DE2947317A1 - Ultraschall-stroemungsmessgeraet - Google Patents

Ultraschall-stroemungsmessgeraet

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DE2947317A1
DE2947317A1 DE19792947317 DE2947317A DE2947317A1 DE 2947317 A1 DE2947317 A1 DE 2947317A1 DE 19792947317 DE19792947317 DE 19792947317 DE 2947317 A DE2947317 A DE 2947317A DE 2947317 A1 DE2947317 A1 DE 2947317A1
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DE
Germany
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measuring device
arrangement
signals
signal
ultrasonic
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Withdrawn
Application number
DE19792947317
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English (en)
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Masaru Dipl Ing Kouno
Yukio Dipl Ing Nakagawa
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Fuji Electric Co Ltd
Original Assignee
Fuji Electric Co Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/66Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/24Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave
    • G01P5/245Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring the direct influence of the streaming fluid on the properties of a detecting acoustical wave by measuring transit time of acoustical waves

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Description

  • U1traschall-Strmunsmeß erät
  • Zur Strömungsmessung, d.h. zur Messung des Durchflusses oder der Strömungsgeschwindigkeit, werden häufig Strömungsmesser mit Venturirohr oder elektromagnetische Strömungsmesser eingesetzt. Derartige Strömungsmesser sind in den Herstellungskosten vor allem dann aufwendig, wenn sie fíir Rohre mit verhältnismäßig großem Durchmesser eingesetzt werden; der Aufwand an Material erhöht sich nämlich proportional mit dem Durchmesser des Rohres. Anders sieht es bei akustischen Strömungsmeßgeräten aus, weil bei ihnen in vorteilhafter Weise der Aufwand zur das Material im wesentlichen unabhängig vom Rohrdurchmesser ist; dartfberhinaus haben akustische Strömungsmeßgeräte den Vorteil, daß sie in Anlagen montiert werden können, ohne daß diese außer Betrieb gesetzt werden messen. DarUberhinaus zeigen akustische Strömungsmeßgeräte ein verhältnismäßig schnelles Ansprechen, was ihren Einsatz fUr verschiedene praktische Anwendungsfälle günstig erscheinen läßt.
  • Ein bekanntes Ultraschall-Strömungsmeßgerät arbeitet nach der sogenannten Sing-Around-Methode und ist mit einem Paar akustischer Wandler versehen, die schräg zur Strömungsrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Zuerst sendet einer von den beiden akustischen Wandlern ein akustisches Signal in die Strömung, worauf vom anderen akustischen Wandler ein elektrischer Impuls erzeugt wird, wenn ihn das ausgesandte akustische Signal erreicht hat. uf den elektrischen Impuls des empfangenden akustischen Wandlers wird ein weiterer akustischer Impuls von dem einen Wandler hin erzeugt, so daß eine Impulsfolge entsteht, die eine Periode gleich der Laufzeit tl der akustischen Signale in einer Richtung nat. Danach ändern die akustischen Wandler ihre Sende- und Empfangsfunktion, so daß eine weitere Impulsfolge erzeugt wird, deren Periode gleich einer Zeitdauer t2 ist, die der Laufzeit der akustischen Signale in der entgegengesetzten Richtung entspricht. Die Reziprokwerte der Laufzeiten t1 und t2 sind Frequenzen £1 und £2 der Impulsfolgen; die Frequenzdifferenz J f läßt sich durch folgende Gleichung beschreiben - - 2 (1) 2 - V In dieser Gleichung bedeutet L die Entfernung zwischen den beiden akustischen Wandlern und V die Strömungsgeschwindigkeit. Die Sing-Around-Methode hat den Nachteil, daß sie mit Meßfehlern aufgrund zusätzlicher Laufzeiten der akustischen Signale außerhalb der eigentlichen Strömung behaftet ist, beispielsweise in der Wandung eines die Strömung führenden Rohres.
  • Es ist daher bereits eine andere Methode bekannt, die eine Phasensynchronisationsschaltung benutzt, um die Laufzeiten in Frequenzen umzusetzen, wobei eine Verzögerungsschaltung eingeführt wurde, um die oben angesprochenen zusätzlichen Laufzeiten zu kompensieren.
  • Diese Methode wird als TLL (Time Locked Loop)-Technik bezeichnet. In der Zeitschrift "Fuji Electric Journal" Vol. 48, Nr. 2, Seiten 29 bis 38 ist sowohl die TLL-Technik als auch die oben behandelte Sing-Around-Methode beschrieben.
