DE2950126A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines definierten kraftstoffdampf-luft-gemisches fuer ottomotoren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines definierten kraftstoffdampf-luft-gemisches fuer ottomotoren

Info

Publication number
DE2950126A1
DE2950126A1 DE19792950126 DE2950126A DE2950126A1 DE 2950126 A1 DE2950126 A1 DE 2950126A1 DE 19792950126 DE19792950126 DE 19792950126 DE 2950126 A DE2950126 A DE 2950126A DE 2950126 A1 DE2950126 A1 DE 2950126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
chamber
evaporator
negative pressure
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792950126
Other languages
English (en)
Other versions
DE2950126C2 (de
Inventor
Dipl.-Phys. Dr. Klaus 7000 Stuttgart Lindenmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE2950126A priority Critical patent/DE2950126C2/de
Priority to BR8008163A priority patent/BR8008163A/pt
Priority to US06/216,482 priority patent/US4388911A/en
Publication of DE2950126A1 publication Critical patent/DE2950126A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2950126C2 publication Critical patent/DE2950126C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/10Other installations, without moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. electrical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/16Other apparatus for heating fuel
    • F02M31/18Other apparatus for heating fuel to vaporise fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 12
12.12.1
EPT Dr.Am/pfn
Stuttgart 12.12.1979
"Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches für Ottomotoren"
Zum Betrieb von Ottomotoren sind Kraftstoff-Luft-Gemisehe mit im gesamten Arbeitsbereich des Motors nahezu festem Kraftstoff-Luft-Verhältnis erforderlich. Die Gemischaut bereitung mit Vergasern oder Einspritzanlagen liefert im wesentlichen Kraftstofftropfchen-Luftgemische, wobei im Saugrohr nur ein kleiner Kraftstoffanteil als Dampf vorliegt und die überwiegende Kraftstoffmenge erst in den Zylindern während des Ansaug- und Verdichtungstaktes verdampft und zusammen mit der Luft ein zündfähiges Gemisch bildet. Diese Zweiphasigkeit des Gemisches hat zur Folge, daß sich ein Teil des Kraftstoffs an den Saugrohrwänden niederschlägt, was einmal zu einer ungleichen Verteilung des Kraftstoffs auf die einzelnen Zylinder führt (verschiedene Lui'tvorhä'ltniszahlen in den einzelnen Zylindern) und zum anderen starke Schwankungen des Kraftstoffs-Luftverhaltnisses im Instationärbetrieb (z.B. Abdampfen des Kraftstoffs von dun Saugrohrwänden durch den Unterdruck im Schiebebetrieb) bewirkt .
130028/0268
Daim 12 585/fr
Insbesondere in der Start- und Warmlaufphase bei tiefen Umgebungstemperaturen reicht die aus den niedrigsiedenden Anteilen der normalen Kraftstoffmenge entstehende Dampfmenge nicht zur Bildung eines zündfähigen Gemisches aus (Magergrenze). Der Motor ist dann ohne zusätzliche Maßnahmen, wie Gemischanreichung ( Anfettung), nicht betriebsfähig. Diese Maßnahmen erhöhen jedoch den Anteil unerwünschter Bestandteile im Abgas und treiben den Kraftstoffverbrauch in die Höhe. Verstärkt treten diese Probleme bei der Verwendung alternativer Kraftstoffe wie Methanol auf, dessen Dampfdruck bei tiefen Temperaturen so niedrig ist, daß in keinem Falle ein zündfähiges Gemisch entstehen kann. Hier muß z.B. der Motor mit einem Starttreibstoff gestartet und auf eine Mindest temperatur gebracht werden, ehe auf den Methanolbetrieb umgeschaltet werden kann.
