DE29500799U1 - Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutordner abzulegenden Blättern o.dgl. - Google Patents
Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutordner abzulegenden Blättern o.dgl.Info
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Description
G 16 926 - dlth 2. Januar 1995
Viali Chemical Products Gmbh, 71409 Schwaikheim
Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutord·
ner abzulegenden Blättern oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Heftvorrichtung zum Zusammenheften
von in einem Schriftgutordner abzulegenden, insbesondere aus Papier
bestehenden Blätter oder dergleichen zu einer Hefteinheit, wobei der Schriftgutordner zwei mit Abstand zueinander angeordnete Dorne
und die Blätter zwei mit einem Dornabstand entsprechenden Lochabstand zueinander angeordnete Löcher aufweisen, so daß die Blätter
oder dergleichen mittels ihrer Löcher auf die Dorne auffädelbar sind.
In Schriftgutordnern werden häufig zu verschiedenen Vorgängen gehörende Unterlagen abgelegt. Um hier Ordnung zu halten und den
jeweiligen Vorgang im Bedarfsfalle schnell und vollständig zur Hand zu haben, kann man die Schriftstücke der einzelnen Vorgänge
jeweils zu einer Einheit zusammenheften. Hierzu sind z.B. sogenannte
Heftrücken üblich, die eine gelochte, auf die Dorne des Ordners steckbare Grundplatte aus dünnem Kunststoff und eine an
dieser mit Abstand zu den Grundplatten-Löchern sitzende, zweischenkelige Metallbiegeklammer aufweisen, die durch die Löcher
der Blätter oder dergleichen gesteckt wird.
Derartige Lösungen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Außerdem stehen die Blätter oder dergleichen wegen ihrer über die seitlich vorragende Grundplatte erfolgende Ablage im
Ordner verhältnismäßig weit in Richtung von den Dornen weg
vor, so daß sie aus dem Ordner ragen oder darunter abgelegte Schriftstücke verdecken können.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Heftvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die billig zu fertigen ist und eine weniger weit vorstehende Ablage der betreffenden Hefteinheit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Heftvorrichtung von einem
mit Bezug auf den Durchmesser der Löcher der Blätter schmäleren Streifen aus um einen Winkel von 180° abbiegbar flexiblem
Flachmaterial und einem mit Bezug auf den Lochdurchmesser breiteren Streifen aus Flachmaterial gebildet wird, wobei die
beiden Streifen in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgend
aneinander angesetzt sind und der schmälere Streifen eine mit Bezug auf den einfachen Lochabstand größere, dabei jedoch
höchstens dem zweifachen Lochabstand entsprechende Länge und der breitere Streifen eine höchstens dem einfachen Lochabstand
entsprechende Länge aufweist, und daß der breitere Streifen oder der dem breiteren Streifen abgewandte Bereich des
schmäleren Streifens an einer seiner Flachseiten eine Haftschicht trägt, derart, daß zum Zusammenheften der Blätter oder
dergleichen der schmälere Streifen von der Vorderseite des obersten Blattes her mit seinem freien Ende voran durch die
übereinanderliegenden einen Löcher der Blätter nach hinten und dann durch die übereinanderliegenden anderen Löcher der Blätter
wieder zur Vorderseite zurückführbar ist, wonach der aus
dem obersten Blatt vorstehende Bereich des schmäleren Streifens auf die Blattvorderseite und der breitere Streifen auf
den schmäleren Streifen legbar ist und die beiden Streifen dabei über die dem jeweils anderen Streifen zugewandte Haftschicht
miteinander verbindbar sind, wobei im Falle einer Haftschicht am breiteren Streifen dieser neben dem schmäleren
Streifen auch mit der Blattvorderseite verbindbar ist, und daß
der durch die Löcher geführte schmälere Streifen in den Löchern einen das Durchstecken der Dorne zulassenden Durchtritt
freiläßt.
Somit können die Löcher der Blätter oder dergleichen wie ohne die Heftvorrichtung auch im zusammengehefteten Zustand zum
Durchstecken der Dorne des Ordners benutzt werden, so daß die erhaltene Hefteinheit im Ordner genau den gleichen Platz wie
lose Blätter einnimmt.
Es ist ferner ersichtlich, daß sich eine solche Heftvorrichtung mit wenig Aufwand herstellen läßt. In diesem Zusammenhang
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die beiden Streifen aus
dem gleichen Flachmaterial bestehen und einstückig ineinander
übergehen. Dabei ist die Verwendung von kartonartigem Material besonders vorteilhaft. Eine in dieser Weise ausgestaltete
Heftvorrichtung kann durch einen einzigen Stanzvorgang
erhalten werden, wonach nur noch die Haftschicht aufgebracht werden muß.
Dem breiteren Streifen kommt eine Mehrfachfuktion zu. Zum
einen stellt er eine Verstärkung der Hefteinheit dar. Zum anderen kann er als Träger für die Haftschicht dienen, wobei
wegen der mit Bezug auf den schmäleren Streifen größeren Breite eine Haftverbindung nicht nur mit dem Endbereich des
schmäleren Streifens sondern auch mit dem obersten Blatt hergestellt wird. Ferner kann die in Gebrauchslage dem schmäleren
Streifen abgewandte Flachseite des breiteren Streifens als Beschriftungsfeld ausgebildet sein, so daß sich Aufschriften
beispielsweise bezüglich des aus den Unterlagen hervorgehenden Vorgangs anbringen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere zweckmäßige
Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Heftvorrichtung in Draufsicht
auf die die am breiten Streifen angebrachte Haftschicht tragende Seite, wobei die Haftschicht durch eine Schutzfolie
abgedeckt ist, von der zur Sichtbarmachung des breiteren Streifens ein Stück ausgeschnitten dargestellt ist,
-4a-
_ 4 a -
Figuren 2-5 sozusagen eine Gebrauchsanweisung für das Zusammenheften
mehrerer Blätter oder dergleichen mit Hilfe der Heftvorrichtung nach Figur 1, wobei jeweils in Schrägansicht
ein Verfahrensschritt beim Zusammenheften dargestellt ist,
Figur 6 die fertige Hefteinheit gemäß Figur 5 im durch die Löcher der Blätter oder dergleichen gehenden Schnitt nach der
Schnittlinie VI-VI, wobei außerden noch die Dorne des Schriftgutordners
angedeutet sind.
Die aus der Zeichnung hervorgehende Heftvorrichtung 1 dient zum
Zusammenheften von Blättern 2 oder dergleichen, von denen das
vorderste Blatt mit der Bezugsziffer 2a und das hinterste Blatt mit der Bezugsziffer 2b bezeichnet ist. Anstelle von Blättern aus
Papier könnte es ich auch um andere folienartig dünne Bögen, um Taschen zum Einstecken von Unterlagen usw. handeln. In den Figuren
2-5 sind die aufeinander gelegten Blätter 2 der Übersichtlichkeit
wegen nicht einzeln sondern als Stapel eingezeichnet.
Die Blätter 2 weisen im Bereich eines Blattrandes 3 zwei längs des Blattrandes mit einem Lochabstand a (hiermit ist der lichte
Abstand gemeint) zueinander angeordnete Löcher 4,5 auf. In Figur 6, in der die Blätter einzeln gezeichnet sind, ist die
Gesamtheit der miteinander fluchtenden Löcher aller Blätter mit der Bezugsziffer 4 bzw. 5 bezeichnet. Mit Hilfe dieser Löcher
4,5 können die Blätter 2 entweder im losen Zustand einzeln oder im mittels der Heftvorrichtung 1 zu einer Hefteinheit zusammengehefteten
Zustand in einem Schriftgutordner abgelegt werden, der zwei Dorne 6,7 enthält, die mit einem dem Lochabstand a der
Blätter 2 entsprechendem Dornabstand b zueinander angeordnet sind. Zum Ablegen der Hefteinheit im Ordner werden die Blätter 2
mittels ihrer Löcher 4,5 auf die Dorne 6,7 des Ordners sozusagen aufgefädelt, wonach man eine den Dornen 6,7 zugeordnete Bügel-
anordnung des Ordners schließen kann, so daß die Blätter bzw. die betreffende Hefteinheit nicht mehr herausfallen kann. Solche
Ordner sind allseits üblich, so daß sie nicht weiter beschrieben werden müssen. Außerdem kommt es im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung auf die weitere Ausgestaltung des Ordners im eizelnen nicht an, so daß auch andere Ordner ohne die erwähnte
Bügelanordnung in Frage kommen.
Die Heftvorrichtung 1, mit der die einzelnen Blätter 2 miteinander
verbunden werden können, weist einen mit Bezug auf den Durchmesser der Löcher 4,5 der Blätter 2 schmäleren Streifen 8 und
einen Mitbezug auf diesen Lochdurchmesser breiteren Streifen 9 auf, wobei die beiden Streifen 8,9 in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgend
aneinander angesetzt sind. Die beiden Streifen 8,9 bestehen ferner aus einem Flachmaterial, wobei es sich zumindest
bei dem schmäleren Streifen 8 um ein flexibles Material handelt, das um einen Winkel von 180° abbiegbar ist. Bevorzugt
bestehen die beiden Streifen 8,9 jedoch aus dem gleichen Material und gehen einstückig ineinander über. Dabei eignet sich kartonartiges
Material besonders gut, das außerdem sehr billig ist.
Der schmälere Streifen 8 weist eine mit Bezug auf den Lochabstand a größere, dabei jedoch höchstens dem zweifachen Lochabstand
entsprechende Länge auf. Die Länge des breiteren Streifens 9 entspricht dagegen höchstens dem einfachen Lochabstand a.
Wesentlich ist ferner, daß der breitere Streifen 9 an seiner einen Flachseite 10 eine Haftschicht 11 trägt, die im Falle
einer Klebeschicht durch eine abziehbare Schutzfolie 12 abgedeckt
sein kann.
Bei der Anwendung wird die Heftvorrichtung 1 mit dem freien Ende
13 des dünnen, schmäleren Streifens 8 voran von der Vorderseite des obersten Blattes 2a her durch die übereinanderliegenden einen
Löcher 4 der Blätter 2 nach hinten geführt. Dieses Durchstecken des schmäleren Streifens 8 durch die Löcher 4 ist in
Figur 2 angedeutet. Ist der schmälere Streifen 8 praktisch ganz nach hinten hindurchgesteckt, wird er so abgebogen, daß er zu
den ebenfalls übereinanderliegenden anderen Löchern 5 verläuft, durch die er wieder zum vordersten Blatt 2a hin und aus diesem
heraus zurückgeführt wird (Figur 3). Der aus dem obersten Blatt 2 a vorstehende Bereich 8a des schmäleren Streifens 8 wird sodann
zum Loch 4 hin abgebogen, so daß er die aus Figur 4 hervorgehende Lage einnimmt. Gleichzeitig oder anschließend zieht man
die Schutzfolie 12 von der Haftschicht 11 des breiteren Streifens 9 weg und biegt den breiteren Streifen 9 so ab, daß er sich
über den Bereich 8a des schmäleren Streifens 8 legt. Der breitere Streifen 9 haftet dann auf dem Bereich 8a des schmäleren
Streifens 8 sowie neben dem schmäleren Streifen auf dem vordersten Blatt 2a (Figur 5). Die Heftvorrichtung 1 bildet dann sozusagen
einen durch die Löcher 4 und die Löcher 5 verlaufenden Ring, der am hintersten Blatt 2b möglichst dicht anliegen sollte
und auf dem vordersten Blatt 2 a geschlossen wird, wobei hier der breitere Streifen 9 gleichzeitig noch eine Haftverbindung
mit dem vordersten Blatt 2a herstellt.
Der Querschnitt des schmäleren Streifens 8 und seine Flexibilität
sind ferner so beschaffen, daß er in den Löchern 4,5 einen das durchstecken der Dorne 6,7 des Ordners zulassenden Durchtritt
freiläßt, so daß die Dorne 6,7 trotz des hindurchgeführten schmäleren
Streifens 8 durch die Löcher 4,5 gesteckt werden können (siehe insbesondere Figur 6).
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß das freie Ende des schmäleren Streifens 8 zugespitzt sein kann. Anstelle der Spitze
könnte auch eine Abrundung vorhanden sein. Auf diese Weise wird das Einstecken des schmäleren Streifens 8 in die Löcher 4,5 erleichtert.
Die Haftschicht 11 wird zweckmäßigerweise von einem den breiteren Streifen 9 ablösbar auf den schmäleren Streifen 8 und das
vorderste Blatt 2 a klebenden, wiederverwendbaren Haftkleber gebildet. Hiermit ist gemeint, daß man den breiteren Streifen 9
auch wieder von dem obersten Blatt 2a und dem schmäleren Streifen 8 abziehen und sodann, beispielsweise wenn man ein Blatt
entnommen oder hinzugefügt hat, erneut ankleben kann.
Der breitere Streifen 9 bildet außerdem eine Verstärkung des dem Blattrand 3 entsprechenden Bereichs der Hefteinheit. Außerdem
kann die der Haftschicht 11 entgegengesetzte und in Gebrauchslage vom obersten Blatt 2a wegweisende Flachseite 14 des
breiteren Streifens 9 als Beschriftungsfeld ausgebildet sein,
auf dem beispielsweise ein den Inhalt der abgelegten Schriftstücke
betreffender Vermerk angebracht wurden kann.
Beim Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß der breitere
Streifen 9 an der dem Blattrand 3 zugewandten Seite um ein solches Ausmaß seitlich über den schmäleren Streifen 8
übersteht, daß bei den Blättern 2 dem Abstand der Löcher 4,5 vom Blattrand 3 entspricht. Auf diese Weise reicht der betreffende
Bereich 15 des breiteren Streifens 9 in Gebrauchslage bis zum Blattrand 3. Der breitere Streifen 9 kann außerdem
auch an der entgegengesetzten Seite über den schmäleren Streifen 8 vorstehen (Bereich 16), so daß am Übergang vom
schmäleren Streifen 8 zum breiteren Streifen 9 beidseitig jeweils ein Absatz vorhanden ist.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann die
Haftschicht anstelle am breiteren Streifen am schmäleren Streifen angeordnet sein, und zwar an der in der Gebrauchs 1 age dem
breiteren Streifen zugewandten Seite des Bereichs 8 a, der in der Gebrauchs lage unter dem breiteren Streifen liegt. Diese
Variante eignet sich insbesondere dann, wenn die Haftschicht nicht von einem ablösbar klebenden sondern von einem unlösbar
klebenden Kleber gebildet wird und ein Verkleben mit dem obersten Blatt vermieden werden soll.
Es versteht sich jedoch, daß man in beiden Fällen, d.h. sowohl bei am breiteren Streifen als auch bei am schmäleren
Streifen angeordneter Haftschicht prinzipiell einen ablösbar oder einen unlösbar klebenden Kleber anbringen kann.
- 10 -
In Zusammenhang mit der Verwendung von kartonartigem Material als Herstellungsmaterial wird noch auf den zusätzlichen Vorteil
hingewiesen, daß eine solche Heftvorrichtung im Falle einer ausgebrauchten Hefteinheit, die einem Papier-Recyc
1 ingsgrozeß zugeführt wird, nicht stört und somit an Ort und Stelle bleiben kann.
Claims (9)
1. Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutordner
abzulegenden, insbesondere aus Papier bestehenden Blättern oder dergleichen zu einer Hefteinheit, wobei der
Schriftgutordner zwei mitAbstand zueinander angeordnete Dorne
und die Blätter zwei mit einem dem Dornabstand entsprechenden Lochabstand zueinander angeordnete Löcher aufweisen, so
daß die Blätter oder dergleichen mittels ihrer Löcher auf die Dorne auffädelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung
(1) von einem mit Bezug auf den Durchmesser der Löcher (4,5) der Blätter (2) schmäleren Streifen (8) aus um
einen Winkel von 180° abbiegbar flexieblem Flachmaterial und
einem mit Bezug auf den Lochdurchmesser breiteren Streifen
2
-
-
(9) aus Flachmaterial gebildet wird, wobei die beiden Streifen
(8,9) in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgend aneinander
angesetzt sind und der schmälere Streifen (8) eine mit Bezug auf den einfachen Lochabstand (a) größere, dabei jedoch höchstens
dem zweifachen Lochabstand (a) entsprechende Länge und der breitere Streifen (9) eine höchstens dem einfachen Lochabstand
(a) entsprechende Länge aufweist, und daß der breitere Streifen (9) oder der dem breiteren Streifen abgewandte Bereich
des schmäleren Streifens an einer (10) seiner Flachseiten eine Haftschicht (11) trägt, derart, daß zum Zusammenheften
der Blätter (2) oder dergleichen der schmälere Streifen (8) von der Vorderseite des obersten Blattes (2a) her mit seinem
freien Ende (13) voran durch die übereinanderliegenden
einen Löcher (4) der Blätter (2) nach hinten und dann durch die übereinanderliegenden anderen Löcher (5) der Blätter (2)
wieder zur Vorderseite zurückführbar ist, wonach der aus dem
obersten Blatt (2a) vorstehende Bereich (8a) des schmäleren Streifens (8) auf die Blattvorderseite und der breitere Streifen
(9) auf den schmäleren Streifen (8) legbar ist und die beiden Streifen dabei über die dem jeweils anderen Streifen
zugewandte Haftschicht miteinander verbindbar sind, wobei im Falle einer Haftschicht am breiteren Streifen dieser neben
dem schmäleren Streifen auch mit der Blattvorderseite verbindbar ist, und daß der durch die Löcher (4,5) geführte schmälere
Streifen (8) in den Löchern (4,5) einen das Durchstecken der Dorne (6,7) zulassenden Durchtritt freiläßt.
* ·1
2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Streifen (8,9) aus dem gleichen Flachmaterial bestehen und einstückig ineinander übergehen.
3. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachmaterial kartonartiges Material ist.
4. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (13) des schmäleren Streifens
zugespitzt oder abgerundet ist.
5. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftschicht (11) von einem ablösbar
klebenden, wiederverwendbaren Haftkleber gebildet wird.
klebenden, wiederverwendbaren Haftkleber gebildet wird.
6. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Haftschicht (11) eine abziehbare Schutzfolie (12) angeordnet ist.
7. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Streifen (9) mindestens an
einer Seite um ein solches Ausmaß seitlich über den schmäleren Streifen (8) übersteht, das bei den Blättern (2) oder dergleichen dem Abstand der Löcher (4,5) vom Blattrand (3) entspricht.
einer Seite um ein solches Ausmaß seitlich über den schmäleren Streifen (8) übersteht, das bei den Blättern (2) oder dergleichen dem Abstand der Löcher (4,5) vom Blattrand (3) entspricht.
8. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch
• 9 ·
gekennzeichnet, daß der breitere Streifen (9) beiderseits des schmäleren Streifens (8) seitlich über diesen übersteht.
9. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Gebrauchslage dem schmäleren Streifen (8) abgewandte Flachseite (14) des breiteren Streifens
(9) als Beschriftungsfeld ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE29500799U DE29500799U1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutordner abzulegenden Blättern o.dgl. |
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DE29500799U1 true DE29500799U1 (de) | 1995-03-02 |
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ID=8002691
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DE29500799U Expired - Lifetime DE29500799U1 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Heftvorrichtung zum Zusammenheften von in einem Schriftgutordner abzulegenden Blättern o.dgl. |
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DE (1) | DE29500799U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005017010A1 (de) * | 2005-04-07 | 2006-10-12 | Kurt Lorber | Heftstreifen |
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1995
- 1995-01-19 DE DE29500799U patent/DE29500799U1/de not_active Expired - Lifetime
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Effective date: 19981001 |