantel mit
aufgeschweißten Muttern versehen, über welche die Büchse mittels darin eingreifender Schrauben auf der gleichfalls
zylindrisch ausgebildeten Tragachse in jeder Winkelstellung arretierbar ist. Dadurch kann ein jedes
Abstreiferelement individuell auf der Tragachse in Richtung auf das Förderband vorgespannt werden,
beispielsweise dergestalt, daß die Abstreiferelemente mit der größten Abstreifleistung stärker vorgespannt werden
als beispielsweise die an den Endbereich der Tragachse angeordneten Abstreiferelemente.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht auf eine Abstreifvorrichtung als Trommelabstreifer,
Fig. 2 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
10
10
Fig. 3 die Frontansicht in Richtung des Pfeiles III von Fig. 1,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Abstreifvorrichtung bei ihrem Einsatz als Bandabstreifer
am Untertrum eines Förderbandes,
Fig. 5 das Abstreiferelement von Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
20
20
Fig. 6 die Frontansicht in Richtung des Pfeiles VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht eines Abstreiferelementes mit einer Hartmetalleiste als
Abstreifleiste,
Seite 10 .*-,.". .*'.'"Z &agr;2%0:3·.·1995
J /
Fig. 8 die Ansicht von Fig. 7 mit einer aus Keramik bestehenden Abstreifleiste mit einer Schwächungsstelle
des Querschnitts im Mittenbereich des Grundlcörpers,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Abstreiferelementes mit einer Schwächungsstelle in Form
einer Hohlkehle unterhalb der Aufnahmeflache für die
Abstreifleiste und
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Abstreiferelementes mit einer Schwächungsstelle in Form
einer Nut im Grundkörper in der Nähe der Büchse.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 besteht die Abstreifvorrichtung 1 zum Reinigen von Förderbändern 2
aus einer Tragachse 3 und mehreren darauf lösbar und verschiebbar angeordneten Abstreiferelementen 4, die von
einer rohrförmigen, auf der Tragachse 3 arretierbaren Büchse 5, einem darauf befestigten entropieelastischen
Grundkörper 6 mit mindestens einer Blattfeder 7 und von einer von dieser 7 getragenen Abstreifleiste 8 aus
Hartmetall oder Keramik gebildet sind.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 entnommen werden kann, wird die Tragachse 3 beidendig von
Auslegerarmen 9, 10 gehalten, wobei das andere Ende der Tragarme 9, 10 von einer Spannvorrichtung 11, 12 mit der
Kraft an das Förderband 2 angestellt werden kann, die einerseits für eine optimale Abstreifleistung und
andererseits für einen möglichst geringen Verschleiß der Abstreifleiste 8 erforderlich ist. Die
Auslegerarme 9, 10, gleichgültig ob geradlinig oder winklig verstellbar, wie unterhalb Fig. 1 angedeutet,
sowie die Spannvorrichtung 11, 12 sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt das Abstreiferelement 4 der Fig. 1 bei seinem Einsatz als Bandabstreifer am Untertrum 2a eines
Förderbandes 2. Dabei sind mit der Fig. 1 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
Die Grundkörper 6 sämtlicher Abstreiferelemente 4 weisen in einem Bereich ihres Querschnittes eine
Schwächungsstelle auf, die parallel zur Symmetrielängsachse 13 der Tragachse 3 verläuft. Im
Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und 5 ist diese Schwächungsstelle 14 im Mittenbereich 6a des
Grundkörpers 6 angeordnet. Im gleichen Bereich ist die Blattfeder 7 mit einer Abkröpfung 7a versehen, um
möglichst von beiden Seiten mit gleichmäßiger Dicke im Grundkörper 6 eingeschlossen zu werden. An ihrem der
Büchse 5 zugekehrten Ende 7b ist die Blattfeder 7 entweder gemäß den Figuren 9 und 10 mit dieser
verschweißt oder gemäß Fig. 7 mit einer in diesem Bereich mit der Büchse 5 verschweißten Winkelkonsole 15 über eine
Schraubverbindung 16 verbunden. Die Winkelkonsole 15 ist vorteilhaft auf den Außenmantel 5a der Büchse 5
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geschweift, wie die beiden Schweißnähte 16a in Fig. 5
verdeutlichen.
