DE29502890U1 - Verbindungsteil zum Zusammenhalten von zwei Grundplatten einer verlorenen Schalung - Google Patents
Verbindungsteil zum Zusammenhalten von zwei Grundplatten einer verlorenen SchalungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
König Metall GrtibHV637i:Gaggefiai "*S.eite 2
Verbindungsstück zum Zusammenhalten von zwei Grundplatten einer verlorenen Schalung
Die Erfindung betrifft ein dreiteiliges Verbindungsstück zum Zusammenhalten
von zwei Grundplatten einer verlorenen Betonschaiung, bestehend aus zwei gegenüberliegenden, mittels Schrauben zu befestigenden Fuß-Formteilen, in die
ein in variablen Längen herstellbares Distanzstück eingerastet werden kann. Der Einrast-Vorgang wird erforderlich, da die Verbindungsteile der Schalung im
Innern vormontiert werden müssen und nach Außen hin nicht in Erscheinung treten dürfen. Derartige zwei- und dreiteilige Verbindungsstücke aus Metall, Holz
und Kunststoff sind bekannt geworden.
Problem
Die bereits bekannten Verbindungteüe weisen jedoch zum Teil Mangel
hinsichtlich Materialeinsatz, Brand- und Schallschutz, sowie Montage-oder Stabilitätsprobleme auf.
Die vorliegende Erfindung hatte zur Aufgabe, durch eine günstige Formgebung
des Verbindungsteils die genannten Mängel zu beheben und sowohl Herstellungs- und Lagerungs- als auch Montage- und Anlagenkosten zu senken.
Erfindung
Die Probleme werden mit den Maßnahmen der Ansprüche 1-7 gelöst.
Das Verbindungsstück gemäß der Erfindung weist wesentliche Vorteile in
folgenden Funktionen auf.
Funktion L: Längskraftübertragung
Das Distanzstück, ein schlankes, iängenvariables Bauteil, das Distanzstück, ist
für die enormen Zugkräfte ( bis 6KN je nach Verteilungsdichte der Verbindungen) beim Befüllen der Schalung ausgelegt.
Funktion II: Krafteinleitung in die Grundplatten
Die Fußplatte, ein sich durch extreme Steifigkeit auszeichnendes Bauteil, verteilt
die Last gleichmäßig und ohne störenden Querzug auf die Schrauben. Dadurch kann auf weitere lastverteilenede Hilfsmittel, wie zum Teil übliche aufgeleimte
Sperrholzplättchen verzichtet werden und die Schraubenanzahl minimiert werden.
König Metall QmW :76§71:Gaggenei "'Seite 3
Funktion III: Vormontage und Einrasten
Das Fußteii erlaubt freie Zugänglichkeit für Schraubwerkzeuge und läßt dadurch
Automatisierung zu.
Zum Einstecken und Einrasten ist nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich,
der Vorgang kann auf einer Seite von Hand ohne Werkzeug erfolgen. Auf der gegenüberliegenden Seite werden die beim Einrastvorgang auftretenden
Lagetoleranzen durch die Schrägung der Fangöffnung ausgeglichen.
Funktion IV: Schall- Brandschutz, Alterungsbeständigkeit
Einer Schall- und Brandschutz-bedingten Forderung nach Hohlraumvermeidung
im Beton kommt die flächige Blechkonstruktion und die brückenartige Fußformgebung entgegen. Brandschutz und Alterungsbeständigkeit ermöglicht
die Wahl des Metallwerkstoffes.
Zur Vermeidung von Korrosion werden die Berührugsflächen der Grundplatten
mit der Fußplattte so klein wie möglich gestaltet.
Weiterbildungen der Erfindung
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Distanzstück Aussparungen zur Aufnahme von Bewehrungsstäben- und Matten auf, für die
eine Lagefixäerung notwendig ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Distanzstück auf der einen
Seite durch eine Schraubbewegung um seine Längsachse in eine spielfreie
Position gebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Öffnung des Fußformteils von
der hier beschriebenen Kreisform abweichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die druckbelastete Berührungsfläche zwischen Distanzstück und Fuß-Formteii flach kegelig
ausgebildet werden um, ähnlich der Wirkungsweise eines Widerhakens, ein Abrutschen des Distanzstückes in der Fangöffnung zu verhindern.
Anhand der Zeichnungen soll das Verbindungsstück gemäß der Erfindung am
Beispiel einer bevorzugten Ausführugsform näher beschrieben werden.
