DE2950178A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung von sonderdiensten - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung von sonderdiensten

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DE2950178A1 DE19792950178 DE2950178A DE2950178A1 DE 2950178 A1 DE2950178 A1 DE 2950178A1 DE 19792950178 DE19792950178 DE 19792950178 DE 2950178 A DE2950178 A DE 2950178A DE 2950178 A1 DE2950178 A1 DE 2950178A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung
  • von Sonderdiensten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Verbindungen zwischen identifizierbaren Teilnehmerschaltungen und gemeinsamen Einrichtungen (Bedienplätze, Ansageeinrichtungen, usw.) eines aus einer oder mehreren Anrufsucherstufen und einer daran angeschlossenen Koppeleinrichtung gebildeten besonderen Fernsprechnetzes zur Durchführung von Sonderdiensten, wobei die Teilnehmeranschlüsse eines öffentlichen Fernsprechnetzes zur Inanspruchnahme von Sonderdiensten individuell mit den Teilnehmerschaltungen verbunden sind.
  • Die Sonderdienste stellen eine Berviceleistung einer Fernmeldeverwaltung dar, hierunter fallen beispielsweise der Fernsprechauftragsdienst, die Ansage geänderter Rufnummern,der Hinweisdienst (Gebührensperrenansage) usw.. Für die Durchführung der Sonderdienste ist ein besonderes Fernsprechnetz vorhanden, an dessen Eingängen besondere Teilnehmerschaltungen vorhanden sind, die bedarfsweise zur Inanspruchnahme der Sonderdienste mit den betreffenden Teilnehmeranschlüssen des Fernsprechnetzes verbunden werden.
  • Der Aufbau des besonderen Netzes und die bierfür benötigten Einrichtungen werden beispielsweise in der Zeitscchrift "Fernmeldepraxis", Band 51 (1974) Haft 4 auf den Seiten 139 bis 163 beschrieben.
  • Hierbei handelt es sich um die automatische Ansage geanderter Rufnummern, wobei eine elektronische Datenverarbeitungsanlage zur Steuerung der Vorgäng bezuglich der Ansage verwendet wird.
  • Da aus wirtschaftlichen Gründen nur eine geringe Zahl von Einrichtungen zur Erzeugung von Ansagetexten vorhanden ist, die eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen zu bedienen haben, ist eine eindeutige Identifizierung des betreffenden Teilnehmeranschlusses unbedingt notwendig. Hierzu wird jeweils der belegte Eingang einer Anrufsucherstufe der elektronischen Datenverarbeitungsanlage mitgeteilt, wobei die tbermittlung der tion in Form von Nummernschalternimpulse über die Sprechadern erfolgt.
  • Für die verschiedenartigen Sonderdienste sind bisher getrennte Bündel innerhalb des besonderen Fernsprechnetzes verwendet worden, da ohnehin für die einzelnen Sonderdienste spezielle Teilnehmerschaltungen und Endgeräte (Bedienplätze, Ansagegeräte, usw.) verwendet werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, universelle, wenigstens für einen Teil der Sonderdienste gemeinsam verwendbare Teilnehmerschaltungen zu verwenden und für diese ein gemeinsames Bündel vorzusehen, wobei die Bündeltrennung durch eine Koppeleinrichtung an zentraler Stelle vorgenommen wird, um eine Teilnehmer- schaltung mit dem entsprechenden Endgerät zu verbinden. Da Jedoch die Ubermittlung der Identifizierungsdaten bezüglich der Teilnehmerschaltung über die Sprechadern erfolgt, kann erst nach Durchschaltung des Sprechweges die Identität der betreffenden Teilnehmerschaltung festgestellt werden. Erfolgt nun die Durchschaltung des Sprechweges erst mit Anschaltung eines Endgerätes, so ist nicht sichergestellt, daß die betreffende Teilnehmerschaltung auch mit dem benötigten Endgerät verbunden ist, dies hat unter Umständen eine Umkoppelung der Verbindung in der Eoppeleinrichtung zur Folge.