DE29503490U1 - Fahrzeugschiene mit Metallbeschichtung - Google Patents
Fahrzeugschiene mit MetallbeschichtungInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
-
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf metallische Fahrzeugschienen, die Radfasten aufnehmen
und rollende, metallische Radsätze führen.
Bekanntlich versteht man unter üblichen Fahrzeugschienen symmetrische Breitfuß-
bzw. Rillenschienen, bestehend aus Kopf, Fuß und Steg, deren Form den statischen
Erfordernissen genügt und die eine ausreichende Kippsicherheit und Kraftverteifung
im Fuß gewährleisten. Die verschiedensten Schienenstahlgüten werden für die unterschiedlichen
Profiltypen eingesetzt und zum wünschenswerten Fahrbahnweg verbaut.
Es ist bekannt, daß sich bei der praktischen Nutzung des Schienenweges im Fahrbetrieb
häufig unbeabsichtigte und unerwünschte, heftige Schatfvorgänge ernstesten
können, die sich dem Ohr als lästiges „Kreischen" oder „Quietschen" darstellen und
die in der Regel von einer koiossaien Schafiausbreitung begleitet sind. Zu bemängeln
haben dies insbesondere Menschen, die in der Mähe von Eisenbahn- und Straßenbahnanlagen
leben.
Zu diesem Mangel kommt es, weil die rollende, zumeist kegelige Radsatziauffiäche
insbesondere in kurvigen Streckenberefdren ihre Selbstzertbierung bzw. den Sirrasverlauf
verläßt und in der Bogenfahrt die Halbmesserunterschiede nicht immer ausgeglichen
sind. Damit werden beispielsweise Spurkranzstimffäche und Hohfkerbe
zum unerwünschten Reibungspartner einer Schienenkopfseite unterhalb der Fahrkante
mit allen erdenklichen Schwingungsphänomenen selbst dann, wenn die Maße von Radsatz unö Gleis optima} auiemanaer abgestimmt sind. Dies kann z.B. auch Spurkranzrückenfiächen
an Rillenschienenflanken betreffen.
Dieser Mangel kann nach dem Stand der Technik beispielhaft dadurch abgestellt
werden, daß der Reibungskoeffizient zwischen Rad und beteiligter Schienenffanke
verändert wird wie durch Einsatz von Seicht abbaubaren Pflanzenölen als Schmiermittel
in Schienenbögen, weiche gezielt eingesetzt werden und naturgemäß nicht auf den Sch/enenkopf gelangen dürfen.
Nachteilig bei dieser Arbeitsweise ist ihr kurzlebiger Effekt una dre damit verbundene
Unwirtschaftlichkeit.
Erfahrungsgemäß tritt das Schiene-ZRadsystem als problematische Emissionsquelle
entweder an vorbestimmbaren Streckenabschnitten oder unvorhergesehen während des Fährbetriebes auf.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den zu Lärmauffaiiigkeiten neigenden Sehrenerrabscb.ni.tten
ein im o..g, Sinne rnängeJtGlerantes. Rejb-/G.lsiive.rhalten zwischen betreffender
Schiene und Rad wirtschaftiich und dauerhaft zu verfeihen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die für kritische Streckenabschnitte
vorgesehenen Schienen· vor dem Verlegen oder sofche, die sieh bereits eingebaut
als geräuschemittierender Streckenabschnitt erweisen, auf ihren entsprechenden Schienenkopfseiten ü./o. RiHenffanken durch ein thermisches Auftragsverfahren
wie dem Flammspritzen mit einem gegenüber dem Schienenstahl verschiedenen
Metaff beschichtet werden, was an dieser Steife, bezogen auf das Fahrzeugrad,
zu einem Wechsel des ReibüngsparfneFS- führt.
Das hat zur Fo'tge, daß an einer oerartig gests^teterr Schiene insbesondere zwischen
Spurkranz und Spur völlig neue, andersartige Reibungs- und Gleiteffekte resultieren
und störende Schwingungen im hörbaren Frequenzbereich ausbleiben können.
