DE29503849U1 - Wendediele - Google Patents

Wendediele

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turning board
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
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Description

Wendediele für Teiglinge
Die Erfindung betrifft eine Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen, die auf einer anderen Diele abgesetzt sind (Absetzdiele), mit einem Rahmen sowie einem Wendedielenboden.
Derartige zumeist stapelbar ausgeführte Wendedielen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Normalerweise werden 40, 32 oder 20 Teiglinge in einer sogenannten Diele abgesetzt. Die "grünen" Teiglinge, d. h. vor dem Anspringen, werden anschließend entweder manuell oder automatisch an der Oberfläche behandelt.
Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Schneidestationen lassen sich eine Vielzahl in einer Diele abgesetzter Teiglinge in einem Arbeitsgang an der Oberfläche behandeln. Um optimale Backergebnisse, d. h. einen guten Ausbund (z. B. Schnittbrötchen, Druckbrötchen oder Stüpfelbrötchen) zu erzielen, ist es erforderlich, die Teiglinge vor dem anschließenden Gären zu wenden.
In kleinen Backbetrieben wurden die Teiglinge entweder einzeln von Hand gewendet oder mit Hilfe einer gattungsgemäßen, sogenannten Wendediele, die aus einem Rahmen mit einem Boden, ähnlich einem Tablett, besteht. Zum Wenden wird die Wendediele auf die Muldendiele (Absetzdiele) aufgesetzt. Anschließend wird die Muldendiele mit der Wendediele gestürzt, so daß die Teiglinge in der Wendediele zu liegen kommen.
Hierbei besteht jedoch das Problem, daß bei dem Stürzen der beiden aufeinandergesetzten Dielen, die Teiglinge verrutschen und anschließend wieder manuell ausgerichtet werden müssen, um ein Verkleben der Teiglinge untereinander zu verhindern. Um dieses Problem zu lösen, ist es nicht möglich, die Rahmenhöhe der Wendediele(n) zu verringern, da die Höhe der Wendedielen ausreichend sein muß, so daß die Teiglinge nach dem Wenden in mehreren übereinander gestapelten Wendedielen
gären, daß heißt sich ausdehnen können. Damit der gereifte Teigling nicht an den Boden der darüber gestapelten Wendediele anstößt, ist es daher nach dem Stand der Technik erforderlich, die freie Höhe des Rahmens der Wendediele mindestens entsprechend der Höhe des gereiften Teiglings zu dimensionieren. Folglich besitzt jeder Kleinbackbetrieb speziell auf die Größe und das Wachstumsverhalten seiner Teiglinge abgestimmte Wendedielen zum manuellen Wenden der Teiglinge.
Mit diesen aus dem Stand der Technik bekannten Wendedielen ist ein Verrutschen der Teiglinge während des Wendens jedoch unvermeidbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere stapelbare Wendediele der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der unproblematisch auf einer Absetzdiele abgesetzte Teiglinge gewendet werden können, ohne daß ein Verrutschen und damit ein manuelles Nachsortieren der Teiglinge in der Wendediele erforderlich wäre.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, eine Wendediele zu schaffen, die sich den unterschiedlichen Anforderungen während des Wendens einerseits und dem Gären der Teiglinge andererseits anpassen kann. Im einzelnen wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Wendediele der eingangs erwähnten Art der Wendedielenboden verschieblich in dem Rahmen angeordnet ist und der Verschiebeweg mindestens dem Unterschied zwischen der Höhe der Rohteiglinge und der Höhe der gereiften Teiglinge entspricht.
Die erfindungsgemäße Wendediele wird über die Absetzdiele gestülpt, der verschiebliche Wendedielenboden in Richtung der auf der Absetzdiele liegenden grünen Teiglinge verschoben, so daß diese leicht einklemmen und nicht mehr verrutschen können. Die Absetzdiele wird zusammen mit der Wendediele gewendet. Anschließend wird der Wendedielenboden abgesenkt und die Teiglinge befinden sich auf dem Wendedielenboden in dem Rah-
men. Der verschiebliche Boden verhindert ein Durcheinanderfallen der Teiglinge während des Wendens und stellt gleichzeitig den Teiglingen genügend Raum für die Gärung innerhalb des Rahmens zur Verfügung.