Die Büchse 5 ist zylindrisch ausgebildet sowie mit zwei um einen Winkel 5 zueinander versetzten
Durchgangsbohrungen 17 versehen, zu denen wiederum konzentrisch auf dem Außenmantel 5a der Büchse 5
Muttern 18 geschweißt sind, über welche die Büchse 5 mittels darin eingreifender, nicht dargestellter
Schrauben auf der mit einer zylindrischen Außenumfangsfläche 3a versehenen Tragachse 3 in jeder
Winkelstellung arretierbar ist.
Wie aus Fig. 6 entnommen werden kann, ist das Abstreiferelement 4 mit zwei Blattfedern 7 versehen, die
an ihrem einen Ende 7b über die Winkelkonsole 15 mit der Büchse 5 drehfest verbunden sind und an ihrem anderen
Ende 7c die sie wie eine Brücke verbindende Abstreifleiste 8 tragen. Zur Befestigung dieser
Abstreifleiste 8 sind die Blattfedern 7 an ihrem Ende 7c mit einer Aufnahmefläche versehen, die im
Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 8 von einem Winkelstück 19 und im Fall der Figuren 9 und 10 durch
einen abgebogenen Winkel 7d des Endes 7c der Blattfeder gebildet wird.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist das Winkelstück 19 gegenüber der Fig. 8 um 90° im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und sodann über eine
Schraubverbindung 20 - hier als Symmetrieachse angedeutet
- mit dem Ende 7c der Blattfeder 7 verschraubt.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform eines
Abstreiferelementes 4 mit einer Schwächungsstelle 14 in Form einer Hohlkehle 21 unterhalb des Winkels 7d der
Blattfeder 7 für die Abstreifleiste 8 angeordnet. Diese Hohlkehle 21 befindet sich auf der AbstreifSeite 6b des Grundkörpers 6.
10
Abstreiferelementes 4 mit einer Schwächungsstelle 14 in Form einer Hohlkehle 21 unterhalb des Winkels 7d der
Blattfeder 7 für die Abstreifleiste 8 angeordnet. Diese Hohlkehle 21 befindet sich auf der AbstreifSeite 6b des Grundkörpers 6.
10
In Fig. 10 ist eine dritte Ausfuhrungsform eines
Abstreiferelementes 4 mit einer Schwächungsstelle 14 in Form einer Nut 22 dargestellt, die sich in der Nähe der Büchse 5 auf der von der Abstreifseite 6b abgewandten
Rückseite 6c des Grundkörpers 6 befindet. Die Grö/3e und Anordnung der jeweiligen Schwächungsstellen 14, 21, 22 bestimmen wesentlich sowohl die Federkonstante des
gemeinsamen, aus Blattfeder 7 und Grundkörper 6
gebildeten Federkörpers 6, 7 als auch die Vorspannung der Abstreifleiste 8 zur Erzielung einer bestimmten
Abstreiferelementes 4 mit einer Schwächungsstelle 14 in Form einer Nut 22 dargestellt, die sich in der Nähe der Büchse 5 auf der von der Abstreifseite 6b abgewandten
Rückseite 6c des Grundkörpers 6 befindet. Die Grö/3e und Anordnung der jeweiligen Schwächungsstellen 14, 21, 22 bestimmen wesentlich sowohl die Federkonstante des
gemeinsamen, aus Blattfeder 7 und Grundkörper 6
gebildeten Federkörpers 6, 7 als auch die Vorspannung der Abstreifleiste 8 zur Erzielung einer bestimmten
Anpre/3kraf t an den Untertrum 2a des Förderbandes 2. Diese
Vorspannung wird mittels der nicht dargestellten, in die Muttern 18 eingreifenden Schrauben und/oder mittels einer
Vorspanneinrichtung 2 3 gemäß Fig. 1 bewerkstelligt. Wird 5 beispielsweise die Spannschraube 24 dieser
Vorspanneinrichtung 23 tiefer in die Lasche 2 5
geschraubt, wird aufgrund des gegenhaltenden
Widerlagers 2 6 der Hebelarm 9 in Richtung des Pfeiles 27 verschwenkt, wodurch das die Abstreifleiste 8 tragende,
geschraubt, wird aufgrund des gegenhaltenden
Widerlagers 2 6 der Hebelarm 9 in Richtung des Pfeiles 27 verschwenkt, wodurch das die Abstreifleiste 8 tragende,
Seite 14 .".,**. ,","&Iacgr; Q€c.#(|g..«1995
aus Grundkörper 6 und Blattfeder 7 gebildete Federelement 6, 7 infolge der Schwächungsstelle 14 in
Richtung des Pfeiles 2 8 verschwenkt und zugleich die Abstreifkante 8c mit größerem Anpressdruck gegen die
Oberfläche des Förderbandes 2 gepre/3t wird.
