DE29501580U1

DE29501580U1 - Halteeinrichtung für eine Schreibunterlage

Info

Publication number: DE29501580U1
Application number: DE29501580U
Authority: DE
Original assignee: HOFER V GmbH
Current assignee: HOFER V GmbH
Priority date: 1995-02-01
Filing date: 1995-02-01
Publication date: 1995-03-16
Anticipated expiration: 2005-02-02

Description

Halteeinrichtung für eine Schreibunterlage Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für eine Schreibunterlage.

Beim Aufschreiben kurzer Notizen zum Festhalten von mündlich, insbesondere telefonisch erhaltenen Informationen ist es hilfreich, eine feste Schreibunterlage zu haben, auf die der Notizblock oder dergl. beim Aufschreiben der Notiz aufgelegt werden kann. Vor allem beim Fahren in einem Kraftfahrzeug mit Telefonanlage ergibt sich die häufige Notwendigkeit, von Telefongesprächen sich kurze Notizen zu machen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für eine Schreibunterlage zu schaffen, durch die die Schreibunterlage in eine für das Schreiben geeignete Position gebracht und festgehalten wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung für eine Schreibunterlage gelöst, welche gekennzeichnet ist durch eine auf einem Schubelement vorgesehene Auflagefläche und eine Führungseinrichtung für das Schubelement, die in einem Schubfach einer Armlehne vorgesehen ist.

Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß die Auflagefläche auf dem Schubelement als Schreibunterlage für einen Notizblock, ein Notizbuch oder sonstiges Schreibmaterial dienen kann. Für das Schreiben wird das Schubelement aus dem Schubfach der Armlehne herausgezogen. Das Schubelement ist auch in der ausgezogenen Position in der Führungseinrichtung so abgestützt, daß der beim Schreiben auf die Schreibunterlage bzw. das Schubelement ausgeübte Druck ohne weiteres aufgenommen werden kann. Gegebenenfalls kann das Schubelement durch eine lösbare Arretierung in der ausgezogenen Schreibposition in der Führungseinrichtung arretiert sein. Wenn der Schreibvorgang beendet ist, kann das Schubelement wieder in das Schubfach in der Armlehne eingeschoben werden. Auch in der eingeschobenen Position kann eine lösbare Arretierung wirksam werden, so daß ein ungewolltes Herausschieben des Schubelements aus dem Schubfach verhindert ist.

Die Armlehne, in welcher das Schubfach für das Schubelement mit der Schreibunterlage untergebracht ist, kann Bestandteil eines Sitzes, insbesondere Fahrzeugsitzes sein. Ferner kann die Armlehne auch auf der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die Armlehne, mit dem die Schreibunterlage bildenden Schubelement kann fest eingebaut oder abnehmbar auf einer entsprechenden Unterlage des Sitzes oder Kraftfahrzeuges sein. Beim Einbau in einem Kraftfahrzeug kann das 0 Schubelement mit der Schreibunterlage in Richtung auf die Instrumententafel des Kraftfahrzeuges zu ausgezogen werden. Der Fahrer oder Beifahrer kann dann leicht Notizen machen und das Schubelement wieder unter die Abdeckung der Armlehne schieben.

5 Anhand der Figuren wird an Ausführungsbeispielen die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;

Fig. 2: eine Vorderansicht des in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
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Fig. 3: einen Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1;

Fig. 4: eine Draufsicht auf das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel

mit ausgezogener Schreibunterlage; 10

Fig. 5: in schnittbildlicher Darstellung ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel;

und

Fig. 6: eine schnittbildliche Darstellung des in der Fig. 5 dargestellten Aus-

führungsbeispiels entlang der Schnittlinie VI-VI.

Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele einer Haltevorrichtung für eine Schreibunterlage besitzen ein Schubelement 1 mit einer ebenen nach oben wei-0 senden Auflagefläche 5. Das Schubelement 1 ist in einer Führungseinrichtung 2 horizontal geführt. Die Führungseinrichtung 2 befindet sich in einem Schubfach 3 einer Armlehne 4. Die Armlehne 4 kann Bestandteil eines Sitzes, insbesondere in einem Fahrzeug sein. Die Armlehne 4 kann um eine Schwenkachse 9 geschwenkt werden. Die Armlehne 4 kann, wie in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4 und gezeigt ist, als Aufsatz auf einen Grundkörper 10 aufgebracht werden. Dieser Grundkörper 10 kann beispielsweise eine standardmäßig im Fahrzeug vorgesehene Armlehne sein oder eine Mittenkonsole oder sonstige Auflagefläche, auf welche die Armlehne 4 mit dem Schubfach und der darin befindlichen verschiebbaren Schreibunterlage aufgesetzt wird.

