DE2947686A1

DE2947686A1 - Klemm- und biegevorrichtung fuer bleche und platten

Info

Publication number: DE2947686A1
Application number: DE19792947686
Authority: DE
Inventors: James Joseph Rhoades
Original assignee: Tapco Products Co Inc
Current assignee: Tapco Products Co Inc
Priority date: 1978-11-27
Filing date: 1979-11-27
Publication date: 1980-06-04
Also published as: NO144620B; JPS5573426A; US4240279A; GB2037199B; CA1113846A; AU5170379A; BE879864A; FR2442086B1; GB2037199A; NO144620C; SE7909607L; FR2442086A1; NO793776L

Description

BLUMBACH · WESER · BERGEN . KRÄMER ZWIRNEiR . BREHM

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Patentconsull RadrckoslraSe 43 8000 München 60 Telefon (089) 883i 03/883604 Telex 05-212313 Telegramme Pateniconsult Palenlconsull Sonnenbeiget SHaSe 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 56294J/561998 Telex 04-186237 Telegramme Palentconsull

TAPCO PRODUCTS COMPANY, INC.
Detroit, Mich. 48228, USA

Klemm- und Biegevorrichtung für Bleche und Platten

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemm- und Biegevorrichtung für Bleche und Platten, insbesondere aus Aluminium oder Vinylchlorid, die als Verkleidung für Gebäude und dergleichen verwendet werden.

In den US-PSen 3 161 223 und 3 559 444 sind Klemm- und Biegevorrichtungen gezeigt, bei denen das Werkstück zwischen einer Andruckschiene und einer Andruckfläche geklemmt werden kann, während ein Biegeglied scharnierartig an der Vorrichtung angebracht ist, um das Werkstück um die Andruckschiene zu biegen. Die Andruckschiene wird dabei federnd an den oberen Schenkel von U-förmigen Körpern gehalten. Wenn relativ dickes oder steifes Blechmaterial gebogen werden soll, hat die Andruckschiene, deren Querschnitt im wesentlichen L-förinig ist, die Tendenz, sich zu drehen, wenn das Biegeglied verschwenkt wird, um das Werkstück zu biegen.

München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. V/eserDHPl.-PhyV Dr.'er näf. ΓΜΤ. Brehm Dipl.-Chem. Dr. phil. nal. Wiesbader: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen D'pl.-Ing Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Klemm- und Biegevorrichtung der angegebenen Art so auszubilden, daß der Neigung zum Drehen der Andruckschiene entgegengewirkt wird und die Biegegenauigkeit dadurch erhöht wird.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruches gelöst. Dabei ist mindestens ein seitlicher Vorsprung an den U-förmigen Körpern und in der Nähe des vertikalen Schenkels der Andruckschiene vorgesehen, der als Anschlag für die Andruckschiene dient und so deren Neigung zur Drehung klein hält. Dadurch wird die herzustellende Biegung des V/erkstückes genau und überall gleichförmig.

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Ein Aueführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Klemm- und

Biegevorrichtung, teilweise abgebrochen, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Klemm- und Biegevorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf einen Teil der Kiemmund Biegevorrichtung, und FLg. h eine Einzelheit der Klemm- und Biegevorrichtung.

Dio Klemm-- und Biegevorrichtung enthält zwei im Abstand voneinandor angeordnete Träger 10 und 11 sowie U-förraige Verbindungsstücke 12, welche an den Trägern 10,11 im wiederkehrenden Abstand zueinander angeschraubt sind und sich quer zu den Trägern erstrecken. Die Träger 10,11 bestehen aus abgeschnittenen Aluminiumhohlprofilen und die U-förmigen Verbindungsstücke 12 aus Aluminiumgußstücken. Jedes U-förmige Verbindungsstück 12 weist einen unteren Schenkel 13» einen oberen Schenkel 14 sowie ein Zwischenstück 15 auf.

Eine nach unten offene Profilschiene 16 ist an dem unteren Schenkel 13 im Bereich des Maules der U-förmigen Verbindungsstücke 12 befestigt. Die Profilschiene 16 ist mit einer weiteren Profilschiene 17 in der Art eines Scharniers verbunden, und zu diesem Zweck sind die angrenzenden Stege der Profilschienen I6_f ^! 17 als ineinandergreifende Lappen 18, 19 ausgebildet, die durch entsprechendes Y/egf rasen von Stegpartien gebildet sind und durch welche sich eine fluchtende Bohrung

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20 erstreckt. Ein Scharnierstift 21 geht durch die Bohrung sämtlicher Lappen hindurch.

Die Profilschiene 16 weist auf der Oberseite eine ebene Auflagefläche 22 für ein einzuklemmendes Blech oder eine Platte auf. Oberhalb der Auflagefläche 22 ist eine im Querschnitt L-fürmige Andruckschiene 23 angeordnet und überdeckt diese im Großen und Ganzen. Die Andruckschiene 23 v/eist eine scharfe, sich längs erstreckende Kante 2k nahe der Scharnierachse auf. Der rückwärtige Schenkel der Andruckschiene 23 ist mit 23a und der untere Schenkel mit 23b bezeichnet.

Eine Andruckplatte 25 ist in Uberdeckung zürn unteren Schenkel 23b der Andruckschiene 23 angeordnet und trägt auf der Oberseite keilförmige Nocken 26, die einen Abstand voneinander entsprechend den U-förmigen Verbindungsstücken 12 aufweisen. Die Unterseite der Andruckplatte 25 und die Oberseite der Andruckschiene 23 sind im Sinne einer Längsführung gestaltet, d.h. es sind ineinandergreifende, im wesentlichen V-förmige Rippen 33, 34 und Nuten 35, 36 vorgesehen, wie am besten in Fig. 2 ersichtlich. Die Andruckplatte 25 kann in Längsrichtung mittels eines Hebels 28 verschoben werden, der mitteln einer Lasche 27 an der Profilschiene 16 und mittels ei nor weiteren Lasche 29 sowie eines Blockes 30 nn der AmlruokpJ ;\ tte 25 angelenkt ist. Wenn der Hebel 28 nach I.ink:; in F\t\. 1 geschwenkt wird, wird die Andruckplatte 25 ebcmfa).!:·. nach links verschoben und die keilförmigen

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Nocken 26 greifen unterhalb des Schenkels 14 der U-förmigen Verbindungsstücke 12 an und drängen die Andruckplatte 25 nach unten. Falls ein Blech S zwischen der Andruckschiene und der Profilschiene 16 eingelegt ist, wird diese auf der Auflagefläche 22 festgeklemmt.

Wenn die keilförmigen Nocken 26 in Fig. 1 nach rechts verschoben werden, werder Rückholfedern 31 wirksam, die als Blattfeder ausgebildet sind und jeweils an den oberen Schenkel 14 sowie über Bügel 32 mit der Andruckschiene 23 verbunden sind und diese somit anheben können.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ragen die Enden der Andruckschiene 23 und der Andruckplatte 25 über das Ende der Profilschiene 16 genügend weit hinaus, so daß - wenn die Andruckplatte 25 nach rechts verschoben wird, um den Druck von der Andruckschiene 23 zu nehmen - kein Teil des Endes der Andruckplatte 25 über das Ende der Andruckschiene 23 hinwegragt. Dadurch wird sichergestellt, daß die Andruckplatte 25 nicht verbogen oder beschädigt wird und somit immer gerade bleibt und einen gleichförmigen Druck auf das Blech bzw. die eingespannte Platte S auszuüben vermag.

Wenn Blech oder eine Platte aus beispielsweise Metall oder Vinylchlorid gebogen werden soll, wird der Hebel 28 nach rechts in Fig.1 geschwenkt, um die Andruckschiene 23 anzuheben. Das Blech bzw. die Platte wird dann in die richtige

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Lage zwischen der Profiiüchiene 16 and dor /mdruck.oc.'^j.a 23 gebracht,und der Hebel 28 wird nach linkn in Fig.1 bewegt, um das Blech bzw. die Platte einzuklemmen. Die Profilschiene 17 wird dann über eine nicht dargestellte Handhabe nach oben geschwenkt, wodurch das 1-31 ecn S an der vorgesehenen Stelle gebogen wird, wie in Fig. 2 dargestellt.

Damit das Werkstück nicht zerkratzt wird, kann die Seite 19 der Profilschiene 17 eine entsprechende Oberfläche aufweisen, die gleichzeitig als Verschleißschicht dienen kann, beispielsweise einoiin eine Nut 38 eingelassenen Streifen 37 aus Vinylchlorid. Die Außenseite des Streifen« 37 ist bündig zum Rest der Oberfläche 19.

Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, weisen die Schenkel 14 der U-förmigen Verbindungsstücke 12 jeweils seitliche Vorsprünge 40 auf, die an Ort und Stelle angegossen oder in anderer Weise befestigt sind. Die Vorsprünge 40 sind seitlich neben dem Schenkel 23a der Andruckschiene 23 angeordnet und weisen eine Länge auf, die etwa der Länge der Schenkel 23a entspricht. Die Vorsprünge 40 stellen ein V/iderlager für die Andruckschiene 23 dar, da die Drehung der Andruckschiene 23 im Uhrzeigersinn (Fig. 2) durch die Anlage des Schenkels 23a an den VorSprüngen 40 verhindert wird. Dadurch kann gleichmäßiges Biegen des Werkstückes erzielt werden, auch wenn dieses relativ dick oder steif ist.

Die seitlichen Vorsprünge 40 sind vorzugsweise einstückig zu den U-förmigen Verbindungsstücken 12 ausgebildet; es ist

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jedoch auch möglich, die Vorsprünge als einzelne Stücke auszubilden und sie an richtiger Stolle zu befestigen. Dabei ist darauf zu achten, daß mindestens das obere Ende des Schenkels 23a der Andruckschiene 23 in Kontrakt zu den Vorsprüngen ist, damit diese möglichst wirksam sind.

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Claims

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BLUMBACKi · WESER · BERGEN · KRAMER ZWIRNER ·

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND VVIfSBADEN

Patenlconsull Radedcestraße 43 8000 München 60 Telefon (039) 633603/885604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Palenlconsull Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Pülentconsull

TAPCO PRODUCTS COMPANY, INC.
9240 Hubbell Avenue
Detroit, Michigan 48228, USA

Patentansprüche :

M.yKlemm- und Biegevorrichtung für Bleche und Platten, gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:

zwei Träger (10, 11) werden durch eine Mehrzahl von U-för- migen Verbindungsstücken (12), die in bestimmtem Abstand voneinander längs der Träger angeordnet sind, im Abstand gehalten;

der untere Schenkel (13) der Jeweiligen U-förmigen Verbin dungsstücke (12) ist an den Trägern (10, 11) befestigt, während der obere Schenkel (14) frei ist und über dem unteren Schenkel angeordnet ist;

ein Werkstückhalter (16) mit Auflagefläche (22) ist an dem unteren Schenkel (13) der U-förmigen Verbindungsstücke (12) befestigt;

eine Andruckschiene (23) v/eist einen horizontalen Schenkel (23b) und einen vertikalen Schenkel (23a) auf, der durch Aussparungen unterbrochen ist, in welchen die vorderen

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Münd-en: R. Krarr?i Dipl -Ing. . W. Weser nip!.-Phys. Dr. rer. nal. · H. P. Brehm Dipl.-Chem. Dr. ph.il. nat. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. 7wirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing

ORIGINAL INSPECTED

Enden der Schenkel (14) der U-fÖrmigen Verbindungsstücke (12) hineinragen;

eine Klemmeinrichtung (25 bis 30) dient zum Andrücken der Andruckschiene (23) unter Zwischenlage eines Werkstückes (S) auf die Auflagefläche (22) des Werkstückträgers (16); ein Biegeglied (17) mit Biegefläche (19) erstreckt sich entlang des Werkstückträgers (16) und ist mit diesem scharnierartig (20, 21) verbunden;

die Andruckschiene (23) ist federnd (Rückholfeder 31) an den oberen Schenkeln (14) der U-förmigen Verbindungsstücke (12) befestigt;

wenigstens ein Anschlag (40) erstreckt sich seitlich vom oberen Schenkel (14) Jedes U-förmigen Verbindungsstückes (12), und zwar in vertikaler Richtung und parallel zum ver tikalen Schenkel (23a) der Andruckschiene (23) und seitlich von der Aussparung über den größten Teil der Länge des vertikalen Schenkels (23a) und in solcher Weise, daß während des Arbeitens eine Berührung mit diesem vertikalen Schenkel (23a) stattfindet, wodurch der Neigung der Andruckschiene (23) zur Drehung entgegengewirkt wird, wenn das Biegeglied (17) in Richtung auf ein Werkstück (S) geschwenkt und damit dieses gebogen wird.
2. Klemm- und Biegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (40) an Ort und Stelle der oberen Schenkel (14) hergestellt sind.

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3. Klemm- und Biegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Anschläge (40) zu beiden Seiten jedes oberen Schenkels (14) der U-förinigen Verbindungsstücke (12) vorgesehen sind,,

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