DE2947612A1 - Vorrichtung zum befestigen von platten auf einem unterbau - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von platten auf einem unterbau

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
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Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen in allgemeinen, und auf insbesondere eine Vorrichtung zum Befestigen von Platten, Verkleidungen und dergleichen.
Derartige Vorrichtungen werden für viele Anwendungsfälle gebraucht. Ein solcher Anwendungsfall sind Luftfahrzeuge, in denen Verkleidungsplatten in regelmäßigen Abständen von ihrem Unterbau entfernt werden müssen, damit zu dem dahinterliegenden Raum Zugang geschaffen wird.
Übliche Vorrichtungen zum Befestigen von Platten zeigen einen Typ, bei dem eine Schraubbolzenanordnung an einem Unterbau mit Hilfe einer Befestigungshülse angebracht ist und einen in axialer Richtung verlaufenden Gewindebolzen enthält, der mit Hilfe einer Fassung in der Befestigungshülse lagegesichert ist. Der Gewindebolzen zeigt in Richtung auf den Unterbau, er endet jedoch davor. Eine Bolzenmutter der Vorrichtung besitzt einen Kopf, der auf der zu befestigenden Platte aufsitzen kann und weiterhin ein Innengewinde, das mit dem Gewinde des Bolzens zusammenwirken kann. Ein Haltering in einer Nut der Bolzenmutter kann die Bolzenmutter in der zu befestigenden Platte festhalten. Die Bolzenmutter wird auf den Gewinde des Bolzens angezogen, um die Platte und den Unterbau zueinander zu ziehen.
In Hochleistungs- oder Überschall-Luftfahrzeugen steht die Haut des Luftfahrzeuges unter Spannung und bildet
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einen tragenden Bauteil des Fahrzeuges. Mit wegnehmtaren Platten der Haut solcher Luftfahrzeuge verwendete Plattenbefestigungsvorrichtungen nüssen eine grundsätzliche Festigkeit aufweisen. Da die Haut tragender Bestandteil des Fahrzeuges ist, bewegt sich infolge der herrschenden Spannungen der Unterbau, wenn eine Platte entfernt wird. Das bedingt eine Verschiebung im gesamten Gefüge des Unterbaus.Diese Verschiebung wird um so stärker, desto mehr Befestigungsvorrichtungen einer Platte gelöst werden, wobei die als letzte gelöste Befestigungsvorrichtung der Platte unter erheblicher Scherbelastung gerät, was ihr Lösen erschwert. Das Wiederanbringen der Platten erfordert ein zunehmendes Verschieben der Grundstruktur des Unterbaus im Hinblick auf eine lagerichtige Fassung zwischen der Platte und dem Unterbau. Deshalb muß die Vorrichtung zum Befestigen über einen brauchbaren Bereich angebracht und wieder gelöst v/erden können, in dem . eine Abweichung zwischen dem Unterbau und der die Bolzenmutter tragenden Platte auftritt.
Diese Abweichung zwischen dem Unterbau und der zu befestigenden Platte tritt sowohl in axialer Richtung der Befestigungsvorrichtung, und zwar durch Spalten zwischen der Platte und dem Unterbau, als auch in radialer Richtung der Befestigungsvorrichtung, durch das Verschieben der Platte gegenüber dem Unterbau in der Ebene der Platte, auf. Die Befestigungsvorrichtung muß Spalten schließen, die bis zu 3i175 ram betragen. Auch muß sie eine Seitenversetzung ausgleichen können, die zum Beispiel 1,016 mm beträgt.
Infolge der auszugleichenden Versetzung muß die Befestigungsvorrichtung eine verhältnismäßig lange Bolzenmutter be-
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sitzen, C:'..3 den Schraubbolzen trotz eines auftretenden Spaltes e reichen kann. Die geradlinige Versetzung erforder ~, daß die Bolzenmutter zur Gänze in die Platte hineingezogen werden kann, damit ein Verfangen am Unterbau ver~v.;idbar ist.
In dei" Vergangenheit war es übliche Praxis, einen Haltering vor-: ν sehen, der die Bolzenmutter mit der zu befestigen't?n Platte verband. Wenn die Bolzenmutter angezogen v/v...ie, schnappte der Haltering in eine außenliegende Nur der Bolzenmutter und verhinderte durch seinen Eingriff ait der Platte, daß die Bolzenmutter aus der Platte gebogen werden konnte. Die Bolzenmutter konnte bei dies"^:1 Anordnung im Verhältnis zur Platte in Richtung auf den Unterbau frei verschoben werden. Dies machte jedoch c■· 3 Ausrichten der Bolzenautter mit dem im Unterbau si1 : .'iden Bolzen schwierig, wenn die zu befestigende Piat-;o tinterhalb des Unterbaus lag, da dann die BoI-zenmutt-:·:1 durch ihr eigenes Gewicht dazu neigte, in die mö-\·' : chst weit herausgezogene Lage und damit vom Schraub":■-■■ Izen weg zu gelangen.
Der Haltering in dieser im Handel erhältlichen Version einer Befestigungsvorrichtung für solche Platten kann dann vollständig freigelegt werden, wenn die Bolzenmutter von der zu befestigenden Platte in Richtung auf den Unterbau bewegt wird. Der Haltering trennt sich dann von der Bolzenmutter und verliert seine Funktion, da er der Bolzenmutter das Verlassen der zu befestigenden Platte gestattet.
Ein anderes Problem ergibt sich aus dem freiliegenden Haltering, da das auf den zu befestigenden Platten unvermeidliche Dichtungsmaterial mit dem Haltering in Kontakt
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kommen kann, wenn dieser in seiner offenen Stellung liegt, und ihn dann daran hindert, sich funktionsgerecht zu schließen. Das Schließen ist notwendig, damit ein volles Herausziehen der Bolzenmutter erfordern kann, wenn die Platte vom unterbau abgehoben wird.
Aus der US-PS 3 765 4-65 desselben Anmelders geht eine Befestigungsvorrichtung für Platten hervor, bei der ein Einsatzring zum Festhalten des Halteringes verwendet wird. Der Einsatzring besitzt einen Kopf mit dem er auf der Sichtseite der Platte aufsitzt und eine sich in axialer Richtung erstreckende Schürze, die über den Boden der Platte aufgeweitet wird und auf diese Weise den Einsatzring lagesichert. Mit dieser Anordnung wird der Haltering sicher gehalten und das Problem seiner Funktionsstörungen beim Herausziehen der Bolzenmutter ist gelöst. Die Dichtungsschicht kann trotzdem immer noch dorthin eindringen, wo der Haltering liegt und kann dann seine einwandfreie Funktion stören, da keine Sperre vorhanden ist, die das Eindringen des Dichtungsmaterials verhindern könnte. Die erforderliche Aufweitung an der Unterseite des Einsatzringes ist in axialer Richtung nicht dick genug um eine solche Sperre zu bilden. Es kann deshalb das Dichtungsmaterial in die Fassung: eindringen, und einen ringförmigen Baum zwischen dem Schraubbolzen und der Fassung ausfüllen und dadurch eine zufriedenstellende Funktion zwischen dem Schraubbolzen und der Bolzenmutter beeinträchtigen. In schwerwiegenden Fällen kann die Bolzenmutter nicht mehr voll auf dem Einsatzring und der zu befestigenden Platte aufsitzen, da das eingedrungene Dichtungsmaterial nicht verdrängt werden kann.
