DE29501516U1 - Schließanlage für Fenster und Türen mit Sicherungsmitteln - Google Patents

Schließanlage für Fenster und Türen mit Sicherungsmitteln

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DE29501516U1
DE29501516U1 DE29501516U DE29501516U DE29501516U1 DE 29501516 U1 DE29501516 U1 DE 29501516U1 DE 29501516 U DE29501516 U DE 29501516U DE 29501516 U DE29501516 U DE 29501516U DE 29501516 U1 DE29501516 U1 DE 29501516U1
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2003Preventing opening by insertion of a tool, e.g. flexible, between door and jamb to withdraw the bolt

Landscapes

  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Anmelder : Datum : 25 Januar 1995
Helmut Ettischer
Brühlstraße 12
73760 Ostfildern - Ruit
Schließanlage für Fenster und Türen mit Sicherungsmitteln.
Die Erfindung betrifft eine Schließanlage für Fenster und Türen mit zusätzlichen mechanischen Sicherungsmitteln gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen.
Vorhandene, auf dem Markt befindliche Schließanlagen haben den Nachteil, daß sie bei einem entsprechend großen Spalt zwischen Fenster bzw. Türe und dem jeweiligen Rahmen relativ mühelos z.B. durch flexible Betätigungsmittel an der federnden Riegelzunge von außen geöffnet werden können.
Wird der Spalt verkleinert, um dieses Problem zu umgehen, besteht die Gefahr des Verklemmens der gesamten Anlage z.B. durch Witterungseinflüsse. Außerdem wird die Herstellung durch kleine Fertigungs- Toleranzen problematisch und führt zu erhöhten Produktionskosten.
Es sind neben den klassischen Schließanlagen mit zusätzlichen Schlössern, die durch Schlüssel betätigt werden, auch separat angeordnete mechanische Sicherungs-Vorrichtungen für Schließanlagen bekannt, die einen Schutz gegen eine unerwünschte Entriegelung von außen bieten.
Diese Systeme haben jedoch folgende Nachteile : Sie sind relativ aufwendig, sie können vergessen werden zu bedienen und vor allem ein Öffnen mittels elektrischer Fernbedienung deir Türen ist nicht mehr ohne weiteres möglich. Dies ist insbesondere bei einer Schließanlage für mehrere Stockwerke äußerst nachteilig. Die Türe muß dann jedesmal vorher manuell vor Ort entsichert,- bzw. durch den Schlüssel entriegelt werden, bevor sie geöffnet werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schließanlagen der aufgezeigten Gattung auf einfache Weise durch mechanische Sperrmittel so zu ergänzen, daß bei Gewährleistung der zugedachten Funktionen eine
-2-
Sicherung gegen unerwünschte Betätigungen im Alltagsbetrieb mittels flexibler Betätigungsmittel von außen, erzielt wird.
Dabei muß die Bedienung der Anlage mittels bisher bekannter elektrischer Fernbedienungs- Systeme noch möglich sein.
Ferner muß die Herstellung sowie die Nachrüstung an vorhandenen Anlagen problemlos und einfach sein.
Die Neuerung sol somit eine sinnvolle Ergänzung zu bestehenden Systemen der Sicherungstechnik bieten.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im bestehenden Spalt zwischen Fenster bzw. Türen und dem stationären Rahmen mechanische Sperrmittel so angeordnet sind, daß die federnde Riegelzunge der Schließanlage mechanisch abgedeckt, und damit gegen eine unbeabsichtigte Entriegelung, d.h. Manipulation von außen z.B.durch flexible Betätigungsmittel gesichert ist.
In vorzugsweiser Ausgestaltung sind die Sperrmittel labyrinth-artig, überlappend angeordnet. Weiterhin ist es möglich die Sperrmittel justierbar und / oder federnd auszubilden um die gewünschte Sperrwirkung zu erzielen und trotzdem ein Verklemmen der Anlage zu vermeiden.
Damit hat die Neuerung den Vorteil, daß sie die aufgezeigten Mängel auf einfache, kostengünstige Weise beseitigt. Sie ist funktionssicher, problemlos zu installieren und eignet sich hervorragend zur Nachrüstung bestehender Schließanlagen.
Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung sind in den beigefugten Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Frontseite einer Türe einer herkömmlichen Schließanlage. Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch Türe und Rahmen entlang der Schnittlinie I-1 derFig. 1 Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie &Pgr; -II der Fig. 1 durch Türe und Rahmen in vergrößertem Maßstab