  • Bei einem Ultraschall-Strömungsmeßgerät nach der TLL-Technik ist einegestossene Schleife in einer elektrischen Schaltungsanordnung vorgesehen, mit der die Frequenz f eines spannungsgesteuerten Oszillators gesteuert wird, um eine bestimmte Zeitdauer zum Zählen einer vorbestimmten Anzahl N von Schwingungen eines Ausgangsoszillators gleich der Laufzeit der akustischen Impulse in der Strömung zu machen. Zu diesem Zwecke ist das bekannte Ultraschall-Meßgerät mit einem Zähler versehen, der immer dann ein Signal erzeugt, wenn er die vorbestimmte Anzahl N von Schwingungen des Oszillators gezählt hat. Das Ausgangssignal des Zählers wird über ein Verzögerungsglied einer Zeitdifferenz-Meßeinrichtung zugeführt. Ein empfangender akustischer Wandler erzeugt ein Empfangssignal, wenn ihn ein akustisches Signal erreicht. Das Empfangssignal wird der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung zugeführt. Auf diese Weise wird eine Zeitdifferenz zwischen den beiden Ausgangssignalen ermittelt. Das Verzögerungsglied verzögert das Signal um eine Zeitdauer Qd, wobei dieses Zeitintervall d so gewählt ist, daß es gleich der zusätzlichen Laufzeit der akustischen Impulse außerhalb der Strömung ist, so daß das Ausgangssignal der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung gegeben ist durch N/f - t. Die Frequenzdifferenz df läßt sich dann durch folgende Gleichung beschreiben In dieser Gleichung bezeichnet D den Durchmesser des die Strömung führenden Rohres und e einen Winkel zwischen der Laufrichtung der akustischen Impulse in der Strömung und einer Richtung quer zur Strömungsrichtung.
  • Auf diese Weise wird dann einFrequenzsignal gewonnen, das der Strömungsgeschwindigkeit V proportional ist.
  • Falls der Durchfluß ermittelt werden soll, kann man ihn durch multiplizieren der Strömungsgeschwindigkeit V mit der Querschnittsfläche des die Strömung fiihrenden Rohres ermitteln.
  • Ultraschall-Strömungsmeßgeräte in TLL-Technik haben den Vorteil einer größeren Meßgenauigkeit im Vergleich zu Geräten nach der Sing-Around-Methode, weil bei ihnen nur die Laufzeit in der Strömung berücksichtigt wird.
  • Ultraschall-Meßgeräte in TLL-Technik haben dagegen den Nachteil, daß sie einen ziemlich aufwendigen Schaltungsaufbau zur Umsetzung der Laufzeit in Frequenzen benötigen; ähnliches gilt für die Sing-Around-Technik. Der verhältnismäßig komplizierte Schaltungsaufbau führt zu einem recht erheblichen Aufwand bei der Fertigung.
  • Dieser Aufwand müßte noch zusätzlich erhöht werden, wenn auch Strömungen in Rohren mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser mit vergleichbarer Meßgenauigkeit wie in Rohren mit großen Durchmesser ermittelt werden sollen. Dies setzt eine erheblich genauere Umsetzung der Laufzeit in'Frequenzen voraus, wodurch die Herstellungskosten für Ultraschall-Strömungsmeßgeräte für Rohre mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser erheblich steigen würden.
  • Wie oben bereits erwähnt wurde, haben Ultraschall-Strömungsmeßgeräte in TLL-Technik den Vorteil, daß sie in einfacher Weise auf Rohre bereits installierter Anlagen montiert werden können. Die akustischen Wandler derartiger Ultraschall-Strömungsmeßgeräte sind dann außen an dem Rohr befestigt. Der vom akustischen Wandler erzeugte Ultraschall-Stahl wird dann an der Grenzfläche zwischen der Wand des Rohres und dem Strömungsmittel gebrochen, bevor er den anderen akustischen Wandler erreicht. Der Brechungswinkel verändert sich mit Temperaturänderungen des Strömungsmittels odg der Wandung des Rohres, was zu einer Veränderung der Schallgeschwindigkeit führt, Wenn sich der Brechungswinkel ändert, ändert sich naturgemäß auch der Weg des Ultraschall-Strahles, wodurch sich Meßfehler bei der Ermittlung der Strömungsgeschwindigkeit ergeben, wenn nicht kompensiert wird.
  • Ublicherweise werden Ultraschall-Strömungsmeßgeräte für Rohrleitungen benutzt, die einen ziemlich großen Durchmesser von 300 mm oder mehr aufweisen und in denen die Temperaturänderung des Strömungsmittels nicht in einem weiten Bereich erfolgt, so daß die Veränderung des Brechungswinkels kein nennenswerten Einfluß auf den Meßfehler im Vergleich zu der Streuung des Ultraschall-Strahles hat. Wird jedoch ein Ultraschall-Strömungsmeßgerät in Rohrleitungen mit einem kleinen Durchmesser von beispielsweise 50 mm eingesetzt oder eine hohe Meßgenauigkeit auch bei sich in einem weiten Bereich ändernden Temperaturen verlangt, dann führt die Änderung des Brechungswinkels zu Meßfehlern, die beachtlich sind.
  • Zur Erläuterung der Verhältnisse wird auf Fig. 1 verwiesen, aus der ersichtlich ist, daß ein Ultraschall- Strahl die Grenzfläche zwischen der Wandung eines Rohres 3 und dem Strömungsmittel 4 unter einem Einfallwinkel 9 trifft und unter einem Brechungswinkel e das Strömungsmittel durchsetzt, um danach an der Grenzfläche zwischen dem Strömungsmittel 4 und der Wandung 3 noch einmal in ähnlicher Weise, jedoch in anderem Sinne gebrochen zu werden.
  • Aus der unten angeführten Gleichung (10) geht hervor, daß sin 28 der Faktor ist, der Meßfehler in Abhängigkeit von einer Änderung des Brechungswinkels verursadt.
