DE2416041A1 - Verfahren zum zufuehren von das kraftstoff-luft-gemisch anreicherndem kraftstoff in eine verbrennungskraftmaschine und vergaser zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum zufuehren von das kraftstoff-luft-gemisch anreicherndem kraftstoff in eine verbrennungskraftmaschine und vergaser zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Zuführen von das Kraftstoff-Luft-Gemisch anreicherndem Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine
und Vergaser zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von das Kraftstoff-Luft-Gemisch anreicherndem Kraftstoff in eine
Verbrennungskraftmaschine aus einem Vergaser mit einem Gehäuse, einem zum Anschluß an den Motor das Gehäuse durchsetzenden
Ansaugkanal, einem in diesem angeordneten veränderbaren Lufttrichter, einem Kraftstoff-Behälter zur Aufnahme
von Kraftstoff, einer mit dem Innenraum des Kraftstoff-Behälters und dem Ansaugkanal in Verbindung stehenden Kraftstoff-Abgabevorrichtung
mit einer Kraftstoff-Zumeßvorrichtung zum Zumessen der aus dem Kraftstoff-Behälter durch die
Kraftstoff-Abgabevorrichtung hindurch in den Ansaugkanal
strömenden Kraftstoffmenge entsprechend dem den veränderbaren
Lufttrichter durchströmenden Luftvolumen, und mit
einer Nebenleitung zwischen dem Kraftstoff im Kraftstoff-Behälter und dem Ansaugkanal zum Zuführen eines zusätzlichen
Kraftstoffstromes in den Ansaugkanal im wesentlichen in
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Abhängigkeit von einer abgetasteten Temperatur, sowie einen Vergaser zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Erzielung eines richtigen, vom Vergaser abgegebenen Kraftstoff-Luft-Gemischs ergibt sich das angestrebte Verhältnis
theoretisch durch Zumessen einer bestimmten Kraftstoffmenge, beispielsweise in kg pro Stunde, die mit einer
bestimmten Luftmenge, ebenfalls in kg pro Stunde, vermischt wird.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe weisen Vergaser im Ansaugkanal entweder einen festen oder einen veränderbaren Lufttrichter
oder irgendeine funktionsmäßig äquivalente Einrichtung auf, so daß beim Durchströmen von Luft in der Nähe des engsten
Lufttrichterquerschnittes eine häufig als Lufttrichter-Vakuum (Lufttrichter-Unterdruck) bezeichnete Verringerung
des in der Luft herrschenden Druckes erzielt wird. Die Höhe des Lufttrichter-Unterdruckes ist im wesentlichen in
Abhängigkeit von der Luftströmungsgeschwindigkeit im Lufttrichter veränderlich.
Es ist jedoch ebenfalls allgemein bekannt, daß beim Anlassen und Fahren mit kaltem Motor Kraft st of f-Luft-G-emi sehe mit
im Vergleich zum normalen Betriebszustand des Motors höherem Kraftstoffanteil erforderlich sind. Eine derartige Erhöhung
des Kraftstoffanteils mit Hilfe von Vergasern des Typs mit veränderbarem Lufttrichter ist ein ständiges Problem gewesen,
für das nach dem Stand der Technik keine Lösung gefunden wurde.
In den Fällen, wo eine. Kurve der erforderlichen Erhöhung des Kraftstoffanteils empirisch ermittelt wurde, hat sich "
herausgestellt, daß mit herkömmlichen Systemen in bestimmten Bereichen der empirisch ermittelten Kurve Kraftstoff mit
großem Überschuß zugeführt werden müßte, um alle Bedingungen einer solchen empirischen Kurve wenigstens zu erfüllen. Mit
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anderen Worten, es ist mit herkömmlichen Systemen unmöglich, die Kurve der vom Vergaser zur Gemischanreicherung abgegebenen
Kraftstoffmenge mit der Kurve der von der angeschlossenen
Verbrennungskraftmaschine zur Gemischanreicherung benötigten Kfaftstoffmenge exakt in Deckung zu bringen. Dies führt
selbstverständlich zu einem -stark erhöhten Schadstoffausstoß in den Motorabgasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zurgunde, zur Lösung der vorbeschriebenen und damit verbundener Probleme ein Verfahren
zum Zuführen von das Kraftstoff-Luft-Gemisch anreicherndem Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine sowie einen
Vergaser zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art gelöst, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß
in der Nebenleitung ein Druck kleiner als der Außendruck und mit einer Höhe entsprechend dem durch den veränderbaren Lufttrichter
durchgesetzten Luftvolumen erzeugt wird, und daß der wirksame Strömungsquerschnitt der Nebenleitung je nach
Bedarf und im wesentlichen in Abhängigkeit von der abgetasteten Temperatur verkleinert wird,.wobei der wirksame
Strömungsquerschnitt bei ansteigender Temperatur immer stärker verengt wird.
Wenngleich das Verfahren nach der Erfindung in Verbindung mit einem Vergaser mit veränderbarem Lufttrichter"beschrieben
ist, ist das erfindungsgemäße Verfahren oder bestimmte Merkmale davon ebenso auf andere Vergaser-Typen anwendbar,
beispielsweise auf bestimmte Vergaser mit Luftventil.
