DE102009019731B4 - Schließeinrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Schließeinrichtung (1) mit einem ersten, an einem Türblatt, einer Klappe oder an einem ähnlichen bewegbaren Element (3) angeordneten und mit diesem beweglichen Beschlagstück (4), das einen federnd gelagerten und in einer Verriegelungsstellung in ein aufnehmendes Gegenstück eines zweiten Beschlagstücks (9) eingreifenden Schließriegel (5;6) umfaßt, insbesondere eine federnd gelagerte Schloßfalle (5), wobei sowohl dem ersten als auch dem zweiten Beschlagstück (4;9) jeweils zumindest eine in einen Spalt (11) zwischen diesen hineinragende und einen Zugriff auf den Schließriegel (5;6) hemmende Barriere (12; 13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Beschlagstück (4) zugeordnete Barriere (12) eine den Schließriegel (5;6) oben übergreifenden und/oder unten untergreifenden Horizontalschenkel aufweist und daß die dem ersten und/oder dem zweiten Beschlagstück (4;9) zugeordnete Barriere (12; 13) die Form eines liegenden U aufweist und zumindest eine Barriere (12; 13) auf das jeweilige Beschlagstück (4;9) aufklebbar ist, wobei diese Barriere (12; 13) eine selbstklebende Grundplatte (14) umfaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung mit einem ersten, an einer Tür, einer Klappe oder an einem ähnlichen bewegbaren Element angeordneten und mit diesem beweglichen Beschlagstück, das einen federnd gelagerten und in einer Verriegelungsstellung in ein aufnehmendes Gegenstück eines zweiten Beschlagstücks eingreifenden Schließriegel umfaßt, insbesondere eine federnd gelagerte Schloßfalle, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Haus-, Wohnungs- oder Zimmertür mit einer solchen Schließeinrichtung.
  • Es ist bekannt, an einem Türblatt eine Einbruchsicherung mit einem Materialstreifen vorzusehen, der in einen Spalt zwischen dem Türblatt und einem gegenüberliegenden Rahmen, an dem das Türblatt durch Ausschub einer Schloßfalle halterbar ist, hineinragt. Damit soll insbesondere verhindert werden, daß mit einer Scheckkarte oder einem anderen flachen Einbruchwerkzeug die Schloßfalle entgegen einer sie in Ausschubrichtung in den Spalt beaufschlagenden Federkraft zurückgedrückt und dadurch die Tür geöffnet werden kann.
  • Derartige Türen unterliegen jedoch, insbesondere wenn sie aus Holz gebildet sind, recht hohen Fertigungstoleranzen, so daß die Spaltbreite variiert. Typisch sind hier Schwankungstoleranzen von etwa fünf Millimetern. Um nicht das Schließen der Tür zu blockieren, muß der genannte Materialstreifen daher an die minimale Spaltbreite angepaßt sein. Dadurch bleibt es insbesondere bei einer größeren Spaltbreite immer noch möglich, daß ein flaches Einbruchwerkzeug über die maximale Erstreckung des Materialstreifens gegen die Schloßfalle geschoben wird, so daß diese auch weiterhin unbefugt zurückgeschoben werden kann.
  • Die DE 295 01 516 U1 zeigt eine labyrinthartige Anordnung von vertikal aufragenden und einander gegenüberstehenden Barrieren vor den Beschlägen von Tür und Rahmen, jedoch nicht eine Anordnung mit die Beschläge ober- und/oder unterseitig über- bzw. untergreifenden Horizontalschenkeln. Zudem ist dort als Schutz gegen einen Eingriff nur die vertikale Barriere nach oben oder unten verlängert, so daß gegen ein Einführen einer gebogenen Scheckkarte oder eines angewinkelten Werkzeugs mit einer vertikalen Bewegungskomponente kein wirklicher Schutz erreicht ist und diese Werkzeuge an den jeweiligen Barrieren entlang nach unten bzw. oben geschoben werden können und dabei durch die Barrieren sogar noch eine Führungshilfe erhalten.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen gegen Fertigungs- und Montagetoleranzen unempfindlichen Diebstahlschutz zu schaffen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Schließeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Tür mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die abhängigen Ansprüche 2 bis 9 verwiesen.
