DE2950255A1 - Stahlfeder-wellenkupplung mit fluessigkeitsdaempfung - Google Patents
Stahlfeder-wellenkupplung mit fluessigkeitsdaempfungInfo
- Publication number
- DE2950255A1 DE2950255A1 DE19792950255 DE2950255A DE2950255A1 DE 2950255 A1 DE2950255 A1 DE 2950255A1 DE 19792950255 DE19792950255 DE 19792950255 DE 2950255 A DE2950255 A DE 2950255A DE 2950255 A1 DE2950255 A1 DE 2950255A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torsion
- coupling
- shaft coupling
- sleeve
- radial spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/80—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung
Die Erfindung betrifft eine Stahlfeder-Wellenkupplung mit ·
Flüssigkeitsdämpfung, bei der das Drehmoment zwischen einem inneren und einem koaxialen äußeren Kupplungsteil mittels
radial verlaufender Federelemente übertragen wird, die in einzelnen mit Flüssigkeit gefüllten Kammern angeordnet
sind, deren Flüssigkeit bei einer Relativbewegung durch die Federelemente in die jeweils benachbarte Karruner
verdrängt wird, und bei der an den radialen Federelementen außen achsparallele Torsionsfederelemente, z.B. Zapfen
und Hülse, vorgesehen sind, die die radialen Federelemente jeweils mit dem äußeren Kupplungsteil verbinden.
Eine Wellenkupplung in der vorstehend beschriebenen Art
ist aus der DE-OS 28 10 885 bekannt. Bei dieser WeI Jenkupplung
sind die radialen Federelemente an ihren äuiieren
Enden mit achsparallelen Lagerzapfen ausgestattet, von denen einer auf Torsion beansprucht wird und damit zu :
einer Steigerung der Drehelastizität der Kuppjung beiträgt.
Anstelle einer direkten Einspannung des Lagerzapfens im Gehäuse des äußeren Kupplungsteils kann am Gehäuse
auch eine den Lagerzapfen umschließende Torsionshülse befestigt sein, wobei Torsionshülse und Lagerzapfen
drehfest miteinander verbunden sind. Die allgemeine Forderung, die axiale Länge einer Wellenkupplung so gering
wie möglich zu halten, bringt es mit sich, daß die wirksame Länge der Lagerzapfen verhältnismäßig klein ist. Bei
einer kleinen wirksamen Länge der auf Torsion beanspruchten Teile kann auch der Zugewinn an Drehelastizität nur
gering sein.
Bei modernen Dieselmotoren beruhen die höheren spezifischen
Leistungen zum großen Teil auf einer entsprechenden Steigerung der spezifischen Verbrennungsdrücke. Es hat sich
gezeigt, daß mit der Erhöhung der spezifischen Leistung
130028/0010
ORIGINAL INSPECTED
auch die Störanfälligkeit größer geworden ist. Dies macht
sich vor allem dann bemerkbar, wenn Kraftstoff niederer Qualität verwendet wird und dadurch Störungen wie Zylinderausfälle
auftreten. Vielfach wird ein im gestörten Bereich laufender Dieselmotor akzeptiert. Die Folge hiervon
ist, daß im Betriebsdrehzahlbereich Resonanzstellen auftreten, die sehr hohe Wechseldrehmomente verursachen und
damit hohe Anforderungen an die Wechselfestigkeit der Wellenkupplung, die den Motor mit der angetriebenen Einrichtung
verbindet, stellen.
Wird bei einer elastischen Wellenkupplung die Wechselfestigkeit erhöht, so ist damit zwangsläufig eine größere
Steifigkeit verbunden. Eine höhere Steifigkeit ist aus verschiedenen Gründen unerwünscht, vor allem deshalb, weil
die Gefahr besteht, daß bei Störungen Schaden nicht an der relativ preisgünstigen Wellenkupplung, sondern an weitaus
teureren Bauteilen, wie z.B. am Getriebe, auftreten.