Ein Vergaser für eine Verbrennungskraftmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß in einem Vergasergehäuse zum Anschluß an den Motor ein das Gehäuse durchsetzender Ansaugkanai
ausgebildet ist, daß ein in diesem angeordneter veränderbarer Lufttrichter eine Querschnittsverengung mit
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veränderbarer Öffnungsweite bildet, daß einer mit Kraftstoff in einem Kraftstoff-Behälter und dem Ansaugkanal in Verbindung
stehenden Nebenleitung eine temperaturabhängig veränderbare Drosselstelle zugeordnet ist, daß die Heberleitung mit
einer Unterdruckquelle in Verbindung steht, wobei der Unterdruck durch die Luftströmung durch die in der Öffnungsweite
veränderbare Querschnittsverengung des Lufttrichters erzeugt ist, um dadurch über dem Kraftstoff einen Druckunterschied
hervorzurufen, der einen zusätzlichen Kraftstoffstrom durch
die Nebenleitung bewirkt, daß die temperaturabhängig veränderbare Drosselstelle in Abhängigkeit von der Höhe des
erwähnten Unterdruckes die die Nebenleitung durchströmende zusätzliche Kraftstoffmenge verändert, und daß eine zusätzliche
Vorrichtung die wirksame Höhe des der Nebenleitung übermittelten Unterdruckes in Abhängigkeit von Erweiterung
und Verengung der in der Öffnungsweite veränderbaren Querschnitt sverengung des Lufttrichters verändert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen
1 und 2 sowie 5 bis 12.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Vergaser mit veränderbarem Lufttrichter in erfindungsgemäßer Ausbildung
und
Fig. 2 ein Diagramm mit Kurven des Betriebsverhaltens
eines herkömmlich und eines erfindungsgemäß ausgebildeten Vergasers, bei dem über den Werten
des Luftdurchsatzes die Werte des Kraftstoff-Luftverhältnisses aufgetragen sind.
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Fig. 1 zeigt eine Vergaseranordnung 10, die einen Hauptteil oder ein Gehäuse 12 aufweist, in dem ein Ansaugkanal 14 ausgebildet
ist, der eine Einlaßseite 16 und eine Auslaß- oder Abgabeseite 18 "besitzt. Die Auslaßseite 18 führt zu einem
Einlaß 22 eines Innenraumes 24 eines Ansaugkrümmers 26 einer angeschlossenen, nachfolgend kurz Motor genannten Verbrennungskraftmaschine.
Im Ansaugkanal "befindet sich eine in ihrer Stellung veränderbare Drosselklappe 28, die schwenkbar
an einer Drosselklappenwelle 30 aufgenommen ist und das
vom Ansaugkanal 14 in den Einlaßkanal 24 des Motoransaugkrümmers 26 strömende Arbeitsmittel oder brennfähige Gemisch
zu regulieren vermag. Im allgemeinen besteht ein derartiges brennfähiges Gemisch selbstverständlich aus an der Einlaßseite
16 einströmender atmosphärischer Luft und dem Ansaugkanal 14 aus einem angeschlossenen Kraftstoff-Behälter oder
Kraftstoff-Schwimmerkammer 32 zugeführtem Kraftstoff.
Im gezeigten Beispiel weist die Kraftstoff-Schwimmerkammer ein entsprechendes Gefäß oder Gehäuse 34 auf, in dem ein
Schwimmer 36 angeordnet sein kann, der ein· (nicht gezeichnetes) zugehöriges, an sich bekanntes Kraftstoffeinlaß-Schwimmernadelventil
so steuert, daß der Spiegel des im Gefäß 34 enthaltenen Kraftstoffs 38 auf einem vorbestimmten
liveau 40 gehalten wird. Der Innenraum 39 des Kraftstoff-Gefäßes kann über eine Belüftungsöffnung 41 an die Atmosphäre
angeschlossen sein.
Die zugehörige Kraftstoff-Zumeßvorrichtung weist im gezeigten
Beispiel einen Kraftstοff-Schacht oder eine Kraftstoff-Leitung
44 auf, deren unteres Ende an einer Anschlußstelle 46 mit dem Kraftstoff 38 in Verbindung steht.
Die Leitung 44 führt zu einer Kraftstoff-Auslaßleitung oder einem düsenähnliehen Teil 48, das über eine Auslaß- oder
Abgabeöffnung 50 an den Ansaugkanal 14 angeschlossen ist. Vorzugsweise ist die Auslaßöffnung 50 wenig unterhalb oder
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in Strömungsrichtung nach bzw. hinter dem engsten Querschnitt
eines veränderbaren Lufttrichters angeordnet und zu diesem Zweck in einer feststehenden Wand oder Hälfte 52 des veränderbaren
Lufttrichters ausgebildet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann ein veränderbarer Lufttrichter eine in ihrer Stellung veränderbare Lufttrichterplatte
54 aufweisen, die an einer im Gehäuse 12 gelagerten drehbaren Welle 62 starr befestigt sein kann.