Wie aus sämtlichen Ausführungsbeispielen des Abstreifereleitientes 4 hervorgeht, ist die jeweilige
Abstreifleiste 8 bis auf ihre Oberseite 8a und ihrer dem Förderband 2 zugekehrten Abstreifseite 8b weitgehend von
dem entropieelastischen Grundkörper 6 eingehüllt. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1, 4, 5 und 8 umgreift
gemä/3 Fig. 5 ein zungenartiger Fortsatz 6d des Grundkörpers 6 die Abstreifseite 8b bis kurz unterhalb
der Abstreifkante 8c.
Es hat sich überraschend herausgestellt, da/3 eine Zunahme der Abstreifleistung bei gleichbleibend guter
Standzeit zu verzeichnen ist, wenn die Abstreifleiste mit ihrer Oberfläche 8a zur Horizontalen 29 gemäß Fig.
"einen Winkel &agr; von 2° bis 15° und mit ihrer Abstreifseite 8b einen Winkel &bgr; von 86° bis 60° bildet.
Beim Einsatz des Abstreiferelementes 4 gemäß Fig. als Trommelabstreifer hat es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn die Abstreifseite 8b der Abstreifleiste 8 mit einer Tangente 30 an der
Berührungslinie ihrer Abstreifkante 8c mit dem
Förderband 2 einen Winkel (Jf von 2° bis 15° einschließt.
Seite 15 .··..·*. ,","'I i»rff)ö· 1995
Die Blattfeder 7 besteht vorteilhaft entweder aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Federstahl und
der entropieelastische Grundkörper 6 aus Kunststoff, wie Polyurethan oder Polyamid, oder aus Gummi.
Seite 16 ."..*·. .··<"·: ."«2VÖ3.1995
Bezugszeichenliste :
Abstreifvorrichtung 1
Förderband 2
Untertrum 2a
Tragachse 3
Au/3enumf angs fläche
der Tragachse 3 3a
Abstreiferelement 4
Büchse 5
Außenmantel der Büchse 5 5a 20
Grundkörper 6
Mittenbereich des Grundkörpers 6 6a
Abstreifseite des Grundkörpers 6 6b
Rückseite des Grundkörpers 6 6c
zungenartiger Fortsatz
des Grundkörpers 6 6d
des Grundkörpers 6 6d
• · ***· * I i . *&iacgr; ' '"Pos: 2228a/95
Blattfeder 7
Abkröpfung 7a 5
Enden der Blattfeder 7 7b, 7c
abgebogener Winkel 7d
Abstreifleiste 8
Oberseite der Abstreifleiste 8 8a
Abstreifseite 8b 15
Abstreifkante 8c
Auslegerarme 9,
Spannvorrichtung 11,
Syitimetrielangsachse der Tragachse 3 13
Schwächungsstellen 14, 21, 25
Winkelkonsole 15
Schraubverbindung 16
s: 2228a/95
Schweißnähte 16a
Durchgangsbohrung 17
Mutter 18
Winkelstück 19
Schraubverbindung 20 10
Vorspanneinrichtung 2 3
Spannschraube 24
Lasche 25
Widerlager 2 6
Pfeile 27, 20
Horizontale 29
Tangente 30
Winkel &agr;, &bgr;, &psgr;, &dgr;
Claims (14)
1. Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf
lösbar und verschiebbar angeordneten Abstreiferelementen, die aus einer rohrförmigen, auf der Tragachse
arretierbaren Büchse, einem darauf befestigten, entropieelastischen Grundkörper mit mindestens einer
Blattfeder und einer von dieser getragenen Abstreifleiste aus Hartmetall oder Keramik bestehen, dadurch
gekennzeichnet, da/3 die Blattfeder (7) mit ihrem einen Ende (7b) drehfest mit der Büchse (5)
verbunden und an ihrem anderen Ende (7c) mit der Abstreifleiste (8) versehen sowie bis auf ihre
Aufnahmefläche (19, 7d) für die Abstreifleiste (8) 0 vollständig in dem entropieelastischen Grundkörper (6)
eingeschlossen ist.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 der Grundkörper (6) in einem Bereich seines Querschnitts mit
einer parallel zur Symmetrielängsachse (13) der Tragachse (3) verlaufenden Schwächungsstelle (14)
versehen ist.
Seite 20 ·· .··, ,".'": ."X)SVOS. 1995
3. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die
Schwächungsstelle (14) im Mittenbereich (6a) angeordnet und die Blattfeder (7) in diesem Mittenbereich (6a) mit
einer Abkröpfung (7a) versehen ist.
4. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 sich
die Schwächungsstelle (14) in Form einer Hohlkehle (21) unterhalb eines Winkels (7d) der Blattfeder (7) für die
Abstreifleiste (8) auf der AbstreifSeite (6b) des
Grundkörpers (6) befindet.
5. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, durch gekennzeichnet, da/3 die
Schwächungsstelle (14) in Form einer Nut (22) in der Nähe der Büchse (5) auf der von der Abstreifseite (6b)
abgewandten Rückseite (6c) des Grundkörpers (6) angeordnet ist.
20
20
6. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Blattfeder (7) mit ihrem der Büchse (5) zugekehrten Ende (7b) mit dieser verschweißt oder mit
einer in diesem Bereich mit der Büchse (5) verschweißten Winkelkonsole (15) verschraubt ist.
Seite 21 ."..*'. .**.**" .".Ct2V03. 1995
: :.**.,: * *. · ""Vos; 2228a/95
7. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Blattfeder (7) an ihrem von der Büchse (5) abgewandten Ende (7c) zur Bildung einer Aufnahmefläche
für die Abstreifleiste (8) entweder zu einem Winkel (7d)
abgebogen oder mit einem die Abstreifleiste (8) tragenden
Winkelstück (19) verbunden ist.
8. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Abstreifleiste (8) bis auf ihre Oberseite (8a)
und ihrer dem Förderband (2) zugekehrten
Abstreifseite (8b) weitgehend von dem entropieelastischen
Grundkörper (6) eingehüllt ist.
15
15
9. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Abstreifleiste (8) mit ihrer Oberfläche (8a) zur
Horizontalen (29) einen Winkel (a) von 2° bis 15° und mit ihrer Abstreifseite (8b) einen Winkel (/3) von 86° bis
bildet.
10. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Abstreif seite (8b) der Abstreifleiste (8) mit
einer Tangente (30) an der Berührungslinie ihrer Abstreifkante (8c) mit dem Förderband (2) einen
Winkel (Jf) von 2° bis 15° einschließt.
J J
2228a/95
11. Abstreifvorrichtung nach den Ansprüchen 9
und 10, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Winkel (&agr;) und { ) je gleich 11° und der
Winkel (/3) gleich 78° groß sind.
5
5
12. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
da/3 der Grundkörper (6) aus einem Kunststoff, wie Polyurethan oder Polyamid, besteht.
13. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Büchse (5) zylindrisch ausgebildet sowie mit zwei um einen Winkel (&dgr;) zueinander versetzten
Durchgangsbohrungen (17) und konzentrisch zu den Durchgangsbohrungen (17) auf ihrem Au/3enmantel (5a) mit
aufgeschweißten Muttern (18) versehen ist, über welche die Büchse (5) mittels darin eingreifender Schrauben auf
der mit einer zylindrischen Außenumfangsflache (3a) der
Tragachse (3) in jeder Winkelstellung arretierbar ist.
14. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Blattfeder (7) entweder aus glasfaserverstärktem
Kunststoff oder aus Federstahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503929U DE29503929U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf angeordneten Abstreiferelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29503929U DE29503929U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf angeordneten Abstreiferelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503929U1 true DE29503929U1 (de) | 1995-06-14 |
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ID=8005029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503929U Expired - Lifetime DE29503929U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern mit einer Tragachse und mehreren darauf angeordneten Abstreiferelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29503929U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1995
- 1995-03-08 DE DE29503929U patent/DE29503929U1/de not_active Expired - Lifetime
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