Wesentliche Verbesserungen sowohl der Gleichverteilung des Kraftstoffs auf die einzelnen Zylinder als auch des Instationärverhaltens sowie des Abgasverhaltens des Motors sind bein Betrieb des Motors mit einem einphasigen homogenen Kraftstoff-Luftgemisch zu erwarten. Zur Aufbereitung des Gemisches ist dazu anstelle des "Vergasers" oder der Einspritzanlage eine Einrichtung zur Erzeugung eines einphasigen Gemisches aus Luft und echtem Kraftstoffdampf mit definierter Luftverhältniszahl nötig, d.h. im gesamten Durchsatzbereich muß sowohl der Kraftstoff verdampft als auch dosiert werden.
i30025/0258
- 5 - Daim 12 585/4
Verschiedene derartige Verfahren bzw. Vorrichtungen sind bekannt. Grundsätzlich sind zwei Ausführungsformen zu unterscheiden:
1. Die Dosierung und mechanische Zerstäubung des Kraftstoffs erfolgt in einem herkömmlichen Vergaser, anschließend wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch in einem Wärmetauscher aufgeheizt , wobei der Kraftstoff verdampft. Da in diesem Falle auch der Luftanteil mit erhitzt wird, nimmt das Gasvolumen stark zu, was zu einer schlechteren Füllung der Zylinder und damii zu einer Abnahme der Maximalleistung des Motors führt.
2. Der Kraftstoff wird in einem Siedegefäß (Verdampferknmmor) verdampft. die Dosierung des Dampfes erfolgt durch einen Gasmischer mit Druckregler, wie er grundsätzlich von den Gasmotoren her bekannt ist. Es ist auch bekannt, den Ki1Hl t -stoff über eine geregelte Düse auf eine Heizplatte zu geben (DE-OS 21 08 5?8). Nachteilig bei diesem Verfahren sind Schwankungen des Kraft stoff-Luft-Verhältnisses bei schnellen Durchsatzänderungen im Instationärbetrieb.
Allen bisher ausgeführten Anlagen gemeinsam ist im Vergleich zu den bisher praktisch ausschließlich benutzten Vergasern oder Einspritzanlagen eine sehr voluminöse und aufwendige Bauweise .
Es besteht daher die Aufgabe, ein einfaches Verfahren sowie eine einfache kompakte Anlage zur Erzeugung von definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemischen mit großem Durchsatzbereich
130025/0268
- 6 - Daitn 12
zu finden, die anstelle des normalen Vergasers eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen beschriebene Verfahren bzw. die beschriebene Vorrichtung gelöst .
Funktion und Aufbau der Erfindung werden anhand des in der Abbildung 1 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Luft wird dem Motor 1 über das Saugrohr 2 mit der Drosselklappe 3 zur Leistungsregelung zugeführt. Der flüssige Kraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe über eine Leitung k zur Schwimmerkammer 5 gefördert, wo der Schwimmer (> mit Zulaufventil 6a wie beim normalen Vergaser für die Einstellung eines gleichbleibenden Kraft stoffniveaus sorgt (Kraftstoffspül- und Rücklaufeinrichtungen sind nicht eingezeichnet). Der Gasraum der Schwimmerkammer 5 ist über eine Druckausgleichsleitung 7 mit dem Saugrohr 2 und der Flüssigkeitsraum der Schwimmerkammer ist durch eine untere kraft stoffgefüll te Leitung 5a mit der Verdampferkammer 8 verbunden. Schwimmerkammer 5 und Verdampferkammer 8 bilden eil so kommunizierende Röhren, in denen sich bei Motorstillst.'ind das Kraftstoffniveau A auf gleiche Höhe einstellt, dio durch Schwimmer 6 mit Zulaufventil 6a bestimmt ist. In der Verdampferkammer 8 ist über dem Kraftstoffniveau A die Vä'rmetauscherf lache 9 angeordnet, die durch Wärmezufuhr W auf einer Temperatur über der oberen Siedetemperatur des Kraftstoffs bei 1 bar gehalten wird. Der Gasraum der Verdampferkammer 8 ist über eine Dampfleitung 10 mit dem Saugrohr 2 verbunden. In der Dampfleitung 10 ist eine Blende 11 angeordnet. Zwischen den Einmündungen der Druckausgleichs-
130025/0268
- 7 - Palm 12 585/4
leitung 7 und Dampfleitung 10 liegt eine Blende 12 im Saugrohr .
