DE2949048C2 - Steigrohrisolierung - Google Patents
SteigrohrisolierungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B36/00—Heating, cooling, insulating arrangements for boreholes or wells, e.g. for use in permafrost zones
- E21B36/003—Insulating arrangements
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- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
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- E21B17/10—Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/143—Pre-insulated pipes
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmeisolierung zwischen einem Steigrohr und einem konzentrischen, sich
mit einem Ende gegen einen mit dem Steigrohr verbundenen Stützring abstützenden Schutzrohr.
Derartige Steigrohre werden in Bohrungen bis zu einer Teufe von 700 bis 1000 m eingebaut, um
Heißdampf in die Bohrung einzubringen. Die Bohrlöcher sind vor dem Beschicken mittels Heißdampf
überwiegend mit salz- und erdölhaltigem Wasser gefüllt
Um die Bohrlochverrohrung vor der hohen Temperatur von etwa 3300C zu schützen und möglichst geringe
Wärmeverluste zu gewährleisten, sind die Steigrohre der bekannten Heißdampf-Injektionssonden isoliert
Als Isolierung für die Steigrohre sind Kalzium-Silüat-Malbschaien bekannt, die in einem das Steigrohr mit
radialem Abstand umgebenden Schutzrohr liegen. Das Schutzrohr kann eine Wanddicke von 4 mm besitzen
und an einem Ende an einer Stützmuffe (Obergang) angeheftet, das heißt angeschweißt sein, während das
andere Ende des Schutzrohres offen ist um Relativbewegungen zwischen dem Schutzrohrende und dem
Steigrohr infolge von unterschiedlichen Wärmeausdehnungen zu ermöglichen.
Kalzium-Silikat-Schalen sind jedoch sehr bruchempfindlich und können bereits beim Transport zum
Bohrloch im Schutzrohr zu Bruch gehen. Hinzu kommt daß Kalzium-Silikat hygroskopisch ist und sich durch
Aufnahme von Wasser zersetzt Dabei bildet sich ein Kalzium-Silikat-Schlamm, der die Wärmeisolierung
beeinträchtigt
Des weiteren ist die Abstützung des Schutzrohres über eine Stützmuffe konstruktiv aufwendig und hat
eine zusätzliche Gewindeverbindung je Steigrohr zur
Foige. Außerdem ist die zwischen dem Steigrohr und dem Schutzrohr befindliche Isolierung nicht hinreichend
wasserfrei. Daher muß bei Inbetriebnahme zunächst über einen längeren Zeitraum bedampft werden, um das
in der Isolierung enthaltene Wasser auszutreiben, bevor das erforderliche Isoliervermögen zustande kommt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steigrohr zu schaffen, bei dem das Isoliermaterial vor
Druck und Wasser geschützt ist.
Diese Aufgabe wird'dadurch gelöst, daß bei einer Steigrohrisoiierung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß das Schutzrohr an seinem einen Ende über
eine Klemmverbindung und an seinemi anderen Ende über eine Schiebeverbindung jeweils flüssigkeitsdicht
mit dem Steigrohr verbunden ist. Hierbei sind zweckmäßigerweise die Klemmverbindung am unteren
Ende und die .Schiebe verbindung am oberen Ende des Schutzrohres angeordnet.
Dadurch ist gewährleistet, daß das Schutzrohr nicht nur an beiden Enden fest gelagert ist, sondern auch die
beiden Enden flüssigkeitsdicht verschlossen sind. Auf diese Weise ist es möglich, auch empfindliche Isolierungsmaterialien zu verwenden, da diese durch die
Klemmverbindung und die Schiebeverbindung gegen Druck und Wasser geschützt ist. Außerdem entfällt der
bisher übliche anfängliche Wärmeverlust, da die Isolierung trocken ist und nicht erst ausgedampft
werden mu'ß. Hinzu kommt, daß es sich bei dem
erfindungsgemäß ausgebildeten Steigrohr um eine kostengünstige Konstruktion durch Wegfali der Stützmuffe
und einer Gewindeverbindung je Rohr handelt Schließlich läßt sich das Schutzrohr leicht vom
Steigrohr trennen, wodurch etwa anfallende Reparaturen wesentlich weniger aufwendig sind.