  • Ein Beispiel für einen solchen Meßfehler unter den Bedingungen der nachstehenden Tabelle 1 wird im folgenden untersucht.
  • Tabelle 1
    Temperatur des Strömungsmittels 4 0°C Socc
    C1 (Schallgeschwindigkeit in 3216 3191
    Prismen 2a und 2b sowie im
    Rohr 3)
    C (Schallgeschwindigkeit im 1402 1545
    Strömungsmittel 4)
    Brechungswinkel e 17.9540 20.0210
    sin2# 0.5865 0.6433
    Dabei ist angenommen, daß der Werkstoff der Prismen 2a und 2b und die Wandung des Stromes 3 aus Eisen besteht und das Strömungsmittel 4 Wasser ist; ferner ist von einem Exnfallswinkel T = 450 ausgegangen.
  • Der Brechungswinkel e ist durch folgende Gleichung beschreibbar Das Verhältnis zwischen den Werten sin2B bei einer Strömungsmitteltemperatur von OoC und 50°C beträgt 1,0968.
  • Dies bedeutet, daß die Meßergebnisse sich in diesen beiden Fällen um etwa 9,7 % voneinander unterscheiden.
  • Dies führt zu einen Fehler von annähernd 0,19 % pro 1°C.
  • Ausgehend von einem Ultraschall-Meßgerät mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ultraschall-Meßgerät vorzuschlagen, mit dem sich die Strömungsgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit auch in Rohren mit kleinem Durchmesser oder bei/einem weiten Bereich sich ändernden Temperaturen trotz einer Änderung des Brechungswinkels in Temperaturabhängigkeit messen läßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das oben angegebene Ultraschall-Meßgerät erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 ausgebildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Lösung der angegebenen Aufgabe wird bei einem Ultraschall-Strömungsmeßgerät der angegebenen Art durch Ausbildung entsprechend dem Kennzeichen des Patentanspruchs 2 erreicht.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Ultraschall-Meßgerätes nach dem Patentanspruch 1 und dem Patentanspruch 2 ergeben sich aw den weiteren Ansprüchen 3 bis 10 Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Grundausführung eines Ultraschall-Strömungsmeßgerätes dargestellt, bei dem sich die Erfindung mit besonderem Vorteil anwenden läßt, in Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel Qs Ultraschall-Strömungsmeßgerätes mit ebenfalls besonders guter Eignung zur Anwendung der Erfindung, in Fig. 4 eine Darstellung mit mehreren Diagrammen zur Erläuterung der Funktionsweise des Ausführungseeispiels nach Fig. 3 und in Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ultraschall-Strömungsme8grrätes wiedergegeben.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist ein Ultraschall-StrömungsmeBgerät mit akustischen Wandlern 1a und 1b versehen, die auf einander gegenUberliegenden Seiten einer Wand eines Rohres 3 angeordnet sind, so daß ein Laufweg für einen akustischen Impuls quer durch die Strömung gebildet ist; bei den akustischen Wandlern kann es sich beispielsweise um Blei-Zirkonium-Titan-Wandler handeln. Ein akustischer Impuls, der von dem Wandler 1a ausgesendet wird, durchläuft ein Prisma 2a und die Wand des Rohres 3> durchsetzt dann schräg die Strömung 4 und erreicht durch die gegenüberliegende Wand des Rohres 3 und ein weiteres Prisma 2b den gegenüberliegenden anderen Wandler 1b. Die Laufzeit T1 für den akustischen Impuls von dem einen Wandler 1a zum gegenüberliegenden anderen Wandler Ib in Strömungsrichtung läßt sich durch folgende Gleichung beschreiben In dieser Gleichung bezeichnet D den inneren Durchmesser des Rohres 3, C die Schallgeschwindigkeit im Fluid 4, wenn dieses stillsteht, V die Strömungsgeschwindigkeit des Fluid 4 undd die Summe zusätzlicher Laufzeiten der akustischen Signale in den Prismen 2a und 2b sowie in den Wänden des Rohres 3. Die andere Laufzeit T2 für akustische Impulse zum akustischen Wandler 1a votn gegenüberliegenden Wandler Ib in Richtung entgegen der Strömung ist gegeben durch folgende Gleichung Das Ausführungsbeispielnzh Fig. 2 enthält einen Taktgenerator 5, der ein Signal UT erzeugt, mit dem eine akustische Impulsübertragung gestartet wird; außerdem erzeugt der Taktgenerator 5 ein Signal DS, mit dem eine Verzögerung beginnt. Das Signal UT wird einem Oszillator 6 zugeführt, der dadurch angeregt wird, so daß der erste Wandler 1a ein akustisches Signal aussendet. Das Signal DS ist einem Verzögerungsglied 7 zugeführt, so daß dieses ein Ausgangssignal nach einem Zeitintervall Td! erzeugt. Das Verzögerungsglied 7 kann in üblicher Weise aufgebaut sein, beispielsweise eine Konstantstromquelle, eine Kondensator-Widerstands-Anordnung und einen Komparator enthalten. Der Ausgang des Verzögerungsgliedes 7 ist mit einem Integrator 8 verbunden.