Bei stillstehendem Motor 1 treten an den Blenden 11 und keine Druckgefälle auf, so daß sich - wie bereits erwähnt in der Verdampferkammer 8 dasselbe Kraftstoffniveau einstollt wie in der Schwimmerkammer 5i das knapp unter der unteren Kante der Wärmetauschflächen 9 liegen soll. Damit ist gewährleistet, daß bei stillstehendem Motor 1 auch bei heißen Wärmetauscherflächen 9 kein Kraftstoff verdampft wird.
Bei laufendem Motor erzeugt die angesaugte Luft an der Blende 12 im Saugrohr 2 ein Druckgefälle Δρ , das im Qunrlrat mit zunehmendem Luftdurchsatz ansteigt. Dieses Druckgefii.ll«· Δρ wirkt über die Leitungen 7 und 10 auf die Kraftstoffniveaus in der Schwimmerkammer 5 bzw. Verdampferkammer H ein, so daß sich aufgrund des niedrigeren Drucks der Kraft stoffspiegel in der Verdampferkammer auf ein höheres Niveau B einstellt, als es durch den Schwimmer 6 bestimmt in der Schwimmerkammer 5 herrscht. Dazu ist die Druckdifferenz Δρ., notwendig. Die Wärmetauscherflächen 9 sind also teilweise von flüssigem Kraftstoff bedeckt, der an diesen vordainpit und als Kraftstoffdampf über Dampfleitung 10 mit DJ ende Il zum Saugrohr 2 strömt, wo er sich mit der Luft vermischt . Je höher nun das Kraftstoffniveau im Verdampfer ansteigt, um so größer wird die bedeckte Verdampferfläche und um so mein Kraftstoff wird je Zeiteinheit verdampft. Der Kraftstoffdampfstrom erzeugt an Blende 11 ein Druckgefälle Δρο , das analog dem Druckgefälle Ap1 im Quadrat mit dem Kraftstoff-
13002S/0258
- 8 - Daim 12 585/4
dampfdurchsatz ansteigt. Insgesamt rauß dann die Druckdifferenz Δρ an Blende 12 im Saugrohr stets gleich der Summe der Druckdifferenzen Δρ2 und Ap- sein. Sorgt man nun mittels der Blende 11 dafür, daß im Gasraum des Verdampfers ein Unterdruck herrscht, der lediglich 0,01 bis 'iO%, vorzugsweise 0,5 bis 5% des im Ansaugrohr hinter der Blende 12 herrschenden Unterdrucks beträgt, (d.h., im Gasraum des Verdampfers herrscht ein Druck, der 6θ bis 99.99%, vorzugsweise 95 bis 99.5% des im Ansaugrohr vor der Blende 12 herrschenden Drucks entspricht), sovird insbesondere im bevorzugten Bereich Δρ praktisch gleich i ρ und die durch die Blende 11 strömende Kraftstoffmenge wird proportional zur im Saugrohr 2 strömenden Luftmenge. Dc'utiit ergibt sich die gewünschte feste Luftverhältniszahl des Gemisches auch bei wechselnden Durchsätzen über einen großen Bereich. Gleichzeitig sorgt das Zusammenspiel von ^p. und 4p„ und dem kleinen -Ip., dafür, daß sich das Kraftstoffniveau in der Verdampferkammer und damit die von Kraftstoff bedeckte Wärmetauscherfläche immer so einstellt, dnß pro Zeiteinheit gerade die Kraftstoffmenge verdampft, die nötig ist, um die pro Zeiteinheit zum Saugrohr abströmende Kraft stoffdampfmenge zu ersetzen, also um Δρρ konstant zu halten. Es ergibt sich damit eine automatische Selbstregelung der verdampfenden Kraftstoffmenge, wodurch die Anlage von Schwankungen der Betriebsparameter des Verdampfers wie der Temperatur des Heizmediums und damit der Verdampfertemperatur, der Wärmeübergangszahl sowie vom Durchsatz unabhängig wird.
Obwohl die Abweichung des Mischungsverhältnisses für die Luft-Kraftstoffdampf-Mischung von dem idealen Mischungs-
130025/0258
- 9 - Daim 12 585/^
