DE2948810A1 - Organic fibrous material processing apparatus and system - Google Patents
Organic fibrous material processing apparatus and systemInfo
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Description
294881O
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme zur Verbesserung
der Wirksamkeit der Behandlung organischer Faseretoffmaterialien und insbesondere auf die Anwendung von Abfallfaserstoff
materialien, beispielsweise Zuckerrohrabfälle.
Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, um Wärme wiederzugewinnen, die sonst durch Abgase verloren
geht, die durch Verbrennung von Zuckerrohrabfallen in Dampferzeugern erzeugt wird. Eine Maßnahme besteht darin,
die Wärme aus den Abgasen zu benutzen, um die Verbrennungsluft vorzuerhitzen. Eine weitere Maßnahme besteht
darin, das Speisewasser vorzuerhitzen, das in der Kesselanlage benutzt wird. Verschiedene dieser Maßnahmen haben
sich als zweckmäßig erwiesen, jedoch liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine noch bessere Ausnutzung von
Faserstoffabfällen, beispielsweise Zuckerrohrabfallstoffen, als Brennstoff zu gewährleisten.
Es ist bekannt, daß Zuckerrohrrückstände immer mehr Schmutz oder Fremdkörper enthalten, was einen vorherigen
Waschvorgang und eine nasse Reinigung des Materials erfordert. Infolgedessen haben die gereinigten Zuekerrohrrückstände
einen größeren Feuchtigkeitsgehalt als vorher. Dieser erhöhte Feuchtigkeitsgehalt bedeutet, daß die
Zuckerrohrrückstände bei ihrer Verbrennung einen geringeren Wärmewert erzeugen. Außerdem sind wegen der Umweltschutzgesetze
immer schwierigere Bedingungen im Hinblick auf Verunreinigungen zu erfüllen und dies erfordert ein
Waschen der Dampferzeugerabgase. Gegenwärtig wird die fehlende Energie (über dem Wärmewert der Zuckerrohr-
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rückstände) durch Anwendung von Elektrizität ersetzt, die dem Netz entnommen wird. Dies ist kostspielig und bedeutet
indirekt, daß mehr Kosten für fremdes öl erforderlich werden. Statt dessen werden erhöhte ölmengen direkt in
den Dampferzeugern der Zuckerfabrik verbraucht.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Wärmerückgewinnung
dadurch verbessert wird, daß der Brennstoff für die Dampferzeugung sowohl hinsichtlich des Wärmewertes
als auch im Hinblick auf eine vollkommenere Verbrennung verbessert wird. Durch die Erfindung wird erreicht, daß
der Wärmewert so gesteigert wird, daß 50 % und mehr vollständige
Verbrennung erreicht wird, was zu saubereren Abgasen beiträgt. Durch Anwendung dieses erfindungsgemäßen
Systems wird der Feuchtigkeitsgehalt der Zuckerrohrrückstände, die dem Dampferzeuger zugeführt werden, von 52 %
auf 40 % oder weniger erniedrigt. Hierdurch werden Dampfverluste Infolge der latenten Wärme der Feuchtigkeit vermindert
und es wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Verbrennung bei einer höheren Temperatur stattfindet, was
wiederum zu einer vollkommeren Verbrennung beiträgt. Der Gesamtwärmewert, der in einem typischen herkömmlichen System
erzeugt wird, wo Zuckerrohrrückstände mit 50 % !Feuchtigkeit verarbeitet werden, liegt bei etwa 2532 kJ
pro 454 g Zuckerrohrruckstand. Durch die vorliegende Erfindung
kann dies um 50 % verbessert werden und man kann 370Θ kJ pro 454 g Zuckerrohrrückstände erhalten.