Nun ist es bekannt, daß bei einer elastischen Wellenkupplung von der Forderung nach hoher Wechselfestigkeit dann
abgegangen werden kann, wenn es gelingt, bei einer für den bisherigen Normalfall ausreichenden Wechselfestigkeit die
Elastizität der Kupplung wesentlich zu steigern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Stahlfeder-Wellenkupplung
mit Flüssigkeitsdämpfung einen Weg zu finden, der die Möglichkeit bietet, die Drehelastizität
der Kupplung bei ausreichender Wechselfestigkeit wesentlich zu steigern, ohne die äußeren Abmessungen im Vergleich
zu einer herkömmlichen Wellenkupplung in radialer und axialer Richtung vergrößern zu müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Stahlfeder-Wellenkupplung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
130028/0010
daß mit jedem radialen Federelement eine Torsionshülse
verbunden ist, die auf einer Seite in axialer Richtung gegenüber dem radialen Federelement übersteht, und daß in
der Torsionshülse ein Torsionsstab verläuft, der mit der Torsionshülse an ihrem überstehenden Ende kraf tschl üssicj
verspannt ist und der an seinem anderen Ende mit Abstand, vom radialen Federelement drehfest in das äußere Kupplungsteil
eingreift.
Vorteilhafterweise wird die Torsionshülse als integraler
Bestandteil des radialen Federelementes ausgebildet. Eine andere zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß der
gegenüber dem radialen Federelement überstehende Abschnitt der Torsionshülse langer ist als die Hälfte der Gesamtlänge der Torsionshülse.
Die kraftschlüssige Verspannung zwischen Torsionshülse
und Torsionsstab kann nach einer anderen Weiterbildung der
Erfindung dadurch bewirkt werden, daß auf der Torsionshülse im Bereich der Einspannung des Torsionsstabes ein
Schrumpfring angebracht ist. j
Bei der Wellenkupplung nach der Erfindung sind die Torsionsfederelemente
so ausgebildet, daß die innerhalb der Kupplung zur Verfügung stehende axiale Länge optimal als
wirksame Länge eines Drehfedersystems ausnutzbar ist. Dieses Drehfedersystem setzt sich aus einer Torsionshülso,
die sich über einen Teil der zur Verfügung stehenden axialen Länge erstreckt, und einen nachgeschalteten Torsionsstab
zusammen, dessen Länge nahezu der insgesamt zur Ver - *
fügung stehenden axialen Länge der Kupplung entspricht. Damit ist es unter Beibehaltung der üblichen kompakten
Bauweise einer solchen elastischen Wellenkupplung gelungen, zu jedem radialen Federelement ein Torsionsfedersystem
hinzuzufügen, welches insgesamt eine wirksame Fe-
1 30028/0010
derlänge hat, die nahezu doppelt so groß ist wie die aufgrund der Außenabmessungen gegebene axiale Länge der Kupplung
.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Stahlfeder-WeI-lenkupplung
bietet den weiteren Vorteil, daß zwei identische Kupplungen als Kupplungshälften in einer überraschend
raumsparenden Art miteinander vereinigt werden können, so daß gegenüber einer Einfachkupplung mit gleichen
radialen Außenabmessungen eine weitere wesentliche Steigerung der Drehelastizität erzielt wird. Eine Wellenkupplung,
die aus zwei Hälften besteht, bei der die inneren Kupplungsteile axial hintereinanderliegen und die äußeren
Kupplungsteile drehfest miteinander verbunden sind, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet,
daß die inneren Kupplungsteile unmittelbar benachbart sind und daß die überstehenden Enden der Drehfedersysteme
jeder Kupplungshälfte entlang des Umfanges abwechselnd in
entgegengesetzten Richtungen in Ausnehmungen des äußeren Kupplungsteils der jeweils anderen Kupplungshälfte drehmomentfrei
eingreifen.
Bei einer solchen Wellenkupplung ist es vorteilhaft, die inneren Kupplungsteile auf einer Zentrierhülse frei drehbar,
jedoch axial unverschieblich zu lagern. Eine besonders platzsparende Anordnung wird nach einer anderen Weiterbildung
der Erfindung dadurch erreicht, daß die Flüssigkeitskammern der beiden Kupplungshälften durch eine gemeinsame
Ringscheibe abgeschlossen sind, die auf der Zentrierhülse gelagert ist.