Verhältnis um so geringer wird, je näher man sich der angegebenen unteren Prozentgrenze nähert, sollte die untere Grenze von 0,01% nicht unterschritten werden, da sich sonst im Verhältnis zur Breite unverhältnismäßig niedrige Verdampferflächen ergeben, was bei Schräglagen oder HorizontnJ-beschleunigungen der Anlage extreme Abweichungen des Mischung*· Verhältnisses zur Folge hat. Ebenfalls sollte eine obere Grenze von kO% nicht überschritten werden, weil sonst das Gemisch so stark abgemagert wird, daß der einwandfrei ο Hetrieb des Motors in Frage gestellt ist (Erreichen der ma.cr·- ren Laufgrenze). Für die Praxis als besonders vorteilhaft hat sich der Bereich von 0,5 bis 5% erwiesen, da in diesem Bereich die Schwankungen der Luftverhältniszah1 unter U, r>".· bleiben und das Verhältnis von Höhe zu Breite der Verdninp l er~ flächen für den Betrieb in Fahrzeugen eine genügende I nempf indlichkei t gegen Schräglagen oder Hori 70111 a J hescli I elin i gütigen gewährleistet. Im Xormalbetrieb entsteht πJ.so ίιΐπτ einen weiten Durchsatzbereich ein Kraltstoffdampf-Lui t-Cu misch praktisch konstanter Zusammensetzung.
Steigt z.B. wegen einer Störung das Kraftstoffnivoau im Verdampfer 8 zu hoch, wird also infolge der zu großen mil K1 a I 1 stoff bedeckten Verdampferfläche 9 zuviel Kraftstoff verdampft , so müßte dei" Druck in der Verdampferkammer iiiisi ciiii-n , also über Blende 11 mehr Kraftstoffdampf abströmen. Dies hätte aber eine Zunahme von Δρ9 zur Folge. Da nun der kleine Druck ΔΡο, der den Kraf tstof f spiegel im Verdampfer- 8 regelt durch die Differenz von Δρ (durch die Luftmenge lest vorgegeben) und Δρ,3 erzeugt wird, kann ^p0 nur auf Koston von
Δ p_ steigen, d.h. es erfolgt eine Absenkung des Kraft stolfspiegels mit einer Abnahme der pro Zeiteinheit verdampfonden Kraftstoffmenge. Da ^p~ sehr klein ist gegen Δ p,,, hat eine auch große Änderung von Δρ eine nur kleine Schwankung von Δρ2 zur Folge. Sinkt umgekehrt das Kraftstoffniveau in
13002S/0258 l0
ORIGINAL INSPEOTa).
- 10 - Daim 12
der Verdampferkammer durch eine Störung ab, so bewirkt der abnehmende Dampfstrom eine kleine Abnahme von Δρ?, was wegen des unveränderten Δρ.. eine große Zunahme von Δρ., , d.h. ein kompensierendes Ansteigen des Kraftstoffniveaus und damit der verdampfenden Kraftstoffmenge zur Folge hat.
Bei schnellen Lastwechseln am Motor, d.h. schnellen Durchsnt^änderungen, kann die Anlage aufgrund dieses Regeleffektes ebenfalls schnell folgen, da die mit der Verdampferknmmer 8 kommunizierende Schwimmerkammer 5 als Ausgleichsgefäß wirkt. Vorbindung la muß deshalb mit genügend großem Querschnitt vorsehen worden, um einen schnellen Ausgleich der Kraftstoffmongen zu gewährleisten. Nimmt z.B. der Durchsatz rasch ab. 50 wird infolge des abnehmenden Drucks 4p.. Kraftstoff" fins der Verdampferkammer in die Schwimmerkammer strömen iinc) dort das Kraft stoff niveau kurzzeitie über Niveau A
to*"
iiiis 1 o i gen , z.B. auf Niveau C in\Abb. 1^. Sorgt man nun durch <lii· Wahl eines geeigneten Größenverhältnisses zwischen Schwimmerkammer und Verdampferkammer dafür, daß eine Änderung dos Fiüssigkeitsniveaus in der Verdampferkammer nur eine geringe Änderung des Flüssigkeitsniveaus in der Schwimmerkammer bewirkt, so kann sichergestellt weiden, daß bei abgestelltem Motor und heißen Verdampfer flächen kein Kraftstoff mehr verdampft, da der nach Abstellen des Motors aus der Verdampferkammer von dem Niveau B zurücksinkende Kraftstoff nur eine so geringe Gesamt-Niveauerhöhung in dem niis Schwimmerkammer und Verdampferkammer bestehenden kommunizierenden System hervorruft, daß der Flüssigkeitsspiegel die iloiz.f Lache nicht mehr berührt.
- 1 1 -
130025/0258
- 11 - Daim 12
