DE2109222A1 - Ultraschall Meßanordnung fur akustische Messungen und Durchfluß messungen in Stromungsmitteln - Google Patents
Ultraschall Meßanordnung fur akustische Messungen und Durchfluß messungen in StromungsmittelnInfo
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Description
Patentanwälte
101 Ei. Murat, Paria I6eme,Frankreich
Ultraschall-Meßanordnung für akustische Messungen und Durchflußmessungen in
Stro mungsrait te1 η
Die Erfindung bezieht sich auf Ultraschall-Meßanordnungen
und-Mo ß/erfahre η für akustische Messungen und Durchflußmessungen
in Strömungsmitteln, insbesondere in Strömungsmitteln,
die durch eine Rohrleitung fließen.
Die Ultraschall-Meßverfahren machen Gebrauch von der Messung
der Laufzeit von Schallwellen auf einem oder mehreren Wegen durch das Strömungsmittel, Die Messungen können kontinuierlich
ohne Kontakt mit dem Strömungsmittel durchgeführt werden, also ohne Änderung des Strömungsverhaltens des Strömungsmittels.
Bei den bisher bekannten Meßanordnungen, ist selbst dann, wenn das auf einem Schallweg durch das Strömungsmittel
geschickte Signal eine sehr kurze Dauer hat, der Zeitpunkt des Eintreffens des Ernpfa ngssignals im allgemeinen nur
mit mäßiger Genauigkeit bestimmt, und zwar sowohl wegen der natürlichen Schwankungserscheinungen als auch wegen
der Selektivität der piezoelektrischen Schwinger, die zur Umwandlung der elektrischen Signale in Schallwellen in
dem Strömungsmittel und umgekehrt verwendet werden. Da die Empfangssignale im allgemeinen im Einseheingbereich durch
Schwellenanordnungen festgestellt werden, drückt sich die
Ungenauigkeit durch Schwankungen de3 Zeitpunktes des Überschreitens des Schwellenwerts dieser Anordnungen aus.
.üaa Zdel der Erfindung ist die Schaffung von Anordnungen
und Verfahren, die diesen Nachteil nicht mehr aufweisen, da sie die Verwendung von verhältnismäßig langen Signalen
ermöglichen, die praktisch keine Deformation beim Durchlaufen
des Schallwegs erleiden und außerdem die kennzeichnenden •Meßzeitpunkte nicht mehr während des Einschwing bereich.3
der Signale auftreten.
Eine nach der Erfindung ausgeführte Ultraschall-Meßanordnung für akustische Messungen und Durchflußmessungen in Strömungsmitteln
unter Verwendung der Laufzeiten von Schallwellen auf wenigstens einem durch das Strömungsmittel verlaufenden
Weg , wobei die Schallwellen am einen Ende des Weges mit
Hilfe eines elektrischen Signalgenerators piezoelektrisch
erzeugt und am anderen Ende des Weges piezoelektrisch in elektrische Signale zurückverwandelt werden, ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Signal generator frequenzmodulierte
oder nach einer quasi-zufälligen Folge modulierte Signale
liefert, und daß die Schaltung, welche die Signale nach dem Durchlaufen dea akustischen Weges empfängt, eine Verzögerungsleitung
mit frequenzabhängiger Laufzeit oder eine andere eine Kompression der Signale bewirkende Anordnung
enthält, wobei das Auftreten der komprimierten Signale kennzeichnende Meßzeitpunkte bestimmt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 das Übersichtsschema einer erfindungsgemäßen Anordnung,
i'ig.2 Diagramme der Signalforinen an verschiedenen Punkten einer
Anordnung ohne Verzögerungsleitung mit froquenaabhängiger
Laufzeit,
1Q9&37/T)U '
Fig.3 Diagramme der entsprechenden Signale bei einer
Anordnung rait einer Verzögerungsleitung mit frequenzabhängiger
Laufzeit und
Fig.4 das Schema eines Durchflußinessers, bei dem die
erfi ndungsgeifläße Meßanordnung verwendet wird.
Fig.1 zeigt das Schema einer Schaltung, welche die Grundelemente
umfaßt, die bei der erfindungsgemäßen Meßanordnung und dem erfindungsgemäßen Meßverfahren angewendet werden·
Die Zeichnung zeigt einen Rohrleitungsabschnitt 1, in dem ein Strömungsmittel J? in der Pfeilrichtung fließt. Piezoelektrische
Schwinger· Ve und Vr, die außerhalb oder innerhalb der Rohrleitung angeordnet sind, bestimmen einen
SchalIwsg der Länge L quer durch das Strömungsmittel Fv
Der Schwinger Ve dient zur Umwandlung eines· elektrischen Signals in eine Schallwelle, die. sich auf dem Weg L ausbreitet,
und der Schwinger Vr führt die umgekehrte Umsetzung durch. Diese Schwinger sind durch Plättchen aus Quarz,
Keramik oder einem anderen piezoelektrischen Material
gebildet, die akustisch durch die Wand der Rohrleitung hindurch mit dem Strömungsmittel gekoppelt sind, wobei
die Wand gegebenenfalls an der Stelle der Schwinger dünner ausgeführt sein kann. Ein elektrischer Signalgenerator G ist mit einem Sendeverstärker E verbunden,
der den Schwinger Ve steuert.