Das Ausmaß, über welches eine Befestigungsvorrichtung die-
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ser Art im Innenraum hinter dem Unterbau oder der Platte vorsteht, muß aus einleuchtenden Gründen so klein wie möglich sein, und zwar aus Gewichts- und räumlichen Gründen, und im besonderen in Hochleistungs- oder Überschalluftfahrzeugen. Diese Beschränkungen im Hinblick auf der überstand enthalten das Erfordernis von versenkten Köpfen der Befestigungsvorrichtungen und das Vorhandensein von axialem Raum zum Drehen der Bolzenmutter. Eine zweite, zwangsweise Folgerung enthält das Erfordernis, daß eine ausreichende Anzahl von Gewindegängen gegeben ist, die eine wirkungsvolle Gewindeverbindung zwischen den Schraubbolzen und der Bolzenmutter gewährleisten. Zusätzlich werden die Befestigungsvorrichtungen über lange Zeit und oftmals wieder verwendet. Es ergaben sich dabei in der Vergangenheit -Probleme, da sich die Gewinde beim festen Eingriff abnutzten oder deformierten. Schließlich kann beim wiederholten Gebrauch die Vertiefung im Kopf der Bolzenmutter brechen, in welche das Drehwerkzeug eingesteckt wird.
In verschiedener Hinsicht führt die vorliegende Erfindung bei einer Befestigungsvorrichtung für Platten zu einem besonders sicheren Gewindeeingriff zwischen der Bolzenmutter und dem Gewindebolzen·, sie enthält ferner einen integrierten und geschützten Haltering, der formschlüssig die Bolzenmutter in jeder axialen Lage relativ zur Platte, die ihn trägt, sichert*, sie gestattet ferner das vollständige Zurückziehen der Nase der Bolzenmutter in die zu befestigende Platte und enthält eine formschlüssig wirksame Barriere gegen das Eindringen von Dichtungsmaterial; sie besitzt ferner eine gehärtete Vertiefung zur Aufnahme des einsteckbaren Drehwerkzeugs, welche in der Bolzenmutter mittels einer ganz besonderen,
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durchgehenden Bohrungskonstruktion aufgenommen ist, und einen besonders festen Gewindeeingriff in Kombination mit einer großen Tiefe der zum Einstecken des Drehwerkzeuges zu benutzenden Vertiefung;und schließlich auch eine besonders wirksame Festigkeit der Verbindung, bei der ein Gewindeverschleiß minimal ist.
Dabei sieht die vorliegende Erfindung einen Einsatzring der Befestigungsvorrichtung vor,der voll in die zu befestigende Platte eingebaut ist. Der Einsatzring enthält eine axiale Bohrung miteiner inneren Nut, die den Haltering aufnimmt und lagesichert. Sie definiert in Zusammenwirkung mit der Platte eine über deren Fläche überstehende Basis, die in radialer Hinsicht mit der an der Platte angebrachten Dichtungsschicht zusammenwirkt und sie daran hindert, zwischen den Haltering oder zwischen andere Teile der Befestigungsvorrichtung einzudringen. Der Einsatzring hat ferner einen verbindenden Kragen, der mit der Basis einstückig ist und die Basis mit einem Abschnitt verbindet, mit dem der Sitz der Bolzenmutter und des Einsatzringes in der Platte hergestellt wird. Dieser Abschnitt ist derart aufgeweitet, daß er mit der Basis derart zusammenarbeitet, daß die Platte zwischen der Basis und dem Abschnitt eingeklemmt wird, und damit der Einsatzring in der Platte gehalten wird. Dieser Abschnitt bildet gleichzeitig den Sitz für die Bolzenmutter. Der Abschnitt hat vorausgehend zu seinem Aufweiten einen Hauptaußendurchmesser, der nicht größer ist, als der Durchmesser des Kragens, der jedoch kleiner ist, als der Hauptdurchmesser der Basis. Zweckmäßigerweise wird der für den späteren Sitz und das Festklemmen des Einsatzringes verantwortliche Abschnitt über eine konische Vertiefung in der Platte nach außen
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aufgeweitet und formt selbst einen konischen Sitz, der mit einem konischen Kopf der Bolzenmutter zusammenwirkt. Der Einsatzring hält den Haltering und gestattet ihm, auf die Außenseite der Bolzenmutter einen konstanten Druck auszuüben, der unabhängig von der jeweiligen axialen Stellung der Bolzenmutter ist. Dadurch kann die Bolzenmutter in jede gewünschte axiale Stellung gebracht werden und bleibt dann in dieser Stellung, ohne daß von außen daraufhin noch eingewirkt zu werden braucht.
Die Bolzenmutter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt eine durchgehende Bohrung mit einem Innengewindeabschnitt und einem Abschnitt zum Angriff des Drehwerkzeuges, wobei die beiden Abschnitte durch einen Stopfen vonein-r ander getrennt sind. Der Abschnitt, in dem das Verdrebwerkzeug eingesteckt wird, wird durch einen gehärteten Einsatz definiert. Dieser Einsatz sitzt zweckmäßigerweise in einer Paßaufnahme » die in der Bohrung durch Auftreiben gebildet wurde. Der Stopfen liegt auf dem Grund der Paßaufnahme auf. Dem Einsatz gegenüberliegend ist die Bolzenmutter zur Zusammenarbeit mit dem Schraubbolzen der Befestigungsvorrichtung mit einem Innengewinde versehen. Aus dieser Anordnung resultiert eine vergleichsweise kurze Gesamtlänge der Bolzenmutter, so daß ein unzulässiges Überstehen des Systems an der Rückenseite des Unterbaus vermieden wird und zudem das Gesamtgewicht des Systems nicht negativ beeinflußt wird. Die Anordnung führt dabei aber zu einer ausreichenden Gesamtlänge, so daß Spalten zwischen dem Unterbau und der zu befestigenden Platte geschlossen werden können. Ferner ergibt sich ein besonders guter Gewindeeingriff zwischen der Bolzenmutter und dem Schraubbolzen und eine sehr kräftige Aufnahme für das Drehwerkzeug. Schließlich kann
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die Bolzenmutter zur Gänze in die zu befestigende Platte zurückgezogen werden, so daß vemeden wird, daß die Nase der Bolzenmutter über die Unterseite der Platte übersteht und an dem Unterbau hängen bleibt, wenn die Befestigungsvorrichtung gelöst oder weggebaut wird.
Die Bolzenmutter hat einen Kopf, dessen Durchmesser größer ist, als der Rest der Bolzenmutter und der ai£ dem Einsatzring aufsitzen kann und die Klammerkraft für die zu befestigende Platte aufbringt. Zweckmäßigerweise ist die Unterseite des Kopfes konisch ausgebildet um mit einem konischen Sitz des Einsatzringes zusammenarbeiten zu können und damit zu einer versenkten Anbringung des Kopfes zu führen. Die Bolzenmutter setzt sich in einem glatten Schaft fort, der sich vom Kopf bis zu einer ringförmigen Nut erstreckt, die benachbart zur Nase der Mutter für den Haltering angeordnet ist. Dieser Schaftabschnitt hat einen Durchmesser, der ausreichend groß ist, um den Haltering zur radialen Anpressung daran zu veranlassen. Der im Einsatzring in einer Nut lagegesicherte Haltering übt deshalb eine radiale Andruckkraft auf den Schaft der Bolzenmutter aus und hält so die Bolzenmutter in jeder gewünschten Lage zwischen dem Kopf und der Nase fest. Der Angriff des Halteringes an der Bolzenmutter hält auch die axiale Ausrichtung der Bolzenmutter aufrecht und stellt so einen einwandfreien Gewindeeingriff zwischen dem Schraubbolzen und der Bolzenmutter sicher, wodurch Gewindeverklemmungen oder ein Abreißen von den Gewindegängen vermieden wird. Das Nasenende der Bolzenmutter definiert mit einer Seite der Nase eine Begrenzung der Nut. Die Nase kann als Plansch angesehen werden, der eine gerade radiale Schulter bildet, gegen welche der Haltering anliegen kann. Eine kegel-
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stumpfförmig ausgebildete Rampe führt vom Nutgrund kontinuierlich zum Außendurchmesser des Schaftes der Bolzenmutter. Dies führt zu einer Gleitrampe, entlang der der Haltering wandern kann, bis er auf der Außenseite des Schaftes anlangt. Auf diese Weise kann der Haltering in der Nut sowohl gegen den von der Nase gebildeten Flansch als auch gegen den Einsatzring drücken, um form- und kraftschlüssig die Bolzenmutter mit dem Einsatzring und damit der zu befestigenden Platte zu verbinden.
Die Bolzenmutter und der Einsatzring nach der Erfindung arbeiten mit einer mehr oder weniger üblichen Bolzenanordnung zusammen. Diese Anordnung enthält eine Fassung, die in einer Befestigungshülse mittels entgegengesetzt radial abstehender Lasche in Schlitzen von Flügeln der Befestigungshülse gehalten wird. Ein geringfügiges Spiel zwischen der Fassung und der Befestigungshülse ist aufgrund dieser Befestigungsart möglich. Die Fassung besitzt eine Aufstandsbasis mit einer radial verlaufenden Anlagefläche, welche gegen eine entsprechend ausgebildete Gegenfläche der Hülse anliegt. Seitliche Laschen der Befestigungshülse erstrecken sich radial nach außen und nehmen Nieten auf, die die Bolzenanordnung am Unterbau festlegen. Das dem Unterbau abgewandte Ende der Fassung weist eine Vielzahl von Fingern auf, die in entsprechende Vertiefungen im Kopf des Bolzens eingreifen und den Bolzen an einer Verdrehung relativ zur Fassung; hindern. Der Bolzen hat einen mit einem Außengewinde versehenen Schaft, der sich in axialer Richtung von seinem Kopf weg und in Richtung auf den Unterbau hin erstreckt, um in dieser Richtung mit dem Innengewinde der Bolzenmutter zusammenzuarbeiten.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für die Herstellung der vorstehend beschriebenen Befestigungsvorrichtung, und im besonderen ein Verfahren zur Herstellung der Bolzenmutter. Das Verfahren zu deren Herstellung umfaßt die Ausbildung einer durchgehenden Bohrung in der Bolzenmutter, und zwar von ihrem Kopf bis zur Nase. Danach wird das Kopfende der Bolzenmutter aufgetrieben um eine Vertiefung oder Aufnahme zu bilden, die einen gehärteten Einsatz zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges aufnimmt. Alternativ dazu kann die Vertiefung für das Drehwerkzeug auch durch das Auftreiben selbst gebildet werden. In jedem Pail wird der Grund des aufgetriebenen Abschnittes der Bohrung durch eine radiale Schulter gebildet. Das dem Kopf entgegengesetzte Ende der Bohrung wird mit einem Innengewinde versehen, das mit dem Gewinde des Schraubbolzens zusammenarbeiten soll. Danach wird ein Stopfen auf den Grund der Aufnahme gesetzt, damit der das Innengewinde aufweisende Abschnitt der Bohrung von dem aufgetriebenen Ende getrennt wird. Der Stopfen kann dünn sein. Ein gehärteter Einsatz wird dann im Preßsitz in die aufgetriebene Aufnahme eingebracht, wobei der Einsatz eine Vertiefung zum Einstecken eines Drehwerkzeuges bildet. Diese Konstruktion führt zu einer Bolzenmutter mit einem verstärkten Drehabschnitt und einer verhältnismäßig geringen Gesamtlänge. Die geringe Gesamtlänge resultiert aus dem Wegfall der in Längsrichtung gesehenen Wandstärke, die bei den üblichen Bolzenmuttern erforderlich waren, da die Aufnahme und der Innengewindeabschnitt in Sackoohrungen untergebracht waren, die von den beiden entgegengesetzten Enden der Bolzenmutter eingebracht wurden.
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Gemäß der Erfindung wird ein Einsatzring an einer Oberplatte befestigt, der eine Bolzeninutter der Befestigungsvorrichtung mit Hilfe eines Halteringes festlegt. Eine dazu passende Bolzenanordnung; ist an einer Unterplatte befestigt und nimmt die Bolzeninutter auf, so daß die beiden Platten zueinander geklammert werden können. Der Einsatzring hat eine überstehende Basis, die sich in axialer Richtung aus einer Senkbohrung der Oberplatte heraus erstreckt, um eine Sperre für eine Dichtungsschicht zu bilden. Ein aufgeweitetes Ende des Einsatzringes und die überstehende Basis klammern die Oberplatte zwischen sich ein. Der Haltering drückt in radialer Richtung gegen die Bolzenmutter, damit diese in jeder gewünschten axialen Stellung festgehalten und in axialer Richtung ausgerichtet bleibt. Die Bolzenmutter kann vollständig in die Oberplatte hineingeschraubt werden. Die BoIζenmutter besitzt eine durchgehende Bohrung, die an einem Ende mit einem Innengewinde versehen ist. Eine Drehwerkzeugaufnahme, die durch einen gehärteten Einsatz gebildet wird, nimmt das andere Ende der Bohrung ein. Ein Stopfen trennt die Aufnahme vom Innengewinde. Eine Befestigungshülse der Bolzenanordnung ist an der Unterplatte mit Nieten befestigt. Eine Fassung stützt sich ihrerseits an der Befestigungshülse durch Laschen ab, die in Schlitzen von nach unten gebogenen Flügeln der Hülse eingreifen. Laschen am abstehenden Ende der Fassung greifen in damit zusammenwirkende Vertiefungen eines Kopfes des Gewindebolzens ein, um den Gewindebolzen mit der Fassung drehfest zu verbinden. Der Gewindebolzen erstreckt sich in axialer Richtung innerhalb der Fassung, um mit der Bolzenmutter zusammenzuarbeiten. Die Fassung kann in radialer Richtung gegen die Bolzenmutter pressen um eine unerwünschtes Lösen der Verbindung zu vermeiden.