Die verschiebbare Schreibunterlage kann jedoch auch direkt in der Armlehne 4 vorgesehen sein, wie es im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 gezeigt ist.

Im Schubfach 3 ist am Boden die Führungseinrichtung 2 vorgesehen. Die Führungseinrichtung 2 besitzt Führungsrinnen 11, welche in Schubrichtung längs verlaufen. In die Führungsrinnen 11 greifen nach unten gerichtete Vorsprünge 12 an der Unterseite des Schubelementes 1 ein. Hierdurch wird eine exakte Führung des plattenförmigen Schubelementes 1 in der Schublade 3 erreicht.

An den beiden Längsseiten besitzt das Schubelement 1 hochgezogene Begrenzungsflächen 7 und 8. Hierdurch wird verhindert, daß locker auf der Auflagefläche 5 aufliegende Gegenstände, wie Schreibpapier, Notizblock, Schreibstift und dergl. seitlich von der Auflagefläche 5 gleiten. Die hochgezogenen Begrenzungsflächen können sich nach unten fortsetzen, so daß eine zusätzliche seitliche Führung für das Schubelement 1 im Schubfach 3 erreicht wird.

An der Vorderseite besitzt das Schubelement 1 eine weitere hochgezogene Begrenzungsfläche 13, so daß auch nach vorne eine Absicherung von unbefestigt auf der Auflagefläche 5 aufliegenden Gegenständen erreicht wird. Die Begrenzungsfläche 13 0 kann sich in einem Griffelement 14 fortsetzen. Die Außenfläche der Begrenzungsfläche 13 und des nach unten gerichteten Griffelementes 14 sind an die Außenfläche 6 der Armlehne 4 angepaßt. Unterhalb des Griffelementes 14 befindet sich ein Freiraum bzw. eine Ausnehmung 15, damit das Griffelement 14 hintergriffen werden kann zum Herausziehen des Schubelementes 1 aus der Schublade 3.

An der Unterseite des Schubelementes 1 kann ein Anschlag 16 vorgesehen sein, der in der ausgezogenen Stellung der Schublade (Figur 1 und Figur 5) an einem an der Führungseinrichtung 2 vorgesehenen Anschlag 17, der sich zwischen den Führungsrinnen 11 erstreckt, anliegt. Hierdurch wird die Auszugslänge des Schubelementes 1

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begrenzt. Im Schubfach 3 befindet sich noch ein ausreichend langer Teil des Schubelementes 1, so daß die erforderliche Stabilität für den aus dem Schubfach 3 herausragenden Teil des Schubelementes beim Schreiben gewährleistet ist.

Zwischen der Auflagefläche 5 am Schubelement 1 und der Oberseite des Schubfaches 3 ist ein ausreichender Abstand, um Schreibutensilien auf der Auflagefläche 5 unterzubringen. Es kann sich hier um einen Notizblock handeln, der lose oder fest auf der Auflagefläche 5 vorgesehen ist. Ferner können Schreibstifte befestigt oder unbefestigt auf der Auflagefläche 5 aufgelegt werden. Die Schreibutensilien können zusammen mit dem Schubelement 1 in das Schubfach 3 eingeschoben werden, so daß sie bei Bedarf beim Herausziehen zur Verfugung stehen.

Um das in das Schubfach 3 eingeschobene Schubelement gegen unbeabsichtigtes Herausschieben zu sichern, kann an der Rückseite des Griffelementes 14 ein elastischer Vorsprung 18 vorgesehen sein, der in eine entsprechende Ausnehmung 19 eingeschnappt werden kann, so daß bei Zug am Griffelement der so gebildete Schnappverschluß wieder gelöst werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Halteeinrichtung für eine Schreibunterlage,
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gekennzeichnet

durch eine auf einem Schubelement (1) vorgesehene Auflagefläche (5) und einer Führungseinrichtung (2) für das Schubelement (1), die in einem Schubfach (3) einer Armlehne (4) vorgesehen ist.

2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (4) an einer Mittenkonsole eines Kraftfahrzeuges befestigbar ist.

0 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (5) bei in das Schubfach (3) eingeschobenem Schubelement (1) durch eine Abdeckung (6) abgedeckt ist.

4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

5 daß das Schubelement (1) an seiner Vorderkante an die Außenfläche der

Abdeckung (6) angepaßt ist.

5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (1) seitlich hochgezogene Begrenzungsflächen (7, 8)

0 aufweist.

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*2

6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (1) durch einen lösbaren Verschluß im Schubfach (3) im ausgezogenen und/oder eingeschobenen Zustand arretierbar ist.