Die Beheizung der Heizfläche kann während des laufenden Hctriebes durch die Motorabwärme erfolgen. Je nach dem Siedepunkt des Kraftstoffs (z.B. Benzin oder ein alternativer Kraftstoff wie Methanol) kann die Beheizung mitteis warmen Kühlwassers oder mit Abgas vorgenommen werden, jig f. unter Zwischenschaltung eines Wärmerohres (heat pipe). Erfolgt die Wärmezufuhr zum Verdampfer durch Motorabgas, so können die Wärmetauscherflächen mit kleiner Wärmekapazität ausgefiihrt werden. Damit wird es u.U. möglich, den Wurmet ,iuschcr vor dem Start des Motors elektrisch aufzuheizen und nut Urtriebstemperatur zu bringen. Wird anschließend der Motor mit dem Anlasser gestartet, so liefert der Verdampfer sofort Kraftstoffdampf, so daß der Motor auch während des Startvorganges mit einem Kraft stoffdampf-Luft-Gemisch \vrsorgi herden kann. Sobald der Motor zündet, übernimmt sein Abgas die Nachlieferung der Verdampfungswärme, so daß die elektrische Heizung bereits während des Hochlaufens des Motor.« abgeschaltet werden kann.
Statt den in dem Saugrohr und der Verbindungsleitung von Saugrohr und Gasraum der Verdampferkammer eingebauten Bleu- . den können auch andere Elemente Verwendung finden, die in Abhängigkeit vom Gasdurchsatz eine definierte Dinckdi I fcii'ii/ erzeugen, z.B. Düsen. Selbstverständlich müssen die im Saugrohr und in der Verbindungsleitung eingebauten Elemente dieselbe Durchsatzabhängigkeit besitzen, da sonst bei wechselndem Durchsatz kein konstant zusammengesetztes Kraft s t offdampf-Luft-Gemisch entsteht.
- 11i -
130025/0258
ORIGINAL INSPECTED
- 12 - Daim 12 585/4
Die Größe bzw. die Temperatur der Heizfläche wird so bemessen, daß bei der durch den im Ansaugrohr herrschenden Unterdruck hervorgerufenen Steighöhe des Kraftstoffs im Verdampfergefäß unter Einhaltung der Druckbedingungen für (lon Gnsraum des Verdampfers der Kraftstoff verdampft werden kann. Do die Verdampfungswärme der Kraftstoffe bekannt ist bzw. leicht gemessen werden kann, bietet die Auslegung der Heizfläche hinsichtlich Größe und Temperatur keinerlei Schwierigkeiten für den Fachmann. Weiterhin kann durch eine geeignete Gestaltung der Verdampferkammer, z.B. durch nach unten halbkugelförmige Begrenzung der Verdampferflächen, die von oben in die ebenfalls halbkugelförmige Verdampferkamnier hineinragen. Unregelmäßigkeiten, die ggf. im Betrieb im Kraftfahrzeug durch Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgätige oder durch unebenes Gelände auftreten können, entgegengewirkt werden. Ferner ist es zweckmäßig, das Flüssigkeitsvolumen im Bereich der Heizflächen klein zu halten, um Verv.ögeruiigserschei nungen bei Lastwechseln, bedingt durch das Aufheizen großer Flüssigkeitsmengen, gering zu halten. Weiterhin ist es nicht unbedingt erforderlich, die Schwimmerkammer in das Saugrohr zu entlüften.
Die lint lüftung der Schwimmerkammer in das Saugrohr hat gegenüber der an sich möglichen Entlüftung in die Atmosphäre den Vorteil, daß der hinter dem Luftfilter bestehende, nach Filtermaterial und Verschmutzungsgrad des Filters schwankende gelinge Unterdruck bei der Gemischerzeugung automatisch mit berücksichtigt wird.
- 13 -
1 30026/025Ö
ORIGINAL INSPECTED
- 13 - Daim 12
Wird der Querschnitt einer der beiden Blenden oder Düsen verstellbar ausgeführt, so kann durch diese VerstolImögIichkeit die Luftverhältniszahl variiert werden. Die Anlage wird damit für den Einsatz in Verbindung mit einer λ-Sonde geeignet, wenn dieser Blendenquerschnitt durch ein von der Λ-Sonde gesteuertes Stellglied so variiert wird, daß st el.« ein stöchiometrisches Gemisch entsteht.
Weiterhin kann die Anlage in Verbindung mit einem Gasgenerator oder einer Flammstartanlage betrieben werden. Ks isl dabei möglich, die zur Aufheizung und Verdampfung des Ki.iM-stoffs nötige Wärme dem warmen Spaltgas des Gasgenerators oder dem heißen Abgas der Flaramstartanlage zu ent ziehen :m<l so die Ef.-ergi ebi lnnz der Gesamt anlege bereits während rl«-i Andrehphase dt-s Motors ^u decken.
130025/0258
•/Η.
Leerseite