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Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung,den Patentansprüchen und den Zeichnungen deutlicher erkennbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Schnittansicht einer Befestigungsvorrichtung in unverschraubten Zustand,
Fig. 2 eine teilweise Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung von Fig. 1, und zwar im verschraubten Zustand, in dem eine Platte mit einem Unterbau verbunden ist,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teils der Befestigungsvorrichtung in der Ebene 3-3 von Fig. 1, und
Fig. 4- eine Seitenansicht eines der Befestigungsvorrichtung zugehörigen Einsatzringes, teilweise im Schnitt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren weist die Befestigungsvorrichtung für eine Platte gemäß der Erfindung eine Bolzenmutter 10, einen Einsatzring 12 und eine Bolzenanordnung 14 auf. In den Fig. 1 und 2 istdie Vorrichtung in Verbindung mit einer Oberplatte 16 und einem Unterbau in Form einer Unterplatte 18 gezeigt.
Die Bolzenmutter 10 besitzt im allgemeinen eine Innenbohrung 20 mit einem Innengewinde, das mit dem Außen ge- , winde eines Gewindeabschnittes 22 eines Gewindebolzens
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24 zusammenwirken kann, um beim Eingriff die Platten 16 und 18 gegeneinander zu ziehen. Die Bolzenmutter weist eine Nase 28, eine ringförmige Nut JO benachbart zur Nase 28 und einen geraden, zylindrischen Schaft auf. Ein Kopf 34- schließt sich am oberen Ende am Schaft 32 an und dient zur Auflage auf dem Einsatzring 12. Eine Drehaufnahme 36, die im Querschnitt sechseckig nach Art eines Innensechskants ausgebildet sein kann, nimmt ein Drehwerkzeug auf, mit dem die Bolzenmutter angezogen oder gelöst werden kann. Ein Haltering 38 befindet sich in der Nut 30 und ist in der Lage, sich an einer radialen Schulter 40 der Nase 28 abzustützen. Von der Nut 30 verläuft in Richtung aufden Kopf 34 eine Rampe 42, entlang der bei einer Relativbewegung zwischen dem Einsatzring 12 und der Bolzenmutter 10 der Haltering 38 aufgeweitet wird. Die Rampe bildet einen kegelstumpfförmigen Konus.
Der Dreheinsatz J>6 und der das Innengewinde tragende Abschnitt 22 sind aus einer gemeinsamen, durchgehend gebohrten Bohrung geformt. Ein Stopfen 44 in dieser Bohrung trennt die beiden Abschnitte.
Der im besonderen aus den Fig. 1 und 4 hervorgehende Einsatzring 12 enthält eine vorstehende Basis 50, die sich im wesentlichen radial von der Längsachse der Befestigungsvorrichtung weg erstreckt. Ein Kragen 52, dessen Außendurchmesser kleiner ist, als der Außendurchmesser der überstehenden Basis 50, erstreckt sich in axialer Richtung von der Basis 50 weg in Richtung auf den Kopf 34 der Bolzenmutter zu. Ein konisch ausgebildeter Sitz- und Kletnmabschnitt 54 erstreckt sich oberhalb des Kragens 52. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat der Ab-
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schnitt 5^ vor dem Einbringen und Anbringen des Einsatzringes in der Oberplatte eine gerade zylindrische Erstreck- ."2 und verlängert sozusagen den Kragen 52. Dies gestattet das Einschieben des Einsatzringes in eine Bohrung 46 in der Oberplatte. Danach wird der Sitz- und Klemmacschnitt 5^ durch plastische Deformation aufgeweitet, bis er mit einem konischen Sitz 58 der Oberplatte .in Eingriff tritt. Eine außenliegende Nut 59 befindet sich zwischen dem Abschnitt 54- und dem Kragen 52 und bestimmt die Grenze, bis zu der das Aufweiten erfolgu.
Der Eiraatzring 12 ist zur Aufnahme in einer Ansenkbohrung &■: der Oberplatte 16 bestimmt. Diese Ansenkbohrung enthält eine radiale Schulter 66, gegen welche sich eine entspr inende radiale Schulter 68 der Basis 50 anlegt. Auf di je Weise wird der Einsatzring permanent in der Oberpl■ :te 16 festgelegt, und zwar im besonderen durch Festkl-itnen an einem ringförmigen Flansch diesa?Platte, der zv: ichen dem Abschnitt 5^· und der Schulter 68 der Basis ü'O eingeklemmt wird.
Die Basis 50 ist derart ausgebildet, daß sie geringfügig iToer die untere Oberfläche der Oberplatte 16 übersteht. Sie besitzt eine Abfasung 72 an ihrem äußersten Ende sowie eine axiale Bohrung 74, die im Bereich der Basis einen kleineren Durchmesser, angedeutet bei 76, besitzt. Eine ringförmige Nut 78 im Abschnitt 76 der Axialbohrung der Basis 50 nimmt einen Haltering 38 auf. Der Außendurchmesser des Halteringes 38 ist in entspannter Lage des Halteringes kleiner, als der Außendurchmesser der Nut, die den Ring aufnimmt, um ihm auf diese Weise eine radiale Expansion zu gestatten. Die Bohrung 7^ ent-
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hält ferner einen konischen Ubergangsabschnitt 80, der sich von dem Abschnitt mit geringerem Durchmesser (76) zu einem Abschnitt 82 mit größerem Durchmesser erstreckt. Dieser Übergangsabschnitt 80 bildet die Innenwand des Kragens 52. Die radiale Wanddicke des Einsatzringes im Bereich des Kragens ist größer, als die Vanddicke im Sitz- und Klemmabschnitt 54. Wie aus den Figuren 1 und 2 am besten entnommen werden kann, entsteht eine im wesentlichen kontinuierliche konische Sitzfläche aus der Innenfläche des Sitz- und Klemmabschnittes 5^ und dem Abschnitt 80, sobald der Abschnitt 5^- aufgeweitet ist, bin er auf dem konischen Sitz 58 aufliegt.