  • Durch die Erfindung ist eine Schließeinrichtung geschaffen, die ein Barrierenlabyrinth schafft, dessen Teile von beiden Seiten her in den Spalt eingreifen. Der Spalt kann daher unterschiedlich dick sein und dennoch durch die Barrieren so weit verengt werden, daß das Einführen eines Werkzeugs bis zur Schloßfalle dadurch unmöglich gemacht ist.
  • Dabei kann einer Dickenänderung der Spaltbreite so weit Rechnung getragen werden, daß bei schmalstem Spalt die Barrieren in Querrichtung einander zumindest nahezu berühren und bei breitestem Spalt diese nur so wenig voneinander entfernt sind, daß der Abstand immer noch hinreichend klein ist, um das Einführen eines Werkzeugs unmöglich zu machen.
  • So können insbesondere die Barrieren der beiden Beschlagstücke derart an diesen angeordnet sind, daß diese in Verriegelungsstellung entlang der Bewegungsrichtung der Tür, Klappe oder eines ähnlichen Elements gegeneinander versetzt sind. Der Versatz in dieser Richtung, also bei einer üblichen Wohnungstür in Horizontalrichtung parallel zur Begrenzungsrichtung des Spalts, kann gering sein und vorteilhaft weniger als sechs Millimeter betragen. Auch ein sehr biegsames Werkzeug kann dann nicht dazwischengreifen.
  • Mit dem Versatz können sich die Barrieren der beiden Beschlagstücke in einer Richtung quer zum Spalt wie Teile einer Lippendichtung überlappen. Dieser Überlapp kann variabel zwischen einem und drei Millimeter(n) betragen und so auf Toleranzen in der Türspaltdicke Rücksicht nehmen. Beispielsweise kann jede Barriere eine Grundplatte von 0,8 Millimetern Dicke aufweisen, die abgestuft mit einem Steg zu einer Gesamthöhe von 2,0 bzw. 2, 8 Millimetern Höhe ausgebildet. Damit ist eine Mindesttürspaltdicke von 2,8 Millimetern erforderlich, bei der der Steg des einen Beschlagteils mit der gegenüberliegenden Grundplatte Kontakt hat. Auch bei einer Spaltbreite von 5 Millimetern würde zwischen den beiden Barrieren nur eine lichte Weite von 0,2 Millimetern verbleiben, die immer noch zu dünn wäre, um ein formstabiles Werkzeug einführen zu können. Mit der Erfindung kann daher eine Toleranz des Türspalts von mehreren Millimetern ausgeglichen werden.
  • Sehr vorteilhaft können die Barrieren jeweils zumindest einen linienhaften und in den Spalt zwischen den geschlossenen Teilen hineinragenden Steg umfassen, so daß über eine große Länge, insbesondere über die ganze Hochkanterstreckung des Schließriegels, ein Werkzeug blockiert ist. Die einander gegenüber angeordneten Barrieren können dabei bei geschlossener Tür ineinandergeschmiegt liegen.
  • Weiter kann günstig zumindest die dem ersten Beschlagstück zugeordnete Barriere eine den Schließriegel oben übergreifenden und/oder unten untergreifenden Horizontalschenkel aufweisen und insbesondere damit die Form eines liegenden U zeigen. Auch das Heranführen eines Einbruchwerkzeugs von oben oder unten kann damit verhindert werden.
  • Wenn zumindest eine Barriere auf das jeweilige Beschlagstück aufklebbar ist, ist auch eine einfache Nachrüstung bestehender Schließeinrichtungen möglich. Besonders einfach ist dies, wenn diese Barriere eine selbstklebende Grundplatte umfaßt.