Dieser Generator gibt einen Sinusschwingungszug K ab,
der nach einem genau festgelegten Gesetz frequenzmoduliert ist und eine konstante Dauer T hat.
Dieser Generator ist an eine Zeitbasis BT angeschlossen, die so ausgeführt ist, daß sie sehr kurze Impulse in genau bestimmten
Zeitpunkten abgibt.
Die Zeitbasis BT ist außerdem mit dem einen Eingang einer bistabilen Anordnung BST verbunden« Jeder von der Zeitbasis
BT abgegebene Impuls hat zwei Wirkungen:
a) er Iö3t den Generator G aus, der daraufhin einen impulsförmigen
Weilenzug K abgibt,
b) Er bringt die bistabile Anordnung aus dem einen in den
anderen Zustand, nämlich aus dem Zustand O in den Zustand 1.
Der Ausgang des Schwingers Yr ist αit dem Eingang einer
Verzögerungsleitung LD mit frequenzabhängiger Laufzeit
verbunden. Der Ausgang dieser "Verzögerungsleitung ist über einen Detektor D mit dem anderen Eingang der bistabilen
Anordnung BST verbunden.
Die bistabile Anordnung BST liefert ihre Ausgangsspannung zu einem Und-Gatter ET, das an seinem anderen Eingang Impulse
mit fester Frequenz empfängt, die von einem Taktgeber H kommen. Der Ausgang des Und-Gatters ET ist mit einem ZählerCT
verbunden.
Das Signal K kann eine verhältnismäßig lange Dauer T haben.
Die Schwinger Yr und Ye haben eine so große Bandbreite, daß sie alle Frequenzen des Signals K übertragen können.
Die Verzögerungsleitung LD ist in Abhängigkeit von dieser
Dauer T und dieser Frequenzen so ausgebildet, daß sie an
ihrem Ausgang nach einer festen Verzb'gerungszeit t., einen
impulsförmigen Wellenzug der Dauer t abgibt, die sehr
klein gegen die Dauer T ist. Der Detektor D gibt einen Impuls ab, der die bistabile Anordnung BST in den Zustand O
zurückstellt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist an Hand der Diagramme von Fig.2 verständlich.
Die Seitbasis BT gibt im Zeitpunkt t einen Impuls kurzer
Dauer ab. Dieser Itapuls bringt einerseits die bistabile Kippschaltung BST aus dem Zustand O in den Zustand 1. Diese
gibt somit votn Zeitpunkt"^ an e.te konstante Spannung ab.
Andrerseits löst der Impuls den Generator Gaus, der einen
Wellenzug der Dauer T abgibt. Daraufhin wird ein Schallwellenzug Ke von dem Schwinger Ye ausgesendet. Nach der
Laufzeit t in der "Rohrleitung wird ein Wellenzug Kr
von dem Schwinger Vr empfangen, der mit dem Wellenzug Ke
identisch i3t und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird,
Dieses wird von einem Verstärker R verstärkt und dann dem Eingang der Verzögerungsleitung LP zugeführt. Diese
liefert nach einer Zeit t , die durch die Eigenschaften
des Signals K und durch ihre eigenen Eigenschaften festgelegt ist, einen impulsform igen Wellenzug I, der
nach Gleichrichtung durch die Diode D einen Impuls ergibt, der die bistabile Anordnung BST in den Zustand O zurücks
te 1 It.
Die Dauer des rechteckigen Ausgangssignals der bistabilen
Anordnung BST beträgtt + t, = t , wobei t, ein fe3ter
V/ert ist.
Der Taktgeber H und der Zähler CT ermöglichen die Zählung
der Impulse, die während der Dauer des Rechtecksignals auftreten, so daß die Zeit t bekannt ist.
Da das Rechtecksignal genau definierte Flanken hat, ist die Messung sehr genau.
Die Vorteile der beschriebenen Anordnung ergeben sich aus der- Kompression des Signale K. Diese Vorteile sind
— O —
an Hand der Diagramme von Fig.2 und 3 erkennbar, wenn man
die Ausbildung eines Signals im Fall einer Schaltung ohne
Verzögerungsleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit und die Ausbildung das entsprechenden Signals im Fall einer
Schaltung mit einer solchen Verzögerungsleitung vergleicht.
