DE29503570U1 - Deckenleuchte - Google Patents
DeckenleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
- F21S8/02—Lighting devices intended for fixed installation of recess-mounted type, e.g. downlighters
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- F21V7/00—Reflectors for light sources
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Description
Beschreibung
Deckenleuchte
Die Erfindung betrifft eine Deckenleuchte mit einer Lampe, einem Reflektor und einem Lichtumlenkkörper zum
Umleiten eines Teils des Lichtes der Lampe in nicht durch die Reflexion erreichbare Bereiche.
Deckenleuchten der vorstehenden Art richten das Licht der Lampe entsprechend der Form des Reflektors nach unten in
den Raum. Das bringt es mit sich, daß die Decke des Raumes nicht von ihr beleuchtet wird und weitgehend dunkel
bleibt. Eine dunkle Decke läßt den Raum jedoch niedriger wirken und wird allgemein als unschön empfunden.
Wenn man bei solchen als Strahler ausgebildeten Deckenleuchten
auch neben oder hinter der Deckenleuchte liegende Bereiche aufhellen will, dann ist es bekannt, vor
der Lampe in einem geringen Abstand zu dieser eine als Lichtumlenkkörper ausgebildete, ringförmige Glasscheibe
geringen Durchmessers anzuordnen, welche das auf ihr auftreffende Licht teilweise zur Decke und zu den Seiten hin
abstrahlt. Eine solche Glasscheibe bildet jedoch durch ihre Nähe zur Lampe und das auf ihr nahezu rechtwinklig
auftreffende Licht eine sehr helle Fläche, so daß von ihr eine starke Blendwirkung ausgeht. Hiervon abgesehen verändern
solche Glasscheiben, Glasringe oder Glaszylinder die Ausstrahl-Charakteristik des Reflektors und vermindern
den lichttechnischen Wirkungsgrad der Deckenleuchte.
Man könnte natürlich für die Aufhellung der Decke zusätzliche Leuchten vorsehen, was jedoch beträchtlichen Aufwand
erfordern würde und oftmals aus Designgründen nicht hingenommen werden kann.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Deckenleuchte der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
mit nur einer einzigen Lampe der Raum selbst und zusätzlich auch die Decke beleuchtet wird, ohne daß eine übermäßige
Blendwirkung eintritt.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Lichtumlenkkörper als transparenter Hohlzylinder ausgebildet
ist, in welchen der Reflektor mit seinem Abstrahlende teilweise eintaucht, so daß ein Randbereich
des von der Lampe abgestrahlten Lichtes gegen die Innenmantelfläche des Hohlzylinders gelangt.
Bei einer solchen Deckenleuchte gelangt ein geringer Anteil des abgestrahlten Lichtes gegen die Innenmantelfläche
des Hohlzylinders und hellt diesen dadurch als Ganzes auf, so daß von dem Hohlzylinder Licht diffus nach außen
abgestrahlt wird. Ein geringer Anteil dieses Lichtes trifft gegen die untere Stirnfläche des Hohlzylinders und
wird von dieser nach außen reflektiert, so daß dieses reflektierte Licht zur Deckenaufhellung beiträgt. Der erfindungsgemäße
Hohlzylinder vermag die Decke aufzuhellen, ohne daß von ihm eine unerwünscht starke Blendwirkung
ausgeht und ohne daß der lichttechnische Wirkungsgrad der Deckenleuchte verschlechtert wird. Weiterhin hellt der
Hohlzylinder den den Reflektor außenseitig umgebenden Bereich am Gehäuse der Deckenleuchte auf.
Da der Hohl zylinder nach unten hin über die Unterkante des Reflektors ragt, erschwert er das Greifen in dem Reflektor
zum Zwecke eines Lampenaustauschs. Dieser Nachteil kann mit geringem Aufwand dadurch behoben werden,
daß der Hohlzylinder lösbar in der Deckenleuchte befestigt ist.
Die untere Stirnfläche des Hohlzylinders reflektiert zwangsläufig Licht zur Decke des Raumes hin. Will man
eine besonders starke Deckenaufhellung, dann kann man gemäß einer Weiterbildung der Erfindung diesen Effekt fördern,
indem man die untere Stirnfläche des Hohlzylinders als Reflexionsfläche ausbildet. Das kann beispielsweise
durch eine Verspiegelung oder dadurch geschehen, daß die untere Stirnfläche in einem für die Deckenaufhellung vorteilhaften
Winkel zur Lampe ausgerichtet wird.
Durch eine Beschichtung oder Verspiegelung der äußeren Mantelfläche und der unteren Stirnfläche des Hohlzylinders
ergibt sich desweiteren die Möglichkeit, eine Blendung gänzlich auszuschließen, so daß die erfindungsgemäße
Deckenleuchte dann bildschirmarbeitsplatzgerecht wäre.
Ein Abstrahlen von Licht nach unten und damit eine Blendwirkung kann bei dem Hohlzylinder dadurch vermieden werden,
daß die untere Stirnfläche des Hohlzylinders eine lichtundurchlässige Beschichtung aufweist.
Ein besonders angenehmes, diffuses Licht läßt sich zur Deckenaufhellung dadurch verwirklichen, daß die untere
Stirnfläche des Hohlzylinders zickzackförmig oder gewellt verläuft.
Konstruktiv besonders einfach ist die Deckenleuchte gestaltet, wenn der Hohlzylinder mit radialen Distanzstükken
in einem Befestigungsring gehalten und dieser Befestigungsring in einem Gehäuse der Deckenleuchte lösbar
eingesetzt ist.
Eine weitere Verbesserung der Deckenaufhellung und zugleich ein besonders vorteilhaftes Design der Deckenleuchte
lassen sich erreichen, wenn um den Hohlzylinder herum zumindest ein weiterer Hohlzylinder mit radialem
Abstand zu dem ersten Hohlzylinder angeordnet ist und wenn die untere Stirnfläche des zweiten Hohlzylinders höher
liegt als die des ersten Hohlzylinders.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung im in eine Decke eingebauten Zustand
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig.l einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Deckenleuchte,
Fig.2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäSen Deckenleuchte,
Fig.3 eine Ansicht von unten auf die Deckenleuchte
nach Figur 2.
nach Figur 2.
Die Figur 1 zeigt einen Teilbereich einer Decke 1 eines Raumes. In diese Decke 1 ist eine erfindungsgemäße Dekkenleuchte
2 eingesetzt. Die Deckenleuchte 2 hat in einem Gehäuse 3 eine Lampenfassung 4, in welche eine als Halogen-Metalldampflampe
ausgebildete Lampe 5 eingesetzt ist. Es könnte sich bei der Lampe 5 aber auch um eine Energiesparlampe
oder eine sonstige Lampe handeln.
Die Lampe 5 ragt in einen Reflektor 6, durch den das von ihr abgestrahlte Licht nach unten in den auszuleuchtenden
Raum reflektiert wird.
Wichtig für die Erfindung ist ein Hohlzylinder 7 aus Glas oder einem transparenten Kunststoff, der den Reflektor 6
im unteren Bereich umschließt und welcher eine untere Stirnfläche 8 hat, die tiefer liegt als die Unterkante
des Reflektors 6. Dadurch wirkt diese untere Stirnfläche
8 als Reflexionsfläche, durch die ein Teil des von der Lampe 5 ausgehenden Lichtes zur Decke 1 hin reflektiert
wird. Ein weiterer Teil des Lichtes wird vom unteren, den Reflektor 6 überragenden Bereich der Innenmantelfläche
des Hohlzylinders 7 aufgenommen und nach außen abgestrahlt. Zusätzlich hellt der Hohlzylinder 7 den den Reflektor
6 umgebenden Außenraum im unteren Bereich der Deckenleuchte 2 auf.
Die untere Stirnfläche 8 kann mit einer nicht gezeigten, lichtundurchlässigen Beschichtung oder Verspiegelung versehen
sein. Möglich ist es auch, sie zickzackförmig oder gewellt auszubilden. Auch kann man diese Stirnfläche 8
oder den gesamten Hohlzylinder 7 mattiert ausführen oder aus Designgründen farbig gestalten.
Der Hohlzylinder 7 ist mittels radialer Distanzstücke 9, 11 in einem Befestigungsring 11 gehalten, der seinerseits
lösbar in das Gehäuse 3 der Deckenleuchte 2 eingesetzt ist. Dadurch kann man den Hohlzylinder 7 demontieren,
wenn man die Lampe 5 auswechseln muß.
Bei der Ausfuhrungsform nach Figur 2 ist zusätzlich zu
dem Hohlzylinder 7 mit radialem Abstand zu diesem ein zweiter Hohlzylinder 12 im unteren Bereich des Gehäuses 3
angeordnet, welcher ebenfalls vom Befestigungsring 11 gehalten wird, der jedoch weniger weit nach unten reicht
als der erste Hohlzylinder 7.
Die Figur 3 verdeutlicht, daß die beiden Hohlzylinder 7 und 13 koaxial zueinander angeordnet sind und den Reflektor
6 konzentrisch umgeben.
Bezugszeichenliste
1 Decke
2 Deckenleuchte
3 Gehäuse
4 Lampenfassung
5 Lampe
6 Reflektor
7 Hohlzylinder
8 Stirnfläche
9 Distanzstück
Distanzstück
Befestigungsring Hohlzylinder
Claims (7)
1. Deckenleuchte mit einer Lampe, einem Reflektor und einem Lichtumlenkkörper zum Umleiten eines Teils des
Lichtes der Lampe in nicht durch die Reflexion erreichbare Bereiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtumlenkkörper
als transparenter Hohlzylinder (7) ausgebildet ist, in welchen der Reflektor (6) mit seinem Abstrahlende
teilweise eintaucht, so daß ein Randbereich des von der Lampe (5) abgestrahlten Lichtes gegen die Innenmantelfläche
des Hohlzylinders (7) gelangt.
2. Deckenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (7) lösbar in der Deckenleuchte (2)
befestigt ist.
3. Deckenleuchte nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnfläche
(8) des Hohlzylinders (7) als Reflexionsfläche ausgebildet ist.
4. Deckenleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnfläche (8) des Hohlzylinders (7) eine
lichtundurchlässige Beschichtung aufweist.
5. Deckenleuchte nach zumindest einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnfläche
(8) des Hohlzylinders (7) zickzackförmig oder gewellt
verläuft.
6. Deckenleuchte nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder
(7) mit radialen Distanzstücken (9, 10) in einem Befestigungsring (11) gehalten und dieser Befestigungsring
(11) in einem Gehäuse (3) der Deckenleuchte (2) lösbar eingesetzt ist.
7. Deckenleuchte nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um den Hohlzylinder
(7) herum zumindest ein weiterer Hohlzylinder (12) mit radialem Abstand zu dem ersten Hohlzylinder (7) angeordnet
ist und daß die untere Stirnfläche des zweiten Hohlzylinders (12) höher liegt als die des ersten Hohlzylinders
(7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503570U DE29503570U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Deckenleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503570U DE29503570U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Deckenleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503570U1 true DE29503570U1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=8004771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503570U Expired - Lifetime DE29503570U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Deckenleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29503570U1 (de) |
-
1995
- 1995-03-02 DE DE29503570U patent/DE29503570U1/de not_active Expired - Lifetime
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