Eine in der vorstehend beschriebenen Art aus zwei Hälften gebildete Wellenkupplung hat den großen Vorteil, daß im
Vergleich zu einer Einfachkupplung bei einer nur unwesentlichen Vergrößerung der axialen Baulänge praktisch eine
130028/0010
ORIGINAL INSPECTED
Verdopplung der Drehelastizität erzielt wird. Hierbei steht innerhalb der auf einer zentrischen Kreislinie angeordneten
Torsionsfedersysteme noch genügend Raum zur Verfügung, um an den beiden inneren Kupplungsteilen die
an sich bekannten Elemente einer allseitig beweglichen Lagerung anzubringen, so daß diese Kupplung nicht nur für
winklig, sondern auch parallel verlagerte Wellen und darüber hinaus für Wellen, die sowohl winklig als auch puralle
verlagert sind, geeignet ist. Da bei zahlreichen An-Wendungsfällen
für elastische Wellenkupplungen Verlagerungen
der zu verbindenden Wellen unvermeidbar sind, hat eine Wellenkupplung in der zuletzt beschriebenen Act außerdem den Vorteil, daß keinerlei durch die Verlagerunq
bedingte Rückstellkräfte auf die Federelemente einwirken
und diese somit hinsichtlich ihrer mechanischen Beanspruchbarkeit voll für die Drehmomentübertragung ausgenutzt
werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen, auf denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt einer Wellenkupplung in den Ebenen der Linie II-II der Figur 2,
Figur 2 eine Stirnansicht der Wellenkupplung mit einem
Querschnitt in der Ebene der Linie I-I der Figur 1,
Figur 3 einen Axialschnitt einer aus zwei Hälften bestehenden
Wellenkupplung in den Ebenen der Linie IV-IV der Figur 4,
Figur 4 Querschnitte der Wellenkupplung nach Figur 3 in den Ebenen der Linie III-III der Figur 3 und
130028/0010
ORIGINAL INSPECTED
Figur 5 eine Ansicht auf den Umfang der Wellenkupplung
der Figuren 3 und 4 mit Axialschnitten im Bereich von zwei benachbarten Torsionsfederelementen in
einem größeren Maßstab.
Zu der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Einfachkupplung gehören eine Nabe 1 auf der Antriebsseite und eine
Nabe 2 auf der Abtriebsseite. Die Nabe 1 bildet an ihrem inneren Ende gleichzeitig den inneren Kupplungsteil 3,
während ein von der anderen Nabe 2 ausgehender Flansch 4 zusammen mit einer Scheibe 5 den äußeren Kupplungsteil
bildet. Flansch 4 und Scheibe 5 sind kraftschlüssig miteinander verbunden.
Zur Übertragung des Drehmomentes zwischen den Naben 1, 2 sind am Umfang des inneren Kupplungsteils 3 in axial verlaufenden
Aussparungen 6 radial stehende Federelemente 7 gelagert, bei denen am äußeren Ende jeweils eine Torsionshülse
8 angebracht ist, die eine Bohrung 9 in dem Flansch 4 drehmomentfrei durchdringt und sich bis nahe zum Ende
der Kupplung auf der Seite der Nabe 2 erstreckt. In jeder Torsionshülse 8 verläuft ein Torsionsstab 1O, der am freien
Ende der Torsionshülse 8 mit dieser drehfest verbunden ist. Die drehfeste Verbindung der Teile 8, 10 kann auf
verschiedene Weise verwirklicht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel sitzt auf der Torsionshülse 8 ein Schrumpfring
11, der eine radiale Pressung der Torsionshülse 8 im Einspannbereich und damit eine kraftschlüssige Verbindung
bewirkt.
Das andere Ende des Torsionsstabes 10 ist in einer Bohrung 12 der Scheibe 5 drehfest eingelassen. Wie aus dem Querschnitt
in Figur 2 zu ersehen ist, verlaufen die radialen Federelemente 7 innerhalb des Flansches 4 in einer
Kammer, die durch das Federelement 7 in zwei Teilkammern
130028/0010
13, 14 unterteilt ist. Die Kammern 13, 14 sind mit Flüssigkeit
angefüllt; bei einer Relativbewegung des Federelementes 7 wird die Flüssigkeit aus einer Teilkammer in
die jeweils benachbarte Teilkammer verdrängt. Wegen der relativ kleinen Durchtrittsquerschnitte ergibt sich auf
diese Weise bei einer Beanspruchung der Wellenkupplung eine Flüssigkeitsdämpfung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf den
Naben 1, 2 äußere Naben 15, 16 an den Gelenkstellen 17 in an sich bekannter Weise kardanisch gelagert, wobei
Verzahnungen den Kraftschluß in der Drehrichtung bewirken,
Eine solche Lagerung hat den Vorteil, daß die Wellenkupplung auch zur Verbindung von Wellen geeignet ist, die in
der Achsrichtung nicht genau fluchten.