  • Der Integrator kann integrierende Schaltungsmittel und einen elektronischen Schalter enthalten. Wenn vom Verzögerungsglied 7 ein Signal nicht zugeführt wird, wird ein Strom I1 eines steuerbaren Stromerzeugers 13 durch den elektronischen Schalter gesperrt. Wenn das Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 7 am Integrator 8 liegt, wird der elektronische Schalter betätigt, und es beginnt die Integration des Stromes I1. Die sich dadurch ergebende Ausgangsspannung El am Integrator wird einem Komparator 10 zugeführt. Bezeichnet man den Augenblick, zu dem der Integrator 8 vom Verzögerungsglied 7 des Ausgangssignals erhält als Null und die Ausgangs spannung des Integrators 8 zu diesem Zeitpunkt ebenfalls als null, dann kann die Ausgangsspannung El des Integrators 8 nach einem Zeitintervall tl durch die nachfolgende Beziehung beschrieben werden: El o KI1.t1 (5), in der K eine Konstante ist. Der Vergleicher 10 ist außerdem mit einer Bezugsspannung Eo beaufschlagt, die von einer Bezugsspannungsquelle 11 erzeugt wird. Der Vergleicher 10 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die Spannung El gleich der Referenzspannung Eo ist oder diese überschreitet. Das Ausgangssignal des Vergleichers 10 wird einer Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 zugeführt.
  • Das von dem einen akustischen Wandler 1a ausgesandte akustische Signal breitet sich entlang eines Weges aus, wie er aus Fig. 1 ersichtlich ist, und erreicht den anderen akustischen Wandler Ib nach einer Zeitdauer T1 nach seiner Aussendung. Im akustischen Wandler Ib wird das akustische Signal in ein elektrisches Signal umgesetzt, das einem Verstärker 9 zugeführt wird, der somit die Signalankunft erfaßt und das Signal verstärkt.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 9 ist an die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 gelegt. Diese Einrichtung 12 ermittelt die Zeitdifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Verstrers 9 (dieses Signal enthält eine Information über den Augenblick, zu dem das akustische Signal den anderen Wandler Ib erreicht) und dem Ausgangssignal des Vergleichers 10 und erzeugt eine Ausgangsspannung, die der Zeitdifferenz proportional ist. Diese Ausgangsspannung wird einer Anordnung 14 zugeführt, die eine Integrationsanordnung enthält. Signale, die aus der Ausgangs spannung der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung ausgetastet werden, sind dieser Integrationsanordnung zugeführt. Die Ausgangs spannung der Integrationsanordnung ist als ein Korrektursignal dem Steuerbaren Stromgenerator 13 zugeführt, der aus einem Spannung-Strom-Umformer bestehen kann und der in den Integrator 8 einen Strom einspeist, der proportional der Ausgangsspannung der Anordnung 14 ist. Auf diese Weise wird die Ausgangs spannung der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung im Hinblick auf die Ausgangsspannung des Vergleichers korrigiert.
  • Wie oben dargelegt wurde, ist das erfindungsgemäße Ultraschall-Strömungsmeßgerät mit einer Rückkopplungsschleife versehen, die zur Steuerungdes Stromes I1 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Zeitdifferenz- Meßeinrichtung 12 dient, so daß die Zeitdifferenz gegen Null geht. Wenn die Verhältnisse in der Rückkopplungsschleife stabil geworden sind und die Ausgangsspannung der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 Null ist, gilt folgende Beziehung T1 = t1 #' #'d (6) Aus den Gleichungen (4), (5) und (6) läßt sich die Beziehung aufstellen da El = Eo in diesem Falle ist. Wenn die Verzögerungszeit #d' des Verzögerungsgliedes 7 td ist, folgt aus Gleichung (7) In ähnlicher Weise wird eine andere Laufzeit T2 ermittelt, indem die Betriebsweise der akustischen Wandler 1a und Ib mittels einer nicht dargestellten Schaltung zur Betriebsartumschaltung verändert wird, so daß nunmehr der akustische Wandler 1b akustische Signale aussendet, während erz akustische Wandler 1a sie empfängt. In diesem Falle ergibt sich mit der ermittelten Zeit T2 und einem Ausgangsstrom I2 des steuerbaren Stromerzeugers 13 bei stabilen Verhältnissen inner Rückkopplungsschleife die Beziehung Aus den Gleichungen (8) und (9) läßt sich die folgende Gleichung errechnen: Aus Gleichung (10) geht hervor, daß die Differenz zwischen den Strömen I1 und I2 der Strömungsgeschwindigkeit V des Fluid proportional ist. Daher läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Ultraschall-Strömungsmeßgerät die Strömungsgeschwindigkeit oder der Durchfluß ermitteln.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erzeugt der Taktgenerator 5 nicht nur ein Signal UT zum Starten einer Aussendung akustischer Impulse und das Signal DS zum Starten des Verzögerungsgliedes 7, sondern auch ein Signal MS, mit dem die Laufrichtung der akustischen Signale von der Richtung vom Wandler 1a zum Wandler Ib umgekehrt wird; dieses Signal MS ist - wie das Diagramm A nach Fig. 4 zeigt - durch zwei Zustände gekennzeichnet. In Fig. 3 sind übrigens Teile, die mit denen nach Fig. 2 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Betriebsartumschalter 15a ist zwischen dem Oszillator 6 und den akustischen Wandlern 1a und 1b angeordnet. Dieser Umschalter 15a, der beispielsweise aus elektronischen Schaltelementen besteht, wird durch das Betriebsart-Umschaltsignal MS gesteuert. Ein anderer Betriebsartumschalter 15b, der auch aus elektronischen Schaltelementen bestehen kann, ist zwischen den akustischen Wandlern 1a und 1b sowie dem Verstärker 9 angeordnet und wird ebenfalls durch das Signal MS gesteuert.