Ein weiterer Vorteil des neuartigen Systems besteht darin,
daß der Dampferzeuger weit mehr bei seiner maximalen Ausgangsnennleistung betrieben werden kann, da geringere
Verdampfungswärmeverluste vorhanden sind. Wenn
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Zuckerrohrrückstände ait 52 % Feuchtigkeit verbrannt werden,
ist es üblich, die Zuführungerate nach den Dampferzeuger zu erniedrigen, weil große Mengen überschüssiger
Luft zugeführt werden nassen. Venn der Feuchtigkeitsgehalt der Zuckerrohrrückstände auf ungefähr 40 % abgesenkt
wird, kann die überschüssige Luft um 35 bis 40 % gesenkt
werden, und die meisten herkömmlichen Dampferzeuger können in der Nähe ihrer maximalen Nennleistung betrieben
werden.
nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennen läßt,
Fig. 2 ein ins Einzelne gehende Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Behandlung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4- in größerem Maßstab einen Teil des Systems nach
Fig. 3,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Schnitt und eine Seitenansicht
eines Teils der Vorrichtung nach Flg. 4·,
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Pig. 7 eine Schnittansicht eines fakultativen Teils des
Systems nach Fig. 4,
Fig. 8 eine teilweise in Schnitt dargestellte auseinandergesogene
perspektivische Darstellung des Rotors gemäß Fig. 6.
Fig. 1 stellt ein Blockschaltbild dar, welches die Hauptstufen des erfindungsgemäßen Verfahrens erkennen läßt.
Zunächst wird organisches Faserstoffmaterial, beispielsweise Zuckerrohrrückstände einer Zuckerfabrik, zusammen
mit einem heißen Abgas einer Kesselfeuerung einer Zentrifugierschlagzone
zugeführt. In dieser Zone vermindert der Schlägerrotor die Größe der Zuckerrohrrückstände, die
gleichzeitig durch die Hitze des Abgases getrocknet werden.
Die kleinen entfaserten und getrockneten Zuckerrohrpartikel
werden dann in eine Zone überführt, in der das Abgas abgezogen wird. Diese Extraktionezone wird durch das
gleiche Abgas beaufschlagt, das benutzt wird, um die
Trennvorrichtung, beispielsweise einen Zyklonabscheider, zu betreiben. Die schwereren Zuckerrohrpartikel fallen am
Boden des Zyklons unter dem Einfluß der Schwerkraft heraus und das Abgas, in dem sie schweben wird oben aus dem
Zyklon abgeleitet. An dieser Stelle erhält man ein Produkt, das aus Zuckerrohrteilchen besteht, die getrocknet
sind, derart, daß ihr Feuchtigkeitsgehalt weit unter 30 bis 52 % unter dem herkömmlicher Systeme liegt. Diese
Partikel können zur späteren Benutzung gelagert oder direkt einer Verbrennungezone zugeführt werden, wie durch
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den strichlierben Block in Fig. 1 angedeutet· Per strichlierte
Rückpfeil zeigt an, daß das heiße Abgas, das in der Verbrennungszone erzeugt wird, in die Zentrifugalschlagzone
zurückgeführt werden kann.
Fig. 2 zeigt ein vollständiges Blockschaltbild der Erfindung
mit den dazwischenliegenden Stufen. Hohe Zuckerrohrabfälle einer Zuckerfabrik, die durch Wasser gereinigt
sind, um Schmutz und andere Fremdkörper zu entfernen, werden entweder direkt oder indirekt einer Zentrifugalschlagzone
(Block A) zugeführt· Dieses Material kann statt dessen vor der pneumatischen Förderung in der Größe
vermindert werden und es kann eine Teiltrocknung erfolgen, wie dies durch den strichlierten Block A1 angedeutet
ist. Hierdurch wird überschüssiger Dampf erzeugt. In der Zentrifugalschlagzone wird das Material in einem heißen
Abgasstrom zentrifugal beaufschlagt. Durch die zentrifugale
Beaufschlagung wird anfänglich eine kreisende Strömung der Abgase erzeugt und in den Kreisstrom werden die
Zuckerrohrpartikel eingesaugt. Der Ausgang der Beaufschlagungsvorrichtung
ist so konstruiert, daß die natürliche Gasströmung in eine lineare Strömung umgewandelt
wird, die pneumatisch die Zuckerrohrpartikel, wie aus Block B ersichtlich, fördert. Der lineare Gasstrom wird
dann wiederum, wie aus Block C ersichtlich, umgeleitet und dem Eingang eines Zyklons zugeführt, beispielsweise
in Form einer kreisenden Gasströmung, deren Zentrifugalkraft bewirkt, daß die Zuckerrohrpartikel vom Gas getrennt
werden. Diese Partikel werden dann von einem Teil des Abgases (Block F) eingesaugt und einem Boiler (Block G) zusammen
mit Umgebungeluft zugeführt, um im Boiler verbrannt zu werden.