Der Verlauf des Kraftflusses von der Nabe 15 auf der Antriebsseite
zur Nabe 16 auf der angetriebenen Seite der Wellenkupplung ist in Figur 1 durch den Linienzuqj 18 veranschaulicht. Hieran ist deutlich erkennbar, daß jedem
radialen Federelement 7 auf Torsion beanspruchte Federe!emente,
d.h. eine Torsionshülse 8 und ein Feder stab ΙΟ,
nachgeschaltet sind, die eine verhältnismäßig große wirksame Federlänge haben. Hierfür wird nahezu die gesamte
Baulänge der Wellenkupplung in der Achsrichtung ausgenutzt. Die Nachschaltung der auf Torsion beanspruchten
Federsysteme führt zu einer entsprechenden Steigerung der Elastizität der Wellenkupplung. Von besonderer Bedeutung
ist hierbei, daß es dank der besonderen Ausbildung der
Torsionsfedersysteme möglich ist, die erwähnte Steigerum*
der Elastizität zu erreichen, ohne eine Vergrößerung der äußeren Abmessungen der Kupplung in Kauf nehmen zu müssen.
In den Figuren 3 bis 5 ist eine aus zwei Hälften bestehende
Wellenkupplung veranschaulicht, bei der jede Hälfte im
130028/0010
- IO -
wesentlichen wie eine Einfachkupplung entsprechend der
Darstellung der Figuren 1 und 2 ausgebildet ist.
Bei der Doppelwellenkupplung ist die Nabe auf der Antriebsseite mit 21 und die Nabe auf der Abtriebsseite mit 22 bezeichnet.
Auf diesen beiden Naben 21, 22 sind in gleicher Weise wie bei der Einfachwellenkupplung äußere Naben 15,
16 an den Stellen 17 kardanisch gelagert.
Die Naben 21, 22 bilden an ihren inneren Enden für die entsprechende
Kupplungshälfte den inneren Kupplungsteil 23 bzw. 24. Beide inneren Kupplungsteile 23, 24 sind auf einer
Zentrierhülse 25 frei drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert. Zwischen den Stirnenden der inneren Kupplungsteile
23, 24 ist eine Ringscheibe 26 gelagert, die auch als Anlaufscheibe bezeichnet wird.
Bei der Doppelwellenkupplung dient der innere Kupplungsteil 23 bzw. 24 jeweils zur drehbaren Lagerung des zugehörigen
äußeren Kupplungsteils 27 bzw. 28. Die äußeren Kupplungsteile 27, 28 gehen an ihrem äußeren Umfang in
Ringflansche 29, 3O über, die aneinanderliegend und durch geeignete Verbindungsmittel wie Schrauben oder dergleichen
fest miteinander verbunden sind.
Bei jeder Kupplungshälfte sind an dem inneren Kupplungsteil
23 bzw. 24 wie bei der Einfachkupplung in axial verlaufenden
Aussparungen 31 radial stehende Federelemente 32 gelagert, bei denen am äußeren Ende jeweils eine Torsionshülse
33 angebracht ist. Innerhalb jeder Torsionshülse 33 verläuft ein Torsionsstab 34, der am freien
Ende der Torsionshülse 33 mit Hilfe eines Schrumpfringes 35 kraftschlüssig mit der Torsionshülse 34 verbunden ist.
Am entgegengesetzten Ende ist der Torsionsstab 34 in einer Bohrung 36 des zugehörigen äußeren Kupplungsteils 27 dreh-
130028/0010
ORIGINAL INSPECTED
- Ii -
fest eingelassen. In dieser Hinsicht besteht bei den Kupplungshälften
Übereinstimmung mit der Einfachkupplunq nach den Figuren 1 und 2.