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche die Verwendung eines einzigen Bündels für eine Vielzahl von Sonderdiensten erlaubt, wobei jedoch eine Umkoppelung von Verbindungen innerhalb der Koppeleinrichtung, an welcher die Endgeräte angeschlossen sind, vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach Belegung einer Teilnehmerschaltung die Aussendung der Identifizierungsdaten derselben zusammen mit weiteren Daten durch eine Jeweils einer Gruppe von Teilnehmerschaltungen zugeordneten Sendeeinrichtung veranlaßt wird und daß diese Daten über eine Datenleitung einer gemeinsamen Steuereinrichtung übermittelt werden, welche aufgrund dieser Daten die Durchschaltung der über die Anruf sucherstufe (-n) selbsttätig aufzubauenden Verbindung innerhalb der Koppeleinrichtung zu einer der zur Durchführung des betreffenden Sonderdienstes benötigten gemeinsamen Einrichtungen steuert. Durch die Verwendung einer besonderen Datenleitung ist die Ubermittlung der Identifizierungsdaten zur gemeinsamen Steuerein- richtung bereits vor der Durchschaltung der Sprechwege möglich, so daß eine einwandfreie und endgültige Bündeltrennung in der Koppeleinrichtung bereits vorgenommen werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Aussendung der Identifizierungsdaten einer an dem Eingang der zweiten Anrufsucherstufe angeschlossenen Leitungsübertragung, welche mit einem Ausgang einer davorliegenden Anrufsucherstufe behaltet ist, bei Belegung derselben erfolgt.lWird das besondere Fernsprechnetz aus mehr als einer Anrufsucherstufe gebildet, so müssen auch die betreffenden Identifizierungsdaten der 2Stufe der gemeinsamen Steuereinrichtung übermittelt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Identifizierungsdaten aus einer Teilnehmer-bzw. Leitungsübertragungsadresse, einer Wähleradresse und gegebenenfalls aus einer Gestellrahmenadresse besteht. Hierbei kennzeichnet die Xeilnehmer-bzw.
  • Leitungsübertragungsadresse den Eingang des Wählers, die Wähleradresse diesen selbst und die Gestellrahmenadresse den Gestellrahmen, in welchem sich der betreffende Wähler befindet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch in einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teilnehmerschaltung bzw. Leitungsübertragung eine erste Fühleinrichtung aufweist, welche an der c-Ader angeschlossen ist, daß bei Jedem Wähler der Anrufsucherstufe auagangsseitig eine weitere Fühleinrichtung mit der c-Ader verbunden ist, da2Vielegung der c-Ader durch die Fühleinrichtungen Jeweils ein Signal erzeugt wird, wobei durch das Signal der ersten Fühleinrichtung ein Zeitgiled angelassen wird, dessen Impuls einerseits das Auslesen eines ersten Festwertspeichers und andererseits in Koinzidenz mit dem Signal der zweiten Fühleinrichtung das Auslesen eines zweiten Festwertspeichers veranlaßt, wobei der erste Festwertspeicher die Teilnehmerschaltungs-bzw. Leitungsübertragungsadresse und der zweite Festwert speicher die Wähler-und die Gestellrahmenadresse enthält und die Speicherinhalte der beiden Speicher der Sendeeinrichtung übermittelt werden. Der zusätzliche Aufwand an Einrichtungen die an den Eingang bzw. den Ausgang der Wähler der Anrufsucerstufe anzuschließen sind, ist gering, außerdem erfolgt nur eine parallele Anschaltung an die c-Ader, die einfach herzustellen ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß an den Ausgängen der Anrufsucherstufe individuelle Umschalteeinrichtungen angeschlossen sind, welche die die Anschaltung von Ansagegeräten an die betreffenden Sprechadern ermöglichen, und von einer Steuereinrichtung aktivierbar sind, wobei diese jeweils fest mit der betreffenden Sendeeinrichtung verbunden ist, welche die Teilnehmerschaltungen der davorliegenden Anruf sucherstufe bedient, Zur Entlastung der Endgeräte ist es möglich, an die Ausgänge einer Anruf sucherstufe beispielsweise Ansagegeräte anzuschließen, die für eine größere Anzahl von Teilnehmerschaltungen vorgesehen sind, hierbei kann es sich um Ansagegeräte für Standardtexte handeln.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß in der Sendeeinrichtung eine Bewertung der Teilnehmerschaltung-bzw. Leitungsübertrageradresse stattfindet, an welche der Steuereinrichtungen die Informationen zu senden sind. Werden Umschalteeinrichtungen zur Anschaltung von Ansagegeräten verwendet, dann wird in der Sendeeinrichtung bereits die Entscheidung getroffen, ob die betreffenden Identifizierungsdaten an die Steuereinrichtung der Umschalteeinrichtung oder an die Steuereinrichtung der gemeinsamen Koppeleinrichtung zu senden sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Es zeigt: Fig.1 das Blockschaltbild eines besonderen Fernsprechnetzes zur Durchführung von Sonderdiensten und Fig.2 eine Schaltungsanordnung mit der auszugsweisen Darstellung der bereits vorhandenen Einrichtungen und den gemäß der Erfindung hinzuzufügenden Einrichtungen.
