DE29501066U1 - Funktionsstuhl - Google Patents

Funktionsstuhl

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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
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Description

Funktionsstuhl
Die Erfindung betrifft einen Funktionsstuhl gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen bekannten Funktionsstühlen sind auf der Unterseite des Sitzes viel Platz benötigende starke Federn vorgesehen, die das Lehnenteil in die aufrechte Ruhestellung vorspannen.
Für manche Anwendungen wäre es aus ästhetischen Gründen wünschenswert, wenn man auf der Unterseite des Sitzteiles keine sperrigen Federn vorzusehen brauchte, trotzdem aber ein Federn der Lehne beim Zurücklehnen des Benutzers erhalten bleibt.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Funktionsstuhl geschaffen, der die vorgenannte Aufgabe löst und die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Dadurch, daß erfindungsgemäß zu beiden Seiten des Funktionsstuhles Rückstellfedern für das Lehnenteil vorgesehen sind, brauchen diese jeweils einzeln keine sehr große Abmessung aufzuweisen. Da sich diese Federn zudem im Bereich des zusammen mit dem Polster sowieso dicken Lehnenteiles befinden, lassen sich die bei den seitlichen Rändern des Lehnenteiles angeordneten Federn gut in die Silhouette des Stuhles einfügen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird
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erreicht, daß sich die bei den seitlichen Rändern der Lehne vorgesehenen Federn auch in allen geneigten Lehnenstellungen parallel zu den Lehnenrändern erstrecken.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 erhält man auf einfache Weise eine Kapselung der seitlichen Lehnen-Rückstellfedern .
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 vereinigt auf einfache Weise die Fuhrungsfunktion für die Federsitzlenker und die Kapselung der Federn.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick auf hohe mechanische Stabilität der Lehnenhalterung von Vorteil. Dies ermöglicht es, auch Lehnenteile zu verwenden, die nicht starr sind.
Dabei erhält man gemäß Anspruch 6 den Vorteil, daß man auf der Rückseite des Funktionsstuhles einen Bügel hat, an dem der Stuhl ergriffen und bewegt werden kann.
Bei einem Funktionsstuhl gemäß Anspruch 7 kann man den Lehnen-Rückstellfedern eine Vorspannung geben.
Bei einem Funktionsstuhl gemäß Anspruch 8 kann sich das Sitzteil durch Gewichtsverlagerung des Benutzers in seiner Neigung verstellen.
Die zur Vorspannung des Sitzteiles in seine Ruhestellung verwendeten zweiten Rückstellfedern brauchen keine sehr starken Federn zu sein. Werden sie gemäß Anspruch 9 angeordnet, so sind sie der Sicht praktisch entzogen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 wird erreicht, daß sich die Sitzfläche beim Nachunten-
4401.9 *"*-*3 -*' ** 21.01.1995
neigen automatisch etwas nach vorne bewegt.
Mit der im Anspruch 11 angegebenen Geometrie erhält man eine besonders angenehm empfundene Kopplung von Sitzteilneigung und horizontaler Verlagerung des Sitzteiles.
Bei einem Funktionsstuhl gemäß Anspruch 12 sind die Neigungsverstellung des Lehnenteiles und die horizontale Verlagerung des Sitzteiles gekoppelt.
Bei einem Funktionsstuhl gemäß Anspruch 13 hat man dabei eine durchgehende Verbindung zwischen dem Sitzteil und dem Lehnenteil und darüber hinaus eine aus Gründen der Bequemlichkeit aber auch aus orthopädischen Gründen besonders gute Abstützung des unteren Endes der Wirbelsäule.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ist im Hinblick auf eine besonders einfache und preisgünstige Herstellung des Sitzes von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 15 erhält man eine Kopplung der auf das Sitzteil und das Lehnenteil einwirkenden Kräfte. Insbesondere erhält man so auf einfache Weise eine gewichtsabhangige Einstellung der Federcharakteristik der Lehne und des Sitzteiles.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist wieder im Hinblick auf möglichst niedere Bauhöhe des Sitzes und ein Vermeiden nach unten überstehender Teile der Sitzmechanik von Vorteil.
Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1: einen vertikalen Schnitt durch die Mittelebene
4401.9
21.01.1995
eines Funktionsstuhles in unbelastetem Zustand;
Figur 2: eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, in welcher
zusätzlich geneigte Lehnenstellungen wiedergegeben sind, wie sie durch Nachhintenlehnen des Benutzers erhalten werden;
Figur 3: eine ähnliche Ansicht wie Figur 1, in welcher zusätzlich gestrichelt eine nach unten geneigte Stellung des Sitzteiles wiedergegeben ist, wie
sie durch Gewichtsverlagerung des Benutzers einstellbar ist;
Figur 4: eine Aufsicht auf die Innenseite eines praktischen Ausführungsbexspieles für einen abge
wandelten Halterungsbeschlag für das Lehnenteil; und
Figur 5: einen Schnitt durch den in Figur 4 gezeigten Halterungsbeschlages längs der dortigen Linie V-V.
Ein in der Zeichnung wiedergegebener Funktionsstuhl hat ein gegossenes Fußteil 10, welches in bekannter Weise fünf Füße 12 aufweist, deren freie Enden jeweils eine Rolle 14 tragen. Das Fußteil 10 trägt seinerseits über eine Gasfeder 16 höhenverstellbar einen insgesamt mit 18 bezeichneten Sitzträger. Letzterer hat ein zentrales Befestigungsteil 20, welches auf das obere Ende der Gasfeder 16 aufgesetzt ist, in seitlicher Richtung verlaufende Tragarme 22 und an die letztere angeformte vertikale Tragarme 24, an welche sich in horizontaler Richtung nach hinten verlaufende Tragarme 26 anschließen. Der Sitzträger 18 hat somit von der Vorderseite des Sitzes her gesehen im wesentlichen die Form eines U, wobei sich von den oberen Enden des U die Tragarme 26 nach hinten er-
ET
4401.9 '·#'-*5 -·* '·· ··*···* 21.01.1995
strecken.
Der Sitzträger 18 trägt in später noch genauer zu beschreibender Weise eine insgesamt mit 28 bezeichnete Sitzschale.
Zu dieser gehört ein im wesentlichen horizontales Sitzteil 30, ein im wesentlichen vertikales Lehnenteil 32 und ein Sitzteil und Lehnenteil unter etwa 45° verbindendes Übergangsteil 34. Letzteres ist über Filmscharniere 36 und 38 an das Sitzteil 30 bzw. das Lehnenteil 32 angeformt.
Die Sitzschale 28 trägt ein nur durch seine Randkontur angedeutetes Polster 33.
Bei den seitlichen Rändern des Lehnenteiles 32 sind bei unbelastetem Sitz im wesentlichen vertikal ausgerichtete Beschlagteile 40 vorgesehen, die in transversaler Schnittansicht gesehen die Form einer rechteckigen Rinne haben. Die Beschlagteile 40 sind mit dem Lehnenteil 32 fest verbunden. Ihr unteres Ende ist über einen Schwenkstift 42 am benachbarten Tragarm 26 angelenkt.
Im Inneren des rinnenförmigen Beschlagteiles 40 läuft ein langer Gleitstein 44 mit passend rechteckigem Querschnitt. Dieser ist über einen Schwenkstift 46 mit dem freien Ende eines abgewinkelten Federsitzlenkers 48 verbunden, der seinerseits über einen Schwenkstift 50 mit dem Tragarm 26 verbunden ist.