Der Lufttrichter kann so ausgebildet sein, daß bei Ansicht beispielsweise entsprechend der mit einem Pfeil 64 angegebenen
Richtung am engsten Querschnitt des veränderbaren Luft— trichters eine im wesentlichen rechteckige Öffnung gebildet
ist. Tatsächlich können sich gegenüberliegende Wände, von denen eine mit 66 bezeichnet ist, flache ebene Flächen
bilden, zwischen denen die in ihrer Stellung veränderbare oder bewegliche Lufttrichterplatte 54 um die Mittellinie
oder Achse der Stange oder Welle 62 mit geringem Spiel schwenkbar ist. Derartige flache ebene flachen enden an
einer Begrenzungslinie 68, von der ausgehend der sich in Strömungsrichtung anschließende Abschnitt des Ansaugkanals
14 sich allmählich in seiner Konfiguration verändert bis er kreisrund ist, um die Drosselklappe 28 aufnehmen zu
können.
Mit der Welle 62 ist drehfest ein Ende eines Hebels 70
verbunden, dessen schwenkbarer Armteil an eine Verbindungsstange 72 angeschlossen ist, welche zu einem an der Drosselklappenwelle
30 starr befestigten Drosselklappen-Betätigungshebel 74 führt. Dieser ist seinerseits über ein Verbindungsgestänge 76 an ein vom Fahrer mit dem Fuß betätigbares Gasoder
Fahrpedal 78 des Fahrzeuges angeschlossen, das schwenkbar an einem Schwenklager 80 angeordnet sein kann.
Bei Schwenken des Gaspedals 78 im Uhrzeigersinn um das Schwenklager 80 wird die Drosselklappe 28 um die Achse der
Welle 30 im Gegenuhrzeigersinn in Öffnungsrichtung bewegt.
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Allgemein gilt, daß die bewegliche Lufttrichterplatte 54 bei Verstellung der Drosselklappe ..28 in der Öffnungsrichtung
im G-egenuhrzeigersinn um die Achse der Welle 62 geschwenkt wird und dadurch die mit dem Maß D angegebene Öffnungsweite
des engsten Querschnittes des veränderbaren Lufttriehters vergrößert. Bei dieser Bewegung der Lufttrichterplatte 54
in Richtung auf den gegenüberliegenden Lufttrichterteil und von diesem weg wird einer Zumeßstange oder einem Zumeßventil
82, das eine Zumeßflache 84 aufweist, eine entsprechende
Bewegung in Richtung auf eine mit ihm zusammenwirkende Zumeß-Drosselstelle und von dieser weg erteilt. Diese Drosselstelle
ist durch eine Verengung 86 gebildet. Die Zumeßstange 82 kann in geeigneter Weise in einer Ausnehmung 88 schwenkbar ·
an die Lufttrichterplatte 54 angeschlossen sein. Im allgemeinen gilt, daß sich bei Verstellen der Zumeßstange 82 in
Richtung auf die Verengung 86 aus dem Zusammenwirken zwischen der Zumeßflache 84 und der Drosselstelle 86 eine Verkleinerung
der wirksamen Strömungsquerschnittes ergibt, wodurch die durch die Leitungen 44 und 48 in den Ansaugkanal 14 durchgesetzte
Kraftstoffmenge entsprechend verringert wird.
In Fig. 1 ist weiterhin zu erkennen, daß im Gehäuse 12 ein
Kanal oder eine Leitung 90 ausgebildet ist, in der ein Teil
92 angeordnet ist, welches eine Drosselstelle 94 bildet. Ein in einer Kammer 98 angeordnetes Teil 96 unterteilt die
Kammer 98 im wesentlichen in zwei Teile oder Leitungsab— schnitte 100 und 102, die über eine im Teil 96 ausgebildete
Drosselstelle 104 miteinander in Verbindung stehen. Der Verbindungsweg zwischen der Leitung 90 und dem Leitungsabschnitt 102 ist durch eine erste Zwischenverbindungsleitung
oder ZwiSehenverbindungskanal 106 vervollständigt. An den Leitungsabschnitt 102 ist ein Ende einer Auslaß- oder Abgabeleitung
108 angeschlossen, die an der anderen Seite in einer Auslaßöffnung 110 endet, welche vorzugsweise an einer
in Strömungsrichtung hinter dem engsten Querschnitt des veränderbaren Lufttriehters liegenden Stelle in den Ansaugkanal
14.mündet. Wenngleich die Auslaßöffnungen 50 und 110 in der
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Zeichnung auf verschiedenem Höhenniveau dargestellt sind, sei darauf hingewiesen, daß sie tatsächlich auf gleicher
Höhe angeordnet sein können.
Eine Zumeßstange oder ein Zumeßverschlußglied 112, dessen
konturierte bzw. profilierte Zumeßfläche 114 mit der Drosselstelle 94 zusammenwirkt, ist mit einem Schwenkzapfen 116
schwenkbar mit einem Arm 118 verbunden, der betriebsmäßig
starr so an die Lufttrichterplatte 54 angeschlossen ist, daß er sich zusammen mit dieser um die Achse der Welle 62 dreht.