  • Alternativ kann auch zumindest eine Barriere in eine Ausnehmung des Beschlagstücks für den federnd gelagerten Schließriegel oder für einen zweiten, per Schlüssel betätigbaren Schließriegel eingesetzt werden, zum Beispiel über eine formschlüssige Klickverbindung.
  • Bei neuen Schließeinrichtungen ist es herstellungstechnisch besonders günstig, die Barrieren einstückig mit dem jeweiligen Beschlagstücken auszubilden.
  • Eine Haus-, Wohnungs- oder Zimmertür mit einem beweglichen Türblatt und einem Rahmen, wobei dem Türblatt und dem Rahmen jeweils Beschlagteile einer erfindungsgemäßen Schließeinrichtung zugeordnet sind, ist gesondert beansprucht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine übliche Tür in geöffneter Stellung mit einem nur teilweise angedeuteten Türrahmen,
    • 2 einen Schnitt etwa entlang der Linie II-II in 1, jedoch bei geschlossener Tür und mit einem zusätzlich eingezeichneten Werkzeug zum unbefugten Öffnen der Tür,
    • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2, jedoch in erfindungsgemäßen Ausbildung der Tür mit zwei einander gegenüberliegenden Barrieren,
    • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3, jedoch mit einem zusätzlich eingezeichneten Werkzeug zum unbefugten Öffnen der Tür, das hier die Barrieren nicht überwinden kann,
    • 5 einen ersten Beschlagteil mit aufklebbaren bzw. einsteckbaren Barrieren,
    • 6 eine Einzelteilansicht einer Barriere mit einer Grundplatte und einem davon herausragenden Stegteil,
    • 7 ein übliches Einsatzteil eines Türschlosses ohne erfindungsgemäße Ausbildung,
    • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7, jedoch mit einer aufklebbaren (links) bzw. einsteckbaren Barriere (rechts).
  • Die in 1 dargestellte Tür 2 umfaßt eine Schließeinrichtung 1, die mit einem ersten, an dem Türblatt 3 - alternativ wäre auch eine Klappe oder ein ähnliches bewegbares Element möglich - angeordnetes und mit diesem bewegliches Beschlagstück 4 umfaßt. Diesem ist hier ein federnd gelagerter Schließriegel 5, zum Beispiel eine angeschrägte Schloßfalle, und ein weiterer, per Schlüssel bewegbarer Schließriegel 6 zugeordnet. Beide Schließriegel 5, 6 sind bei Schließen der Tür 2 in eine Eingriffstellung mit einem aufnehmenden Gegenstück 7, 8 eines zweiten Beschlagstücks 9 am Türrahmen 10 verlagerbar.
  • Wie in 2 sichtbar ist, ist es ohne weitere Maßnahmen mit einem Eingriffswerkzeug, zum Beispiel einer Scheckkarte o.ä., möglich, den federnd gelagerten Schließriegel 5 zurückzuschieben und damit die Tür 2 unbefugt zu öffnen.
  • Um dies zu verhindern, ist, wie beispielsweise in 3 dargestellt ist, sowohl dem ersten 4 als auch dem zweiten Beschlagstück 9 jeweils zumindest eine in einen Spalt 11 zwischen diesen hineinragende und einen Zugriff auf den Schließriegel 5, 6 hemmende Barriere 12, 13 zugeordnet. Diese kann, wie weiter unten beschrieben ist, nachrüstbar oder von Anfang an an den Beschlagstücken 4, 9 vorgesehen und ggf. auch einstückig mit diesen ausgebildet sein.
  • Die somit insgesamt mindestens zwei Barrieren 12, 13 der beiden Beschlagstücke 4, 9 sind derart an diesen angeordnet, daß diese in Verriegelungsstellung entlang der Bewegungsrichtung b des Türblatts 3, der Klappe oder eines ähnlichen Elements gegeneinander mit einem Abstand 1 versetzt sind, wie in 4 eingezeichnet ist. Dieser Abstand 1 kann sehr klein sein, zum Beispiel weniger als sechs Millimeter, insbesondere nur 1 bis 3 Millimeter. Damit ist zuverlässig zu verhindern, daß ein formstabiles Werkzeug zwischen dem durch die beiden Barrieren 12, 13 gebildeten Labyrinth durchgeschoben werden kann.