Während bei der Einfachkupplung der äußere Kupplungsteil
Bestandteil der Nabe auf der angetriebenen Seite ist, besteht bei der Doppelwellenkupplung insofern ein Unterschied,
als nunmehr die äußeren Kupplungsteile 27, 28 der beiden Hälften an den Ringflanschen 29, 30 drehfest miteinander verbunden sind. Die beiden Kupplungshälften sind
auf diese Weise hinsichtlich ihrer das Drehmoment übertragenden Federelemente hintereinandergeschaltet.
Die Flüssigkeitskammern 37, 38 innerhalb jeder einzelnen äußeren Kupplungshälfte 27 bzw. 28 sind im wesentlichen
wie bei der Einfachkupplung ausgebildet. Die Trennung der Flüssigkeitskammern in den beiden äußeren Kupplungsteilen
27 und 28 voneinander wird durch die Ringscheibe bewirkt.
Wie aus der Schnittdarstellung in Figur 3 deutlich zu sehen ist, werden die äußeren Kupplungsteile 27 und 28 in
Bohrungen 39 von den in axialer Richtung überstehenden Enden der Torsionshülsen 33 der jeweils benachbarten
Kupplungshälfte durchdrungen. Die Ausbildung und Lagerung von zwei benachbarten Torsionsfedersystemen ist in der vergrößerten
Schnittdarstellung in Figur 5 veranschaulicht. Hieraus geht auch hervor, daß in der Umfangsrichtung die
überstehenden Torsionshülsen 33 abwechselnd entgegengesetzt orientiert sind. Dieser ständige Richtungswechscl
der überstehenden Enden gibt die Möglichkeit, die Torsionsfedersysteme
hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Abmossungen
in sinnvoller Weise miteinander zu verschachteln und somit den zur Verfügung stehenden Raum optimal zu
nutzen.
1 30028/0010
Die Torsionshülsen 33 sind innerhalb der Bohrungen 39 der äußeren Kupplungsteile 27 bzw- 28 formschlüssig, aber
drehmomentfrei geführt.
Der Verlauf des Kraftflusses von der Nabe 15 auf der Antriebsseite
zur Nabe 16 auf der angetriebenen Seite der Doppelwellenkupplung ist durch den Linienzug 40 veranschaulicht.
Gegenüber einer Einfachkupplung wird bei nahezu unveränderten Außenabmessungen bei einer solchen Doppelwellenkupplung
eine weitere wesentliche Steigerung der Drehelastizität erzielt.
1 30028/0010
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (7)
1.) Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung,
;i der das Drehmoment zwischen einem inneren und einem koaxialen äußeren Kupplungsteil mittels radial verlaufender
Federelemente übertragen wird, die in einzelnen mit Flüssigkeit gefüllten Kammern angeordnet sind, deren
Flüssigkeit bei einer Relativbewegung durch die Feder elemente
in die jeweils benachbarte Kammer verdrängt, wird,
und bei der an den radialen Federelementen außen achsparallele Torsionsfederelemente, z.B. Zapfen und Hülse,
vorgesehen sind, die die radialen Federelemente jeweils mit dem äußeren Kupplungsteil verbinden, dadurch
gekennzeichnet , daß mit jedem radialen Federelement (7, 32) eine Torsionshülse (8, 33) verbunden
ist, die auf einer Seite in axialer Richtung gegenüber dem radialen Federelement (7, 32) übersteht, und daß in
der Torsionshülse (8, 33) ein Torsionsstab (10, 34) verläuft, der mit der Torsionshülse (8, 33) an ihrem überstehenden
Ende kraftschlüssig verspannt ist und der an seinem anderen Ende mit Abstand vom radialen Federelement-(7,
32) drehfest in das äußere Kupplungsteil (5, 27 bzw. 28) eingreift.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionshülse (8, 33) einen integralen Bestandteil
des radialen Federelementes (7, 32) bildet.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet,
daß der gegenüber dem radialen Federelement (7, 32) überstehende Abschnitt der Torsionshülse (8, 33) län-
130028/0010
ORIGINAL INSPECTED
ger ist als die Hälfte der Gesamtlänge der Torsionshülse (8, 33).
4. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Torsionshülse (8, 33) im Bereich der Einspannung des Torsionsstabes (ΙΟ, 34)
ein Schrumpfring (11, 35) angebracht ist.
5. Wellenkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, die aus zwei Hälften besteht, bei der die inneren Kupplungsteile
axial hintereinanderliegen und die äußeren Kupplungsteile drehfest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
inneren Kupplungsteile (23, 24) unmittelbar benachbart sind und daß die überstehenden Enden der Torsionshülsen
(33) jeder Kupplungshälfte entlang des Umfanges abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen in Ausnehmungen (39)
des äußeren Kupplungsteils (27 bzw. 28) der jeweils anderen Kupplungshälfte drehmomentfrei eingreifen.
6. Wellenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kupplungsteile (23, 24) auf einer
Zentrierhülse (25) frei drehbar, jedoch axial unverschieblieh gelagert sind.
7. Wellenkupplung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskammern (37, 38) der
beiden Kupplungshälften durch eine gemeinsame Ringscheibe (26) abgeschlossen sind, die auf der Zentrierhülse (25)
gelagert ist.
1 30028/0010
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2950255A DE2950255C2 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Elastische Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung |
AT0577080A AT385328B (de) | 1979-12-13 | 1980-11-26 | Elastische stahlfeder-wellenkupplung mit fluessigkeitsdaempfung |
JP17332280A JPS56109927A (en) | 1979-12-13 | 1980-12-10 | Steel spring shaft joint damped by liquid |
US06/214,633 US4432739A (en) | 1979-12-13 | 1980-12-10 | Spring steel liquid-damped shaft coupling |
SU803213103A SU973038A3 (ru) | 1979-12-13 | 1980-12-10 | Муфта дл соединени валов |
GB8039946A GB2065269B (en) | 1979-12-13 | 1980-12-12 | Torque transmission couplings |
FR808026470A FR2472108B1 (fr) | 1979-12-13 | 1980-12-12 | Accouplement d'arbre a ressorts en acier a amortissement hydraulique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2950255A DE2950255C2 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Elastische Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950255A1 true DE2950255A1 (de) | 1981-07-09 |
DE2950255C2 DE2950255C2 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6088423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2950255A Expired DE2950255C2 (de) | 1979-12-13 | 1979-12-13 | Elastische Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4432739A (de) |
JP (1) | JPS56109927A (de) |
AT (1) | AT385328B (de) |
DE (1) | DE2950255C2 (de) |
FR (1) | FR2472108B1 (de) |
GB (1) | GB2065269B (de) |
SU (1) | SU973038A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT402544B (de) * | 1990-12-07 | 1997-06-25 | Holset Engineering Co | Vorrichtung zum dämpfen von torsionsschwingungen bzw. kupplungsvorrichtung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100482962C (zh) * | 2006-07-31 | 2009-04-29 | 中国北车集团大连机车车辆有限公司 | 柴油机弹性联轴节 |
EP1998074A3 (de) * | 2007-05-29 | 2012-10-31 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
US9550412B2 (en) * | 2009-05-21 | 2017-01-24 | Mtu America Inc. | Power generation system and method for assembling the same |
US8167062B2 (en) * | 2009-05-21 | 2012-05-01 | Tognum America Inc. | Power generation system and method for assembling the same |
JP6556697B2 (ja) | 2013-04-24 | 2019-08-07 | マーケット ユニバーシティー | 広い剛性範囲を有する可変剛性アクチュエータ |
CN109476023B (zh) | 2016-04-14 | 2020-04-14 | 马凯特大学 | 可变刚度串联式弹性致动器 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810885A1 (de) * | 1978-03-13 | 1979-09-27 | Hackforth Gmbh & Co Kg | Elastische wellenkupplung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE301065C (de) * | ||||
DE321621C (de) * | 1915-09-17 | 1920-06-09 | Heinrich Holzer | Vorrichtung an Kolbenmaschinen zur Unschaedlichmachung kritischer Drehzahlen |