•Bei Verstellung der Lufttrichterplatte 54 im Sinne einer Vergrößerung des Maßes D des engsten Querschnittes des Lufttrichters
wird die Zumeßstange 112 nach links bewegt und bewirkt Verringerung des zwischen der Zumeßfläche 114 und
der Drosselstelle 94 eingeschlossenen wirksamen Strömungsquerschnitte s.
Ein zweites Verschlußglied 120, dessen Hauptteil 122 verschieblich
in der Kammer 98 aufgenommen ist, weist eine konturierte bzw. profilierte Zumeßfläche 124 auf, die im gezeigten
Beispiel mit der Drosselstelle 104 zusammenzuwirken vermag und zwischen sich und dieser einen wirksamen
Strömungsquerschnitt begrenzt. Die Kammer 98 kann mit einem
Wandteil 126 verschlossen sein, die eine Öffnung aufweist, durch welche ein Verlängerungsteil 128 des Verschlußgliedes
120 hindurchdringt. Eine auf Temperatur ansprechende Vorrichtung,
die bekanntermaßen für Motor- und/oder Umgebungstemperatur empfindlich gemacht sein kann, beispielsweise
eine Bimetallspirale 130» deren eines Ende an einer Verankerungsstelle
132 befestigt ist, ist mit ihrem freien Ende an einer Anschlußstelle 134 betriebsmäßig an die Verlängerung
128 des Verschlußgliedes 120 angeschlossen. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, steht der Leitungsteil 100 der Kammer 98 über eine Leitung I36 mit dem Kraftstoff 38 in Verbindung.
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Wie bereits erwähnt, gilt im allgemeinen, daß bei zunehmender
Öffnung der Drosselklappe 28 mit dem Ziel, die dem Einlaßkanal 24 des Motoransaugkrümmers zuströmende Menge eines
Kraftstoff-Luft-Gemischs zu vergrößern, sich der durch das Maß D dargestellte engste Querschnitt des veränderbaren Lufttrichters
zunehmend vergrößert, um den Strömungsquerschnitt für die durch den Ansaugkanal strömende Luft größer zu
machen. Jedoch wird im Lufttrichter durch die durch den engsten Querschnitt des Lufttrichters strömende Luft ein Unterdruck
erzeugt, und dieser Lufttrichter-Unterdruck wird dazu benutzt,
zwischen dem Kraftstoff 38 und der Auslaßöffnung 50 einen
zum Zumessen oder Dosieren ausgenutzten Unterdruck oder Druckunterschied zu erzeugen. Dadurch wird Kraftetoffströmung
durch das normale oder Hauptkraftstoffzuflußsystem hervorgerufen, welches die Leitungen 44 und 48 und den wirksamen
Drossel- oder Strömungsquerschnitt der Drosselstelle 86 umfaßt, welcher durch die profilierte Zumeßfläche 84 der Zumeßstange
82 bestimmt ist. Die Punktion des normalen oder Hauptkraftstoffzuflußsystems läßt sich mit einer in Fig. 2 mit
140 bezeichneten Betriebsverhaltenskurve darstellen, die sich ergibt, wenn man die Werte des Kraftstoff-Luft-Gemischs
längs der senkrechten Achse und die durchgesetzte Luftmenge längs der waagerechten Achse aufträgt. Die Kurve 140 stellt
das Betriebsverhalten des Motors und den Kraftstoffbedarf in Motorbetriebszuständen dar, in denen der Motor eine häufig
als normale Betriebstemperatur bezeichnete vorbestimmte Mindestbetriebstemperatur erreicht hat.
Jedoch reicht eine entsprechend der Kurve 140 vorgenommene
Zumessung der Kraftstoffmenge nicht, um bei Kaltstart und Fahren bei kaltem Motor einen einwandfreien Betrieb des Motors
aufrechtzuerhalten. In derartigen Betriebszuständen müssen aufgrund der durch niederere Temperaturen bedingten geringeren
Verdampfung des Kraftstoffs zusätzliche Mengen Kraftstoffs
zugeführt werden, damit die in die Verbrennungskammern des Motors eingeführte Gesamtmenge verdampften bzw. vernebelten
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Kraftstoffs ausreicht, um in diesen Verbrennungskammern das erforderliche Kraftstoff-Luft-Verhältnis zur Verfügung zu
stellen.
Herkömmliche Vergaser des Typs mit veränderbarem Lufttrichter, mit konstantem Unterdruck oder mit Luftventil - weisen
lediglich eine in der Kraftstoffquelle angeordnete und sich
bei unter den normalen Betriebstemperaturen liegenden Temperaturen öffnende Austrittsdüse auf und führen aus dieser
und durch zum normalen oder Hauptkraftstoffzuflußsystem parallele Leitungen Kraftstoff zu. Die Abgabe erfolgt bei
solchen Parallelsystemen im Lufttrichterbereich. Wie bereits weiter oben erwähnt, besteht das Problem bei derartigen
herkömmlichen Parallelsystemen darin, daß sie nicht in der Lage sind, über dem gesamten Bereich des Luftdurchsatzes
eine proportionale Kraftstoff- bzw. Gemischanreicherung durch den Ansaugkanal hindurch zu erzielen. Die in Fig. 2
mit 142 bezeichnete Kurve ist eine typische Leistungskurve für solche herkömmliche Gemischanreicherungssysteme.
Soll die gestrichelte Linie 144 (Fig. 2) einen typischen Luftdurchsatz für Leerlaufbetrieb bei hoher Leerlaufdrehzahl
bei Kaltstart und Fahren bei kaltem Motor darstellen, dann bedeutet der Kurvenpunkt" 146 als Schnittpunkt der Kurve
und der gestrichelten Linie 144, daß dem Motor ein mit Kraftstoff stark überreichertes Kraftstoff-Luft-Gemisch
zugeführt wird. Es hat sich herausgestellt, daß solche herkömmliche Systeme ein so stark überreichertes Gemisch
liefern, wie durch den Kurvenpunkt 146 dargestellt, daß Abwürgen des Motors hervorgerufen wurde.
Soll weiterhin die gestrichelte Linie 148 einen typischen Luftdurchsatz für typische Beschleunigungszustände des
Motors darstellen, dann bedeutet der Kurvenpunkt 150 an der Schnittstelle zwischen der Kurve 142 und der gestrichelten
Linie 148, daß der Motor ein in bezug auf den Kraftstoffanteil
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"bedeutend zu mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch, erhält. Derartig
übermäßig abgemagerte Gemische führen zu Flammenrückschlagen im Motor.
Im Gegensatz zum typischen Verhalten herkömmlicher Vergaser, wie es durch die Kurve 142 dargestellt ist, vermögen Vergaser
in erfindungsgemäßer Ausbildung eine Anreicherungskurve 152 zu erzeugen, die in der Praxis den für alle entsprechenden
Luftdurchsätze erforderlichen exakten Grad an Kraftstoff- bzw. Gemischanreicherung ergibt.
Im allgemeinen wird die Höhenlage der Kurve 152, bezogen auf die Kurve 140, und ihr Verlauf durch die Wirkung einer Ventiloder
Drosselanordnung beeinflußt und bestimmt, welche Öffnungen IO4 und 94 aufweist, die mit Zumeßflächen 124 und
114 zusammenwirken.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Motor läuft und daß die verschiedenen, miteinander in Beziehung stehenden
Bauteile in der gezeichneten Stellung gehalten sind, um den wirksamen Strömungsquerschnitt zwischen der Drosselstelle
und der Zumeßflache 114 konstant zu halten. Nimmt man weiter
an, daß der Motor kalt ist, liegen die Windungen des Thermostaten bzw. der Bimetallspirale 130 dichter aneinander an
und bewirken, daß sich das Verschlußglied 120 nach links in eine entsprechende Haltstellung am Wandteil 126 bewegt.
Daher und aufgrund der Verstellung der Zumeßflache 124 nach
links, hat der wirksame Strömungsquerschnitt an der Drosselstelle 104 ein Maximum.
Die zu diesem Zeitpunkt durch den engsten Querschnitt des Lufttrichters strömende Luft erzeugt einen Zumeß- oder
Lufttrichter-Unterdruck, um die Zumessung und Abgabe von
Kraftstoff an der Auslaßöffnung 50 entsprechend der Kurve
140 zu bewirken. Zusätzlich wird mit dem gleichen* durch die Luftströmung erzeugten Lufttrichter-Unterdruck über die
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Auslaßöffnung 110 und die Leitung 108 das parallele, bei
kaltem Motor in Tätigkeit tretende Gemischanrexcherungssystem beaufschlagt. Dieser verringerte Druck oder Lufttrichter-Unterdruck
wird weiterhin auf den Leitungsabschnitt 102 und durch die Drosselstelle 104, den Kammerteil 100 und die Leitung
136 auf den in dieser enthaltenen Kraftstoff übertragen. Es
sei jedoch deutlich gemacht, daß aufgrund der Verbindung zwischen einer Quelle atmosphärischen Außendruckes und dem
Kanal oder Leitungsabschnitt 102 durch den Zwischenverbindungskanal 106 und die Leitung 90 der in der Leitung 136
befindliche Kraftstoff nicht mit der vollen Höhe des Lufttrichter-Unterdruckes beaufschlagt wird. Eine solche Verbindung
mit der Umgebung gestattet die Belüftung des Leitungsabschnittes 102 mit atmosphärischem Druck, wobei der Umfang
der mit atmosphärischem Druck vorgenommenen Belüftung
durch den wirksamen Strömungsquerschnitt an der Drosselstelle 94 bestimmt wird.
In jedem FaIIe bewirkt der modifizierte Lufttrichter-Unterdruck,
mit dem der Kraftstoff in der Leitung 136 beaufschlagt wird, daß Kraftstoff nach oben durch die Leitung 136, den
Kammerteil 100, die Drosselstelle 104, den Leüungsabschnitt
102,die Leitung 108 hindurch und aus der Drosselstelle oder
Auslaßöffnung 110 in den Ansaugkanal 14 strömt. Die Strömungsgeschwindigkeit dieses zusätzlichen Kraftstoffes
ist abhängig von dem durch den modifizierten Lufttrichter-Unterdruck in der Leitung 136 über dem Kraftstoff erzeugten
Druckunterschied sowie vom wirksamen Strömungsquerschnitt an der Drosselstelle 104. Es leuchtet daher ein, daß bei
allmählicher Erwärmung des Thermostaten bzw. der Bimetallspirale 130, wodurch sich dessen Ende 134 im Sinne einer
Abwicklung bewegt, sich das Verschlußglied 120 entsprechend
nach rechts verstellt, so daß die Zumeßflache 124 den wirksamen
Strömungsquerschnitt an der Drosselstelle 104 weiter verkleinert. Andererseits, selbstverständlich, da eine der
Variablen für die Bestimmung des Kraftstoffdurchsatzes im
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G-emischanreicherungs-Zusatzsystem der wirksame Strömungsquerschnitt der Drosselstelle 104 ist, tritt eine Verringerung
der durchgesetzten Kraft stoff zusatzmenge ein.
Es leuchtet daher ein, daß wenn das erfindungsgemäß ausgebildete Gemischanreieherungssystem in, der angenommenen Leerlaufstellung
"bei hoher Leerlaufdrehzahl "bei Kaltstart und Fahren
"bei kaltem Motor anfänglich einen Kraftstoffdurchsatz erzeugte, der einen Kurvenpunkt 154 an der Schnittstelle der
Kurve 152 mit der gestrichelten Linie 144 ergibt, dann wird ■
sich das Kraftstoff-Luft-Verhältnis bei ansteigender Temperatur
und sonst gleichen Bedingungen im wesentlichen entsprechend zu einem in bezug auf den Kraftstoffanteil ärmeren
Kraftstoff-Luft-Verhältnis hin verändern, wie im wesentlichen
durch Kurvenpunkte 154a, b und c angegeben.
In ähnlicher Weise wird auch jeder andere Punkt an der Kurve 152 solche durch ansteigende Temperaturen und durch weitere
Verringerung der durch die Drosselstelle 104 strömenden Menge Anreicherungskraftstoffes bedingte Veränderungen erfahren.
Es leuchtet deshalb ein, daß mit allmählicher Erwärmung des Thermostaten I30 jeder Punkt an der Kurve 152
allmählich direkt nach unten wandert bzw. verschoben wird, bis er mit der Kurve 140 zusammenfällt. Es kann daher gesagt
werden, daß die Wirkung des temperaturabhängigen oder temperaturgesteuerten Verschlußgliedes darin besteht, daß es
die Kurve 152 in Abhängigkeit von Temperatur nach oben und nach unten verschiebt.
Die vorbeschriebene Verlagerung nach oben und nach unten des Ortes der Punkte der Kurve 152 steht im Verhältnis zur
Wirkung des temperaturabhängigeη Verschlußgliedes 120, wobei
das Belüftungsventil bzw. die Belüftungsdrosselstelle 94,114
in einer beliebigen Stellung gehalten bleibt.
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Es sei nun angenommen, daß die temperaturabhängige Vorrichtung 120 in einer beliebigen Stellung gehalten wird,
und daß die Belüftungsvorrichtung 94,114 verändert wird.
Es leuchtet selbstverständlich ein, daß Schwenkung cbr Drosselklappe 28 in der Öffnungsrichtung über die Verbindungsglieder
70,72 Verstellung der beweglichen Lufttriehterplatte
54 im wesentlichen im G-egenuhrzeigersinn in der Öffnungsrichtung hervorruft, und daß die Stange 112 des Belüftungsventils somit nach links bewegt wird. Dabei bewirkt die Verschluß-
bzw. Zumeß- oder Dosierfläche 114 eine weitere Verkleinerung des wirksamen Strömungsquerschnittes zwischen sich
und der Öffnung 94. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Zumeßflache 114 so profiliert ist, daß ihr Querschnitt mit
der Entfernung vom linken Ende der Zumeßflache 114 zunimmt.
In der Praxis jedoch kann das Profil der Zumeßflache 114
beliebig und tatsächlich so gestaltet sein, daß im Zusammenwirken mit der Öffnung 94 und bei Verstellung der beweglichen
Lufttrichterplatte 54 in der Öffnungsrichtung der wirksame Strömungsquerschnitt an der Öffnung 94 gelegentlich sogar
vergrößert wird.
In jedem Falle steigt die Höhe des im Kammerteil bzw. Leitungsabschnitt 102 herrschenden Unterdruckes bei weiterer
Verkleinerung des wirksamen Strömungsquerschnittes an der Öffnung bzw. Drosselstelle 94 an. Dadurch wird der Druckunterschied
über dem wirksamen Strömungsquerschnitt der
Drosselstelle 104 verstärkt und eine Zunahme der durch diese hindurch und in den Ansaugkanal 14 strömenden Kraftstoffmenge
hervorgerufen.
Wenn daher der Beitrag der Belüftungsvorrichtung und der temperaturabhängigen Vorrichtung unter einem allgemeinen
Aspekt betrachtet werden können, erkennt man, daß die im wesentlichen auf den vom Motor benötigten Luftdurchsatz
,ansprechende Belüftungsvorrichtung 94,114 den Verlauf der
Kurve 152 bestimmt, während die temperaturabhängige Vorrichtung 120 eine Schar derartiger Kurven 152 bestimmt.
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Wenngleich, lediglich, aus Gründen der Erläuterung nur eine
spezielle Kurve 152 gezeichnet wurde, leuchtet doch ein, daß die Kurve 152 in der tatsächlichen Praxis jeden beliebigen,
die speziellen Erfordernisse eines beliebigen angeschlossenen Motors 'erfüllenden Verlauf haben kann.
Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß in der bevorzugten Ausbildungsform nach, der Erfindung das Gemischanreicherungssystem
additiv in dem Sinne arbeitet, daß, gleichgültig welche Vergrößerung des Kraftstoffstromes erforderlich, ist,
um das Kraftstoff-Luft-Verhältnis beispielsweise vom Punkt 154d an der Kurve 140 auf den durch den Punkt 154 an der
Kurve 152 dargestellten lte*t anzuheben, der zusätzliche Kraftstoff
vollständig vom Gemischanreicherungssystem geliefert wird, und daß, wenn jede Kraftstoffströmung durch vollstängiges
Verschließen der Drosselstelle 104 beendet wird, das Kraftstoff-Luft-Verhältnis zu dem durch die Kurve 140 dargestellten
Verhältnis wird, welches durch das Hauptzumeßsystem bestimmt wird, das teilweise durch die Drosselstelle .
86 und die mit dieser zusammenwirkende Verschluß- bzw. Zumeßflache 84 gebildet ist.
In Fig. 1 ist ein weiteres Merkmal zu erkennen, das in einer von Hand verstellbaren Vorrichtung 160 besteht, mit der sich
in Verbindung mit einer entsprechenden Bewegungsübertragungsvorrichtung 162 die Stellung des Verschlußgliedes 120 beeinflussen
läßt. Diese manuell betätigbare Vorrichtung 160 kann selbstverständlich auch in Verbindung mit der temperaturempfindlichen
Vorrichtung I30 oder auch an deren Stelle verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens
in vielfältiger Weise abwandelbar.
409842/0373 /Ansprüche
Claims (12)
- ANSPRÜCHE1·/ Verfahren zum Zuführen von das Kraftstoff-Luft-Gemisch anreicherndem Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine aus einem Vergaser mit einem Gehäuse, einem zum Anschluß an den Motor das Gehäuse durchsetzenden Ansaugkanal, einem in diesem angeordneten veränderbaren Lufttrichter, einem Kraftstoff-Behälter zur Aufnahme von Kraftstoff, einer mit dem Innenraum des Kraft stoff-Behälters und dem Ansaugkanal in Verbindung stehenden Kraftstoff-Abgabevorrichtung mit einer Kraftstoff-Zumeßvorrichtung zum Zumessen der aus dem Kraftstoff-Behälter durch die Kraftstoff-Abgabevorrichtung hindurch in den Ansaugkanal strömenden Kraftstoffmenge entsprechend dem den veränderbaren Lufttrichter durchströmenden Luftvolumen, und mit einer Heberleitung zwischen dem Kraftstoff im Kraftstoff-Behälter und dem Ansaugkanal zum Zuführen eines zusätzlichen Kraftstoffstromes in den Ansaugkanal im wesentlichen in Abhängigkeit von einer abgetasteten Temperatur, dadurch gekennzeichnet daß in der Nebenleitung (136,100,102,108,110) ein Druck kleiner als der Außendruck und mit einer Höhe entsprechend dem durch den veränderbaren Lufttrichter durchgesetzten Luftvolumen erzeugt wird, und daß der wirksame Strömungsquerschnitt (104,124) der Nebenleitung (136,100,102,108,110) je nach Bedarf und im wesentlichen in Abhängigkeit von der abgetasteten Temperatur verkleinert wird, wobei der wirksame Strömungsquerschnitt (104,124) bei ansteigender Temperatur immer stärker verengt wird.409842/0373/2- g .. 44 748
- 2. Verfahren zum Zuführen von das Kraftstoff-Luft-Gemisch anreicherndem Kraftstoff in eine Verbrennungskraftmaschine aus einem Vergaser mit einem Gehäuse, einem zum Anschluß an den Motor das Gehäuse durchsetzenden Ansaugkanal, einem Kraftstoff-Behälter zur Aufnahme von Kraftstoff, einer mit dem Innenraum des Kraftstoff-Behälters und dem Ansaugkanal in Verbindung stehenden Kraftstoff-Abgabevorrichtung mit einer Kraftstoff-Zumeßvörrichtung zum Zumessen der aus dem Kraftstoff-Behälter durch die Kraftstοff-Abgabevorrichtung hindurch in den Ansaugkanal strömenden Kraftstoffmenge entsprechend dem den Ansaugkanal durchströmenden Luftvolumen, und mit einer Nebenleitung zwischen dem Kraftstoff im Kraftstoff-Behälter und dem Ansaugkanal zum Zuführen eines zusätzlichen Kraftstoffströmes in den Ansaugkanal im wesentlichen in Abhängigkeit von einer abgetasteten Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung (136, 100,102,108,110) ein Druck kleiner als der Außendruck und mit einer Höhe entsprechend dem durch den Ansaugkanal (14) durchgesetzten Luftvolumen erzeugt wird, und daß der wirksame Strömungsquerschnitt (104,124) der Nebenleitung (136, 100,102,108,110) je nach Bedarf und im wesentlichen in Abhängigkeit von der abgetasteten Temperatur verkleinert wird, wobei der wirksame Strömungsquerschnitt (104,124) bei ansteigender Temperatur immer stärker verengt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zum Erzeugen eines Druckes kleiner als der Außendruck in der Nebenleitung (136,100,102,108,110) dieser ein Unterdruck übermittelt wird, dessen Höhe entsprechend der Geschwindigkeit der den veränderbaren Lufttrichter durchströmenden Luft erzeugt wird, und daß der auf diese Weise übermittelte Unterdruck je nach Bedarf und · im wesentlichen entsprechend dem Grad der weiteren Verengung des veränderbaren Lufttrichters abgelassen wird.409842/0373- is - 44 748