Claims (2)

  1. Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daitn. 12 /
    12.12.1979
    Stuttgart „»,„, „ . ι ^
    b EPT Dr.Am/pfa
    Patentansprüche
    { \J Verfahren zum Erzeugen eines definierten KraftstoffdnmpJ-Luftgemisches für Ottomotoren durch Verdampfen von Kraft stoff an einer beheizten Verdampferfläche in einer Verdampferkammer und Mischen des Kraftstoffdampfstromes mit einem Luftstrom,
    dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftstrom ein der Luftmenge gleichsinnig analoger Unterdruck erzeugt wird, daß der Unterdruck die Größe der wirksamen Verdampferfläche entsprechend beeinflußt und daß die Verdampfung bei einem Unterdruck stattfindet, der 0.01 bis 4o% des im Luftstrom erzeugten Unterdrucks beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung bei einem Unterdruck erfolgt, der 0,5 bis 5% des im Luftstrom erzeugten Unterdrucks beträgt.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck das Flüssigkeitsniveau in der Verdampferkammer beeinflußt.
    130025/02SQ
    - 2 -ORIGINAL INSPCCTPÖ
    - 2 - Palm 12 585/4
    Vorrichtung zur Erzeugung eines definierten Kraftstoff dampf -Luftgemisches für Ottomotoren mit einem Ansaugrohr, einer Schwimmerkammer und einer Verdampferkammer mit be heizter Verdampferfläche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr mit einer ersten festen Blende oder Düse versehen ist,
    daß der Flüssigkeitsraum der Schwimmerkammer und der Flüssigkeitsraum der Verdampferkammer durch eine Leitung miteinander verbunden sind,
    daß der Gasraum der Schwimmerkammer in Strömungerichtung gesehen vor der Blende oder Düse und der Gasraum der Verdampferkammer in Strotnungsrichtung gesehen hinter der Blende oder Düse jeweils durch Leitungen mit dem Ansaugrohr verbunden sind.
    daß die Leitung vom Gasraum der Verdampferkammer in das Ansaugrohr mit einer zweiten festen Blende oder Düse versehen ist, die einen Druckabfall von 85 bis 99,9996 der ersten Blende oder Düse hervorruft, daß die Verdampferfläche oberhalb des durch die Schwimmerkammer eingestellten Fliissigkeitsniveaus derart angeordnet ist, daß mit steigendem Flüssigkeitsniveau die benetzte Verdampferfläche sich vergrößert.
    Vorrichtung nach Anspruch k,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmerkammer durch eine niveauregulierte Ausgleichskammer /Flüssigkeitsüberlauf ersetzt ist.
    13002S/02SÖ
    OR1GlNAt INSPECTED
DE2950126A 1979-12-13 1979-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches für Ottomotoren Expired DE2950126C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2950126A DE2950126C2 (de) 1979-12-13 1979-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches für Ottomotoren
BR8008163A BR8008163A (pt) 1979-12-13 1980-12-12 Processo e dispositivo para produzir uma mistura definida de ar e vapor de combustivel para motores otto
US06/216,482 US4388911A (en) 1979-12-13 1980-12-15 Apparatus for producing a defined fuel vapor-air mixture for gasoline internal combustion engines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2950126A DE2950126C2 (de) 1979-12-13 1979-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches für Ottomotoren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2950126A1 true DE2950126A1 (de) 1981-06-19
DE2950126C2 DE2950126C2 (de) 1984-06-28