Thermische Spritzverfahren, mittels derer aus den verschiedensten, geeigneten,
härteren odeF weicheren- Metallen una Legierungen Besehich-tungen aufgebracht
werden können, sind hinreichend bekannt. Die Beschichtungsstoffe werden dazu in einer Flamme oder mittete etekirrscher Energie geschmolzen und dtircti Druckluft
bzw. Schutzgas zerstäubt - ein Vorgang, der auch von gteisfahrenden. Spezialfahrzeugen
aus technisch so leicht durchzuführen ist wie mit vieien anderen, erdenklichen
mobilen Arbeitsgeräten,
In bevorzugter Aüsführungsfofm werden die beseh-lebieten· Schienen- gezielt nur dort
eingesetzt, wo es im Fahrbetrieb z.B. auch unter bestimmten Witterungs-, Tempera-
tür-, Fahr-, Rangier- oder anderen Betriebsbedingungen immer wieder zu den bekannten
und häufigen Geräuschbefästigungen kommt.
In der Zeichnung ist eine durch ein thermisches Spritzverfahren hergestellte Schicht
(1) auf einer Schienenkopfseite eines ProfUtyps S 49, wie sie erfindungsgemäß zur
Änderung des Gleitverhaltens bei allen Schienenprofilformen aufgebracht wird, dargestellt
Bezogen auf ä'ie Zeichnung kann ä\& Beschichtung (&idiagr;) erfmdungsgemäß
auch an anderer oder weiterer Stelle eines Schienenprofiis, die sich dafür als günstig
erweist, appfizierfsein.
Die Materiaiauswahf für die metallische Beschichtung richtet sich insbesondere nach
Kriterien wie: Tauglichkeit für thermische Spritzverfahren, Qualität des akustischen
Effektes durch Änderung des Reibungskoeffizienten und des Gleitverhaltens, Haftung
am Schienenstahl und dauerhafte Verträglichkeit mti diesem, Korrosionsbeständigkeit,
Verschleißverhalten u.v.m..
Claims (1)
- Schutzanspruch.Fahrzeugschiene mit einer Beschichtung zur Unterbindung akustischer Emissionen, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenflankenflächen und/oder andere Stellen teilweise durch thermisches Spritzen mit etrtem vom Gründkörper abweichenden, metafiischen Werkstoff beschichtet sind, welcher das Reib-/Gleitverhalten zwischen Radsatz, bzw. Radspurkranz und Spur nachhaltig bestimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503490U DE29503490U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Fahrzeugschiene mit Metallbeschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503490U DE29503490U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Fahrzeugschiene mit Metallbeschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503490U1 true DE29503490U1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=8004712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503490U Expired - Lifetime DE29503490U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Fahrzeugschiene mit Metallbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29503490U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006029818B3 (de) * | 2006-06-28 | 2007-12-06 | Siemens Ag | Führungsschiene sowie Verfahren zum Herstellen einer Führungsschiene |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2147317A1 (de) * | 1971-07-29 | 1973-03-09 | Alusuisse | |
DE9214480U1 (de) * | 1992-10-26 | 1993-01-14 | Steiner, Willi, 7800 Freiburg | Spezial-Profil-Belag für Eisenbahnschienen |
-
1995
- 1995-03-02 DE DE29503490U patent/DE29503490U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2147317A1 (de) * | 1971-07-29 | 1973-03-09 | Alusuisse | |
DE9214480U1 (de) * | 1992-10-26 | 1993-01-14 | Steiner, Willi, 7800 Freiburg | Spezial-Profil-Belag für Eisenbahnschienen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006029818B3 (de) * | 2006-06-28 | 2007-12-06 | Siemens Ag | Führungsschiene sowie Verfahren zum Herstellen einer Führungsschiene |
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