König Metall £mbtt: 76fc7| G
In den Zeichnungen zeigt:
Fig.1 eine Vorderansicht des Distanzstückes Fig.2 eine Seitenanansicht des Distanzstückes
Fig.3 eine Draufsicht des Distanzstückes Fig.4 eine Vorderansicht des Fußteiles
Fig.5 eine Seitenansicht des Fußteils
Fig.5 eine Seitenansicht des Fußteils
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, besteht das Verbindungsstück gemäß der
Erfindung aus einem Distanzstück (Fig. 1,2 u.3), dessen beide Enden mit den
Umbügen (4) in jeweils eine Öffnung (1) des dazugehörigen Fußformteils (Fig.
u. 5) federnd einrasten können.
Das Distanzstück besteht aus zwei Streifen (2), die durch einen Rückensteg (3)
miteinander verbunden sind. Im Bereich des Rückensteges ist das Formteil
abgekantet, so daß ein U-Profil (9) entsteht. An den Enden der Streifen
befinden sich schalenförmig gekrümmte Umbüge (4), die sich mit ihren Kanten
(13) in der Öffnung (1) des Fußteils abstützen. Zur Verstärkung der
Federwirkung können die Streifen (2) noch Sicken (10) aufweisen. Die Aussparungen (11) dienen dazu Bewehrungen aufzunehmen.
Das Fußformteil besitzt eine trichterförmige Fangöffnung (1) sowie vier, durch
Sicken (5) verstärkte Schraubenlöcher (6). Um eine vollflächige Umschließung mit Beton zu gewährleisten sind seitlich Öffnungen (7) angebracht. Die geraden
Knicklinien (8) verleihen dem Fußformtei! eine hohe Stabilität.
Claims (1)
- König Metall Qmßtf :76§7&idiagr; Gaggenacr* "SeiteSCHUTZANSPRÜCHEDreiteiliges Verbindungsstück zum Zusammenhalten von zwei Grundplatten einer verlorenen Schalung zur Herstellung von gegebenenfalls bewehrten Betonwänden, schrägen Decken u. dgl., bestehend aus zwei identischen, auf den sich gegenüberstehenden Grundplatten mit drei bis vier Schrauben befestigten Metall-Fuß-Formteilen, die einrastbar durch ein Metall-Distanzstück miteinander verbunden werden. Dadurch gekennzeichnet, daß die Fuß-Formteile in der Mitte eine trichterförmige Fangöffnung (1) besitzen, in die das Distanzstück, bestehend aus zwei federnden, durch einen Rückensteg (3) rechtwinklig miteinander verbundenen Blechstreifen (2), die an ihren Enden schalenförmig gekrümmte Umbüge (4) aufweisen, mit diesen Umbügen federnd einrasten kann.
2.Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fuß-Formteil durch seine, zwischen den durch Sicken (5) verstärkten Schraubenlöchern (6) brückenförmige und mit seitlichen Öffnungen (7) versehene Formgebung eine nahezu vollflächige Betonumschließung beim Befüllen der Schalung zuläßt, was sich auf Schall- Feuer- und Korrosionsschutz günstig auswirkt.
3.Verbindungstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fuß-Formtei! zur Erhöhung seiner Steifigkeit zwischen den Lastangriffspunkten (den Schraubenlöchern) verbindende, längs verlaufende Knicklinien (8) erhält, wodurch eine reine Zugbelastung der Schrauben und damit eine auf die Last bezogene Minimierung der Schraubenanzahl erreicht wird. 4.Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück im Bereich des Rückenstegs zu einem offenen (U-förmigen) Profil(9) abgekantet wird, und so ebenfalls vollflächig von Beton umschlossen werden kann. Die Längsstreifen können zur Verstärkung ihrer Federwirkung mit Sicken(10) oder leichten Krümmungen versehen sein.
5.Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück Aussparungen (11) zur Lagefixierung von einzulegenden Bewehrungen aufweist.Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklige Lage des Distanzstückes zur Fußplatte durch ein Abstützen der Umbug-Kante (12) an der Grundplatte gewährleistet wird.Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß einer weiteren Ausführungsform die Druckfläche (13) zwischen Distanzstück und Fußplatte flach- kegelig gestaltet ist, um die Funktion eines Widerhakens zu erreichen. Die Blechteile gleiten unter Belastung nicht voneinander ab, sondern sie verhaken sich ineinander.
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