  • Die Barrieren 12, 13 der beiden Beschlagstücke 4, 9 können damit bei geschlossener Tür 2 ineinander geschmiegt liegen (6 Mitte) und sind hierfür derart an diesen angeordnet, daß sie sich in einer Richtung quer zum Spalt 11 wie Teile einer Lippendichtung überlappen. Wie oben erwähnt, kann dieser Überlapp 17 variabel zwischen einem und drei Millimeter(n) betragen und so auf Toleranzen in der Türspaltdicke 11 Rücksicht nehmen. Beispielsweise kann jede Barriere 12, 13, wie in den 5 und 6 erkennbar ist, eine Grundplatte 14 mit einer Dicke 15 von 0,8 Millimetern Dicke aufweisen, die abgestuft mit einem Steg 16 zu einer Gesamthöhe von 2,0 bzw. 2, 8 Millimetern Höhe ausgebildet ist. Damit ist eine Mindesttürspaltdicke 11 von 2,8 Millimetern erforderlich, bei der der Steg 16 des einen Beschlagteils mit der gegenüberliegenden Grundplatte 14 Kontakt hat. Auch bei einer Spaltbreite von 5 Millimetern würde zwischen den beiden Barrieren 12, 13 nur eine lichte Weite von 0,2 Millimetern verbleiben, die immer noch zu dünn wäre, um ein formstabiles Werkzeug einführen zu können.
  • Damit ist bei den nur beispielhaft genannten Maßen eine Überlappung 17 von bis zu zwei Millimetern möglich. Die Höhe der beiden Barrieren 12, 13 kann aufaddiert größer als die Dicke des Spalts 11 sein, so daß in jedem Fall ein größerer Raum als bei einer einzelnen Barriere gegen einen Werkzeugeingriff geschützt ist. Der Türspalt 11 kann bei diesen Beispielmaßen zwischen ungefähr 2,8 und 5 Millimetern dick sein, ohne eine Einschränkung des Schutzes zu bedingen.
  • Weiterhin ist in den 4 und 5 sichtbar, daß die Barrieren 12, 13 jeweils eine Hochkanterstreckung haben und auf ihren Grundplatten 14 mit linienhaften und in den Spalt 11 hineinragenden Stegen 16 versehen sind, die hier einen aufragenden, einen Werkzeugeingriff von vorne blockierenden Mittelschenkel, und eine den Schließriegel 5, 6 oben übergreifenden und/oder unten untergreifenden Horizontalschenkel aufweisen, so daß die Barrieren 12, 13 jeweils die Form eines liegenden U ausbilden.
  • Wie in 5 erkennbar ist, können beispielsweise Barrieren 12 nur den Bewegungsraum für die federnd gelagerte Schloßfalle 5 U-förmig umgreifen (kurze Version der Barriere) oder als lange Version sowohl den Bewegungsraum für die Schloßfalle 5 als auch für einen fest verschließbaren Schloßriegel 6 umgreifen. Gleiches gilt für die Barrieren 13 des rahmenfesten Gegenstücks 9.
  • Die in den 4 und 5 gezeigten Barrieren 12, 13 sind an herkömmlichen Beschlagstücken 4, 9 nachrüstbar und zum Beispiel auf diese aufklebbar. Hierfür umfaßt die Barriere 12, 13 jeweils eine rückseitig selbstklebende Grundplatte 14. Auch ein Anschrauben kann möglich sein. Die Barrieren 12, 13 können dadurch als gemeinsames, möglichst universal passendes Nachrüstset im Handel angeboten werden. Derartige aufklebbare Barrieren 12, 13 können aus einem stabilen Kunststoff, ggf. mit Faserverstärkung, oder aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein.