Der Haltering 38 ist als Federring oder geschlitzter Ring ausgebildet, damit er sich über einen größeren Durchmesserbereich elastisch aufweiten und zusammenziehen kann, und zwar zwischen einer entspannten Lage Fig. 1 und 4 und einer aufgeweiteten Stellung auf dem Schaft 32 in Fig. 2.
Der Kopf 34 der Bolzenmutter 10 besitzt eine konische Unterseite, die im Hinblick auf ein Aufliegen auf dem Klemm- und Sitzabschnitt y\ des Einsatzringes 12 abgestimmt ist, so daß der Kopf der Befestigungsvorrichtung annähernd bündig mit der Oberfläche der Oberplatte 16 abschließt, wenn die Befestigungsvorrichtung angezogen ist. Dies läßt sich am besten aus Fig. 2 entnehmen. Der Kopf 3^ hat einen Außendurchmesser, der dem Durchmesser des weiteren Körpers der Bolzenmutter übersteigt. Die Oberseite des Kopfes y\ kann ebenfalls leicht konisch ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Oberseite auch radial auf die Längsachse der Befestigungsvorrichtung gerichtet sein. Aus den Fig. 1 und 2 geht ferner hervor, daß
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der Haltering 38 entlang der Eampe 42 bis zum geraden zylindrischen Schaft 32 der Bolzenmutter auflaufen kann, sobald die Bolzenmutter in axialer Richtung auf die Bolzenanordnung 14 hin verschoben wird. Der Haltering drückt mit Druckvorspannungen in radialer Richtung gegen die Außenfläche des Schaftes, wenn er sich nicht in dor Nut 30 befindet. Dieser Kraftschluß bewirkt eine Ausrichtung der Bolzenmutter und erhält ihre axiale Ausrichtung aufrecht-Eine gewisse, Seitenverschiebung der Bolzenmutter in Bezug auf den Haltering ist möglichjwodurch eins einseitige Belastung des Halteringes erfolgt. Damit icann eine gewiße Versetzung der Achsen der Bolzenmutter und des Gewindebolzens ausgeglichen werden. Der Haltering hält die Bolzenmutter ferner in jeder gewünschten Längsposition, und zwar durch die Andruckkraft, die eine Reibungskraft zwischen dem Schaft 32 und dem Haltaring 38 erzeugt, mit welcher einer Verschiebung der Bolzenmutter entgegengewirkt wird.
Damit eine axiale Ausrichtung der Bolzenmutter aufrechterhalten werden kann, wenn der Haltering 38 außerhalb der Nut 30 ist, sollte die Innenwand des Halteringes 38 zylindrisch und gleichfalls der Schaft 32 gerade und zylindrisch sein. Um die axiale Ausrichtung der Bolzenmutter auch dann zu gewährleisten, wenn der Haltering sich innerhalb der Nut 30 befindet, sollte die Oberfläche des Halteringes, die an der radialen Schulter 40 anliegt, ebenfalls radial verlaufen. Die Nase 28 der Bolzenmutter 10 besitzt ein gerundetes Ende, damit sie in der Bolzenanordnung geführt wird.
Die Bolzenmutter 10 enthält ferner einen Einsatz 96, der eine im Querschnitt sechseckige Aufnahme 36 für ein Dreh-
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werkzeug bildet. Der Einsatz 96 wird in der Bolzenmutter 10 im Preßsitz an einer Wand 97 gehalten. Die als Widerlager für den Einsatz 96 dienende Wand 97 kann durch Auftreiben und Ausbildung einer entsprechend geformten Vertiefung hergestellt sein. Der Stopfen AM- zwischen dem Einsatz 96 und dem Innengewinde 22 trennt diese beiden und sitzt auf dem Grund der Vertiefung auf, wo er durch eine Schulter 98 des Schaftes 32 und das untere Ende des Einsatzes 96 lagegesichert ist. Die Schulter 98 verläuft radial, so daß sie keinen Platz in Längsrichtung beansprucht.
Es ist möglich, die Aufnahme für das Drehwerkzeug durch Auftreiben des Werkstoffes des Kopfes und des Schaftes zu erzeugen, und zwar in üblicher Weise mit einem sechseckigen Querschnitt. Jedoch ist vorzugsweise ein gehärteter Einsatz vorgesehen, da dieser eine höhere Festigkeit erbringen kann.
Die Länge bzw. Tiefe des Einsatzes kann größer sein, als die entsprechende Länge der Drehwerkzeugaufnahme in bisher üblichen Befestigungsvorrichtungen dieser Art war. Gleichzeitig kann auch die Gewindelänge der Bolzenmutter langer gewählt werden, als die entsprechende Gewindelänge bei einer Bolzenmutter der bisher bekannten Art. Dies ergibt sich dadurch, daß trotz einer festgelegten Gesamtlänge, einem bestimmten Überstand und einem bestimmten Gesamtgewicht kein axialer Abstand zwischen den beiden Abschnitten erforderlich ist, wie er bisher notwendig war. Bei den üblichen Bolzenmuttern wurde nämlich der die Werkzeugaufnahme und der mit dem Innengewinde versehene Abschnitt der Bolzenmutter jeweils durch eine von je einem Ende der Mutter eingebrachte Sackbohrung hergestellt. Die Enden der Sackbohrungen mußten jedoch einen Zwischen-
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abstand aufweisen, der durch die von der Bohrerspitze am Grund der Sackbohrung ausgebildete Ansenkung relativ groß sein mußte. Auf jeden Pail wurde bei den bisher bekannten Bolzenmuttern eine Zwischenwand zwischen den beiden Abschnitten belassen, in denen nur die jeweilige Bohrerspitze eine Ansenkung ausgebohrt.hatte.
Alternativ zu der vorbeschriebenen Herstellungsweise kann die für das Drehwerkzeug bestimmte Aufnahme auch direkt während des Auftreibens und ohne einen gehärteten Einsatz hergestellt werden. Da jedoch ein gehärteter Einsatz zweckmäßigere Eigenschaften hat, wird diese Alternative nicht vorgezogen.
Bei der Herstellung der Bolzenmutter wird über die gesamte Länge der Bolzenmutter eine Bohrung gebohrt. Danach wird die Aufnahme für den Einsatz aufgetrieben. Bei der alternativen Version wird die Aufnahme unmittelbar in die Wende des Werkstoffes der Bolzenmutter getrieben. Das Innengewinde wird vor oder nach dem Auftreiben gefertigt. Danach wird der Stopfen eingesetzt. Abschließend wird der Einsatz eingepreßt. Diese Anordnung gestattet, für den Innengewindeabschnitt und für die Aufnahme des Drehwerkzeuges eine größere, nutzbare Länge vorzusehen.
Der Kopf 134 des Gewindebolzens besitzt eine Abfasung 136 und erstreckt sich mit einer geraden, zylindrischen Außenfläche von der Abfasung 136 bis zum Beginn des Außengewindes 22 des Gewindebolzens. Der Kopf des Gewindebolzens liegt innerhalb der Begrenzung der Fassung 102. Eine Nase 138 des Gewindebolzens dient als Führung zum einwandfreien Zusammenführen der Gewindegänge des Bolzens und der Bolzenmutter.
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Eine Dichtung 100 ist an der Oberplatte 16 angebracht und nähert sich bis zu dem in axialer Richtung überstehenden Abschnitt der Basis 50. Der überstehende Abschnitt der Basis 50 bildet eine Sperre ind hindert die Dichtung gegen ein Eintreten entweder in den Bereich des Halteringes 38 oder auch in das Innere der Fassung 102. Die Bolzenanordnung 14 enthält eine Fassung 102, welche sich in Längsrichtung erstreckt. Ein Bodenflansch 104 der Fassung bildet ihr der Unterplatte 18 zugewandtes Ende. Eine Durchmesservergrößerung 107 führt die Nase 28 der Bolzenmutter 10 zuverlässig ins Innere der Fassung 102 ein. Laschen 106 des Flansches 104 erstrecken sich radial von der Längsachse der Vorrichtung nach außen und werden' in Schlitzen 108 einer Befestigungshülse 110 aufgenommen und dienen so zum Halten der Fassung an der Befestigungshülse. Die Laschen 106 sind dadurch hergestellt, daß vom Flansch zu beiden Seiten der Laschen Material abgetragen wird (Fig. 3)· Der Flansch dient weiterhin als ein Gegenlager für eine entsprechende Basis 112 der Befestigungshülse. Einander entgegengesetzte Flügel 116 und 118 der Befestigungshülse erstrecken sich nach unten von der Unterplatte weg und liegen radial außerhalb der Achse der Vorrichtung. Die Flügel tragen Befestigungsflansche 120, die durch Nieten 122 an der Unterplatte 118 festgelegt sind und die Befestigungshülse halten. Am entgegengesetzten Ende besitzt die Fassung 102 eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Streifen 124,, die in damit zusammenarbeitende Vertiefungen 126 im Kopf 134 des Gewindebolzens 24 eingreifen. Lie Fassung 102 kann in radialer Richtung; geringfügig deformiert sein, so daß sie einen elliptischen Innenwandverlsui' zeigt und damit gegen die Außenwand den Schalten 32 der Boizenmut'cer 10 drückt, so daß derer; unerwünschtes Aufdreaen unterbiin-
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bunden bleibt.
Beim Zusammenbau der Befestigungsvorrichtung wird die Bolzenmutter im allgemeinen in die Stellung gebracht, wie sie Fig. 1 zeigt. Dort hält sie der Haltering 38. Die axiale Stellung der Bolzenmutter kann zwischen den Stellungen gemäß Pig. 1 und Pig. 2 verändert werden, die jeweils gewählte Position wird durch die Reibungskraft des Halteringes beibehalten. Zweckmäßigerweise wird beim Zusammenbau eine Position der Bolzenmutter gewählt, bei der die Nase 28 hinter die Unterseite bzw. die durch die Dichtung 100 deimierte Ebene zurückgezogen ist. Dann kann die Bolzenmutter gegen den Widerstand des Halteringes 38 in einen Eingriff mit dem Bolzen 24-gedrückt werden. Ein Drehwerkzeug kann dann in die Aufnahme 36 eingeführt werden, so daß diese auf das Außengewinde des Bolzens aufgeschraubt werden kann und dann die Oberplatte 16 gegeidie Unterplatte 18 zieht. Bis die Gewindegänge sauber gegriffen haben sorgt der Haltering 38 für eine einwandfreie axiale Ausrichtung zwischen dem Gewindebolzen und der Bolzenmutter. Auf diese Weise wird eine Beschädigung der ersten Gewindegänge vermieden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Befestifungsvorrichtung für Platten und benutzt einen integrierten und geschützten Haltering. Die vorstehende Basis des Einsatzringes schützt den Haltering vor einem unerwünschten Aufspreizen durch eingedrungenes Dichtungsmaterial. Der geschlossene bzw. entspannte Haltering sorgt selbst dafür, daß er acht aus der ihn haltenden Nut herausfallen, kann. Dieser Nachteil trat bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen häufig auf, bei denen der Haltering mit der Nase der Bolzenmutter mitwanderte. Der Haltering greift an
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der Bolzenmutter mit Reibungskontakt an, und zwar zwischen der Nase und dem Kopf der Bolzenmutter, und orientiert auf diese Weise die Bolzenmutter in axialer Sichtung, so daß diese die ersten Gewindegänge des Gewindebolzens einwandfrei findet und Beschädigungen vermeidet. Eine gewisse Seitwärtsverschiebung des Halteringes und damit eine Verschiebung der Bolzenmutter aus der Achse der Vorrichtung ist möglich und erleichtert das Zusammenbringen der Gewindegänge, falls der Gewindebolzen nicht exakt ausgerichtet ist. Im gelösten Zustand kann die Nase der Bolzenmutter vollständig ii die Oberplatte zurückgezogen werden, so daß sie beim Lösen der Oberplatte nicht an dem Unterbau hängenbleiben kann. Die Passung selbst kann ehe Form mit einer nicht kreisförmigen Innenwand einnehmen, z.B. elliptisch, so daß die der kürzeren Achse der Ellipse zugeordnete Innenwand der Fassung die äußere Oberfläche der Bolzenmutter belasten kann, und sie an einer Verdrehung hindert, die nicht unter Eingriff des Drehwerkzeuges erfolgen könnte. Dieses Zusammenwirken zwischen der Fassung und der Bolzenmutter wirkt wie eine Verdrehsicherung, und leidet nicht unter einem Verschleiß, wenn die Befestigungsvorrichtung häufig gelöst werden muß.
Die vorliegende Erfindung ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert worden. Der Sinngehalt und der Umfang der zugehörigen Patentansprüche ist nicht auf die Ausführungsform gemäß der vorhergehenden Beschreibung beschränkt.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    A. GRUNECKER
    OtPL »NG.
    H. KlNKELDEY
    Oft-'NQ
    W. STOCKMAIR
    OH-ING A.E (CALTECH
    K. SCHUMANN
    Dft REA NAT D(PU-PMYS
    P. H. JAKOB
    OPL ING
    G. BEZOLD
    DR RER MAT. ■ CXfK. -OEM.
    VSI Corporation
    600 North Rosemead Boulevard Pasadene, California 91107, USA
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    PH 14 352-55/so
    26. November 1979
    Vorrichtung zum Befestigen von Platten auf
    einem Unterbau
    Patentansprüche
    A"
    I1.< Vorrichtung zum Befestigen von Platten auf einem Unterbau, mit einem Gewindebolzen in einer Gewindebolzen-Hai terung, die am Unterbau festlegbar ist, mit
    einer an der zu befestigenden Platte anbringbaren und mit dem Gewindebolzen in Eingriff bringbaren Bolzenmutter, und mit einem Haltering, der die Bolzenmutter in Richtung ihrer Längsachse auf den Schraubbolzen zu und von ihm v/eg bewegbar in der Platte hält, dadurch
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    TELEFON (O8O)
    TELEX OS-2O38O
    TELEQRAMME MONAPAT
    TELEKOP1EREF1
    ORIGINAL INSPECTED
    gekennzeichnet, daß in der Bolzenmutter (10) eine freie Durchgangsbohrung (20) vorgesehen ist, deren eines Ende mit einem Innengewindeabschnitt versehen ist, daß im anderen Ende der Bohrung (20) ein gehärteter Einsatz Oq) mit einer Aufnahme (36) für ein einsteckbares Drehwerkzeug vorgesehen ist, und daß ein dünner Verschlußstopfen (44) zwischen dem Einsatz (96) t^d dem mit Innengewinde versehenen Abschnitt der Bohrung (20) als Trennwand angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Bohrungslängsrichtung gesehene Abstand zwischen dem Einsatz (96) und dem das Innengewinde tragenden Abschnitt der Bohrung geringer ist, als die Summe der Dicke des Stopfens (44) und der Wandstärke, die bei Anbringen zweier zueinander entgegengesetzt gerichteter Sackbohrungen von beiden Enden der Bolzenmutter für den das Innengewinde tragenden Abschnitt und die Vertiefung für das Drehwerkzeug erforderlich wäre.
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Einsatz (96) aufnehmende Ende der Bohrung (20) aufgetrieben ist, und daß der Einsatz (96) eine zu der Aufgetriebenen Aufnahme komplementäre Peripherie aufweist, um den Einsatz (96) gegen eine relative Verdrehung in der Bohrung (20) zu sichern.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen-, mutter (10) einen zylindrischen Schaft (22) aufweist, an
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    dessen einem Ende ein verdickter Kopf (34) angeordnet ist, der den Einsatz (96) aufnimmt, daß am anderen Ende der Bolzenmutter(iO) eine Nase (28) angeordnet ist, und daß zwischen der Nase (28) und dem Schaft (32) außenseitig eine umlaufende Nut (30) ausgebildet ist, in der der Haltering (38) aufgenommen wird.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Grund der Nut (30) eine schräg verlaufende Rampe zu der Außenseite des Schaftes (32) führt, und daß als eine Begrenzungswand der Nut (30) eine radial verlaufende Schulter (40) zur Nase (28) geführt ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein an der zu befestigenden Platte (16) angebrachter Einsatzring (12) vorgesehen ist, der in einer axialen Bohrung (76) die Bolzenmutter (10) aufnimmt und eine innenseitige Nut (76) für den Haltering (38) aufweist, welcher eine zylindrische Innenoberfläche besitzt und vom Grunddurchmesser der Nut (30) über die Rampe bis zum Außendurchmesser der Außenoberfläche des Schaftes (32) elastisch aufweitbar ist, um auf den Schaft eine Druckkraft auszuüben.
    Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Bohrungslängsachse gesehene Abstand zwischen dem Einsatz (96) und dem das Innengewinde tragenden Abschnitt kleiner ist, als der Abstand aus der Summe der Dicke des Stopfens (44)· und der Wandstärke, die erforderlich wäre, wenn zwei Sack-
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    lochbohrungen für den das Innengewinde tragenden Abschnitt und die Vertiefung für das einsteckbare Drehwerkzeug von beiden Enden der Bolzenmutter eingebracht wurden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß das für die Aufnahme des Einsatzes (96) bestimmte Ende der Bohrung (20) mit einem kreisförmigen Querschnitt aufgetrieben ist, und daß der Einsatz (96) eine komplementäre, kreisförmige Peripherie besitzt, mit der er zum Vermeiden von relativen Drehbewegungen in der Bohrung (20) im Preßsitz in der Bohrung (20) sitzt.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Befestigen an der Platte (16) vorgesehene Einsatzring (12) eine axiale Bohrung (76) zur Aufnahme der Bolzenmutter (10) aufweist, daß in der Bohrung (76) eine innen umlaufende Nut zur Aufnahme des Hafceringes (38) vorgesehen ist, der eine zylindrische Innenfläche aufweist, und vom Innendurchmesser des Grundes der Nut (30) über die Rampe bis zum Außendurchmesser des Schaftes (32) elastisch aufweitbar ist, um auf den Schaft (32) eine Druckkraft auszuüben.
    10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9» mit einer einen verdickten Kopf aufweisenden Bolzenmutter, mit einer einen Gewindebolzen enthaltenden, Gewindebolzen-Halterung, mit einem Einsatzring und mit einem Haltering, wobei der Einsatzring in der zu befestigenden Platte festlegbar ist und eine axiale Bohrung mit einer innenliegenden Nut aufweist, in welcher der Halte-
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    ring unterbringbar ist und . die Bolzenmutter über einen weiten Bereich ihrer axial möglichen Stellungen mit radialem Anpressdruck in Bezug auf den Einsatzring lagesichert, wobei die Gewindebolzenhaltemg am Unterbau befestigbar ist und einen mit Gewinde versehenen Bolzen enthält, mit dem die Gewindemutter in Eingriff bringbar ist und die zu befestigende Platte am Unterbau festlegt, und wobei eine Fassung den Gewindebolzen aufnimmt und zu dessen Verankerung damit verbunden ist, und wobei eine Befestigungshülse die Gewindebolzenhalterung am Unterbau festlegt und mit der Fassung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bolzeninutter (10) eine freie Durchgangsbohrung (20) angebracht ist, in deren einem Ende ein Innengewinde vorgesehen ist, daß im anderen E^de der Bohrung (20) ein gehärteter Einsatz (96) eine Aufnahme (36) für ein einsteckbares Drehwerkzeug bildet, und daß in der Bohrung (20) ein Stopfen (4-4-) den Einsatz ( 95) von dem das Innengewinde tragenden Abschnitt trennt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Bohrungslängsachse gesehene Abstand zwischen der Aufnahme (36) und dem Innengewinde kleiner ist, als die Summe aus der Dicke des Stopfens (44) und der Wandstärke, die erforderlich wäre, wenn zwei Sackbohrungen für die Aufnahme (36) und den Abschnitt mit dem Innengewinde von den beiden entgegengesetzten Enden der Bolzenmutter angebracht würden.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (102) in radialer
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    — ο —
    Richtung verformt ist, um einen reibungsbestimmten Drehwiderstand für die Bolzennutter (10) zu erzeugen.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (12) eine verdickte Basis (50) besitzt, in welcher der Halt ering (38) untergebracht ist, daß sich von der Basis (50) ein Kragen (52) wegerstreckt, der in einen Kiemmund Sitzabschnitt (5^) übergeführt ist, daß der Kragen (52) und der Abschnitt (5*0 einen Außendurchmesser besitzen, der geringer ist, als der Außendurchmesser der Basis (50), und daß der Abschnitt (54-) in radialer Richtung aufweitbar ausgebildet ist, um mit der Basis (50) derart zusammenzuarbeiten, daß der Einsatzring (12) in der Platte (16) lagesicherbar ist und einen Sitz für den Kopf (34) der Bolzenmutter (10) bildet.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzring (12) zwischen dem Kragen (52) und dem Abschnitt (5^) eine umlaufende, außenliegende Nut (59) aufweist, die den durch Aufweiten defornierbaren Abschnitt (5Ό in Richtung auf die Basis (50) zu begrenzt, und daß im Inneren des Kragens (52) eine konische Oberfläche angeordnet ist, die nach dem Aufweiten des Abschnitts (54-) auf diesen ausgerichtet und mit diesem zusammenwirken den Sitz für den Kopf (34) der Bolzenmutter (10) bildet.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenmutter (10) einen gerade verlaufenden, zylindrischen Schaft (32) aufweist, an dessen einem Ende der Kopf (3^) der Bolzen-
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    mutter (10) angebracht ist, daß am anderen Ende der Bolzenmutter (10) die Nase (23) vorgesehen ist, und daß zwischen der Nase (28) und dem Schaft (32) die den Haltering (38) aufnehmende, außenliegende Nut angeordnet ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30) von ihrem Grund mit einer schrägen Rampe zur Außenfläche des Schaftes (32) übergeführt ist, und daß die Nut (30) von einer radialen Schulter (^O ) begrenzt wird, die zur Nase (28) führt.