-3-Fig. 4 das System gemäß Fig. 3 mit neuerungsgemäßen winkelförmigen, labyrinth- artig angeordneten Sperrmitteln.
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie DI - EU der Fig.4.
Fig. 6 eine Alternative zu Fig. 4 der neuerungsgemäßen Anordnung.
Fig. 7 justierbare Sperrmittel im Spaltbereich der Schließanlage.
Fig. 8 stift- und hakenförmige Sperrmittel.
Fig. 9 federnde Sperrmittel.
Fig. 10 hakenförmige Sperrmittel aus bestehenden Komponeneten der Anlage.
Beschreibung der Ausfuhrungsbeispiele:
In den Fig. 1 und 2 wird anhand der Türe 1 der Stand der Technik dargestellt. Die Türe 1 ist bei 2 scharnierartig am Rahmen 3 drehbar gelagert und kann in Richtung "A" geöfihet werden.
In geschlossenem Zustand liegt die Türe 1 bei la am zweiten Rahmen 4 an.Die entgegen der Richtung "B" federnde Riegelzunge 5, der Griff 6 und das Schloß 7 sind bekannte Bauteile einer herkömmlichen Schließanlage.
Fig. 3 zeigt mit 8, 8a und 8b Teile einer Verriegelungs- Einrichtung, teilweise mit elektrischer Fernbedienung. Eine gummi- artige Abdichtung 9 dichtet in bekannter Weise die Türe 1 am Rahmen 4 ab. Diese Darstellung zeigt, daß durch den Spalt 10 auf relativ einfache Weise mittels eines flexiblen Mittels 11 die federnde Riegelzunge 5 von außen in Richtung "B" verschoben werden kann. Damit wird die Anlage an dieser Stelle entriegelt, d h. die Türe 1 kann so von außen geöffnet werden.
In Fig. 4 sind im vorderen Bereich des Spaltes 10 vor der Riegelzunge 5 neuerungsgemäß winkelförmige Sperrmittel 12 und 13 am Rahmen 4 und an der Türe 1 angeordnet. Diese bilden bei 14 einen labyrith-artigen Überschnitt, so daß eine Betätigung der Riegelzunge 5 von außen nicht mehr möglich ist.
-4-
Fig. 5 zeigt diese Anordnung entlang der Schnittlinie III - &Pgr;&Igr; der Fig 4. Daraus ist zu ersehen, daß der Spalt 10 zwischen Türe 1 und Rahmen 4 durch die überlappenden Sperrmittel 12 und 13 einen Überschnitt bei 14 erzeugen. Damit wird der Zugriff zu der Riegelzunge 5 an dieser Stelle von außen unmöglich.
In Fig. 6 sind die Sperrmittel 15 und 16 so angeordnet, daß der Spalt 10 ebenfalls voll abgedeckt wird. Diese Variante hat gegenüber der Fig. 4 den Vorteil, daß die Spalt-Toleranzen 17 zu der Türe 1 größer gehalten werden können und somit die Gefahr des Verklemmens an dieser Stelle verringert wird.
Fig.7 zeigt justierbare Sperrmittel zB. als Schrauben 18 und 19. Dadurch ist eine Anpassung an bestehende Anlagen, bzw. an bestehende Spaltgrößen 10 jederzeit möglich.
In Fig. 8 ist das Sperrmittel als Haken 20 aus einem bestehenden Bauteil 21 der Anlage ausgebildet. In Verbindung mit stift-artigen Sperrmitteln 22 wird ebenfalls die beschriebene Wirkung erzielt.
Fig. 9 zeigt ein federndes Sperrmittel 23, welches die Toleranzen des Spaltes 10 ausgleicht und ein Verklemmen der Anlage verhindert.
In Fig. 10 ist an einem bestehenden Bauteil 24 der Anlage eine Abwinkelung 25 angebracht, welche in eine entsprechende Freisparung 26 der Türe 1 eingreift. Auch dadurch wird die gewünschte Sperrwirkung erzielt.
Es ist grundsätzlich im Sinne der Neuerung, daß alle Sperrmittel wie in Fig. 5 gezeigt, über die Riegelzungen- Enden 5 a, 5b hinausragen, so daß auch beim vertikalen Einführen von flexiblen Betätigungsmitteln 11 ein Schutz gegen eine Öfihung der Anlage besteht.
Weiterhin können die Sperrmittel 12 , 13, 15 und 16 ( Fig. 4, 5, 6 ) federnd ausgebildet sein , so daß sie beim Schließen der Türe 1 an der Spitze 8a der Verriegelungs-Einrichtung 8 nicht verklemmen ( nicht dargestellt).
1 Türe
la Anlage
2 Scharnier
-7- 3 Rahmen
Aufstellung der Bezugszeichen : 4 Zweiter Rahmen
5 Federnde Riegelzunge
5a, 5b Enden der Riegelzunge
6 Griff
7 Schloß
8, 8a,8b Teile der Verriegelungseinrichtung
9 Abdichtung
10 Spalt
11 Flexible Mittel
12,13 Sperrmittel
14 Labyrinth
15,16 Sperrmittel
17 Spalt- Toleranz
18,19 Schrauben
20 Haken
21 Bauteil
22 Stift- artige Sperrmittel
23 Federnde Sperrmittel
24 Bestehendes Bauteil der Anlage
25 Abwinkelung
26 Freisparung
• ·