  • Das Signal UT zum Starten einer Aussendung akustischer Impulse wird gleichzeitig mit der Veränderung des Signals MS erzeugt; es kann eine kurze Dauer haben und beispielsweise mittels eines monostabilen Multivibrators erzeugt sein. Der Oszillator 6 erzeugt auf .das Signal UT ein in der Leistung verstärktes Ausgangssignal, das Uber den Betriebsartumschalter 15a weitergeleitet wird.
  • Das Betriebsart-Umschaltsignal MS bestimmt, welcher der Wandler la und Ib über den Betriebsartumschalter15a an den Ausgang des Oszillators 6 angeschlossen ist.
  • Einer der Wandler la oder ib sendet ein akustisches Signal aus, das von dem jeweils anderen empfangen wird.
  • Mit dem Betriebsart-Umschaltsignal MS wird außerdem der weitere Betriebsartumschalter 15b gesteuert, so daß dieser Schalter 15b die elektrische Ausgangsgröße des Wandlers Ib oder 1a, der jeweils die akustischen Impulse empfängt, dem nachfolgenden Verstärker 9 zuführt.
  • Die Ausgangsspannung der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 wird gesteuert entweder der einen Integratinnsanordnung 14a oder 14b der Steueranordnung über einen weiteren Betriebsartumschalter 15c zugeführt, der beispielsweise ebenfalls aus elektronischen Schaltelementen bestehen kann. Die Ausgänge der Integrationsanordnungen 14a und 14b sind mit einem zusätzlichen Betriebsa=mschalter 15d verbunden, der ebenfalls aus elektronischen Schaltelementen bestehen kann und dazu dient, die Ausgangsgröße jeweils einer der bilden Integrationsanordnungen als Korrektursignal dem nachgeordneten steuerbaren Stromerzeuger 13 zuzuführen. Die Ausgangsspannungen beider Integratbnsanordnungen 14a und 14b der Steueranordnung sind ferner an einen Ausgangsschaltkreis 16 des Ultraschall-Strömungsmeßgerätes geführt, wobei dieser Schaltkreis beispielsweise ein Differenzverstärker sein kann, um eine der Differenz der beiden Ausgangsspannungen der Integrationsanordnung 14a und 14b entsprechende Meßgröße zu erzeugen. Die Differenz der I zwischen diesen beiden Spannungen stellt die Meßgröße dar und ist der Strömungsgeschwindigkeit oder dem Durchfluß proportional; die Differenz OI ist proportiona; der Differenz der beiden oben erwähnten Ströme I1 und I2.
  • In einer Betriebsart wird die Ausgangsgröße des Oszillators 6 über den einen Betriebsartumschalter 15a dem akustischen Wandler 1a zugeführt, der daraufhin ein akustisches Signal abgibt, wie es im Diagramm B der Fig. 4 dargestellt ist. Dieses akustische Signal wird empfangen und in ein elektrisches Signal durch den anderen akustischen Wandir Ib umgeformt, wie es aus dem Diagramm C nach Fig. 4 hervorgeht. Dieses elektrische Signal wird über den anderen Betriebsartumschalter 15b dem Verstärker 9 zugeführt und dort erfaßt, um dann der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 zugeführt zu werden; in dieser wird ein Zeitdifferenz-Signal gemäß Diagramm G nach Fig. 4 erzeugt. Das verzögerte Ausgangssignal des Verzögerungsgliedes 7 (vgl. Diagramm D der Fig. 4) startet den Integrator, der daraufhin die integrierte Ausgangs spannung El erzeugt, deren Verlauf über der Zeit im Diagramm E der Fig. 4 gezeigt ist.
  • Wenn diese Spannung El die Referenzspannung Eo berschreitet, erzeugt der Vergleicher s ein Ausgangssignal (siehe Diagramm F nach Fig. 4 ), das der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 zugeführt wird, so daß diese das Zeitdifferenz-Signal gemäß Diagramm G nach Fig. 4 erzeugt. Dieses Zeitdifferenz-Signal wird be denmeiteren Betriebsartumschalter 15c der einen Integrationsanordnung 14a der Steueranordnung zugeführt, die außerdem mit einem Abtastsignal gemäß Diagramm H der Fig. 4 beaufschlagt . Die Integrationsanordnung 14a erzeugt daraufhin ein Ausgangssignal, dessen Verlauf über der Zeit im Diagramm I der Fig. 4 wiedergegeben ist; dieses Ausgangssignal ist durch die Integrationszeit bestimmt, die ihrerseits von dem Abtastsignal vorgegeben ist.
  • Das Ausgangssignal der Integrationsanordnung 14a ist als Korrekturspannung dem steuerbaren Stromerzeuger 13 über den zusätzlichen Betriebsartumschalter 15d zugeführt.