DE762236C (de) * | 1941-11-01 | 1952-05-15 | Daimler Benz Ag | Schwingungsdaempfer |
US2379175A (en) * | 1943-02-18 | 1945-06-26 | Westinghouse Electric Corp | Resilient shaft coupling |
GB931497A (en) * | 1960-08-31 | 1963-07-17 | Geislinger Dr Ing Leonard | Improvements in or relating to liquid-damped, flexible couplings for transmitting torque |
US3791169A (en) * | 1971-03-12 | 1974-02-12 | Koppers Co Inc | Torsionally resilient shaft coupling |
AT332688B (de) * | 1973-09-25 | 1976-10-11 | Geislinger Dr Ing Leonard | Drehschwingungsdampfer bzw. elastische kupplung |
AT341280B (de) * | 1975-11-13 | 1978-01-25 | Geislinger Dr Ing Leonard | Drehschwingungsdampfer bzw. schwingungsdampfende und drehelastische kupplung |
-
1979
- 1979-12-13 DE DE2950255A patent/DE2950255C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-11-26 AT AT0577080A patent/AT385328B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-12-10 SU SU803213103A patent/SU973038A3/ru active
- 1980-12-10 JP JP17332280A patent/JPS56109927A/ja active Pending
- 1980-12-10 US US06/214,633 patent/US4432739A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-12-12 GB GB8039946A patent/GB2065269B/en not_active Expired
- 1980-12-12 FR FR808026470A patent/FR2472108B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2810885A1 (de) * | 1978-03-13 | 1979-09-27 | Hackforth Gmbh & Co Kg | Elastische wellenkupplung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT402544B (de) * | 1990-12-07 | 1997-06-25 | Holset Engineering Co | Vorrichtung zum dämpfen von torsionsschwingungen bzw. kupplungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2065269B (en) | 1983-06-02 |
DE2950255C2 (de) | 1982-11-18 |
FR2472108B1 (fr) | 1989-07-13 |
AT385328B (de) | 1988-03-25 |
SU973038A3 (ru) | 1982-11-07 |
JPS56109927A (en) | 1981-08-31 |
GB2065269A (en) | 1981-06-24 |
US4432739A (en) | 1984-02-21 |
FR2472108A1 (fr) | 1981-06-26 |
ATA577080A (de) | 1987-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60124631T2 (de) | Vorrichtung zur Dämpfung von Drehmomentschwankungen mit einer Struktur zur Verringerung von Ausrichtungsfehlern des Drehmomentbegrenzers beim Zusammenbau | |
DE2855399C2 (de) | Drehschwingungsdämpfende Kupplung | |
EP0304474B1 (de) | Elastische kupplung | |
DE2826274C2 (de) | Elastische Kupplung | |
DE3205039C2 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE4243924A1 (de) | ||
DE2751044A1 (de) | Vorrichtung zur daempfung von drehschwingungen, insbesondere fuer kraftfahrzeugkupplungen | |
DE102006010270B4 (de) | Zahnradanordnung | |
DE8137424U1 (de) | Dämpfungsscheibe | |
DE3433903C2 (de) | Kupplungsreibscheibe | |
DE3045999A1 (de) | Drehschwingungsdaempfer | |
DE4434231B4 (de) | Torsionsdämpfer | |
DE2950255C2 (de) | Elastische Stahlfeder-Wellenkupplung mit Flüssigkeitsdämpfung | |
EP0802348B1 (de) | Getriebe-Einheit | |
DE69934429T2 (de) | Verbesserte elastomerbefestigung mit zylindrischer oberflächennabe | |
WO2007128273A2 (de) | Vorrichtung zum verbinden von komponenten mit einer nabe | |
EP0359917B1 (de) | Drehwinkelverstellbare Ganzstahlkupplung | |
DE2948195A1 (de) | Getriebe als hauptantrieb fuer ein von einer verbrennungskraftmaschine angetriebenes fahrzeug | |
DE2810885A1 (de) | Elastische wellenkupplung | |
DE3780238T2 (de) | Antriebslasche fuer drehmomentwandler. | |
DE3931428A1 (de) | Einrichtung zur daempfung von drehschwingungen | |
DE3201445A1 (de) | "elektrischer anlasser fuer brennkraftmaschinen" | |
DE1949311B2 (de) | Axial mehrfachfachanordnung einer mittelachsigen umlaufkolbenmaschine | |
DE3320549A1 (de) | Torsionsdaempfungsvorrichtung, insbesondere reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge | |
DE102019111310A1 (de) | Aktiver Wankstabilisator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |