DE2947752C2 - - Google Patents
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- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffdübel gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 für die Verwendung
als Befestigungsmittel für Bauteile an einer Wand aus
Mauerwerk oder dgl.
Es sind beispielsweise aus der DE 27 29 828 Dübel der
genannten Gattung bekannt, die eine bestimmt ausgeformte
Dübelhöhlung besitzen, die im Bereich des Halses zylin
drisch und weiter als der Schaftdurchmesser der Schraube,
und im Bereich des Spreizkörpers enger als der Kerndurch
messer der Schraube ausgebildet ist. Der Dübel ist im
Spreizkörper der Länge nach geschlitzt und kann sich des
halb beim Eindrehen der Schraube radial aufweiten. Der
Spreizkörper wird durch den Schlitz in zwei Spreizhälften
unterteilt, die jeweils an ihrer Außenseite profiliert
sind und sich dadurch mit dem Mauerwerk oder dgl. verzah
nen können.
Die Dübelhöhlung wird bei einem Dübel einfacher Bauart im
Bereich des Spreizkörpers durch den im wesentlichen ebenen
Schlitz gebildet, der auf seiner Innenseite keine Profil
form aufweist.
Wenn in einen derartigen Dübel im eingesetzten Zustand
eine passende Schraube eingedreht wird, kann eine Führung
der Schraube lediglich in dem verhältnismäßig kurzen Über
gangsabschnitt erfolgen. Außerhalb des Übergangsabschnit
tes wird die Schraube nur durch das selbstgeschnittene
Gewinde in den Spreizsegmenten geführt. Dies kann bei
schiefem Ansetzen der Schraube dazu führen, daß die
Spreizung der Spreizhälften nicht in dem erwünschten Aus
maß erfolgt und die Befestigung deshalb unzureichend wird.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, wird in der DE-OS 27
29 828 bereits ein Spreizdübel vorgeschlagen, bei dem die
Spreizsegmente mindestens einen sich in Dübellängsrichtung
erstreckenden und den Schlitz überbrückenden Solltrennbe
reich aufweisen. Durch diese Maßnahme wird zwar dem vor
zeitigen Auseinanderklaffen der Spreizsegmente beim Ein
führen der Schraube entgegengewirkt. Im bekannten Fall ist
es jedoch schwierig, den Solltrennbereich derart zu dimen
sionieren, daß der Solltrennbereich in jedem Fall, d. h.
auch beim Eindrehen von Schrauben, deren Abmessungen nicht
optimal an den Innenhohlraum des Dübels angepaßt sind,
zerstört werden kann. Zu diesem Zweck wird im Stand der
Technik auch vorgeschlagen, den Dübel aus besonders ela
stischem Material herzustellen. Die Verzahnung mit dem
Mauerwerk kann somit nicht reproduzierbar auf einem
gleichmäßig hohen Niveau gehalten werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Kunststoffdübel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, mit dem die zugehörige Schraube über einen
längeren Bereich geführt werden kann, ohne dadurch die
Spreizwirkung herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Übergangsabschnitt auf eine neu
artige Weise so gestaltet, daß einerseits eine gute
Führung für die Schraube in axialer Richtung bereitge
stellt und gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß die Ver
zahnungsfunktion des Dübels in diesem Bereich dadurch
nicht beeinträchtigt wird. Dies gelingt durch die
Schaffung weicher und verformbarer Stege zwischen den
einzelnen Spreizsegmenten, so daß die Schraube, wenn sie
den Übergangsabschnitt in Richtung auf den Dübelkopf ver
läßt, in axialer Richtung bereits ausreichend geführt ist,
um ein seitliches Ausweichen aus dem Dübel wirksam aus
schließen zu können.
Die Dübelsegmente weichen im Bereich des Übergangsab
schnitts lediglich radial nach außen aus, so daß die
Schraube mit zunehmenden Eindrehweg immer besser geführt
wird.
Zwar ist aus der US-PS 18 78 600 ein Dübel bekannt, der
zur Schaffung einer radialen Elastizität Durchbrüche in
der Wandung hat. Allerdings sind diese Durchbrüche im
Bereich des Dübelhalses ausgebildet und die dort vorgese
hene Ausnehmung und die daran angrenzenden Dübelabschnitte
dienen lediglich dazu, daß der Hals des Dübels zusammenge
drückt werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati
scher Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
des Kunststoffdübels,
Fig. 2 einen Schnitt des in Fig. 1 darge
stellten Dübels entlang der Linien
II-II,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt einer anderen
Ausführungsform des
Dübels und
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Seitenan
sicht einer weiteren
Ausführungsform des Dübels.