  • In der anderen Betriebsart führt der eine Betriebsartumschalter 15a die Ausgangsgröße des Oszillators 6 dem anderen Wandler ib zu, worauf dieser ein anderes akustisches Signal aussendet, das im Diagramm C der Fig. 4 gezeigt ist. Daraufhin empfängt der Wandler la das im Diagramm B der Fig. 4 gezeigte Signal. Der Integrator 8 erzeugt nun eine andere Ausgangsspannung E2, die im zweiten Teil des Diagramms E der Fig. 4 dargestellt ist. Die Ausgangsspannung des Vergleichern - siehe Diagramm F in Fig. 4 - ist nun im Abhängigkeit von der Ausgangs spannung E2 erzeugt und der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung 12 zugeführt, so daß ein anderes Zeitdifferenz-Signal entsteht, wie es im zweiten Teil des Diagramms G der Fig. 7 gezeigt ist. Dieses Signal ist über den weiteren Betriebsartumschalter 15c der anderen Integrationsanordnung 14b der Steueranordnung zugeführt.
  • Daraufhin erzeugt diese andere Intergrationsanordnung 14b das im Diagramm J der Fig. 4 erzeugte Signal infolge einer Zeitdauer, die durch das Abtastsignal nach Diagramm H der Fig. 4 vorgegeben ist. Die Ausgangsgröße der anderen Integrationsanordnung 14b ist als Korrektursignalauch dem steuerbaren Stromerzeuger 13 über den zusätzlichen Betriebsartuischalter 15d zugeführt.
  • Die von den Integrationsanordnungen 14a und 14b erzeugt ten Korrektursignale sind den oben erwähnten Stromen 11 und I2 proportional, so daß die Differenz beider Korrektursignale, die am Ausgang. des Ausgantsschaltkreises 16 auftritt, im Hinblick auf den oben dargelegten Sachverhalt der Strömungsgeschwindigkeit und dem DurchfluB proportional ist.
  • Das Betriebsart-Umschaltsignal MS sollte eine Periode aufweisen, die mehr als zweimal so lang wie die Laufzeiten T1 oder T2 der akustischen Signale sind, da das Signal MS die Betriebsart der geschlossenen Rückkopllungsschleife des Gerätes ändern soll.
  • Bei dem Ultraschall-Strömungsmeßgerät nach den Figuren 2 bis 4 oder bei Ultraschall-Strömungsgeräten in TLL-Technik werden Reziprokwerte der Laufzeiten der akustischen Impulse zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit oder des Durchflusses benutzt, wobei die Beziehung zwischen der gewonnenen Ausgangsmengröße und der Strömungsgeschwindigkeit durchtolgende Gleichung gegeben ist In dieser Formel bedeuten X die Ausgangsmeßgröße, Ko einen Koeffizienten, e den Brechungswinkel, D den inneren Durchmesser des Rohres 3 und V die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmittels 4. Der Ausdruck sin2 kann auch durchtolgende Beziehung dargestellt werden sinne = 2sinEcosi (12) Benutzt man C zur Kennzeichnung der Schallgeschwindigkeit bei Stillstand des Strömungsmittels 4, dann läßt sich die Laufzeit t eines akustischen Impuls54urch die Strömung mittels folgender Gleichung darstellen Nimmt man an, daß der Werkstoff Prismen 2a und 2b derselbe ist wie der des Rohres 3, und bezeichnet man die Schallgeschwindigkeit in diesem Werkstoff mit C1 und den Einfallswinkel des Ultraschall-Strahls mit # entsprechend Fig.1, dann ist die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel 4 und dem Brechungswinkel e gegeben durch das Brechungsgesetz von Snellius Aus Gleichung (12) ergibt sich mit Gleichung (14) Aus den Gleichungen (11) und (15) folgt dann Wenn der Ausdruck von gemäß Gleichung (16) konstant und unabhängig von der Temperatur des Strömungsmittels 4 gehalten werden kann, dann ist der Einfluß von Änderunge&es Brechungswinkels vollständig kompensiert.
  • Bei einem Ultraschall-Strömungsmeßgerät nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 3 und 4 ist der Koeffizient Ko und die Ausgangsmeßgröße X durch die folgenden Gleichungen gegeben Ko = Eo/K (17) X = I2 - 12 (18) Für derartige Ultraschall-Strömungsmeßgeräte läßt sich dann die folgende Beziehung aufstellen Anhand der Gleichungen (8) und (9) sind die Werte für die Ströme I1 und I2 gegeben Daraus folgt Dies wiederum führt anhand der Gleichungen (13) und (22) zu der Beziehung Aus den Gleichungen (13) und (19) folgt Wenn daher bei einem Ultraschall-StrömungsmeBgerät nach den Figuren 2 bis 4 beispielsweise der Wert von I1 + 12 konstant gehalten wird, hängt der Fehler in der die Strömungsgeschwindigkeit angebenden Meßgröße 11 - 12 nur von Änderungen der Schallgeschwindigkeit C1 in den Prismen la und Ib und in der Wand des Rohres 3 ab.
  • Berücksichtigt man nun die Werte nach Tabelle 1, dann ergibt sich Dies bedeutet einen Fehler von nur noch 0.0155 , pro 1 0C. Damit ist nachgewiesen, daß bei dem dargestellten Ultraschall-Strömungsmeßgerät bei einem Konstanthalten der Summe I1 + I2 ein Meßfehler durch Änderung des Brechungswinkels praktisch vermieden ist.