Der Schwenkstift 46 dient zugleich als Federsitz für das untere Ende einer Zugfeder 52, deren oberes Ende an einem Federsitz 54 abgestützt ist, der fest mit dem Beschlagteil 40 verbunden ist. Auf diese Weise findet die Zugfeder 52 im Inneren des Beschlagteiles 40 Aufnahme, welches somit zugleich als Führungsteil und Federkammer dient. 35
6 -
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Die beiden Beschlagteile 40 sind durch eine bügeiförmige Traverse 55 verbunden, welche unter Abstand hinter der Rückseite des Lehnenteiles 32 liegt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat der Federsitzlenker 48 einen über den Schwenkstift 50 hinausgeführten Hebelarm 56, an dessen freiem Ende ein hakenförmiger Federsitz 58 vorgesehen ist. Der Hebelarm 56 erstreckt sich bei unbelastetem Sitz parallel zum Tragarm 26.
Etwa im vorderen Drittel des Sitzteiles 30 sind bei dessen Seiten Befestigungspunkte 60 vorgesehen, die über Schwenkzapfen 62 jeweils mit dem oberen Ende eines zugeordneten Stützlenkers 64 verbunden sind.
Die unteren Enden der seitlichen Stützlenker 64 sind über weitere Schwenkzapfen 66 mit Befestigungsaugen 68 gelenkig verbunden, welche an das untere Ende der vertikalen Tragarme 22 nach vorn vorstehend angeformt sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schließt die Achse der Stützlenker 64 mit der Vertikalen jeweils einen Winkel von etwa 40° ein.
Die Schwenkzapfen 62 dienen zugleich als Federsitze für die einen Enden von zwei seitlich an der Unterseite des Sitzteiles 28 angeordneten Zugfedern 70. Deren zweite Enden sind über kurze flexible Seilstücke 72 mit den von den Hebelarmen 56 getragenen Federsitzen 58 verbunden, wobei die Seilstücke 72 zunächst in vertikaler Richtung auf um horizontale Achsen umlaufende Umlenkrollen 74 zulaufen und von diesen dann vertikaler Richtung zu den Federsitzen 58 geführt sind.
Durch diese Lagerung des Sitzteiles 30 wird erreicht, daß dieses durch Belastung in seinem vorderen Abschnitt
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nach unten geneigt werden kann, wie aus Figur 3 ersichtlich. Mit dieser Neigungsänderung geht zugleich eine horizontale Bewegung des Sitzteiles in Figur 3 nach links einher. Durch unterschiedliche Wahl des Anstellwinkels und der Länge der Stützlenker 64 kann man die Mischung zwischen Neigung und horizontaler Bewegung des Sitzteiles 30 vorgeben.
Aus der Betrachtung von Figur 2 ist ferner ersichtlich, daß ein Verschwenken der Rückenlehnen auf Grund der unterschiedlichen Kreisbahnen, auf welchen der Schwenkstift 46 und der Federsitz 54 umlaufen, eine Dehnung der Zugfeder 52 erfolgt. Das Ausmaß dieser Dehnung kann man über den Abstand der Schwenkstifte 42 und 50 sowie über die Geometrie des Federsitzlenkers 48 bei der Konstruktion vorgeben. Darüber hinaus läßt sich die Härte der Lehnenfederung natürlich über die Federcharakteristik der Zugfedern 52 beeinflussen.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, führt ein Neigen des Lehnenteiles 32 nach hinten zugleich auch zu einem Nachobenbewegen des Hebelarmes 56 und damit zu einer zusätzlichen Spannung der Zugfedern 70. Dabei stehen die Zugfedern 70 unter einer zusätzlichen Vorspannung, die sich vom Gewicht des Benutzers ableitet, da die Sitzfläche in der Neigung einstellbar mit dem Sitzträger 18 verbunden ist und durch die Zugfedern 70 gegen das Gewicht des Benutzers angehoben gehalten wird.
Aus der obenstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß sich der in den Figuren 1-3 gezeigte Funktionsstuhl durch eine sehr schmale Silhouette und dadurch auszeichnet, daß sich auf der Unterseite des Sitzes keine klobigen Teile der Sitzmechanik befinden.
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Bei dem beschriebenen Funktionsstuhl geht die Sit2fläche ohne Zwischenraum in die Lehnenfläche über, und es gibt keine translatorischen Relativbewegungen dieser Teile gegeneinander. Durch das Übergangsteil 34 wird das untere Ende der Wirbelsäule des Benutzers sehr effektiv abgestützt,
Man hat auf einfache Weise eine gewichtsabhängige Federcharakteristik für die Lehnenfederung und das federngelagerte Sitzteil kann sich bei Gewichtsverlagerung des Benutzers nach unten neigen, wobei man zugleich eine horizontale Bewegung des Sitzteiles erhält, durch welche das Übergangsteil 34 angehoben wird (vgl. Figur 3).
Es ist ferner erkennbar, daß der beschriebene Funktionsstuhl nur aus wenigen einfach in Großserie herzustellenden Bauteilen besteht.
In den Figuren 4 und 5 sind Bauteile, die oben schon beschriebenen Bauteilen entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Diese Bauteile brauchen nachstehend nicht nochmals im einzelnen beschrieben zu werden.
Die mit der Sitzschale 28 verbundenen Beschlagteile 40 sind nun an den Enden der eines Lehnenlenker 76 angebracht, die ähnliche Geometrie haben wie die Federsitzlenker 48 und auf den Schwenkstiften 50 gelagert sind. Sie tragen nun Federsitzstifte 78, und in ihrem Inneren sind stabförmige Federsitzlenker 80 geführt, die nun den oberen Federsitz 54 tragen und durch den Schwenkstift 42 mit dem hinteren Abschnitt des zugeordneten Tragarmes 26 gelenkig verbunden sind.
Auf den Tragarmen 26 vorgesehene Anschläge 82 geben die Ruhestellung des Halterungsbeschlages vor. 35
4401.9 - 9··* 22·.01.1995
Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 arbeitet bezüglich der Spannung der Zugfedern 52 und 70 genau so wie das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1-3. Hierfür ist nur wesentlich, daß die beiden Federsitze für die Zugfedern 52 auf unterschiedlichen Kreisen bewegt werden, wenn die Lehne nach hinten bewegt wird. Für die beim Zurückneigen des Lehnenteiles hervorgerufene Streckung der Zugfedern 70 ist nur wesentlich, daß die Hebelarme 56 beim Zurückneigen des Lehnenteiles 32 angehoben werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 und 5 ist auch der Drehpunkt des Lehnenteiles 32 ein anderer, nämlich der Schwenkstift 50 anstelle des Schwenkstiftes 42. Hierdurch erhält man zusammen mit dem Zurückneigen des Lehnenteiles 32 eine stärkere Absenkung des hinteren Endes des Sitzteiles 30.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß man anstelle von Zugfedern 52 auch Druckfedern verwenden kann, wenn die Mittelpunkte und Radien der Kreise, auf denen sich die Federsitze für diese Zugfedern bewegen, so gewählt sind, daß die Federsitze beim Zurückdrücken des Lehnenteiles aufeinander zu bewegt werden.

Claims (16)

4401.9 - &igr;.:-. : *..* .:. ..*ai»ioi.i995 Ansprüche M2O7-O26
1. Funktionsstuhl mit einem Fußteil (10), mit einem
auf diesem angeordneten Sitz, der ein Sitzteil (30) und ein entgegen der Kraft einer Federanordnung (52, 70) in der Neigung einstellbares Lehnenteil (32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Lehnenbeschlagteile (40) am Sitzträger (18) angelenkt sind, daß zwei seitliche Federsitzlenker (48) am Sitzträger (18) an einem vom Anlenkpunkt (42) der Lehnen-Beschlagteile (40) entfernten Punkt (50) angelenkt sind, daß die Lehnen-Beschlagteile (40) jeweils einen ersten Federsitz (52) und die Federsitz lenker (48) jeweils einen zweiten Federsitz (46) tragen und daß sich zu beiden Seiten des Lehnenteiles (32) jeweils zwischen einem ersten Federsitz (52) und einem zweiten Federsitz (46) eine Feder (52) erstreckt, wobei die Anlenkpunkte und die Geometrie der Lehnen-Beschlagteile (40) und die Anlenkpunkte und die Geometrie der Federsitzlenker (48) so gewählt sind, daß sich die Federn (52) bei unbelastetem Lehnenteil (32) im wesentlichen parallel zu einem seitlichen Rand des Lehnenteiles (32) erstrecken.
25
2. Funktionsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsitzlenker (48) und das benachbarte
Lehnen-Beschlagteil (40) jeweils über eine Führungseinrichtung (40, 44) gegeneinander verschiebbar verbunden sind.
3. Funktionsstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (40, 44) zugleich als Federkammern für die Rückstellfedern (52) ausgebildet sind.
35
4401.9 - 2.W. : '..' ·&idigr;. ..'31./01.1995
4. Funktionsstuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lehnen-Beschlagteile (40) als rechteckigen Querschnitt aufweisende ü-förmige Rinnen und die Federsitzlenker (48) als zum Innenprofil dieser Rinnen passende rechteckigen Querschnitt aufweisende Stäbe ausgebildet sind.
5. Funktionsstuhl nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lehnen-Beschlagteile (40) durch eine Traverse (55) verbunden sind.
6. Funktionsstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (55) unter Abstand hinter der
Rückseite des Lehnenteiles (32) liegt. 15
7. Funktionsstuhl nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger (18) seitliche Anschläge (82) aufweist, die mit den Lehnen-Beschlagteilen (40) oder den Federsitzlenkern (48) zusammenarbeiten und die Ruhestellung des Lehnenteiles (32) vorgeben.
8. Funktionsstuhl nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (30) um
eine horizontale Achse verschwenkbar (62-68) am Sitzträger (18) angebracht ist und durch eine zweite Rückstellfederanordnung (70) in eine angehobene Ruhestellung vorgespannt ist.
9. Funktionsstuhl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückstellfederanordnung zwei seitliche Rückstellfedern (70) umfaßt, welche sich längs der Unterseite des Sitzteiles (30) bei dessen Rändern erstrecken.
10. Funktionsstuhl nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
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gekennzeichnet, daß das Sitzteil (30) über zwei seitliche Stützlenker (64) vom Sitzträger (18) getragen ist, welche gelenkig mit unteren seitlichen Abschnitten des Sitzträgers (18) und mit im vorderen Drittel des Sitzteiles (30) liegenden seitlichen Befestigungspunktes (60) des Sitzteiles (30) verbunden sind.
11. Funktionsstuhl nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlenker (64) bei unbelastetem Sitzteil (30) mit der Vertikalen einen Winkel von 30-50°, vorzugsweise etwa 40° einschließen.
12. Funktionsstuhl nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Sitzteiles (30) und das untere Ende des Lehnenteiles (32) gelenkig (34-38) verbunden sind.
13. Funktionsstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (30) gelenkig mit einem sich vorzugsweise über die Breite des Sitzteiles (30) erstrekkenden Übergangsteil (34) verbunden ist und das Übergangsteil (34) gelenkig mit dem unteren Ende des Lehnenteiles (32) verbunden ist, wobei das Übergangsteil (34) bei unbelastetem Stuhl vorzugsweise unter 45° angestellt ist.
14. Funktionsstuhl nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (30), das Übergarigsteil (34)
und das Lehnenteil (32) durch Abschnitte einer einstückigen Sitzschale (28) gebildet sind, welche über Filmscharniere (36, 38) zusammenhängen.
15. Funktionsstuhl nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Federsitzlenkern (48) oder
mit Lehnenlenkern (76) Hebelarme (56) verbunden sind, welche Federsitze (58) für die einen Enden der zweiten
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Rückstellfedern (70) tragen.
16. Funktionsstuhl nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebelarme (56) parallel zu den seitlichen Rändern des Sitzteiles (30) erstrecken und die zweiten Rückstellfedern (70) über flexible Zugmittel (72) mit den von den Hebelarmen (56) getragenen Federsitzen (58) verbunden sind, wobei diese Zugmittel (72) über um horizontale Achsen umlaufende Umlenkrollen (74) geführt sind.
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