  • Zur Inanspruchnahme von Sonderdiensten wird der betreffende Teilnehmeranschluß des öffentlichen Fernsprechnetzes FN mit einer besonderen Teilnehmerschaltung SDTS verbunden. Dies geschieht in der Regel am Hauptverteiler. Die nicht gezeigte Teilnehmerschaltung des öffentlichen Fernsprechnetzes FN kann dabei entweder abgetrennt oder weiterhin beibehalten werden, wobei dies von der Art des Jeweiligen Sonderdienstes abhängig ist. Das besondere Fernsprechnetz SN wird im wesntlichen aus einer bzw. zwei Anruf sucherstufen AS1 und AS2 gebildet. Das Koppelnetz KN dient zur Anschaltung der gemeinsamen Einrichtungen, wie Bedienplätze PL, Ansageeinrichtungen ANE2, usw.. Der bekannte Aufbau des Sondernetzes SN, insbesondere die Anrufsucherstufen AS werden auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, er ist beispielsweise in der Zeitschrift Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost, Ausgabe B, Jahrgang 23 (1970) auf den Seiten 101 bis 109 und Jahrgang 26 (1973) auf den Seiten 15 bis 24 ausführlich beschrieben.
  • Jede Anrufsucherstufe AS ist Jeweils mit einer oder mehreren Sendeeinrichtungen SE ausgestattet, welche Identifizierungsinformationen über eine gemeinsame oder auch individuelle Datenleitung DL zu einer Steuereinrichtung ST senden. Diese stellt aufgrund der übermittelten Identifizierungsdaten die Art des gewünschten Sonderdienstes fest und steuert dementsprechend die Anschaltung der betreffenden gemeinsamen Einrichtung PL,ANE2 usw. über das Koppelnetz KN. Die Steuereinrichtung ST hat weiterhin die Aufgabe, die Auswahl bestimmter Texte der Ansageeinrichtungen zu steuern.
  • Zur Entlastung der gemeinsamen Einrichtungen, insbesondere der Ansageeinrichtungen ANE2 ist es möglich, einen Teil der Aufgaben bereits vorgeschobenen Ansageeinrichtungen ANE1 zu übertragen. Diese Ansageeinrichtungen werden über besondere Umschalteeinrichtungen an die Ausgänge der AnruisucherstuSe 1 bzw. der Anrufuscherstufe 2 angeschaltet. Hierzu ist eine Bewertung der Identifizierungsdaten in der betreffenden Sendeeinrichtung SE notwendig, da hier die Entscheidung getroffen werden muß, ob diese Daten über die Datenleitung DL der gemeinsamen Steuereinrichtung ST oder der der betreffenden Umschalteeinrichtung U zugeordneten Steuereinrichtung STA zu übermitteln sind. Werden in einer Anrufsucherstufe AS die einzelnen Wähler nach Sonderdienstarten bereits zusammengefaßt, so sind die Umschalteeinrichtungen U nur den Ausgängen der betreffenden Wählergruppe zuzuordnen, andernfalls müssen die Umschalteeinrichtungen U an alle Ausgänge einer Anruf sucherstufe angeschlossen werden. Bei einer zweistufigen Anordnung (AS1,AS2) ist in diejenigen Verbindungen, welche von der ersten Anrufsucherstufe kommend an der zweiten Anruf sucherstufe angeschlossen sind, sogenannte Kopplungsübertragungen gUe eingeschleift. Diese haben zum Teil eine ähnliche Aufgabe wie eine Teilnehmerschaltung SDTS.
  • Anhand eines Verbindungsaufbaus werden die Funktionen der einzelnen Einrichtungen näher erläutert. Es wird von dem Beispiel ausgegangen, daß der betreffende Teilnehmeranschluß auf Fernsprechauftragsdienst geschaltet ist. Wird der betreffende Teilnehmeranschluß des öffentlichen Fernaprechnetzes FN durch die entsprechende Einstellung des Leitungswählers LW angerufen, so erfolgt die Belegung der betreffenden Teilnehmerschaltung SETS, worauf ein Wähler der Anrufsucherstufe AS1 angelassen wird. Nach Aufprüfen desselben auf die betreffende Teilnehmerschaltung SDTS werden die Identifizierungsdaten (Adresse der Teilnehmerschaltung, Adresse des Wählers und gegebenenfalls Adresse des Gestellrahmens)der Sendeeinrichtung SE übermittelt, welche die Daten über die Datenleitung DL der gemeinsamen Steuereinrichtung So weiter gibt Mit dem Aufprüfen des Wählers wird in der ersten Anruf sucherstufe Ag die diesem zugeordnete Koppelübertragung KUe belegt, worauf ebenfalls ein Wähler der nächsten Stufe AS2 angelassen wird. Mit dem Aufprüfen erfolgt wiederum die Ubergabe der Identifizierungsdaten an die Sendeeinrichtung SE, welche die Weitergabe an die gemeinsame Steuereinrichtung ST über die Datenleitung DL veranlaßt.
  • In der Steuereinrichtullg ST werden die beiden nacheinander eintreffenden Identifizierungsdaten zusammengefaßt und in einem Speicher abgelegt. Die Zuordnung der zusammengehörigen Identifizierungsdaten erfolgt anhand der Wähleradresse der Anruf sucherstufe AS1 und der Adresse der Koppelübertragung KUe der Anruf sucherstufe AS2.
  • Damit liegen die Identifizierungsdaten der Verbindung innerhalb des Sondernetzes SN in der gemeinsamen Steuereinrichtung ST vor und zwar kurz nach dem Aufbau der gesamten Verbindung. In der gemeinsamen Steuereinrichtung ST sind Tabellen vorhanden, in welche die Adressen der einzelnen Teilnehmerschaltungen, und wenn die Wähler innerhalb der Anrufsucherstufe AS in Gruppen gemäß den einzelnen Sonderdiensten geordnet sind, auch die Wähleradressen eingetragen, zusammen mit einem Kennzeichen für den jeweiligen Sonderdienst. Zur Durchführung der einzelnen Sonderdienste sind unterschiedliche technische Maßnahmen notwendig. So ist ein Gespräch mit der Platzkraft eines Bedienplatzes notwendig (beispielsweise Fernsprechauftragsdienst), weiterhin sind individuelle Ansagen möglich, welche sich jeweils auf einen bestimmten Teilnehmeranschluß beziehen. Für einfache Ansagen genügt die Anschaltung einer entsprechenden Ansageeinrichtung mit festen vor gegebenen Texten die für eine Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen anwendbar sind. Eine weitere Ansage besteht in der Ansage geänderter Rufnummern. Hierbei besteht der Ansagetext aus einem Standardtext und einer anschlußindividuellen Ansage wie beispielsweise der neuen Rufnummer. Schließlich fällt auch der Hinweisdienst über Gebührensperrenansagen unter diese Sonderdienste.
  • Zur Durchführung der unterschiedlichen Sonderdienste sind die entsprechenden Einrichtungen an den Ausgängen des Koppelnetzes KN angeschlossen. Sobald die gemein- same Steuereinrichtung die Identifizierungsdaten ausgewertet hat, wählt sie eine freie Einrichtung aus und veranlaßt die Durchschaltung einer entsprechenden Verbindung innerhalb des Koppelnetzes KN, wobei der betreffende Eingang, dessen Adresse durch die Wähleradresse der Anrufsucherstufe AS2 bekannt ist, mit dem betreffenden Ausgang verbunden wird. Da der Fernsprechauftragsdienst in der Regel eine Platzkraft benötigt, wird in dem vorliegenden Fall ein Ausgang des Koppelnetzes KN belegt, an welchem eine Anrufsucherstufe PAS angeschlossen ist. Nach Aufprüfen des betreffenden Wählers ist der Bedienplatz PL mit dem. anruf enden Teilnehmer verbunden.
