DE29501985U1 - Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb - Google Patents

Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb

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Description

Paul GmbH & Co. 06. Februar 1995
Metallgewebe- u. Filterfabrik MW/nat (0452)
36396 Steinau an der Straße P94703DE00
Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Siebeinrichtung, insbesondere in Form von Feinsieben sowie eine unter Verwendung dieser Siebeinrichtung hergestellte Siebzentrifuge.
Siebeinrichtungen mit besonders engen Siebquerschnitten, wie sie beispielsweise für Feinsiebe verwendet werden, werden üblicherweise unter Verwendung eines geätzten Bleches oder mit einem Fein-Lochblech, z.B. Conidur-Lochblech hergestellt. So werden beispielsweise in der Zuckerindustrie Zentrifugen mit derartigen Siebeinrichtungen eingesetzt, um aus den Zuckerlösungen verschiedene Feststoffpartikel herauszufiltern.
Die geätzten Bleche oder Fein-Lochbleche werden seit längerer Zeit als Filtermedien eingesetzt und können aufgrund ihres siebartigen Charakters Feststoffteilchen in verschiedenen Größen
aus Lösungen abtrennen. Jedoch ist das Verhältnis von Filtermedienfläche zu Sieböffnungsquerschnitt sehr ungünstig, so daß man von einem geringen filterwirksamen Querschnitt spricht. Dies hat insbesondere bei Zentrifugen mit hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten erhebliche Nachteile, da die beschleunigten Massen im Verhältnis zum Sieböffnungsquerschnitt relativ groß sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Siebeinrichtung, insbesondere ein Feinsieb sowie eine unter Verwendung der Siebeinrichtung hergestellte Siebzentrifuge anzugeben, bei der der filterwirksame Querschnitt, bestehend aus dem Verhältnis von Sieböffnungsquerschnitt zu gesamter Filteroberfläche im Ver-
gleich zu dem Stand der Technik vergrößert ist, wobei die Festigkeit der Siebeinrichtung den bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten von Zentrifugensieben auftretenden Fliehkräften Beanspruchungen standhalten soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale. Es hat sich gezeigt, daß durch Verwendung eines metallischen Drahtgewebes, bei dem die Einzeldrähte miteinander verwebt und an den Kreuzungspunkten kalt verschweißt sind, die erfindungsgemäße Aufgabenstellung in überzeugender Weise gelöst wird. Im einzelnen wird auf die in den Beispielen angegebene Leistungserhöhung im Siebbereich verwiesen.
Zur Steigerung der Festigkeit der Siebeinrichtung werden die Einzeldrähte des Drahtgewebes mit einer Metallbeschichtung zu einer stabilen Einheit verbunden. Die Metallbeschichtung wird durch eine galvanische Abscheidung von insbesondere Nickel oder Chrom auf das fertig gewebte Feinsieb aufgebracht, wobei der festigkeitssteigernde Effekt schon bei Schichtdicken von 5 bis 10 &mgr;&idiagr;&eegr; ca. 30 bis 50 % beträgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Prinzipielle Anordnung von Einzeldrähten innerhalb eines metallischen Drahtgewebes gemäß vorliegender Erfindung
Figur 2 Eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Drahtgewebe nach Figur 1, wobei die Einzeldrähte gewalzt und beschichtet wurden
Figur 3 Queransicht eines erfindungsgemäßen Drahtgewebes nach der Beschichtung und Kalandrierung
In Figur 1 sind die Einzeldrähte 1 quer zu den Einzeldrähten 2 zu einem metallischen Drahtgewebe angeordnet. Der Verbund wird durch Weben hergestellt, wobei an den Kreuzungspunkten, wie in den Figuren Ib und Ic, eine Kaltverschweißung zwischen den sich kreuzenden Einzeldrähten 1,2 vorgenommen wurde. Zwischen den sich kreuzenden Drähten ist ein rechteckförmiger Sieböffnungsquerschnitt Ql dargestellt. Je nach Webdichte kann der Sieböffnungsquerschnitt auch quadratisch ausgebildet sein.
Während in Figur 1 die Einzeldrähte unmittelbar nach dem Webvorgang dargestellt sind, ist aus Figur 2 die Anordnung eines Drahtgewebes nach dem Walzvorgang dargestellt. Man erkennt dies an den deformierten Oberflächen der Einzeldrähte 1 bzw. 2, wie aus den Figuren 2b und 2c ersichtlich. Diese Deformationen führen beim Kalandrieren zu einer glatten, gleichmäßigen Oberfläche des Filtergewebes.
In Figur 3 ist zusätzlich der Aufbau des erfindungsgemäßen Filtergewebes in prinzipieller Darstellung ausschnittsweise gezeigt. Man erkennt den Verlauf der Einzeldrähte 1,2, die mittels eines Überzuges 4 zu einer stabilen Einheit verbunden sind. Der Überzug besteht aus einer galvanisch aufgetragenen Metallbeschichtung aus Nickel oder Chrom und führt zu einer Stabilisierung der Einheit aus Einzeldrähten 1,2. Das Ausmaß der Stabilisierung läßt sich mit ca. 30 bis 50 % Festigkeitssteigerung gegenüber dem unbeschichteten Metallgewebe angeben.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Metallüberzuges besteht darin, daß restliche Lücken zwischen den Einzeldrähten 1,2 ausgefüllt werden. Dies ist in Figur 3 mit der Bezugsziffer 5 angedeutet.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Feinsiebes erfolgt durch Kalandrieren mit mindestens zwei Walzen, wobei das Drahtgewebe unter Druckbelastung verpreßt und an den Kreuzungspunkten kalt verschweißt wird.
• · ♦···
Dieses verfestigte Gewebe wird dann durch eine galvanische Beschichtung mit einer metallischen Schicht von 5 bis 10 &mgr;&pgr;&igr; Dicke versehen. Geeignete metallische Schichten sind auf Nickel-, Chrom- oder Zinkbasis. Das Drahtmaterial selbst kann aus Eisen oder Stahl bestehen, es lassen sich aber auch andere metallische Werkstoffe, wie Kupfer, Zink, Zinn verwenden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion des Feinsiebes besteht in der Realisierung auch kleinster Öffnungsdurchmesser,, die mit einem mechanischen Verfahren, wie z.B. dem Lochen nicht herstellbar sind. Zusätzlich muß bei anderen Verfahren ein relativ großer Lochabstand gewählt werden, damit eine ausreichende Festigkeit für die Anwendung von Siebzentrifugen gegeben ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Stabilisierung auf Basis des Schichtauftrages erreicht, wobei die Öffnungen hierdurch unbeeinträchtig bleiben. Das Webverfahren ermöglicht die Herstellung unterschiedlicher Öffnungsweiten sowie eine große Variantenzahl von Öffnungsquerschnitten, die je nach Filtrationsaufgabe konzipiert werden können.

Claims (6)

Paul GmbH & Co. 06. Februar 1995 Metallgewebe- u. Filterfabrik MW/nat (0452) 36396 Steinau an der Straße P94703DE00 Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb Schutzansprüche
1. Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem metallischen Drahtgewebe besteht, dessen Einzeldrähte (1, 2) miteinander verwebt und an den Kreuzungspunkten (3) kalt verschweißt sind.
2. Siebeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldrähte (1,2) des Drahtgewebes mit einer Metallbeschichtung (4,5) zu einer stabilen Einheit verbunden sind.
3. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldrähte (1,2) aus Eisen oder Stahl und die Metallbeschichtung (4,5) aus einer galvanisch abgeschiedenen Schicht aus Nickel oder Chrom besteht.
4. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die galvanische Schicht eine Schichtdicke von 5 bis 10 &mgr;&idiagr;&eegr; aufweist.
5. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siebquerschnitt (Q1,Q2) ein Vielfaches des Drahtdurchmessers beträgt.
6. Siebeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Einzeldrähte (1/2) im Bereich von 0,5-5 mm liegt.
• *
DE29501985U 1995-02-08 1995-02-08 Siebeinrichtung, insbesondere Feinsieb Expired - Lifetime DE29501985U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104428B4 (de) 2012-05-23 2018-08-16 Fepco GmbH Verwendung eines Stützgewebes und Hydraulikölfilter

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DE102012104428B4 (de) 2012-05-23 2018-08-16 Fepco GmbH Verwendung eines Stützgewebes und Hydraulikölfilter

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