Im Fall von Fig,2 '(ohne Verzögerungsleitung mit frequenzabhäEigiger
Laufzeit) ist das zugeführte Signal ootwendigerweise
ein kurzer impuls form iger 3inusschwingungszug.
Infolge natürlicher Erscheinungen., die auf der Selektivität der Schwinger und der .Elastizität des Strönmngsmittels beruhen,
ergibt das kurze Signal am Ausgang de3 Schwingers Ve ein längeres Signal, dessen Pegel nach einer Exponentialfunktion
abnimmt, und nach einer Zeit Ϊ1, die sich aua dem Durchgang der Schallwelle durch das Strömungsmittel
ergibt, besitzt das Signal, das man am Ausgang des Schwingers Vr erhält, eine Anstiegsphase und eine Phase
exponentiell η Abstiegs. Diese exponentiell Phase
beeinträchtigt die saubere Rückkehr der bistabilen Anordnung
BST in den Ausgangszustand, so daß an deren Ausgang ein Rechtecksignal
erhalten wird, dessen Dauer gleich der Laufzeit ti ist, vergrößert um einen Fehler tx, der durch die Auslösedauer
der bistabilen Anordnung bestimmt ist. Dieser Fehler schwankt sowohl wegen der Unsicherheiten des Anstiegsgesetzes des Signals Vr als auch wegen der Unsicherheiten
des Zeitpunkts, in welchem das Signal die Aualöseschwelle
der bistabilen Anordnung übersteigt.
ImFaIl von Fig.3 ( mit einer Verzögerungsleitung mit
frequenzabhängiger Laufzeit nach der Erfindung) empfängt der Schwinger Ve ein frequenzmoduliertes sinusförmiges
Signal oder ein Signal, das nach einer quasi-zufälligen binären Folge (nach einem Code angeordnete Impulsfolge)
109137/1144
moduliert ist. Das Signal kann verhältnismäßig lang sein,
und nahezu gleich der Laufzeit des Schalls auf dem Weg L.
Unter diesen Bedingungen erreicht das Signal nach der Zeit Tl den Schwinger Vr ohne merkliche Störung. Das Signal geht
anschließend durch die Verzögerungsleitung LD mit frequenzabhängiger
Laufzeit oder irgendeine andere Zeitkompreosions-
oder Korrelationsanordnung, aus der es mit einer genau
definierten Verzögerungszeit Td in komprimierter Form austritt. Am Ausgang der bistabilen Anordnung BST ist die
Dauer des Rechtecksignals gleich der Laufzeit ti, vergrößert um den konstanten Wert der Verzögerungszeit td der Verzögerungsleitung
LD. Der für diese Dauer gefundene Wert weist keine Unsicherheit- auf, denn infolge der Verwendung
von langen modulierten' Impulsen und der Kompression dieser Impulse werden die Messungen im Einschwingzustand vermieden.
Die Messung kann dann an einem impulsform igen Signal erfolgen, das an die Stelle des Signals K tritt.
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Durchflußmessers,
bei dem Organe der in Fig.1 gezeigten Art verwendet werden.
Dieser Durchflußmesser enthält zwei Schwinger V12 und V21,
die einander so zugeordnet sind, daß jeder Schallwellenzüge
aussenden und die vom anderen Schwinger ausgesendeten Schallwelleηzüge empfangen kann. Die UItraschallbundel
sind gegen di'e Strömungsrichtung des Strömungsmittel
geneigt, dessen Strömungsgeschwindigkeit festgestellt warden
soll.
Den Schwingern V12 und V21 sind Verstärker E1 , R2 bzw. E2, R1
zugeordnet. Die Eingänge der Verstärker E1 und E2 sind mit einem Generator 6 verbunden, der elektrische Schwingungszüge
erzeugt, die wie im Fall von Fig.1 frequenzmoduliert sind,
und die Ausgänge dieser Verstärker sind rait den zugeordneten
Schwingern verbunden.
109*37/1144
— ο —
Die Eingänge der Verstärker R2 und R1 sind mit den zugeordneten
Schwingern verbunden, und ihre Ausgänge sind an die Eingänge von Verzögerungsleitungen LD1 bzw. LD2 angeschlossen, die.
der Verzögerungsleitung ID von Fig.1 gleich sind. Die Ausgänge
dieser Verzögerungsleitungen sind über nicht dargestellte Dioden rait den beiden Eingängen einer bistabilen Anordnung BST
verbunden.
Der Generator G wird von einer Zeitbasis B1H gesteuert,
die von einem Oszillator 3? mit fester Frequenz gesteuert wird.