Die Fig. 1 zeigt einen Kunststoff
dübel 10, der einen Hals 10 a und einen Spreiz
körper 10 b besitzt, der in einen geschlitzten Abschnitt
11 b und in einen Übergangsabschnitt 11 a unterteilt ist.
Der Hals 10 a ist als Hohlzylinder ausgebildet und be
grenzt den Bereich 12 a der Dübelhöhlung 12. Der Durch
messer der Dübelhöhlung im Bereich des Halses ist
größer als der Schaftdurchmesser der
zugehörigen Schraube, um im Halsabschnitt des Dübels keine Sprengwirkung auf den äußeren Lochabschnitt auszuüben. Der Spreizkörper 10 b ist an seiner
Spitze beginnend zur Hälfte diametral geschlitzt, wobei
der Schlitz 13 den Spreizkörper 10 b in einem Abschnitt
11 b in zwei Spreizsegmente 14 a bzw. 14 b unterteilt.
Der gesamte Spreizkörper 10 b ist an den Außenflächen
profiliert, wodurch Vorsprünge 16 entstehen, die sich bei
auseinandergedrücktem Spreizkörper mit dem Mauerwerk
oder dgl. verzahnen.
Die Vorsprünge 16 des Spreizkörpers bzw. der
Spreizsegmente haben eine radiale Erstreckung, die
kleiner ist als der Radius des Halses 10 a. In der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 sind auf jedem Spreizsegment
14 a bzw. 14 b im Bereich des Übergangsabschnitts 11 a
neben der Profilierung zusätzliche Sperrzungen 19 ange
ordnet, die zum Hals 10 a hin ausgestellt sind. Diese
Sperrzungen 19 erstrecken sich im ungespannten Zustand
radial über den Hals hinaus nach außen. Die Sperrzungen
19 sind in einer Diametralebene des Dübels schwenkbar
und kommen bei maximaler Verschwenkung in radial inner
halb der Sperrzungen vorgesehenen Längsaussparungen
20 zu liegen.
In einer in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung des
Dübels liegt eine Sperrzunge 19′ ebenfalls im Übergangs
abschnitt 11 a des Spreizkörpers 10 b. Ähnlich wie in
Fig. 1, erstreckt sich die Sperrzunge 19′ vom profilier
ten Bereich aus radial und zum Hals ausgestellt nach
außen. Ein sich nach außen erstreckender Abschnitt 19 a
der Sperrzunge mündet in einen weiteren Abschnitt 19 b,
der unter einem stumpfen Winkel zum Abschnitt 19 a nach
innen verläuft und im wesentlichen etwas kürzer als der
Abschnitt 19 a ausgebildet ist. Im entspannten Zustand,
d. h. bei nicht eingebautem Dübel, berührt der Abschnitt
19 b die Kontur des Spreizkörpers 10 b nicht. Die Sperr
zunge kragt frei aus, indem sie sich bogenförmig vom
Übergangsabschnitt 11 a ausgehend zunächst nach außen über
den Radius des Halses hinaus erstreckt. Die Sperrzungen
19′ sind ebenfalls in einer Diametralebene des Dübels
schwenkbar und kommen bei maximaler Verschwenkung in
radial innerhalb der Sperrzungen 19′ ausgebildeten Taschen
20′ zu liegen.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen
Dübel, erstreckt sich der Schlitz 13 der
Ausführungsform gem. Fig. 1 über die gesamte Länge
des Spreizkörpers 10 b. Zwischen dem geschlitzten Ab
schnitt 11 b und dem Hals 10 a befindet sich der Übergangs
abschnitt 11 a, der längsversetzte Durchbrüche 17 an seinen
zur Schlitzebene senkrechten Seitenwänden aufweist. Der
Durchbruch 17 a, der dem geschlitzten Abschnitt benach
bart ist, ist mit dem Diametralschlitz 13 verbunden.
Im Bereich dieses Übergangsabschnitts 11 a entstehen durch
die Durchbrüche 17 elastische Stege 18, die die pro
filierten Seiten des Spreizkörpers 10 b miteinander ver
binden.
Die Dübelhöhlung 12 hat im wesentlichen vier
Abschnitte: Im Bereich des Halses 10 a den zylindrischen
Abschnitt 12 a, im Anschluß daran einen konischen Über
gangsabschnitt 12 b, der in den innerhalb des Übergangs
abschnitts liegenden Mittelabschnitt 12 c mündet, der
eine leichte Konizität hat und über einen weiteren koni
schen Abschnitt 12 d mit dem Schlitz 13 in Verbindung
steht.