5
Für den Fall, daß die Absetzdiele selbst keinen Rahmen umfaßt, kann es genügen, daß der Verschiebeweg des Wendedielenbodens gerade entsprechend dem Unterschied zwischen der Höhe der grünen Teiglinge und der Höhe der gereiften Teiglinge gewählt wird. Hat die Absetzdiele einen eigenen Rahmen, muß der Verschiebeweg entsprechend größer gewählt werden. Er kann sogar über den Rahmen hinausgehen.
Um den Wendevorgang zu erleichtern, besitzt die Wendediele eine Arretierung für den Wendedielenboden an mindestens zwei Positionen des Verschiebewegs. In der ersten Position liegt der Wendedielenboden an den grünen Teiglingen an, in der zweiten Position wird der Wendedielenboden in der Position zum Gären der grünen Teiglinge arretiert. Weitere Positionen können für das Wenden von Teiglingen mit anderen Abmessungen und abweichendem Gärungsverhalten vorgesehen sein. In einem Arbeitsgang lassen sich jedoch stets nur im wesentlichen gleichförmige Teiglinge wenden.
Eine Wendediele, bei der Führungszapfen des Wendedielenbodens sich durch senkrecht zum Boden verlaufende Führungsschlitze des Rahmens sowie durch mindestens einen mit den Führungszapfen zusammenwirkende Führungskulissen aufweisenden Schlitten erstrecken, der quer zu den Führungsschlitzen in dem Rahmen beweglich geführt ist, ist konstruktiv einfach, daher preiswert herzustellen und leicht zu reinigen. Außerdem läßt sich der quer zu den Führungsschlxtzen bewegliche Schlitten gut handhaben, wenn die Arretierung des Wendedielenbodens gelöst werden soll.
Um eine definierte Ruhelage der Arretierung sowie deren automatisches Einrasten zu gewährleisten ist der die Führungsku-
lisse aufweisende Schlitten vorzugsweise einseitig federbelastet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Wendediele im Schnitt sowie
Fig. 2 eine Detailansicht einer Arretierung für den Wendedielenboden .
Figur 1 zeigt die insgesamt mit 1 bezeichnete Wendediele, die auf eine Absetzdiele 2 aufgesetzt ist. Im einzelnen besteht die Wendediele 1 aus einem umlaufenden Rahmen 3 sowie einem verschieblich darin angeordneten Wendedielenboden 4. An gegenüberliegenden Rahmenseitenabschnitten 3a, 3b befindet sich jeweils eine insgesamt mit 5a, 5b bezeichnete Arretierung für den Wendedielenboden 4.
Unterhalb der Wendediele 1 befindet sich die Absetzdiele 2, die aus einem umlaufenden Rahmen 6 sowie einem Boden 7 besteht. Auf dem Boden 7 sind 4 Reihen 8a, 8b, 8c, 8d mit grünen Teiglingen 9 angeordnet, die zuvor an ihrer Oberseite, die den Wendedielenboden 4 berührt, geschnitten oder behandelt wurden.
Wie deutlich aus Figur 1 erkennbar, wird die Wendediele 1 vor dem Wenden auf die Absetzdiele 2 aufgesetzt und der Wendedielenboden 4 gegen die Teiglinge 9 gedrückt, so daß diese beim Wenden nicht mehr verrutschen können. Nach dem Wenden wird der Wendedielenboden 4 zur Auflagefläche für die Teiglinge 9 und die Arretierungen 5a, 5b werden gelöst und der Dielenboden 4 bewegt sich entgegen der Pfeilrichtung 11. Die Teiglinge liegen nun vollständig in dem Rahmen 3.