Die Klemmverbindung kann aus einer unmittelbar auf dem Steigrohr angeordneten Klemmhülse und einem
gegenüber dieser axial verschiebbar angeordneten Klemmring beste?ien. Es empfiehlt sich, die Klemmhülse
mit einem nach unten schräg zum Steigrohr geneigten Konus und den Klemmring mit einem entsprechenden
Konus mit entgegengesetzter Neigung zu versehen. Durch Verschieben der beiden Konen gegeneinander
läßt sich eine Klemmwirkung zwischen der Klemmhülse und dem Steigrohr hervorrufen. Die Klemmwirkung ist
um so größer, je weiter der Klemmring gegenüber der Klemmhülse axial gegen die Steigung des Klemmhülsenkonus
verschoben wird. Die gewünschte Klemmwirkung zwischen der Klemmhülse und dem Steigrohr wird
noch dadurch unterstützt, daß die Klemmhülse infolge eines Längsschlitzcs Federeigenschafte.". aufweist, die
einem Festklemmen der Klemmhülse ge^en das Steigrohr förderlich sind.
Des weiteren kann ein Stützring an der Klemmverbindung mit Schrauben befestigt sein. Zweckmäßigerweise
ist in der Bohrung des Stützringes eine nach unten offene Ausdrehung eingearbeitet, in der sich eine
Dichtung mit Druckring befindet. Bei dieser Dichtung kann es sich um einen Dichtring handeln. Damit ist
sichergestellt, daß die Klemmverbindung hinreichend dicht gegen ein Eindringen von Wasser ist
Die Schiebeverbindung kann aus einem auf dem Steigrohr axial verschiebbaren Schiebering bestehen.
Besonders geeignet ist ein an dem Schiebering mit Schrauben befestigter Endring. Hierbei kann in der
Bohrung des Endringes eine nach oben offene Ausdrehung eingearbeitet sein, in der eine Dichtung
liegt. Diese Dichtung kann aus mehreren axial nebeneinander liegenden Dichtringen bestehen. Damit
ist sichergestellt, daß auch die Schiebeverbindung fest und dicht ist, wobei sich die Dichtwirkung durch mehr
oder weniger starkes Anziehen der Schrpuben des Schieberinges beeinflussen läßt, was auch für die
Klemmverbindung gilt.
Es empfiehlt sich, das Schutzrohr mit seinem unteren Ende an dem Stützring und mit seinei.i oberen Ende an
dem Endring anzuschweißen. Des weiteren sind zweckmäßigerweise zwischen dem Steigrohr und dem
Schutzrohr Distanzringe mit axialem Abstand vonein- ü>
ander angeordnet. Der Raum zwischen dem Steigrohr und dem Schutzrohr kann mit einer beliebigen
Wärmeisolierung ausgefüllt sein.
Die durch die Schweißverbindungen an den beiden Enden des Schutzrohres ohnehin schon gewährleistete
beträchtliche mechanische Stabilität wird durch die mit axialem Abstand voneinander zwischen dem Steigrohr
und dem Schutzrohr angeordneten Distanzringe noch weiter erhöht Hierdurch ist des weiteren gewährleistet,
daß bei einem eventuellen Durchbiegen des Steigrohres während des Transports eine Beschädigung der
Isolierung mit Sicherheit verhindert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren
erläutert.
Das dargestellte Steigrohr 1 ist für eine nicht näher dargestellte Heißdampf-Injektionssonde bestimmt Am
unteren Ende 2 des Steigrohres 1 sitzt eine Klemmhülse 3 unmittelbar auf dem Steigrohr 1. Die Klemmhülse 3
besteht aus einem oberen zylindrischen Teil 4 und einem unteren konischen Teil 5. Die Bohrung 6 der
Klemmhülse 3 ist durchgehend zylindrisch.
Auf dem unteren, konischen Teil 5 der Klemmhülse 3
ist von unten her ein Klemmring 7 aufgeschoben beziehungsweise aufgeklemmt Der Klemmring 7
besitzt eine konische Bohrung 8, die «sr Neigung des konischen Teiles 5 der Klemmhülse 3 entspricht In dem
Klemmring 7 sitzen Schrauben 9, mit denen der Stützring 10 gegen den Klemmring 7 geschraubt wird.
In der Bohrung des Stützringes 10 ist eine Ausdrehung 11 mit einem Dichtring 12 und einem Druckring 12a
eingearbeitet die nach unten hin offen ist.
Am oberen Ende 13 des Steigrohres 1 ist ein gegenüber dem Steigrohr 1 axia'i verschiebbarer
Schiebering 14 angeordnet. Unmittelbar unterhalb des Schieberinges 14 sitzt ein Endring 15 auf dem Steigrohr
1. In der Bohrung des Endringes 15 ist eine nach oben offene Ausdrehung 16 eingearbeitet, in der drei
Dichtungsringe 17 gelagert sind. Der Schiebering 14 ragt mit einem umlaufenden Vorsprung 18 in den
oberen Teil der Ausdrehung 16 hinein, während der Endring 15 und der Schiebering 14 über mehrere
Schrauben" 19 miteinander verbunden sind.