  • Wird ein anderer Sonderdienstin Anspruch genommen, welcher selbsttätig durch eine individuelle Ansage bedienbar ist, so liefert die gemeinsame Steuereinrichtung ST der betreffenden Ansageeinrichtung zusätzliche Informationen, damit eine speziell auf den betreffenden Teilnehmeranschluß zugeschnittene Ansage möglich ist. Eine derartige Ansageeinrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 25 25 025 beschrieben.
  • Anhand von Fig.2 werden die einzelnen Vorgänge innerhalb einer Anrufsucherstufe und die Funktionen der zusätzlichen Einrichtungen näher erläutert. An der c-Ader sind eingangsseitig an jedem Wähler W der Anruf sucherstufe AS eine Fühleinrichtung Pl und ausgangsseitig jeweils eine Fühleinrichtung F2 angeschlossen. Diese Fühleinrichtungen sind am Eingang jeweils mit einer Schwellwertschaltung versehen, welche nur bei Auftreten einer Spannung von minus 5 bis minus 18 Volt ein Signal abgibt, welches am Ausgang auf einen für die nachfolgenden logischen Schaltungen verarbeitbaren Pegel umgesetzt wird. Am Ausgang der Fühleinrichtung Fl ist ein Zeitglied Z angeschlossen, welches auf ein eingarigsseitiges Signal am Ausgang einen einmaligen Impuls von definierter Länge erzeugt. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine monostabile Kippstufe handeln. Der Ausgang dieser Zeitstufe ist mit einer Speichereinrichtung SPM und im Vielfach mit allen ODER-Gattern G4 verbunden, die jeweils einem Wähler W der Anrufsucherstufe AS zugeordnet sind. Der Ausgang dieses Gatters ist mit dem Eingang eines UND-Gatters G1 verbunden, an dessen anderen Eingang der Ausgang der Fühleinrichtung F2 angeschlossen ist. Mit einem Signal am Ausgang des UND-Gatters G1 wird der Speicher SP2 aktiviert und ausgelesen.
  • Der Speicher SP1 enthält die betreffende Adresse der Teilnehmerschaltung SDTS. Im Speicher SP2 ist die betreffende Adresse des Wählers W und unter Umständen auch noch die dazugehörige Gestellrahmenadresse eingespeichert, wenn die Anrufsucherstufe AS aus mehr als einem Gestellrahmen gebildet wird. Die Ausgänge aller Speichereinrichtungen SP7 sind über ein ODER-Gatter G2 und die Ausgänge aller Speichereinrichtungen SP2 sind über ein ODER-Gatter G3 zusammengefaßt, wobei die Ausgänge der beiden Gatter mit einer Sende einrichtung SE verbunden sind. Die beiden Gatter G2 und G3 sind nur symbolisch dargestellt, da das Auslesen der Speicherinhalte der Speicher SP1 und SP2 entweder seichen-oder Çortweise geschieht und für jede Bit-Stelle ein ODER-Gatter vor handen sein muß. In der Sendeeinrichtung SE ist ein Speicher zur Zwischenspeicherung der Identifizierungsdaten vorhanden, welche dann an eine Steuereinrichtung ST oder STA weitergegeben werden.
  • Mit der Belegung der Teilnehmerschaltung SDTS schließt der Kontakt x, worauf Lm Gestellrahmen das Kettenrelais R gebracht wird. Daraufhin wird ein freier Wähler W der Anrufsucherstufe As angelassen. Durch den Kontakt r wird der Bufprufvorgang vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt liegen sowohl am Eingang als auch am Ausgang des Wählers W noch keine Spannungsverhältnisse vor, welche ein Ansprechen der Fühleinrichtungen F1 und F2 verursachen. Sobald der Wähler W in Freiwahl den durch den Kontakt x markierten Eingang erreicht hat, sprechen nacheinander die Relais P und PH an, worauf sich auf der c-Ader eine Spannung zwischen zirka minus 5 und minus 18 Volt einstellt. In diesem Moment liefern die beiden Fühleinrichtungen ein Signal, wobei das Signal der Fühleinrichtung F1 das Zeitglied Z anstößt, dessen Impuls das Auslesen des Speichers SPX veranlaßt und außerdem das Gatter G1 freigibt, das bereits durch die Fühleinrichtung F2 vorbereitet war und diese Freigabe ebenfalls das Auslesen des Speichers SP2 veranlaßt.