- 4. Vergaser für eine Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Vergasergehäuse (12) zum Anschluß an den Motor ein das Gehäuse (12) durchsetzender Ansaugkanal (14) ausgebildet ist, daß ein in diesem angeordneter veränderbarer Lufttrichter (54) eine Querschnittsverengung mit veränderbarer Öffnungsweite (D) bildet, daß einer mit Kraftstoff (38) in einem Kraftstoff-Behälter (32) und dem Ansaugkanal (14) in Verbindung stehenden Hebenleitung (136,100,102,108,110) eine veränderbare Drosselstelle (104, 124) zugeordnet ist, daß die Rebenleitung (136,100,102,108, 110) mit einer Unterdruckquelle (110) in Verbindung steht, wobei der Unterdruck durch die Luftströmung durch die in der Öffnungsweite (D) veränderbare Querschnittsverengung des Lufttrichters (54) erzeugt ist, um dadurch über dem Kraftstoff (38) einen Druckunterschied hervorzurufen, der einen zusätzlichen Kraftstoffstrom durch die Nebenleitung (136,100, 102,108,110) bewirkt, daß mit der veränderbaren Drosselstelle (104,124) betriebsmäßig eine erste zusätzliche Vorrichtung (130) verbunden ist, die bewirkt, daß die veränderbare Drosselstelle (104,124) im wesentlichen entsprechend einem Temperaturparameter die in Abhängigkeit von der Höhe des erwähnten Unterdruckes die Nebenleitung (136,100,102,108,110) durchströmende zusätzliche Kraftstoffmenge verändert, und daß eine weitere zusätzliche Vorrichtung (94,92,114) die wirksame Höhe des der Hebenleitung (136,100,102,108,110) übermittelten Unterdruckes in Abhängigkeit von Erweiterung und Verengung der in der Öffnungsweite. (D) veränderbaren Querschnittsverengung des Lufttrichters (54) verändert.
- 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (130) temperaturempfindlich ist.
- 6. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die veränderbare Drosselstelle (104,124) im wesentlichen in der Nebenleitung (136,100,102,108,110)40 9842/0373 /4- tf- 44 748angeordnet ist und eine Öffnung (104) mit festen Abmessungen aufweist, die mit einem stellungsveranderbaren Versehlußglied (124) zusammenwirkt.
- 7· Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit festen Abmessungen ausgeführte Öffnung (104) im wesentlichen zwischen dem Ansaugkanal (14) und dem Kraftstoff (38) angeordnet ist.
- 8. ■ Vergaser nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die veränderbare Drosselstelle (104»124) im wesentlichen in der Nebenleitung (136,100,102,108,110) angeordnet ist und eine Öffnung (104) mit festen Abmessungen aufweist, deren wirksamer Strömungsquerschnitt mit einem mit ihr zusammenwirkenden, in seiner Stellung veränderbaren Versehlußglied (124) je nach Bedarf veränderbar "ist, und daß die zusätzliche Vorrichtung (130) eine mit dem Versehlußglied (120,124) betriebsmäßig verbundene temperaturempfindliche Vorrichtung (130) ist.
- 9· Vergaser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturempfindliche Vorrichtung (130) ein Bimetallteil (130) aufweist.
- 10. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch g e k e n η -zeichnet, daß die zusätzliche Vorrichtung (92,94,114) eine veränderbare Belüftungseinrichtung (90,92,94,114) aufweist, die mit der Uebenleitung (136,100,102,108,110) und einer Quelle (16) im wesentlichen atmosphärischen Druckes betriebsmäßig in Verbindung steht.
- 11. Vergaser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungseinrichtung (90,92,94,114) eine Öffnung (94) mit festen Abmessungen und zum Verändern deren wirksamen Strömungsquerschnittes ein mit ihr zusammenwirkendes verstellbares Versehlußglied (114) aufweist.409842/0373 /5- ff - 44
- 12. Vergaser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Verschlußglied (112,114) betriebsmäßig an einen beweglichen Teil (118) des in der Öffnungsweite (D) veränderbaren Lufttrichters (54) angeschlossen ist.409842/0373
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