Family

ID=6088361

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2950126A Expired DE2950126C2 (de) 1979-12-13 1979-12-13 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemisches für Ottomotoren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4388911A (de)
BR (1) BR8008163A (de)
DE (1) DE2950126C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307414A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-15 Walbro Corp., 48726 Cass City, Mich. Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff bei einer brennkraftmaschine
DE3332933C1 (de) * 1983-09-13 1984-10-25 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemischs fuer Otto-Motoren

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060037589A1 (en) * 2004-08-17 2006-02-23 Ramesh Gupta Heat pipe for heating of gasoline for on-board octane segregation
US20070204974A1 (en) * 2005-07-22 2007-09-06 Ramesh Gupta Heat pipe with controlled fluid charge
GB2437294A (en) * 2006-04-21 2007-10-24 Costas Savva Kyriacou Liquid fuel gasifying and fuel-air mixing system for internal combustion engines
US9546760B2 (en) * 2012-09-28 2017-01-17 Adaptivearc, Inc. Sealing system for a continuous feed system of a gasifier
CN104784947A (zh) * 2015-04-22 2015-07-22 上海交通大学 一种基于表面局部加热的液体蒸发方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2108578A1 (de) * 1971-02-23 1972-10-12 Mair, Johannes, 4400 Münster Benzindampfluftgemischvergaser für Verbrennungsmotors
DE2657806A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Wilhelm Ing Grad Meiners Benzinverdampfer fuer ottomotoren