    17- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenmutter (io) einen geraden, zylindrischen Schaft (32) aufweist, der an einem Ende durch einen kappenföraigen Kopf (3^0 begrenzt wird und den Einsatz (98j aufnimmt, und daß am anderen Ende der Bolzenmutter (10) eine Nase (28) angeordnet ist, wobei zwischen der Nase (28) und dem Schaft (32) eine außenliegende, umlaufende Nut (30) zur Aufnahme des Halteringes (38) ausgebildet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r ch g ekennzeichnet, daß die Bolzenmutter (10) einen geraden zylindrischen Schaft mit einem Kopf an dem einen Ende und einer Nase (28) an dem anderen Ende aufweist, und daß zwischen der Nase (28) und dem Schaft (32) eine den Haltering (38) aufnehmende Nut (30) vorgesehen ist.
    19- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit einer Bolzenmutter und einer Bolzenhalterung, in der ein
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    Bolzen zum Gewindeeingriff mit der Bolzenmutter enthalten ist, mit einem Haltering zum Halten der Bolzenmutter in der zu befestigenden Platte , wobei die Bolzenmutter bis in die Ebene der Platte und von dieser wegbewegbar ist, und mit dem in der Platte zu befestigenden Einsatzring, der den Haltering aufnimmt und eine axiale Bohrung für die Bolzenmutter besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (50) des Einsatzringes (12) eine axiale Bohrung (74-, 76) aufweist und zur Aufnahme in einer Gegenbohrung (64) der Platte (16) bestirnt , sich in der Einbaulage bis unter die untere Oberfläche der Platte erstreckt und eine Sperre für eine Dichtschicht (100) bildet, mit der diese gegen eine Bewegung nach radial einwärts in Richtung auf die Achse der Bolzenmutter zu gehindert wird, wobei die Basis (50) eine ringförmige, innere Nut (73) in der axialen Bohrung (76) aufweist, in der der Haltering aufgenommen und lagegesichert wird, daß in axialer Richtung angrenzend an die Basis (5°) ein Kragen (52) vorgesehen ist, der einen Abschnitt der axialen Bohrung (76 , 7*0 umgibt und einen Hauptaußendurchmesser besitzt, der kleiner ist, als der Hauptaußendurchmesser der Basis (50), und daß einstückig und axial benachbart zur Basis (50) der Klemm- und Sitzabschnitt (5*0 ausgebildet ist, der einen Abschnitt (7*0 der axialen Bohrung (74, 76) umgibt und von der Achse der axialen Bohrung (60) radial nach außen aufweitbar ist, um einen kegelförmigen Sitz für den Kopf (34) der Bolzenmutter (10) zu bilden und gleichzeitig mit der Basis (50) derart zusammenwirkt, daß der Einsatzring (12) in der Platte (16) festklemmbar ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die außenliegende Nut (59) zwischen dem Kragen (52) und dem Abschnitt (5^) angeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (52) eine konische Innenfläche der axialen Bohrung umgibt, die mit der Innenfläche des Abschnittes (5^) nach dessen radialem Aufweiten zur Ausbildung eines Sitzes für den Kopf (3^-) der Bolzenmutter (10) zusammenwirkt.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende Nut (59) zwischen dem Kragen (52) und dem Abschnitt (5^0 verläuft.
    23· Verfahren zum Herstellen der Bolzenmutter für die Vorrichtung gemiiß den Ansprüchen 1 bis 22, mit einer Gewindebolzenhulterung, die zur Zusammenarbeit mit der Bolzenmutter zum Festlegen einer Platte an einem Unterbau dient und einen Haltering zum Festhalten der Bolzenmutter in der Platte aufweist, wobei die Bolzenmutter an einem Ende einen verdickten Kopf aufweist, der mit Anpreßdruck auf der Platte aufsitzt und wobei die Bolzenmutter am anderen Ende eine Nase besitzt, die zum Eintritt in die Bolzenhalterung bestimmt ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    a) Ausbilden einer freien Durchgangsbohrung (20) zwischen dem Kopf (3;O und der Nase (28) der Bolzenmutter (10);
    b) Auftreiben der Bohrung (20) im den Kopf (3^0 zugewandten Ende der Bolzenmutter (10) zur Vergrößerung
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    der Bohrung (20);
    c) Ausformen eines Innengewindes in der Bohrung (20) ausgehend von der Nase (28);
    d) Einsetzen eines Stopfens (44) in das aufgetriebene Ende der Bohrung (20), um die Bdrung (20) zu verschließen und das aufgetriebene Ende der Bohrung von dem das Innengewinde tragenden Ende zu trennen; und
    e) Formen einer Aufnahme (36) für ein einsteckbares Drehwerkzeug in dem aufgetriebenen Ende der Bohrung (20).
    24. Verfahren nach Anspruch 231 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (36) durch Einbringen eines gehärteten Einsatzes (96) in das aufgetriebene Ende der Bohrung (20) geformt wird, nachdem der Stopfen (44) eingebracht wird, und Festklemmen des Stopfens (44) zwischen einer an der Unterseite des aufgetriebenen Abschnitts der Bohrung ausgebildeten Schulter und dem Einsatz (96).
    25· Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (96) in das aufgetriebene Ende der Bohrung (20) in einem Preßsitz eingebracht wird, so daß der Einsatz (96) relativ zur Bolzenmutter (10) unverdrehbar ist.
    26. Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (36) zum Einstecken eines Drehwerkzeuges während des Aufweitens der Bohrung geformt wird.
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