Claims (9)

-5- Anmelder: Datum : 25. Januar 1995 Helmut Ettischer Brühlstr 12 73760 Ostfildern - Ruit Schutzansprüche:
1. Schließanlage für Fenster und Türen mit Sicherungsmitteln gegen uner wünschtes Öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel 12 bis 25 im
Spaltbereich 10 und im Bereich der federnden Riegelzunge 5 der Anlage angeordnet sind.
2. Schließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 12 bis 22 sich gegenseitig überlappend angeordnet sind und den Spalt 10 abdecken.
3. Schließankge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 12 bis 25 an dem Rahmen 4 und / oder an der Türe 1 bzw. am Fenster angebracht sind.
4. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 12, 13, 15, 16, 23, 25 winkelförmig ausgebildet sind.
5. Schließanlagenach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 18 ,19 justierbar angeordnet sind.
6. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 20 hakenförmig und / oder stiftförmig 22 ausgebildet sind.
-6-
7. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 12 bis 23 federnd ausgebildet sind.
8. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 24, 25 in entsprechende Freilegungen 26 der Türen bzw. Fenster eingreifen.
9. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel 12 bis 25 die Enden 5a, 5b der Riegelzunge 5 jeweils überragen.
DE29501516U 1995-02-01 1995-02-01 Schließanlage für Fenster und Türen mit Sicherungsmitteln Expired - Lifetime DE29501516U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019121B3 (de) * 2005-04-24 2006-09-28 Eldomat Innovative Sicherheit Gmbh Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein Türschloß in einem schwenkbaren Abschlußelement für eine Öffnung in einer einen Raumkörper umschließenden Wandung
DE102009019731B4 (de) 2008-05-05 2022-05-25 Günter Willy Schäfer Schließeinrichtung

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DE102005019121B3 (de) * 2005-04-24 2006-09-28 Eldomat Innovative Sicherheit Gmbh Schließ- und Verriegelungseinrichtung für ein Türschloß in einem schwenkbaren Abschlußelement für eine Öffnung in einer einen Raumkörper umschließenden Wandung
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