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US853653A (en) * 1907-02-27 1907-05-14 Morse Stewart Gasifier.
US920231A (en) * 1908-03-13 1909-05-04 Harry Z White Carbureter for internal-combustion engines.
US2355593A (en) * 1941-04-09 1944-08-08 Monsanto Chemicals 2-phenyl, 4-hydroxy aniline and compositions thereof
US2860228A (en) * 1955-03-10 1958-11-11 John R Boyle Humidifier
US2982528A (en) * 1958-06-13 1961-05-02 Maurice R Shirley Vapor fuel system
US2988075A (en) * 1959-06-12 1961-06-13 Ensign Carburetor Company Combined pressure regulator and fuel heater and vaporizer
US4092963A (en) * 1977-02-24 1978-06-06 Vrooman Richard A Vaporizer-regulator, liquid fuel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2108578A1 (de) * 1971-02-23 1972-10-12 Mair, Johannes, 4400 Münster Benzindampfluftgemischvergaser für Verbrennungsmotors
DE2657806A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Wilhelm Ing Grad Meiners Benzinverdampfer fuer ottomotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307414A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-15 Walbro Corp., 48726 Cass City, Mich. Verfahren und vorrichtung zum einspritzen von kraftstoff bei einer brennkraftmaschine
DE3332933C1 (de) * 1983-09-13 1984-10-25 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum Erzeugen eines definierten Kraftstoffdampf-Luft-Gemischs fuer Otto-Motoren

Also Published As

Publication number Publication date
US4388911A (en) 1983-06-21
BR8008163A (pt) 1981-06-30
DE2950126C2 (de) 1984-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69804805T2 (de) Brennstoffdampfextraktionsvorrichtung
DE69727417T2 (de) Selbstzündende Brennkraftmaschine
DE3528895C2 (de)
DE2728039A1 (de) Treibstoffsystem
DE19522074A1 (de) Kraftstoffzuführvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
WO1984000996A1 (en) Method and device for dissolving a gas, particularly carbon dioxide, in a liquid fuel, and dispensing it in saturated conditions into combustion air
DE2163938A1 (de) Vorrichtung zum Verdampfen von Kraftstoff
DE2717761A1 (de) Anlage zum versorgen eines ottomotors mit einem haupttreibstoff und einem hilfsbrennstoff
DE19522075A1 (de) Verfahren zum Bilden eines Kraftstoff-Luftgemischs und Kraftstoffzuführvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE2950126A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen eines definierten kraftstoffdampf-luft-gemisches fuer ottomotoren
DE2418548A1 (de) Brennstoffverdampfungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE19946606A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden eines Kraftstoff-Luftgemischs für einen Verbrennungsmotor während einer Warmlaufphase
EP0177484B1 (de) Speisesystem zum Einführen einer Kraftstoff/Wasserdispersion in eine Brennkraftmaschine
DE4243891C2 (de) Steuervorrichtung für die Kraftstoffverdampfung bei Kraftfahrzeugen
DE2907812A1 (de) Verfahren zum betrieb einer vergaseranlage fuer mehrzylinder-brennkraftmaschinen und vergaseranlage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2930737C2 (de) Gleichdruckvergaser
DE3303496A1 (de) Kraftstoffliefersystem fuer eine brennkraftmaschine
DE2536432A1 (de) Kaltstart- und warmlaufeinrichtung
DE2706893A1 (de) Einrichtung zur speicherung von aus einem fluessigen kraftstoff erhaltener daempfe
DE3112229A1 (de) Heissstartventil fuer membranvergaser
DE643720C (de) Verdampfervorrichtung fuer unter Druck verfluessigte, gasfoermige Motorbrennstoffe
DE703311C (de) zum Betreiben von Brennkraftmaschinen
DE2416041A1 (de) Verfahren zum zufuehren von das kraftstoff-luft-gemisch anreicherndem kraftstoff in eine verbrennungskraftmaschine und vergaser zur durchfuehrung des verfahrens
DE3107064C2 (de)
DE3334376A1 (de) Vergaser fuer eine brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
5AU New application no. (part 5 of the patent gazette)

Ref document number: 2960126

Country of ref document: DE

Date of ref document: 19810326

Format of ref document f/p: P

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer