DE2949357A1

DE2949357A1 - Gasdichte durchfuehrung fuer schotte und aehnliche trennwaende

Info

Publication number: DE2949357A1
Application number: DE19792949357
Authority: DE
Inventors: Rolf Oslo Wiklund
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-07
Filing date: 1979-12-07
Publication date: 1981-06-11

Description

Beschreibung
Gasdichte Durchführung für Schotte und ähnliche Trennwände Diese Erfindung betrifft eine gasdichte Durchführung für Schotte und ähnliche Trennwände, wobei in einem Loch im Schott oder der Wand ein gasdicht eingeführter Rohrstutzen, welcher ein kreisförmiges Zwischenstück mit axialer Bohrung aufnimmt, sowie eine Packung zwischen dem Rohrstutzen und dem Zwischenstück angeordnet sind, welches Zwischenstück mit achseparallelen, mit Gewinde versehenen Blindbohrungen versehen ist zum Festschrauben je eines Flansches an beiden Seiten des Zwischenstücks und den Endflächen des Rohrstutzens, welche Flansche mit je einem Hals zum Anschluss einer durchgehenden Rohrverbindung versehen sind.
Es ist bereits bekannt, Rohre verschiedener Art durch Schotte zu führen. Die bekannten Durchführungen hatten jedoch mehrere Nachteile, wobei es erstens schwierig war, die Durchführungen gas- und wasserdicht auf die Dauer zu halten und zweitens, dass die Durchführungen störende Geräusche dadurch bewirken, dass Metall an Metall anliegt. Ausserdem war es bisher notwendig, die Rohre an den Flanschen festzuschweissen, sodass steife Verbindungen entstanden, die keine Möglichkeit von Bewegung in axialer oder radialer Richtung gaben, wenn die Rohre sich bei zunehmender Temperatur ausdehnten.
Der Zweck der Erfindung ist, eine gasdichte Durchführung der oben genannten Art zu schaffen, welche ausser gas- und wasserdicht auch geräuschfrei ist.
Die Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Packung zweiteilig ist und jeder Teil mit einem ringförmigen Teil and einem Flanschteil ausgeführt und dazu eingerichtet ist mit dem ringförmigen Teil in den kreisförmigen Zwischenraum zwischen dem Rohrstutzen und dem Zwischenstück geführt und mit dem Flanschteil zur Anlage zwischen dem Rohrstutzen und dem Zwischenstück auf der einen Seite und den Flanschen auf der anderen Seite angebracht zu werden. Dadurch wird nicht nur eine vollständige Dichtung, sondern auch eine geräuschfreie Durchführung erzielt, da zwischen den gegeneinander abzudichtenden Metallteilen das nachgiebige Material der Packung liegt.
Die axiale Breite der ringförmigen Teile der beiden Packungen ist zweckmässigerweise insgesamt größer als die axiale Länge des ringförmigen Zwischenraums. Somit werden die ringförmigen Teile der Packungen zusammengedrückt und der ringförmige Zwischenraum vollständig ausgefüllt.
Ausserdem wird der Vorteil erreicht, dass die einzelnen Teile leicht zu montieren sind und die Packungen schnell ausgewechselt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben, deren Fig. 1 einen Axialschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2 zeigt und zwar mit einigen der Teile aufeinander geschoben, und Fig. 2 zeigt die Durchführung gegen das eine Ende des Zwischenstücks, so wie durch II-II angegeben, gesehen.
Das Schott, in welchem die Durchführung angeordnet werden soll, ist durch 1 bezeichnet. In diesem ist ein Loch gebohrt, welches einen gasdicht eingeführten Rohrstutzen 2 aufnimmt, welcher ein Zwischenstück 3 mit Packungen 6a, 6b; 6'a, 6'b zwischen dem Rohrstutzen 2 und dem Zwischenstück 3 enthält. Das Zwischenstück hat eine durchgehende axiale Bohrung 4 und ist an jedem Ende mit einer Anzahl achseparallelen, mit Gewinde versehenen Blindbohrungen 5 und 5'versehen. Diese Bohrungen nehmen Schrauben 12 bzw. 12' für das Festschrauben von Flanschen 7 bzw. 7a, 7b auf, die mit durchgehenden Löchern 9 bzw. 9' versehen sind.
Der rechte Flansch 7 ist mit einem Hals 8 mit Bohrung versehen, die mit der Bohrung 4 korrespondiert und mit inwendigen Gewinden zum Anschluss eines Rohres 13 geformt ist. Der linke Flansch besteht aus einem Ring 7a und einer Hülse 7b mit Kragen, so dass die Hülse 7b sich in dem Ring 7a drehen kann. Das freie Ende 8' dieser Hülse ist an der Aussenseite mit konzentrischen Rillen für einen Schlauch 13' versehen, welcher Schlauch mit einer Schlauchklammer 14' festgehalten wird. Zwischen dem Flansch 7 bzw. dem inneren Ende der Hülse 7b einerseits und dem Zwischenstück 3 andererseits sind O-Dichtungsringe 10 und 10' in kreisförmigen Spuren, wie gezeigt, angeordnet.
Die ringförmigen Teile 6b, 6'b haben zusammen eine grössere Breite als die axiale Länge des Zwischenstückes 3.
Die Flanschteile 6a bzw. 6'a haben zusammen eine grössere axiale Länge als der Unterschied zwischen der axialen Länge des Zwischenstückes 3 und des Rohrstutzens 2. Dadurch wird erreicht, dass die Packungen kräftig zusammengepresst werden und eine tadellose Dichtung sowohl zwischen dem Rohrstutzen 2 und dem Zwischenstück *3 als zwischen diesem Rohrstutzen und dem Flansch 7 und dem Ring 7a bewirken, wenn die Schrauben 12, 12', nachdem sie durch die Löcher 9, 9' in dem Flansch bzw. dem Ring 7a durchgeführt und angezogen worden sind.
Während der Flansch 6'a nur nach aussen gerichtet ist, ist der Flansch 6a sowohl nach innen als nach aussen gerichtet, sodass ein extra gutes Dichtungsverhältnis entsteht, in welchem Falle auf den O-Ring 10 auf der rechten Seite verzichtet werden kann.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Nerkmale, insbesondere die beanspruchte räumliche Ausgestaltung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Claims

Ansprüche (7 Gasdichte Durchführung für Schotte und ähnliche Trennwände mit einem Loch, in das ein Rohrstutzen zur Aufnahme eines ringförmigen Zwischenstücks mit axialer Bohrung gasdicht eingesetzt ist, wobei zwischen dem Rohrstutzen und dem Zwischenstück ein ringförmiger Zwischenraum zur Aufnahme einer Packung vorgesehen ist und an das Zwischenstück von beiden Seiten Flansche anschließender Rohrverbindungen anschraubbar sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Packung (6, 6') senkrecht zu ihrer Achse geteilt ist und jeder Teil aus einem ringförmigen Teil (6b, 6'b) und einem Flanschteil besteht, wobei die ringförmigen Teile (6b, 6'b) in den Zwischenraum zwischen dem Rohrstutzen (2) und dem Zwischenstück (3) geführt sind und die Flanschteile (6a, 6'a) einerseits an dem Rohrstutzen (2) und dem Zwischenstück (3) und andererseits an den Flanschen (7a, 7b) der anschließenden Rohrverbindungen (13, 131) anliegen.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die axiale Breite der ringförmigen Teile (6a, 6b) der beiden Packungen insgesamt größer ist als die axiale Länge des Zwischenraums zwischen dem Rohrstutzen (2) und dem Zwischenstück (3).