  • Bei einem Ultraschall-Strömungsmeßgerät mit diesen vorteilhaften Eigenschaften nach Fig. 5 - in der übrigens Teile, die mit denen nach Fig. 3 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind - ist zusätzlich eim Addierschaltung 17 als Einrichtung zur Erfassung von den Reziprokwerten der Laufzeiten entsprechenden Größen und eine Anordnung 18 zur Einstellung der Referenzspannung vorgesehen. Die Addierschaltung 17 bildet die Summe der Ausgangsspannungen der Integrationsanordnungen 14a und 14b; diese Ausgangsspannungen sind linear proportional zu den Strömen I1 und I2.
  • Die Ausgangsspannung der Addierschaltung 17 ist der Anordnung 18 zu Einstellung der Referenzspannung zugeführt. Diese Anordnung 18 verändert ihre Ausgangsspannung entsprechend der Eingangsspannung, wodurch die Referenzspannung für den Vergleicher 10 so geändert wird, daß die Ausgangsspannung der Addierschaltung 17 gleich der Ausgangsspannung der Referenzspannung8~ quelle 11 ist. Durch die Addierschaltung 17 und die Anordnung 18 zur Einstellung der Referenzspannung kann die Summe der Ausgangsspannungen der Integrationsanordnungen 14a und 14b unabhängig von der Schallgeschwindigkeit im Strömungsmittel 4 konstant gehalten werden, wodurch auch die Summe der Ströme I1 und I2 konstant gehalten wird Die Anordnung 18 zur Einstellung der Referenzspannung sollte eine wesentlich geringere Ansprechschnelligkeit als der Hauptschaltkreis mit den Schaltungseinheiten 5 bis 16 gemäß den Figuren 2 bis 5 aufweisen. Grund dafür ist, daß es zur Stabilität der Rückkopplungsschleife besser ist, eine Anordnung 18 zu haben, die sucht auf Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit V anspricht. Eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit der Anordnung 18 ist auch wünschenswert, da Temperaturänderungen im allgemeinen nicht sehr schnell ablaufen.
  • Wie die obigen Betrachtungen zeigen, läßt sich bei Prismen 2a und 2b und eine4tohr 3 aus Eisen bei einem Strömungsmittel Wasser bei Temprraturänderungen in einem Bereich zwischen 0 0C und 50 0C entsprechend den Bedingungen gemäß Tabelle 1 ein Meßfehler von 0,78 , erreichen. Dies entspricht einem Fehler von 0,015 % pro 1 0C Wassertemperaturänderung. Der Meßfehler ist damit verglichen mit Ultraschall-Strömungsmeßgeräten bekannter Ausführung um eine Größenordnung verringert, so daß mit dem erfindungsgemäßen Strömungsmeßgerät auch bei Rohren mit kleinem Durchmesser in einem weiten Temperaturbexich gemessen werden kann.
  • Wie oben bereits erwähnt, läßt sich die Erfindung nicht nur bei einem Ultraschall-Strömungsmeßgerät anwenden, wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, sondern auch bei UltraschaIAMeßgeräten in TLL-Technik. In einem solchen Fall wird dann das Meßgerät mit zusätzlichen Schaltungsmitteln versehen, um die Summe von Frequenzen f1 und f2 konstant zu halten. Dabei stellt die Frequenz f1 den Reziprokwert einer Laufzeit eines akustischen Impulses beispielsweise in Strömungsrichtung und die Frequenz f2 den Reziprokwert der Laufzeit eines akustischen Impulses in Gegenrichtung dazu dar.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß nicht unbedingt zur Erzielung der oben beschriebenen Vorteile die Summe der Ströme I1 und I2 konstant gehalten werden muß, sondern daß es in drr Praxis vielfach ausreicht nur) den einen Strom I1 oder den anderen Strom I2 konstant zu halten. Entsprechend sind dann Schaltungsmittel vorzusehen, um entweder den Strom I1 oder den Strom I2 konstant zu halten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche '1.)Ultraschall-Meßgerät zum Ermitteln der Strömungsgeschwindigkeit der der Menge eines Strömungsmittels mit mindestens zwei akustischen Wandlern. die bezüglich der Strömung schräg einander gegenüber liegen und derart gesteuert sind, daß sie abwechselnd auf ein elektrisches Signal hin ein Ultraschall-Signal in Strömungsrichtung und entgegengesetzt dazu aussenden und empfangen, und mit einer Auswerteanordnung, in der aus der Differenz von Reziprokweten der Laufzeiten der Ultraschall-Signale in Strömungsrichtung und entgegengesetzt dazu entsprechenden Meßsignalen eine der Strömungsgeschwindigkeit oder der Menge proportionale Meßgröße erzeugt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Auswerteanordnung (5 bis 16) eine Kompensationseinrichtung (17, 18) zugeordnet ist, die mit den den Reztrokwerten der Laufzeiten entsprechenden Meßswnalen beaufschlagt ist und die Auswerteanordnung (5 bis 16) derart steuert, daß die Summe der den Reziprokwerten entsprechenden Meßsignale konstant bleibt.