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Ein Teil der Abgase, die aus dem Zyklon austreten, kann zusammen mit einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser,
einer Waschzone (Block D) zugeführt werden, wobei direkt die kreisende GasStromungcharakteristik benutzt
wird. In der Waschzone wird ein gekühlter und gewaschener Abgasstrom erzeugt, der z. B. die Umweltschutzbestimmungen
berücksichtigt.
Das Heißwasser, welches durch Wärmeaustausch zwischen der
Wärme des Abgasstromes und dem eintretenden Kaltwasser erfolgt, kann benutzt werden, um die Wärme nach einer
Luftvorheizzone zu überführen, wie dies durch den strichlierten Block £ angedeutet ist, dem ebenfalls ümgebungsluft
zugeführt wird. Diese erhitzte Umgebungsluft wird dann als Torheizluft für Brennzwecke im Boiler benutzt,
wie durch den strichlierten Pfeil angedeutet.
Wenn dem Boiler eine Luftvorerhitzungszone (Block I) zugeordnet ist, kenn diese, wie dargestellt, durch die
heißen Abgase mit Energie beaufschlagt werden, die die Umgebungsluft aufheizen. Die Luftvorheizzone I liefert
dann die vorerhitzte Umgebungsluft als Verbrennungsluft dem Boiler. Das Abgas, das der Luftvorerhitzungszone zugeführt
wird, hat noch immer ein Wärmevolumen, so daß es von jener;Zone abgezogen und der Zentrifugalschlagzone A
zugeführt wird, um dort den Großteil der Atmosphäre für die Zentrifugalbeaufsch!agung zu bilden.
Der Boiler erzeugt außerdem Dampf, der einem Generator (Block H) zugeführt wird, wo eine Umwandlung in elektrische
Energie stattfindet. Diese elektrische Energie kann beispielsweise der Zone A1 zum teilweisen Trocknen des
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rohen Zuckerrohres der Zuckerfabrik benutzt werden, wobei die Haupttrocknung wiederum in den Zentrifugalbeaufschlagungszonen
stattfindet.
Gemäß dem System 10 nach Fig. 3 sind zwei Boiler, zwei
Zyklone und zwei Waschvorrichtungen vorgesehen. Die Quetschwalzen einer herkömmlichen Zuckerrohrbehandlungsvorrichtung
erzeugen Zuckerrohrschnitzel 13 auf einem Förderband 12. Diese Zuckerrohrteilchen werden über einen
der dargestellten Pfade 2? nach der Oberseite des Siemens einer weiteren Fördervorrichtung 15 überführt.
Statt dessen können die Zuckerrohrteilchen der Walzvorrichtung
eine Zeitlang unter einem Schutzdach 9 gelagert und dann über eine Fördervorrichtung 15 einem Verteilersystem
27 zugeführt werden. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Zuckerrohrmaterial in einem Speicher
14 gelagert und dann dem Verteiler 27 zugeführt werden.
Nachdem die Zuckerrohrrückstände auf der Fördervorrichtung 15 liegen, werden sie einer Luftabsaugvorrichtung 22
zugeführt, die eine Trennung von Fremdkörpern, beispielsweise Steinen, Metallen, Hackmessern oder Klingen, bewirkt.
Dann werden die Zuckerrohrrückstände pneumatisch durch die Wirkung eines Gebläses 26 dem Eingang einer
Zentrifugalbeaufschlagungsvorrichtung 29 zugeführt. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Vorrichtung so konstruiert, daß nicht nur eine zentrifugale Beaufschlagung
der Zuckerrohrrückstände in einer Atmosphäre bewirkt wird, die im wesentlichen von den heißen Abgasen
des Boilers 18 und 20 gebildet wird, sondern es wird auch
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eine kräftige Strömung des Gases erzielt, wodurch pneumatisch
die beaufschlagten und entfaserten Zuckerrohrrückstände den Zyklonen 28 und 30 zugeführt werden.
