DE29501582U1

DE29501582U1 - Hand-Stütze

Info

Publication number: DE29501582U1
Application number: DE29501582U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-01
Filing date: 1995-02-01
Publication date: 1995-05-18
Anticipated expiration: 2005-02-02

Description

Beschreibung

Hand-Stütze.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen der Hand bei der Bedienung einer Computer-Maus bzw. eines Computer-Maus-Gerätes .

Die Computer-Maus bzw. das Maus-Gerät wird vom Benutzer auf einer Unterlage, dem sog. Mouse-Pad, hin- und herbewegt, wobei die Kugel der Maus auf der Unterlage abrollt. Weil die Maus eine gewisse Höhe über der Arbeitsfläche hat, befindet sich während der Bedienung der hintere Teil der Hand zwangsläufig in einer schwebenden Haltung, was auf die Dauer anstrengend wird.

Hier schafft die Erfindung Abhilfe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Abstütz-Vorrichtung, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen aus den Unteransprüchen hervorgehen.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bietet das längliche Stützkissen eine Unterlage für die Hand, so daß die freischwebende Haltung nicht mehr notwendig ist. Die Befestigungsfläche, z.B. die gemäß Anspruch 2 bevorzugt durch eine überstehende Lasche realisiert ist, ermöglicht es, die Vorrichtung mit einem üblichen Mouse-Pad an der Haft- oder Klebefläche überlappend zu verbinden, so daß Unterlage und Abstütz-Vorrichtung eine Einheit bilden und sich die Abstützvorrichtung immer in der richtigen, ihren Zweck entsprechenden Position gegenüber dem Mouse-Pad befindet, auf dem das Maus-Gerät hin- und hergerollt wird.

Übliche Mouse-Pads haben eine rechteckige Form. Das Stütz-Kissen hat vorzugsweise eine Länge entsprechend der größeren Abmessung des Mouse-Pads. Seine Höhe ist am besten etwas kleiner, als die übliche Höhe der Maus-Geräte. Dann kommt

eine besonders angenehme und physiologische richtige Abstützung zustande.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform hat die neue Vorrichtung eine Bodenplatte, auf welcher das Kissen befestigt ist und die mit einem über den Umriß des Kissens überstehenden Rand eine Verbindungslasche bildet. Das ist in der Herstellung besonders einfach.

Das Kissen selbst kann z.B. aus einem nicht zu nachgiebigen Schaumstoff bestehen, bevorzugt jedoch ist das Kissen durch eine luft- und/oder flüssigkeitsgefüllte Kammer gebildet. Bei dieser Ausbildung in Verbindung mit einer durchsichtigen oberen Wand der Kammer kann die neue Vorrichtung zusätzlich als Werbeträger genutzt werden. Dies geschieht z.B. dadurch, daß die durch das Kissen hindurch sichtbare Bodenplatte auf ihrer Oberseite mit einem Werbeaufdruck versehen wird. Zur Erhöhung der Attraktivität kann die Flüssigkeit des Kissens farbig sein. Außerdem können sich in der Kammer kleine, freibewegliche Ziergegenstände befinden, die vorzugsweise so bemessen sind, daß sie in der Flüssigkeit schwimmen.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 eine Schrägansicht einer Abstütz-Vorrichtung für

die Hand,
Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Figur 1,

verbunden mit einem üblichen Mouse-Pad. Figur 3 eine Stirnansicht einer anderen Abstütz-Vorrichtung für die Hand.

Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung dient zum Abstützen der Hand beim Bedienen der Computer-Maus. Sie umfaßt ein längliches, im Umriß in etwa rechteckiges Stütz-Kissen 1, das auf einer Bodenplatte 2 befestigt ist. Die Bodenplatte ist im

iii.i

Umriß in etwa ebenfalls rechteckig mit einer der Länge des Kissens entsprechenden Länge, jedoch einer größeren Breite. Die Bodenplatte steht dementsprechend an einer langen Seite über den Umriß des Kissens 1 über und bildet mit dem überstehenden Abschnitt eine Verbindungs-Lasche 3. Die Lasche 3 ist auf ihrer Oberseite mit einer Selbstklebeschicht 4 versehen. Mittels dieser Schicht kann die Vorrichtung mit einem üblichen Mouse-Pad 5 verbunden werden, das auf die Klebeschicht auf der Lasche 3 aufgedrückt wird, vgl. Figur 2.

Das Kissen 1 ist als flüssigkeitsgefüllte Kammer ausgebildet. Zur Bildung der Kammer ist eine im Querschnitt U-förmige Schale 6 aus durchsichtigem, flexiblen Kunststoff mit der ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Bodenplatte 2 rundherum flüssigkeitsdicht verschweißt. Die so gebildete Kammer ist etwas mehr als zur Hälfte mit einer farbigen Flüssigkeit 7, z.B. mit einem leichtfließenden Öl gefüllt, in dem sich ausserdem kleine, schwimmende Zierkörper 8, z.B. Sterne, Herzen und dergleichen in unterschiedlichen Farben befinden.

In einer tpyischen Abmessung ist das Stützkissen etwa 2 60 mm lang, 4 5 mm breit und 15 mm hoch.

Bei einer anderen in Figur 3 gezeigten Ausführungsform besteht das ebenfalls längliche und in etwa rechteckige Stützkissen 10 aus einem Schaumstoff. Seine ebene Unterseite hat an einem der beiden Längsränder eine zur Seite offene Aussparung 11, deren Höhe der Dicke eines üblichen Mouse-Pads entspricht. Die Unterseite ist im Bereich der Aussparung mit einer selbstklebenden Beschichtung 12 versehen, an welcher das Kissen mit einem Mouse-Pad durch Aufdrücken auf das Mouse-Pad verbunden werden kann.

Claims

G 143 023
Anspruch

Vorrichtung zum Abstützen der Hand bei der Bedienung einer Computer-Maus,

gekennzeichnet durch

ein längliches Stütz-Kissen für die Hand, das in der Ebene seiner zur Auflage auf eine feste Arbeitsfläche bestimmten Unterseite mindestens eine Befestigungsfläche hat, die mit einer Haft- oder Klebeschicht versehen ist zur Verbindung des Kissens mit einer Unterlage für die Computer-Maus.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Befestigungsfläche durch mindestens eine seitlich über das Kissen überstehende Lasche gebildet ist, die auf ihrer Oberseite mit Haft- oder Klebeschicht versehen ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

gekennzeichnet durch

eine Bodenplatte, auf welcher das Kissen befestigt ist und die zur Bildung einer Verbindugns-Lasche an einem Rand des Kissens über dessen Umriß übersteht.

Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Kissen aus einem Schaumstoff besteht.

Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

daß das Kissen durch eine luft- und/oder flüssigkeitsgefüllte Kammer gebildet ist.

-2-

6.

Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Kammer zumindest an der Oberseite der Kammer aus durchsichtigem Kunststoff besteht.

7.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Kammer kleine, freibewegliche Ziergegenstände befinden.