DE29500828U1 - Anschlußstutzen für ein Thermostatventil - Google Patents

Description

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Anmelder: 19.01.1995

G 10925

Behr-Thomson-Dehn- Da/Ei

stoffregler GmbH & Co.
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AnschluSstutzen für ein Thermostatventil

Die Erfindung betrifft einen Anschlußstutzen für ein Thermostatventil mit einem rohrförmigen Schlauchanschluß, der an einer Kammer beginnt, die mit einer Aufnahme zum Abstützen eines Teils eines thermostatischen Arbeitselementes, mit Halterungen für ein Halteglied und mit einem sie umgebenden Befestigungsflansch versehen ist.

Derartige Anschlußstutzen sind beispielsweise aus dem DE-U 88 01 797 oder dem DE-U 93 06 742 bekannt. Der Anschlußstutzen mit den Elementen des Thermostatventils bildet eine vormontierbare Baueinheit, die als solche transportfähig ist und die als Baueinheit an einem Gehäuse einer Kühlmittelpumpe o.dgl. befestigbar ist. Um den Anschlußstutzen wirtschaftlich herstellen zu können, ist es bekannt, diesen als Spritzteil aus Kunststoff oder gegebenenfalls auch als ein Druckgußteil herzustellen. Dabei werden sowohl für den rohrförmigen Schlauchanschluß als auch für die Kammer Kerne benötigt, die anschließend wieder gezogen werden. Um die Kerne ziehen zu können, ist es bekannt, den Anschlußstutzen geradlinig auszubilden. Dadurch ergibt sich eine Beschränkung bezüglich der räumlichen Position des Endes des Schlauchanschlusses, d.h. bezüglich seiner Lage und Ausrichtung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußstutzen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er weiterhin einfach herstellbar ist, ohne jedoch Beschränkungen bezüglich der räumlichen Position des Endes des Schlauchanschlusses zu besitzen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der rohrförmige Schlauchanschluß eine Innenform in Gestalt eines Kreisringsegmentes besitzt. Dadurch ist es möglich, das Ende des Schlauchanschlusses in nahezu beliebiger räumlicher Position und Ausrichtung anzuordnen, und dennoch einen aus dem Schlauchanschluß ziehbaren Kern vorzusehen. Der Radius für die Innenform des Schlauchanschlusses richtet sich nach der gewünschten räumlichen Position seines Endes.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.

Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Anschlußstutzen.

Der als ein Kunststoffspritzteil hergestellte Anschlußstutzen (10) enthält eine Kammer (11), in welcher die Elemente eines Thermostatventils angeordnet und gehalten sind, die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet sind. In der Kammer (11) befindet sich eine Abstützung (12) , die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel den Arbeitskolben (13) eines thermostatischen Arbeitselementes abstützt. An dem Gehäuse (14) des thermostatischen Arbeitselementes ist ein Ventilteller (15) angebracht, dem ein Ventilsitz (16) zugeordnet ist, der von einer Innenwandung der Kammer (11) des Anschlußstutzens (10) gebildet wird. Von dem Ende der Kammer (11) ragen Arme (17) ab, die zur Aufnahme eines Federtellers (18) dienen, an welchem eine Schließfeder (19) abgestützt ist, die den Ventilteller (15) in Richtung zu dem Ventilsitz (16) belastet. Außerdem bildet der Ventilteller (15) eine Führung für das Gehäuse (14) des thermostatischen Arbeitselementes.

Außen ist die Kammer (11) mit einem Flansch (20) umgeben, der abgestufte Ringschultern bildet, die zur Anlage an einem nicht dargestellten Gehäuse und zur Aufnahme eines Dichtungsringes dienen.

An der Kammer (11) beginnt im Bereich der Seitenwandung ein rohrförmiger Schlauchanschluß (21) , dessen Ende als eine Schlauchtülle (22) ausgebildet ist, auf die ein Schlauch aufsteckbar und mittels eines Schlauchbinders befestigbar ist. Die Innenform des Schlauchanschlusses (22) hat die Gestalt eines Kreisringsegmentes, dessen Mittelpunkt (M) oberhalb der Kammer (11) liegt.

Aufgrund der Gestalt der Innenform des Schlauchanschlusses

(21) als Kreisringsegment ist es möglich, diesen seitlich an der Kammer (11) beginnen zu lassen und das Ende mit der Schlauchtülle (22) nahezu an beliebiger Stelle im Raum anzuordnen und dennoch einen in einfacher Weise aus dem Schlauchanschluß (21) ziehbaren Kern für die Spritzform vorzusehen. Das Ziehen des Kerns erfolgt durch eine Drehbewegung um den Mittelpunkt (M). Durch die Festlegung des Mittelpunktes (M) läßt sich nicht nur die Lage des als Schlauchtülle

(22) ausgebildeten Endes bestimmen, sondern auch die Anschlußrichtung, mit der ein Schlauch auf die Schlauchtülle

(22) aufgesteckt wird. Dabei ist es auch möglich, den räumlichen Gegebenheiten in dem Bereich Rechnung zu tragen, in welchem der Anschlußstutzen beispielsweise in einem Motorraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet werden soll.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Schlauchanschluß (21) im wesentlichen in der Axialebene der Kammer (11). Wenn die räumlichen Gegebenheiten eine andere Anordnung erfordern, so kann der Schlauchanschluß (21) selbstverständlich mit einer mehr oder weniger großen Neigung zu dieser Axialebene verlaufen. Die Außenform des Schlauchanschlusses

(21) ist für die Herstellung von untergeordneter Bedeutung,

da diese von einer teilbaren Form bestimmt werden kann. Die Kammer (11) hat eine Gestalt, die mittels eines geradlinig ziehbaren Kerns verwirklichbar ist.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Anschlußstutzen für ein Thermostatventil mit einem rohrförmigen Schlauchanschluß, der an einer Kammer beginnt, die mit einer Aufnahme zum Abstützen eines Teils eines thermostatischen Arbeitselementes, mit Halterungen für ein Halteglied und mit einem Befestigungsflansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Schlauchanschluß (21) eine Innenform_ in Gestalt eines Kreisringsegmentes besitzt.

2. Anschlußstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schlauchanschlusses (21) etwa parallel zur Achse der Kammer (11) und versetzt dazu angeordnet ist.

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