In den Zyklonen 28 und 30 wird durch Erzeugung einer Kreisströmung der Abgase dieses Abgas von den Zuckerrohrabfällen
getrennt, die am Boden abgenommen und durch die Leitungen 32 und 34· über Gebläse 51 bzw. 52 nach den
Boilern 18 und 20 zurückgeführt werden können, wo sie als Brennstoff verbrannt werden.
Sie Boiler bzw. Dampfkessel erzeugen Dampf, der einem Stromerzeugungsaggregat 16 zugeführt wird, um Strom zu
erzeugen, der beispielsweise zur Vortrocknung der Zuckerrohrabfälle benutzt werden kann, bevor diese der Zentrifugalbeaufschlagungszone
zugeführt werden, wie dies in Verbindung mit dem Block A1 in Fig. 2 dargestellt ist.
Die von den beaufschlagten Partikeln durch die Zyklone 28
und 30 getrennten Abgasströme können direkt in die Atmosphäre
austreten oder, falls dies aus Umweltgründen erforderlich ist, sie können zunächst gewaschen werden. In
Fig. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 41 bzw. 43 die Stellen
in der Torrichtung, wo zweckmäßigerweise Waschvorrichtungen angeordnet werden können, die den Zyklonen 28
und 30 zugeordnet sind. Tür die Waschvorrichtung 41 sind Einlaß- und Auslaßflüssigkeitsrohre 38 bzw. 36 vorgesehen.
In gleicher Weise können für die im Bereich 43 angeordnete Waschvorrichtung Einlaß- und Auslaßflüssigkeitsrohre
vorgesehen werden. Diesen Rohren kann Abwasser der Zuckerfabrik zugeführt werden, das als Waschmittel
dient. Der Ausgang der Waschvorrichtungen stellt einen
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relativ sauberen gekühlten Abgasstrom dar, während die
ungewaschene Abgas strömung in der Anlage 24a in die Atmosphäre austritt.
Gemäß einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der Erfindung kann die Beaufschlagungstrockenvosslchtung 29 so konstruiert
sein, daß eine Gasströmung erzeugt wird, die beide Zyklone 28 und 30 und beide Waschvorrichtungen in den Bereichen
41 rand 43 versorgt.
Die strichlierten Linien 19 und 21 zeigen an, daß die
Zuckerrohrabfälle direkt den Einfülltrichtern der Dampfkessel 18 bzw. 20 zugeführt werden, wenn dies im Notfall
aus irgendeinem Grund zweckmäßig eein sollte.
Das System wurde vorstehend in Verbindung mit zwei Dampfkesseln und zwei Zyklonen beschrieben, es ist jedoch
klar, daß das System auch anwendbar ist für einen einzelnen Dampfkessel und einen einzelnen Zyklon.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Fore des Aufbaus eines
Teils der Torrichtung nach Fig. 3 t die von einem Bahmen
25 getragen wird. Die Abschnitte 47 und 48 stellen Übergangskanäle
von dem Doppelschneckenausgang der Beaufschlagungsvorrichtung 29 dar, und bezüglich einer detaillierten
Beschreibung hiervon wird auf Fig. 5 verwiesen. Der Rotor 45 ist strichliert dargestellt und er
sitzt auf einer Antriebswelle 35a (Fig. 6), die von einem
Motor 35 nach oben verläuft. Das Einlaßrohr 37 für die Zuckerrohrabfälle und die Abgase ist durch einen sehr
großen Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des fiotors gekennzeichnet, da ein hohes Gasvolumen vorhanden ist.
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Innerhalb des Gehäuses kann bei 39 ein in Fig. 7 dargestellter Wäscher erforderlichenfalls angeordnet werden.
Sie Pig· 5» 6, 7 und 8 werden zusammen betrachtet. Wie
aus Fig. 6 ersichtlich, ist ein Zentrifugalbeaufschlagungsrotor 45 vorgesehen, der gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform die dargestellten Merkmale aufweist. Dieser Rotor bewirkt nicht nur eine zentrifugale Beaufschlagung
der über das Einlaßrohr 37 zugeführt en Zuckerrohrrückstände, sondern er baut eine intensive Strömung in
den Abgasen auf, die über die Übergangskanäle 47 und 48
nach den Eingangs abschnitten der Zyklone, beispielsweise dem Abschnitt 27 des Zyklons 28, zugeführt werden. Ba
zwei Zyklone dargestellt sind, wird der Ausgang der Zentrifogalbeaufschlagungsvorrichtung über die Kanalabschnitte
47 und 48 den zwei Eingangen der Zyklone zugeführt. Diese heftige Gasströmung wird durch die spezielle
Konstruktion der Beaufschlagungselemente erreicht, die an den Trägerstangen 45f angeschweißt sind, wie dies aus
Fig. 8 ersichtlich ist. Die Beaufschlagungselemente haben
im Winkel angestellte Schlagabschnitte 45n, die sich in einem Winkel von etwa 40° bis 45° relativ zur Ebene der
Gebläseabschnitte 45p des Rotors 45 erstrecken. Eine Anzahl
dieser Schlagelemente ist um den Umfang des Botors herum angeordnet und die Trägerelemente 45f dienen auch
als Abstandshalter für den oberen Rotorring 51 und die
unteren Rotorringe 45i und 45b. Die Enden der Träger- und Abstandeelemente 45f sind, wie dargestellt, eingefädelt
und treten durch öffnungen des oberen Rotorrings 5I und
der unteren Rotorringe 45i, 45b hindurch. Sie sind durch
Muttern und Unterlegscheiben 45k bzw. 451 gesichert. Es können bis zu 40 dieser Beaufschlagungselemente in der
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dargestellten Weise angeordnet werden. Die obere Rotorscheibe 51 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise mit einem Verstärkungsring 453 verschweißt. Auf der
oberen Oberfläche des Botorringe 51 sind außerdem mehrere
radiale 7erstärkungsglieder 45g angeordnet und auf der
oberen Oberfläche der Scheibe 51 und des Binges 45d angeschweißt.
Die Nabe des Rotors trägt außerdem einen Verteileraufbau 46. Dieser Aufbau besteht aus einer konzentrisch am Ende
der Welle angeordneten Scheibe, die durch die Kutter 46c festgelegt ist und den Rotor auf der Welle festlegt. Auf
der oberen Oberseite der Scheibe 46a sind mehrere Schaufeln 46b angeordnet, die radial verlaufend auf der Oberseite
der Scheibe 46a angeschweißt sind. Dieser Aufbau unterstützt die Verteilung der ankommenden Zuckerrohrabfälle
über den Saum des Rotors 45 derart, daß der Aufbau bzw. die Ablagerung dieses Materials an irgendeiner Stelle
verhindert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Stangen 37a an der Innenwand des Auegaberohres 37 angeschweißt
oder auf andere Weise in der Nähe des unteren Endes befestigt sind. Diese Stangen 37a. sind umfangsmäßig
mit gleichen Abständen zueinander angeordnet und ihre unteren Enden liegen dicht über der Oberfläche der Rotorscheibe
45i. Die Funktion dieser Stangen besteht darin, die Ansammlung von Zuckerrohrabfällen zu verhindern, wenn
diese in der Nähe des Bodens der Beaufschlagungewerkzeuge innerhalb derselben zu liegen kommen sollten.
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erwünscht, die mit teilchenförmigen! Material beladenen
Abgasströme aus der Trocknungs-Beaufschlagungsstufe zu
waschen, bevor sie in die Atmosphäre ausgestoßen werden können. Zu diesem Zweck kann, wie erwähnt, der Wäscher
benutsst werden, der über und konzentrisch zu dem Zyklon 28 (oder 30, wenn zwei benutzt werden) angeordnet wird.