Claims (6)

  1. Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung von Sonderdiensten Patentansprüche: Verfahren zur Durchschaltung von Verbindungen zwischen identifizierbaren Teilnehmerschaltungen und gemeinsamen Einrichtungen (Bedienplätze, Ansageeinrichtungen, usw) eines aus einer oder mehr reren Änrafsucherstufen ond einer daran angeschlossenen Koppeleinrichtung gebildeten besonderen Fernsprechnetzes zur Durchführung von Sonderdiensten, wobei die Teilnehmeranschlüsse eines öffentlichen Fernsprechnetzes zur Inanspruchnahme von Sonderdiensten individuell mit den Teilnehmerschaltungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Belegung einer Teilnehmerschaltung (SDT8) die Aussendung der Identifizierungsdaten derselben zusammen mit weiteren Daten durch eine Jeweils einer Gruppe von Teilnehmerschaltungen (SDTS) zugeordneten Sendeeinrichtung (SE) veranlaßt wird und daß diese Daten über eine Datenleitung (DL) einer gemeinsamen Steuereinrichtung (ST) übermittelt werden, welche aufgrund dieser Daten die Durchschaltung der über die Anrufsucherstufe (-n) (AS) selbsttätig aufzubauenden Verbindung innerhalb der Koppeleinrichtung (KN) zu einer der zur Durchführung des betreffenden Sonderdienstes benötigten gemeinsamen Einrichtungen (PL,ANE2) steuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Identifizierungsdaten einer an dem Eingang der zweiten Anrufsucherstufe (AS2) angeschlossenen Leitungsübertragung (KUe), welche mit einem Ausgang einer davorliegenden Anrufsucherstufe (ASi) beschaltet ist, bei Belegung derselben erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungsdaten aus einer Teilnehmer-bzw. Leitungsübertragungsadresse, einer Wähleradresse und gegebenenfalls aus einer Gestellrahmenadresse besteht.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltung bzw. Leitungsübertragung (SDTS,EUe) eine erste Fühleinrichtung (F1) aufweist, welche an der c-Ader angeschlossen ist, daß bei åedem Wähler der Anrufsucherstufe (AS) ausgangsseitig eine weitere Fühleinrichtung (F2) mit der c-Ader verbunden ist, daß mit Belegung der c-Ader durch die Fühleinrichtungen (F1,F2) Jeweils ein Signal erzeugt wird, wobei durch das Signal der ersten Fühleinrichtung (F1) ein Zeitglied angelassen wird, dessen Impuls einerseits das Auslesen eines ersten Festwertspeichers (SP1) und andererseits in Koinzidenz mit dem Signal der zweiten Fühleinrichtung (F2) das Auslesen eines zweiten Festwertspeichers (SP2) veranlaßt, wobei der erste Festwertspeicher (P1) die Xeilnehmerschaltungs-bzw.
    Leitungsübertrager-Adresse und der zweite Festwertspeicher (F2) die Wähler-und die Gestellrahmen- adresse enthält und die Speicherinhalte der beiden Speicher der Sende einrichtung (SE) übermittelt werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgängen der Anrufsucherstufe (AS) individuelle Umschalteeinrichtungen (U) angeschlossen sind, welche die Anschaltung von Ansagegeräten an die betreffenden Sprechadern ermöglichen, und von einer Steuereinrichtung (STA) aktivierbar sind, wobei diese jeweils fest mit der betreffenden Sendeeinrichtung (SE) verbunden ist, welche die Teilnehmerschaltungen (SDTS) der davorliegenden Änrufsucherstufe (AS1) bedient.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sendeeinrichtung (SE) eine Bewertung der Teilnehmerschaltung-Adresse stattfindet, an welche der Steuereinrichtungen (ST,STA) die Informationen zu senden sind.
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DE2525025A1 (de) * 1975-06-05 1976-12-23 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur ausgabe akustischer auskuenfte

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