Die Stege 18 des Übergangsabschnitts 11 a sind so
ausgebildet, daß sie sich unter Streckbeanspruchung ver
formen können, bzw. bei kleinstmöglicher Maximalspannung
einer möglichst großen Verformung standhalten. Der
Verformungs-Mechanismus entspricht dabei z. B. dem eines
eingespannten Biegebalkens, der an seinem auskragenden
Ende belastet wird, wodurch eine große Durchbiegung
bei kleiner Belastung des Einspannungsquerschnitts er
reicht wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine besondere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Gestaltung des Übergangs
abschnitts, insbesondere der Stege 18 und der Dübel
höhlung 12 c. Die Dübelhöhlung 12 c ist dabei in Form eines
Pyramidenstumpfes 21 ausgebildet, dessen Querschnitt
quadratisch ist. Der Pyramidenstumpf 21 liegt, im Schnitt gemäß
Fig. 3 gesehen, so innerhalb des Dübels, daß seine zwei
Seitenflächen parallel zur Schlitzebene verlaufen. Die Durch
brüche 17 liegen in den beiden anderen Seitenflächen,
so daß Stege 18 entstehen, die eine runde, dem Übergangs
abschnitt 11 a angepaßte Außenkontur und eine glatte,
vom Pyramidenstumpf 21 geformte Innenkontur haben. Die Durch
brüche 17 trennen streckbare, symmetrisch zur Schlitz
ebene verlaufende Stege 18 voneinander, die die Form
eines zum Hals hin geöffneten V haben, und deren maxi
maler Schenkelabstand der benachbarten Weite W der
Dübelhöhlung im Mittelabschnitt 12 c entspricht. Das
Prinzip des Biegebalkens, in seiner Anwendung auf die
Funktion der Stege 18, ist in dieser Ausführungsform
symmetrisch angewendet. Der V-förmige Steg 18 arbeitet dabei
als gebogene Biegefelder, die in den Spreizsegmenten
14 a und 14 b eingespannt ist.
Wie bereits erwähnt, ist die Dübelhöhlung
gemäß Fig. 1 so ausgebildet, daß sie
vier Abschnitte hat, wobei der bekannte Übergangsabschnitt
zwischen Hals und Schlitz durch die Abschnitte 12 b,
12 c und 12 d ersetzt wird.
Der wesentliche Abschnitt ist dabei der Mittelab
schnitt 12 c, der über die konischen Abschnitte 12 b und
12 d mit dem Abschnitt 12 a bzw. mit dem
Schlitz 13 verbunden ist. Dieser Abschnitt ist in seiner Weite
W so gestaltet, daß er maximal die Weite des Kerndurch
messers der zugehörigen Schraube besitzt. Die Länge dieses
Abschnitts ist so groß gewählt, daß eine ausreichende
Führung der Schraube gewährleistet ist, bevor ein Auf
weiten des geschlitzten Abschnitts 11 b des Spreizkör
pers 10 b erfolgt.
Wenn der Dübel in ein Loch einer
Wand aus Mauerwerk oder dgl. vom Durchmesser des
Dübelhalses eingesetzt wird, so klappen zunächst die
beschriebenen Sperrzungen 19 unter Biegevorspannung nach
hinten und kommen dabei in den Längsaussparungen 20 zu
liegen. Durch die dadurch erzeugte Vorspannung der Sperr
zungen 19 entsteht ein Druck der Sperrzungenspitzen auf
das Mauerwerk, der groß genug ist, den Dübel beim An
setzen der Schraube gegen Mitdrehen zu sichern.
Gemäß Fig. 3 wird diese Sperrwirkung durch die Gestaltung
der Sperrzunge und die Lage dieser noch sicherer und
effektiver erreicht. Bei dieser Ausführung legen sich
beim Einführen des Dübels in das Loch der Mauer die
Sperrzungen 19′ unter Vorspannung an den Spreizkörper
an, wobei sie in den innerhalb der Sperrzunge ausgebilde
ten Taschen 20′ Platz finden. Dabei wird zunächst der
Abschnitt 19 a unter Biegespannung nach innen in Richtung
der Tasche 20′ geklappt. Bei einem gewissen Verschwen
kungsgrad des Abschnitts 19 a berührt der Abschnitt 19 b
die Tasche 20′ des Dübels, wodurch eine Bogenfeder ge
bildet wird. Der Druck, der durch diese Bogenfeder auf
die Innenoberfläche des Lochs ausgeübt werden kann, ist
dabei wesentlich größer als im Fall der als einfache
Blattfeder ausgebildeten Sperrzunge 19. Die Verdrehsiche
rung wird dadurch verstärkt.
Wenn der Dübel eingesetzt ist, kann die Schraube
angesetzt werden. Dabei greifen die Gewindegänge der
Schraubenspitze zunächst in dem Übergangsabschnitt 12 b
der Dübelhöhlung ein. Der Übergangsabschnitt 12 b hat
eine relativ geringe axiale Erstreckung, so daß die
Schraube nach wenigen Umdrehungen bereits in den Mittel
abschnitt 12 c der Dübelhöhlung eindringt. Da die Spreiz
segmente 14 a bzw. 14 b, die den Mittelabschnitt 12 c der
Dübelhöhlung im Bereich des Übergangsabschnitts 11 a
umfassen, durch die Stege 18 miteinander verbunden sind,
kann sich der Spreizkörper im Bereich des Übergangs
abschnitts 11 a gerichtet aufweiten, ohne der Schraube
die Führung zu nehmen. Der Verformungswiderstand des
Spreizabschnitts wird durch den Verformungswiderstand
der Stege 18 geprägt, der so klein gehalten ist, daß
die Kraft zur Drehung der Schraube nicht übermäßig
erhöht und das Anpressen des Dübels im Bereich des
Übergangsabschnitts 11 a nicht erschwert wird. Durch die
durchgehende Profilierung des Spreizkörpers 10 b wird
bei Aufweitung des Spreizkörpers die Verzahnung des
Dübels mit dem Mauerwerk oder dgl. bei wesentlich bes
serer Führung der Schraube gewährleistet. Unter Aus
nützung des oben beschriebenen Prinzips, werden die
Stege beim Aufweiten des Mittelabschnitts 12 c, ohne
auf die Spreizsegmente große Zugkräfte auszuüben,
gestreckt, wobei sich bei der beschriebenen besonderen
Ausführungsform der Stege, der Winkel zwischen den
Schenkeln unter Biegebeanspruchtung vergrößert. Die
beschriebene Ausführungsform sorgt damit für eine sehr
lange Führung der Schraube, ohne die Verzahnungswirkung
des Dübels in der Mauer zu beeinträchtigen. Sie hat den
weiteren Vorteil, daß, bedingt durch die oben beschrie
bene unterschiedliche Gestaltung der Innen- und der
Außenoberfläche der Stege symmetrische Verwölbungen
dieser auftreten, die den Dübel mit ihren Spitzen auch
seitwärts und von beiden Seiten gleichmäßig mit dem
Mauerwerk verzahnen. Wenn die Schraube in den Schlitz
13 eindringt, ist sie bereits über einen großen Bereich
geführt und kann dann aus dem Schlitz 13 nicht mehr
ausweichen. Die Durchbrüche 17 können ferner dafür
sorgen, daß die Gewindegänge der Schraube beim Ein
drehen einen besseren Halt bekommen.
Die Länge der Abschnitte von Dübelhals 10 a, Übergangs
abschnitt 11 a und geschlitztem Abschnitt 11 b kann ent
sprechend den Weiterbildungen der Erfindung je nach
dem Einsatzgebiet des Dübels - z. B. für Fassaden oder
für Hohlblocksteine - variieren.
Für einen Dübel, der zur Befestigung von Fassaden
verwendet wird, kann z. B. der geschlitzte Abschnitt
11 b und der Übergangsabschnitt 11 a gleich lang, der
Hals 10 a jedoch wesentlich verlängert ausgebildet
werden.
Für die Befestigung von Bauteilen an Wänden aus
Hohlblocksteinen oder ähnlichen Ziegeln mit großen Luft
kammern, kann der Übergangsabschnitt 11 a im Verhältnis
zum Hals 10 a und zum geschlitzten Abschnitt 11 b wesent
lich verlängert ausgebildet werden, um eine Befestigung
an einer Querrippe des Steins sicherzustellen. Der
Übergangsabschnitt 11 a kann in dieser Ausführungsform
gemäß Fig. 4 in zwei Abschnitte 31 a und 31 b unterteilt
werden, von denen jeder mit Durchbrüchen 17 1 bzw. 17 2 ver
sehen ist. Um auch den zwischen den Abschnitten 31 a und
31 b liegenden Bereich 31 c elastisch zu gestalten,
ist der Spreizkörper in diesem Abschnitt diametral so durch
brochen, daß die benachbarten Durchbrüche 17 b und
17 c der beiden Abschnitte 31 a und 31 b durch einen Schlitz
32 verbunden werden.
Abweichend von den beschriebenen Ausführungsformen kann z. B. der zylindrische Abschnitt 12 a der
Dübelhöhlung in einen anders profilierten Mittelab
schnitt 12 c übergehen, der sich auch in den geschlitzten
Bereich 11 b bzw. in den Schlitz 13 hinein erstrecken kann.
Auf diese Art und Weise kann die Elastizität des
Spreizkörpers individuell für den Verwendungszweck
gesteuert werden. Ferner ist die Dübelhöhlung des
Mittelabschnitts 12 c nicht auf eine rechteckige pyrami
denstumpf-Form beschränkt und die Anzahl
der Spreizsegmente kann variieren.
Claims (14)
1. Kunststoffdübel für Holzschrauben, mit einem zy
lindrischen Hals und anschließendem Spreizkörper aus meh
reren, an der Außenseite profilierten Spreizsegmenten, die
mindestens an ihrem dem Hals abgewandten Ende durch
Schlitze getrennt sind und zwischen sich eine Dübelhöhlung
begrenzen, die sich zum Dübelhals hin über einen Über
gangsabschnitt in eine zylindrische Ausnehmung im Bereich
des Dübelhalses erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß in
Fortsetzung der Schlitze (13; 32) im Übergangsabschnitt
(11 a; 31 a, 31 b) in Längsrichtung hintereinander angeord
nete Durchbrüche (17; 17 a, 17 b, 17 c) vorgesehen sind, die
eine solche Form aufweisen, daß die zwischen ihnen ver
bleibenden Wandbereiche quer zur Schlitzebene streckbare
Stege (18) bilden, die die Spreizsegmente (14) nachgiebig
miteinander verbinden.
2. Kunststoffdübel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dübelhöhlung (12) im Übergangsabschnitt
(11 a) im Bereich der Durchbrüche (17) einen schwach koni
schen Mittelabschnitt (12) hat.
3. Kunststoffdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (18) unter Biegeverformung
streckbar sind.
4. Kunststoffdübel nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege (18) symmetrisch zur Längsmittel
ebene der zugehörigen Schlitze (13) ausgebildet und gegen
über dieser Ebene geneigt sind.
5. Kunststoffdübel nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (18) V-förmig mit zum Dübel
kopf hin weisender Spitze sind.
6. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der größte Schenkelabstand der
Stege (18) im wesentlichen gleich der Weite der Dübelhöh
lung (12) in diesem Bereich ist.
7. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dübelhöhlung (12) im Über
gangsabschnitt (12 c) das Längsprofil eines sich zum Dübel
hals erweiternden Pyramidenstumpfes hat, dessen größte
Weite (W) höchstens gleich dem Kerndurchmesser der zuge
ordneten Holzschraube ist und daß die Durchbrüche (17)
senkrecht auf den jeweiligen Seitenflächen des Prismas
stehen.
8. Kunststoffdübel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Querschnitt des Pyramidenstumpfes qua
dratisch ist und der Spreizkörper im geschlitzten Bereich
(11 b) durch einen Diametralschlitz (13) in zwei Hälften
unterteilt ist, wobei zwei Seiten des Pyramidenstumpfes
parallel zur Schlitzebene verlaufen.
9. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (11 a)
und der geschlitzte Abschnitt (11 b) etwa gleiche Länge
haben, und der Dübelhals (10 a) kürzer als der Übergangsab
schnitt (11 a) ist.
10. Kunststoffdübel als Rahmendübel nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Über
gangsabschnitt (11 a) und der geschlitzte Abschnitt (11 b)
etwa gleiche Länge haben, und der Dübelhals (10 a) wesent
lich länger als der Übergangsabschnitt (11 a) ist.
11. Kunststoffdübel als Dübel für Holzblocksteine
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsabschnitt (31 a, 31 b) gegenüber dem Dübel
hals (10 a) und dem geschlitzten Abschnitt (11 b) wesentlich
verlängert ist.
12. Kunststoffdübel nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergangsabschnitt zwei im Axialabstand
stehende Reihen von Durchbrüchen (17 1, 17 2) hat, und die
benachbarten Durchbrüche (17 b und 17 c) der beiden Reihen
durch einen Diametralschlitz (32) miteinander verbunden
sind.
13. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innengestalt der
Dübelhöhlung (21) im Übergangsabschnitt (11 a) in den ge
schlitzten Bereich (11 b) hinein erstreckt.
14. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt
(11 a) außen auf den zum Längsschlitz parallelen Seiten
mindestens je eine gegen den profilierten Mantel der
Spreizhälfte (14) zum Dübelhals (10 a) hin ausgestellte
Sperrzunge (19) hat.
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