  • Alternativ können neue Beschlagstücke 4, 9 auch werkseitig bereits einstückig mit der jeweiligen Barriere 12, 13 versehen sein, zum Beispiel durch Abkantung des metallischen Frontbleches des jeweiligen Beschlagstücks 12, 13.
  • Auch kann, wie in 8 erkennbar ist, zumindest eine Barriere 12 in eine Ausnehmung des Beschlagstücks 4 für den federnd gelagerten Schließriegel 5 oder für den zweiten, per Schlüssel betätigbaren Schließriegel 6 eingesetzt sein. Hier ist das Einklinken der Barriere 12 in die obere Ausnehmung für die federnd gelagerte Schloßfalle 5 dargestellt. Die Barriere 12 ist dabei als formstabile Metallplatte ausgebildet.
  • Die Tür 2 kann sowohl eine Haus-, Wohnungs- oder Zimmertür oder auch eine Schrank- oder sonstige Tür sein.

Claims (10)

  1. Schließeinrichtung (1) mit einem ersten, an einem Türblatt, einer Klappe oder an einem ähnlichen bewegbaren Element (3) angeordneten und mit diesem beweglichen Beschlagstück (4), das einen federnd gelagerten und in einer Verriegelungsstellung in ein aufnehmendes Gegenstück eines zweiten Beschlagstücks (9) eingreifenden Schließriegel (5;6) umfaßt, insbesondere eine federnd gelagerte Schloßfalle (5), wobei sowohl dem ersten als auch dem zweiten Beschlagstück (4;9) jeweils zumindest eine in einen Spalt (11) zwischen diesen hineinragende und einen Zugriff auf den Schließriegel (5;6) hemmende Barriere (12; 13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Beschlagstück (4) zugeordnete Barriere (12) eine den Schließriegel (5;6) oben übergreifenden und/oder unten untergreifenden Horizontalschenkel aufweist und daß die dem ersten und/oder dem zweiten Beschlagstück (4;9) zugeordnete Barriere (12; 13) die Form eines liegenden U aufweist und zumindest eine Barriere (12; 13) auf das jeweilige Beschlagstück (4;9) aufklebbar ist, wobei diese Barriere (12; 13) eine selbstklebende Grundplatte (14) umfaßt.
  2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barrieren (12; 13) der beiden Beschlagstücke (4;9) derart an diesen angeordnet sind, daß diese in Verriegelungsstellung entlang der Bewegungsrichtung (b) der Tür, Klappe oder eines ähnlichen Elements gegeneinander versetzt (1) sind.
  3. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz (1) der Barrieren (12; 13) zueinander in dieser Richtung weniger als sechs Millimeter beträgt.
  4. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Barrieren (12; 13) der beiden Beschlagstücke (4;9) derart an diesen angeordnet sind, daß sie sich in einer Richtung quer zum Spalt (11) wie Teile einer Lippendichtung überlappen.
  5. Schließeinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlapp (17) zwischen einem und zwei Millimeter(n) beträgt.
  6. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (12; 13) jeweils zumindest einen linienhaft und in den Spalt (11) zwischen den geschlossenen Teilen hineinragenden erstreckten Steg (16) umfaßt.
  7. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließriegel (5;6) eine Hochkanterstreckung aufweist und eine dem ersten Beschlagstück (4) zugeordnete Barriere (12) vor diesem ebenfalls mit einer Hochkanterstreckung gelegen ist.
  8. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Barriere (12) in eine Ausnehmung des Beschlagstücks für den federnd gelagerten Schließriegel (5) oder für einen zweiten, per Schlüssel betätigbaren Schließriegel (6) eingesetzt ist.
  9. Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Barrieren (12; 13) einstückig mit dem jeweiligen Beschlagstück (4;9) ausgebildet sind.
  10. Haus-, Wohnungs- oder Zimmertür (2) mit einem beweglichen Türblatt (3) und einem Rahmen (11), wobei dem Türblatt (3) und dem Rahmen (11) Beschlagteile (4;9) einer Schließeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zugeordnet sind.
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