Die Höhe des Rahmens 3 ist größer als die Höhe 13 der grünen Teiglinge 9. Die Teiglinge 9 haben daher nach dem Absenken des Wendedielenbodens 4 genügend Freiraum, um zu reifen, ohne daß die gereiften Teiglinge an den Wendedielenboden 4 einer darüber gestapelten Wendediele anstoßen.
Nachfolgend wird die Führung des Wendedielenbodens 4 in dem Rahmen 3 sowie die Arretierung 5a, 5b im Zusammenhang mit der Figur 2 des näheren erläutert. Jeweils zwei Führungszapfen 13a, 13b, auf gegenüberliegenden Seiten des Wendedielenbodens 4 erstrecken sich durch senkrecht zum Wendedielenboden 4 verlaufende Führungsschlitze 14 in den seitlichen Rahmenabschnitten 3a, 3b. Weiter erstrecken sich die Führungszapfen 13a, 13b, durch mit den Führungszapfen zusammenwirkende Führungskulissen 15, 16, die sich an einem Schlitten 17 befinden. Der Schlitten 17 ist in den U-förmigen Rahmenseitenabschnitten 3a, 3b quer zu den Führungsschlitzen 14 beweglich geführt. Eine einerseits am Rahmen 3 andererseits am Schlitten 17 befestigte Feder 18 übt eine Kraft in Richtung des Pfeiles 19 auf den Schlitten 17 aus. Über eine Handhabe 21 läßt sich der Schlitten 17 gegen die Kraft der Feder 18 zurückziehen.
Die Führungskulisse 15 bzw. 16 besitzt eine Ruhestellung 22 sowie eine weitere Ruhestellung 23.
Die Arretierungen 5a, 5b des Dielenbodens 4 arbeitet wie folgt:
Nachdem die Wendediele 1 auf die Absetzdiele 2 aufgesetzt wird, wird der Dielenboden in Richtung des Pfeiles 11 (Fig. 1) gedrückt. Die Führungszapfen 13a, 13b gleiten aus der Ruhestellung 23 entlang der Führungskulissen 15, 16 in die Ruhestellung 22. Der Dielenboden befindet sich dann in der in Figur 1 gezeigten Position. Wende- und Absetzdiele werden sodann gemeinsam gewendet, so daß die Teiglinge 9 auf dem Wendedielenboden 4 aufliegen. Anschließend werden die Schlitten 17 entgegen der Richtung des Pfeiles 19 mittels der Handhaben
21 zurückgezogen, wodurch die Ruheposition 22 freigegeben und die Führungszapfen 13a, 13b in den Längsschlitzen 14 in Richtung der Ruheposition 23 gleiten. Der Wendedielenboden 4 ist
sodann in der Position, die ein Stapeln mehrerer Wendedielen
1 sowie das Gären der Teiglinge 9 innerhalb des Rahmens 3 ermöglicht.

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen, die auf einer anderen Diele abgesetzt sind (Absetzdiele), mit einem Rahmen sowie einem Wendedielenboden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendedielenboden (4) verschieblich in dem Rahmen (3) angeordnet ist und
- der Verschiebeweg mindestens dem Unterschied zwischen der Höhe der Teiglinge (9) und der Höhe der gereiften Teiglinge entspricht.
2. Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendediele eine Arretierung (5a, 5b) für den Wendedielenboden (4) an mindestens zwei Positionen (22,23) des Verschiebewegs besitzt.
3. Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungszapfen (13a, 13b) des Wendedielenbodens (4) sich durch senkrecht zum Boden verlaufende Führungsschlitze (14) des Rahmens (3) sowie durch mindestens einen mit den Führungszapfen zusammenwirkende Führungskulissen (15,16) aufweisenden Schlitten (17) erstrecken, der guer zu den Führungsschlitzen in dem Rahmen (3) beweglich geführt ist.
4. Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder die Führungskulisse (15,16) aufweisende Schlitten (17) einseitig federbelastet ist.
5. Wendediele zum Wenden von im wesentlichen gleichförmigen Teiglingen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendediele (1) stapelbar ist.
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