Zwischen dem Endring 15 und dem Stützring 10 erstreckt sich ein Schutzrohr 20 mit axialem Abstand
von d?m Steigrohr 1, das mit dem Endring 15 über eine
obere Schweißnaht 21 und mit dem Stützring 10 über eine untere Schweißnaht 22 fest verbunden ist.
Zwischen dem Steigrohr 1 und dem Schutzrohr 20 liegen mit axialem Abstand voneinander Distanrringe
23 und 24. Der Raum zwischen dem Steigrohr 1 und dem Schutzrohr 20 ist mit Isoliermaterial 25 ausgefüllt.
Die Dichtheit des Dichtungsringes 12 und der Dichtungsringe 17 kann durch mehr oder weniger
starkes Andrehen der Schrauben 9 und 19 beeinflußt werden, weil davon die Pressung der Dichtungsringe 12
und 17 abhängig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Wärmeisolierung zwischen einem Steigrohr und einem konzentrischen, sich mit einem Ende gegen
einen mit dem Steigrohr verbundenen Stützring abstützenden Schutzrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (20) an seinem
einen Ende (2) über eine Klemmverbindung (3, 7) und an seinem anderen Ende (13) über eine
Schiebeverbindung (14) jeweils flüssigkeitsdicht mit demSteigrohr(l) verbunden ist
2. Steigrohrisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (3,7) am
unteren Ende (2) und die Schiebeverbindung (14) am oberen Ende (13) des Schutzrohres (20) angeordnet
sind.
3. Steigrohrisoiierung nach Anspruch ! oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindung (3, 7) aus einer unmittelbar auf dem Steigrohr (1)
angeordneten Klemmhülse (3) und einem gegenüber dieser (3) zx<al verschiebbar angeordneten Klemmring (7) besieht.
4. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmhülse (3) einen nach unten schräg zum Steigrohr (1) geneigten Konus (5) und der Klemmring (7) einen entsprechenden Konus (8) mit
entgegengesetzter Neigung aufweisen.
5. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen
an der Klemmverbindung (3, 7) mit Schrauben (9) befestigten Stffzring (10).
6. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
nach unten offene Ausdrehyng (.U) in der Bohrung des Stützringes (3) mit einer Dichtung (12) und einem
Druckring (12aJL
7. Sieigrohrisolierung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Dichtring (12) als Dichtung.
8. Steigrohrisoiierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeverbindung
aus einem auf dem Steigrohr (1) axial verschiebbaren Schiebering (14) besteht.
9. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen
an dem Schiebering (15) mit Schrauben (19) befestigten Endring (15).
10. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Bohrung des Endringes (15) eine nach oben
offene Ausdrehung (16) mit einer Dichtung (17) eingearbeitet ist
1!. Steigrohrisoiierung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die in dem Endring (15) befindliche Dichtung aus mehreren Dichtringen (17)
besteht
12. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren
der Ansprüche! bis 11, dadurch gekennzeicnnet, daß das Schutzrohr (20) mit seinem unteren Ende an
dem Stützring (10) und mit seinem oberen Ende an dem Endring (15) angeschweißt ist.
13. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steigrohr (1) und dem Schutzrohr
(20) Distanzringe (23, 24) mit axialem Abstand bS voneinander angeordnet sind.
14. Steigrohrisoiierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum zwischen dem Steigrohr (1) und dem Schutzrohr (20) mit einem Wärmeisolierungsmedium (25) ausgefüllt ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949048 DE2949048C2 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Steigrohrisolierung |
NL8006644A NL8006644A (nl) | 1979-12-06 | 1980-12-05 | Stijgbuisisolatie. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792949048 DE2949048C2 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Steigrohrisolierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2949048A1 DE2949048A1 (de) | 1981-06-11 |
DE2949048C2 true DE2949048C2 (de) | 1984-03-29 |
Family
ID=6087721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792949048 Expired DE2949048C2 (de) | 1979-12-06 | 1979-12-06 | Steigrohrisolierung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2949048C2 (de) |
NL (1) | NL8006644A (de) |
Families Citing this family (1)
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NO337229B1 (no) | 2012-07-12 | 2016-02-15 | Ace Oil Tools As | Festeanordning for ei rørstamme forsynt med ett eller flere aksielt utragende funksjonselement innrettet til anvendelse på et nedihulls rørlegeme, samt rørstreng omfattende flere rørlegemer |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1764213A (en) * | 1927-02-21 | 1930-06-17 | Knox George Washington | Conductor for oil-well heaters |
-
1979
- 1979-12-06 DE DE19792949048 patent/DE2949048C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-12-05 NL NL8006644A patent/NL8006644A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2949048A1 (de) | 1981-06-11 |
NL8006644A (nl) | 1981-07-01 |
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