  2. 2. Ultraschall-Meßgerät zum Ermitteln der Strömungsgeschwindigkeit oder der Menge eines Strömungsmittels mit mindestens zwei akustischen Wandlern, die bezüglich der Strömung schräg einander gegenüber liegen und derart gesteuert sind, daß sie abwechselnd auf ein elektrisches Signal hin ein Ultraschall-Signal in Strömungsrchtung und entgegengesetzt dazu aussenden und empfangen, und mit einer Auswerteanordnung, in der aus der Differenz von Reziprokwerten der Laufzeiten der Ultraschall-Signale in Strömungsrichtung und entgegengesetzt dazu entsprechenden Meßsignalen eine der Strömungsgeschwindigkeit oder der Menge proportionale Meßgröße erzeugt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Auswerteanordnung eine Kompensationseinrichtung zugeordnet ist, die mit einem dem Reziprokwert der Laufzeit in einer Richtung entsprechenden Meßsignal beaufschlagt ist und die Auswerteanordnung derart steuert, daß dieses Meßsignal konstant bleibt.
  3. 3. Ultraschall-Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Zeitdifferenz-Meßeinrichtung, die an ihrem einen Eingang mit aus den empfangenen akustischen Signalen gewonnenen elektrischen Signalen und an ihrem anderen Eingang mit mittels eines Verzögerungsgliedes gewonnenen elektrischen Impulsen beaufschlagt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Auswerteanordnung in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12) durch Integration-Meßsignale (I, J) erzeugt werden, die dem Reziprok wert der Laufzeiten derßkustischen Signale in den beiden Laufrichtungen entsprechen, und daß in der Auswerteanordnung aus der Differenz der Meßsignale (I, J) die Meßgröße gebildet wird.
  4. 4. Ultraschall-Meßgerät nach Anspruch 3, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteanordnung einen Integrator (8) enthält, derem Verzögerungsglied (7) nachgeordnet ist und um die Verzögerungszeit dieses Gliedes (7) verspätet nach dem Aussenden eines akustischen Signals mit einem Startsignal beaufschlagt ist, daß dem Integrator (8) ein Vergleicher (10) nachgeschaltet ist, der auch eine Referenzspannungsquelle (11) angeschlossen ist, und daß die Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12) mit ihrem anderen Eingang an den Ausgang des Vergleichers (10) angeschlossen ist und mit ihrem Ausgang mit dem Eingang einer Steueran- ordnung (13, 14) verbunden ist, die an ihrem Ausgang einen vom Ausgangssignal der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12) abhängigen Strom (I1) in den Integrator (8) einspeist.
  5. 5. Ultraschall-Meßgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kompensationseinrichtung eine Anordnung (18) zur Einstellung der Referenzspannung enthält, die zwischen der Referenzspannungsquelle (11) und dem Vergleicher (10) liegt, und daß in der Kompensationseinrichhng der Anordnung (18) zur Einstellung der Referenzspannung eine Einrichtung (17) zur Erfassung der den Reziprokwerten der Laufzeiten entsprechenden Meßsignale vorgeordnet ist.
  6. 6. Ultraschall-Meßgerät nach Anspruch 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steueranordnung mindestens eine Integratinnsanordnung (14) enthält, der die Ausgangssignale der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12) zugeführt werden, daß der Integrationsanordnung (14) ein Stromwerzeuger (13) nachgeordnet ist, der vnn der Ausgangsgröße der Integrationsanordnung (14) gesteuert ist und daß die Einrichtung (17) zur Erfassung der den Reziprokwerten der Laufzeiten entsprechenden Meßsignale an die mindestens eine Integrationsanordnung (14a, 14b) angeschlossen ist.
  7. 7. Ultraschall-Meßgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t ,daB dem Verzögerungsglied (7) ein Taktgeber (5) vorgeordnet ist und daß der Taktgeber (5) auch mit einem Oszillator (6) verbunden ist, der seinerseits an die akutischen Wandler (1a, Ib) angeschlossen ist.
  8. 8. Ultraschall-Meßgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, d a d ur c h g eke n n z e i c h n e t , daß die Steueranordnung zwei Integrationsanordnungen (14a, 14b) enthält, daß zentralgesteuerte Betriebsartumschalter (15a, 15b, 15c, 15d) vorhanden sind, die zwischen dem Oszillator (6) und den akustischen Wandlern (a, b) zwischen deiahltischen Wandlern (a, b) und der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12), zwischen der Zeitdifferenz-Meßeinrichtung (12) und der Steueranordnung und zwischen den Integrationsanordnungen (14a, 14b) und dem Stromerzeuger (13) angeordnet sind und daß an die Ausgänge der beiden Integrationsanordnungen (14a, 14b) eine Addierschaltung (17) als Einrichtung zur Erfassung der den Reziprokwerten der Laufzeiten entsprechenden Meßsignale angeschlossen ist.
  9. 9. Ultraschall-Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die Auswerteanordnung einen Differenzverstärker (16) enthält, in dem die die Meßgröße darstellende Differenz der Meßsignale (I, J) gebildet wird.
  10. 10. Ultraschall-Meßgerät nach Anspruch 8 oder 9, d a d ur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Differenzverstärker (16) an die Integrationsanordnungen (14a, 14b) angeschlossen ist.
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