Vie aus Fig. 7 ersichtlich, kann der Wäscher so ausgebildet sein, wie er unter der Handelsbezeichnung
"CentriField" von der Firma Entöleter, Inc., vertrieben
wird. Dieser Wäscher arbeitet mit einer inneren spiralförmigen
Gasströmung für das zu waschende Gas und einer Flüssigkeit, die mit der Gasströmung in Verbindung
steht. Das Arbeitsprinzip ist in der ÜS-PS 3 566 582 beschrieben. Da das Gas dem Zyklon im Einlaß 27 in Form
einer Kreisströmung zugeführt wird, kann diäse Strömung
zum Vaschen benutzt werden und zur Trennung im Zyklon. Das Gas tritt oben am Zyklon in einem Kreisstrom aus und
wirbelt um die äußere kreisförmige Schaufelreihe 40b, die
gemäß den Lehren des US-Patentes 3 881 895 geschlitzt sein können. Die Schaufeln sind so orientiert, daß das
Gas durch den ersten Schaufelring 40b eintritt und Wasserpartikel
mitreißt, die über einen Einlaß 44 zugeführt werden. Dann tritt der Gasstrom durch eine zweite Reihe
geschlitzter Schaufeln 40a hindurch und innerhalb des von dieser zweiten Schaufelreihe umgebenen Saumes wird eine
Wolke hoher Intensität erzeugt, die einen Gradienten verschieden groß bemessener Wasserpartikel enthält, wobei
die größeren Partikel weiter außen und die kleineren weiter innen liegen. Dies ist natürlich eine Folge der
Zentrifugal-Zentripedal-Wirkung, die durch das eintretende
Gas erzeugt wird. Das Gas tritt durch diese Wolke hindurch und verliert die gasformigen und festen Komponenten,
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wie beispielsweise Flugasche, und der Gasstrom gelangt dann in den zweiten Teil, wo eine Entwässerungsvorrichtung
42 liegt. Das Gas tritt natürlich durch diese Entwässerungsvorrichtung hindurch und gelangt aus der Anlage
46 nach oben und nach außen. Bas von der Entwässerungsvorrichtung 42 aufgefangene Wasser fällt nach unten auf
die geneigte konische Oberfläche und gelangt dann zurück in die Waschzone· Die größten Wasserpartikel, die über
die Schlitze im äußren Schaufelring 40b nach außen gelangen, sammeln sich an der zylindrischen Wand und fließen
nach unten und laufen zusammen und werden durch das Überlaufabzugsrohr 43 abgeführt.
Die Konstruktion dieser Waschvorrichtung ist derart, daß teilchenfSrmige fremdkörper im Abgasstrom wirksam aufgefangen
werden, ohne daß die Probleme auftreten, die kettenförmigen Waschvorrichtungen eigen sind, die durch
die Teilchen verschmutzt werden. Es ist weiter ersichtlich, daß ein Wäscher dieser Bauart die Gaskreisstromenergie
innerhalb des Zyklons ausnutzt. Ein solcher Wäscher ist dadurch, daß er eine Sammelwolke aufrechterhält,
in der Lage, mit sehr viel weniger flüssigkeit zu arbeiten, und er erfordert geringere Drücke.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit der Behandlung von Zuckerrohrabfällen beschrieben. Sie ist jedoch
in gleicher Weise anwendbar zur Bearbeitung anderer organischer Faserstoffmaterialien, beispielsweise Haisspelzen und anderen Getreideschalen, aber auch zur Behandlung
von Papier, Baumrinde, getrockneten Blättern und dergleichen.
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Versuche haben ergeben, daß das erfindungsgemäße System in der Lage ist, den Feuchtigkeitsgehalt der Zuckerrohrabfälle
unter 35 % zu erniedrigen. Sie Gesamtwirkung auf
einen typischen Dampferzeuger besteht darin, daß die Gesamtwärmeenergie,
die als Dampf erzeugt wird,.von 2427 kJ
pro 454 g Zuckerrohrabfallen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 52 % auf 3798 kJ pro 454 g Zuckerrohrabfällen
ansteigt, und dies führt zu einer Erhöhung des Dampfenergieauegangs
von etwa 55 %· Venn derartige Wäscher benutzt werden, dann fällt der Druck von 50,8 auf 76 mm
Wassersäule ab (von 2 Zoll auf 3 Zoll WC), und dies ist alles, was erforderlich ist, um den Abgasstrom zu reinigen.
Das System kann Zuckerrohr abfall stücke verarbeiten, die
eine Größe zwischen 50 mm und 127 mm haben, und dieses
Material kann zerkleinert werden auf eine Teilchengröße zwischen 1,6 ma und 0,8 mm. Dies führt zu einer vergrößerten
Oberflache, was im Sinne einer vollständigeren und schnelleren Verbrennung zweckmäßig ist, wenn die so behandelten
und getrockneten Zuckerrohrabfälle einem Dampferzeuger zugeführt werden.
Die Zentrifugalbeaufschlagung-Trockenvorrichtung 29 vergeudet keine Energie bei der Zermahlung kleiner Partikel,
die durch die Beaufschlagungsvorrichtungen hindurchgezogen werden. Hur die größeren und schwereren Partikel
verbleiben innerhalb des Rings der Beaufschlagungsvorrichtung, bis sie eich selbst auf eine Größe verkleinert
haben, die es ermöglicht, durch die Zwischenräume zwischen den Trennelementen hindurchzugelangen.
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Durch das erfindungsgemäße 878ten wird erreicht, daß
Zuckerrohrrückstände verarbeitet werden können, die einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 60 % haben, alt einem Eingang
von 100 000 AOFM Abgas für 25 bis 30 t Durchsatz pro
Stunde. Der Ausgang wird von Zuckerrohrpartikeln gebildet, die einen Feuchtigkeitsgehalt zwischen 36 und 40 %
besitzen.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Behandlung von organischem Faserstoffmaterial,
dadurch gekennzeichnet , daß
(a) die Materialien zentrifugal in einer Atmosphäre beaufschlagt werden, die in erster Linie aus Ab·
gasen einer Verbrennungszone besteht, und
(b) das beaufschlagte Material, welches in dem Gasstrom enthalten ist, einer Trennzone zugeführt
wird, wo das Material von dem Gas getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trennzone durch die
Strömungsmittelenergie erregt wird, die dem Gas innewohnt.
3· Verfahren nach den Ansprachen 1 oder 2, dadurch
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gekennzeichnet , daß das getrennte Material als Brennstoff der Verbrennungszone zugeführt
wird.
4·. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Material
einer Vorerhitzung unterworfen wird, um den feuchtigkeitsgehalt abzusenken, bevor eine zentrifugale Beaufschlagung
erfolgt.
5· Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3» dadurch
gekennzeichnet , daß das von dem Material getrennte Gas einem Wäscher zugeführt wird,
der durch die Energie des Gases gespeist wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet , daß die Trennung des Materials
von dem Gas eine Kreisströmung des Gases erzeugt und daß der Kreisstrom direkt benutzt wird, um die Waschzone zu erregen.
7« Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3 t dadurch
gekennzeichnet , daß das beaufschlagte Material pneumatisch in dem Gas der Trennzone zugeführt
wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Material, von
dem das Gas getrennt ist, pneumatisch nach der Verbrennungszone
überführt wird.
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9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausgang der Vaschzone
aufgeheizte Flüssigkeit enthalt und daß die aufgeheizte Flüssigkeit benutzt wird, um Luft aufzuheizen,
die als Verbrennungsluft der Verbrennungszone zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die in der Verbrennungszone
erzeugte Hitze benutzt wird, um die Verbrennungsluft für die Verbrennungezone vorzuerhitzen.
11. Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Verbrennungszone
erzeugte Hitze in elektrische Energie umgewandelt wird und daß die elektrische Energie die Vorerhitzung
bewirkt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorzerkleinerung des Materials
zugleich mit der Vorerhitzung durchgeführt wird.
13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß kontinuierlich mechanisch
das sich in Aufprallbereichen ansammelnde Material abgeführt wird.
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Applications Claiming Priority (2)
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