Der Ausgang der bistabilen Anordnung BSH ist mit dem ersten Eingang eines Und-Gatters ET1 verbunden, dessen
Ausgang an einen Zähler GT1 angeschlossen ist.
Diese erste Anordnung arbeitet in folgender Weise:
Unter der Wirkung der Zeitbasis BT und des Generators G
senden die Schwinger V12 und V21 gleichzeitig impulsformige
Wellenzüge aus, die dem Wellenzug Ke von Fig.3 gleich sind.
Der eine Wellenzug geht in der Strömungsrichtung und braucht eine Laufzeit T2, während der andere Wellenzug gegen die
StrötDungsrichtung geht und eine Laufzeit T1 braucht, wobei
T2>T1. Wenn L die Weglänge ist, kann man schreiben:
C+V COS θ C-V COS θ
Darin sind :
c die Schallgeschwindigkeit in dem Strömungsmittel ν die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmittels
θ der Neigungswinkel des Schallwegs gegen die Strümungsrichtung
des Strömungsmittels..
108*37/1144
Da ν stet3 klein gegen c ist, gilt näherungsweise:
T2 = T1 7^ 2L ν cos θ
Die Messung von T2-T1 ergibt also v, wenn c bekannt ist.
Die bistabile Anordnung BST1 ist während der Zeit T2-T1
offen, da die beiden Verzögerungsleitungen LD1 und LD2 gleich sind und die von ihnen hervorgerufene Verzögerungszeit td im Meßergeb*iis verschwindet.
Die Anordnung enthält ferner zwei weitere Schwinger E und R, die so angeordnet sind, daß der Schwinger E ein Ultraschallbündel
aussendet, das senkrecht zu der Strömungsrichtling durch das Strömungsmittel geht und dann von dem
Schwinger R empfangen wird. Die zugehörigen Schaltungen E3, R3, 1, D3 und BST3 sind der Anordnung von Fig.1 völlig gleich.
Ein von der Zeitbasis BT gesteuerter Generator G3 ist mit dem Sender E3 verbunden. Die Zeitba3is ist an den Eingang
der Kippschaltung BST3 angeschlossen, deren Eingang 0 an den Au3gang der Verzögerungsleitung LD3 angeschlossen ist.
Die Kippschaltung bildet ein Rechtecksignal der Dauer T=D/c?t,
wobei D der Durchmesser der Rohrleitung ist.
Der Ausgang der Kippschaltung BST3 ist mit einer Schaltungsgruppe verbunden, die so ausgeführt ist, daß sie Impulse
ρ erzeugt, deren Folgefrequenz direkt von c abhängt.
Der Ausgang des Oszillators P ist mit dem einen Eingang eines
Und-Gafcters ET3 verbunden, dessen andrer Eingang die Ausgangsspannung
der Kippschaltung BST3 empfängt. Der Ausgang des Und-Gatters ßT3 ist mit einem Zähler G verbunden, der jedesmal
dann, wenn er einen Impuls empfängt, diesen zu einem
Digital-Analog-Umsetzer D/A überträgt.Dieser iat beispielsweise
eine Integrationsanordnung mit einem Kondensator. Bei jedem Impuls wird der Kondensator aufgeladen. Er gibt
daher an seinem Ausgang unter der Einwirkung der empfangenen Impulse eine Spannung ab, deren Amplitude linear rait der
Zeit ansteigt. Die am Ende der Zählung des Zählers G erreichte Endamplitude ist der Zahl der gezählten
.Impulse proportional,
Nun liefert die Kippschaltung BS23 eine Spannung 1 nur
während der Zeit D/c. Die endgültige Amplitude der Ausgangs spannung V des Umsetzers D/A ist daher dem Wert
1/c proportional.
Eine Quadrieranordnung Q bildet das Quadrat dieser Spannung und liefert eine Spannung U, die dem Wert 1/c
proportimal ist.
Diese Spannung U steuert die Frequenz eines Oszillators OSG, der zum zweiten Eingang des Und-G^tters ET1 Impulse
mit einer Frequenz liefert, die dem Wert 1/c proportional ist.
Der Zähler CT1 zählt diese Impulse während der Zeit Ϊ2~Ϊ1.
Der von ihm angezeigte Zählerstand ist daher dem folgenden Wert proportional:
g * c
2 , also: 2L ν cos θ
Das beschriebene Impulskompressionsverfahren ist natürlich nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern
kann bei jedem Verfahren angewendet werden, bei den die
Laufzeit von Ultraachallwellen auf Wegen durch ein strömendes Strömungsmittel angewendet wird. Falle erwünscht, kann
das Verfahren auch nur auf einigen Wegen angewendet werden
und auf anderen Wegen entfallen. So kann bei dem in Pig.4
10-9937/1144
gezeigten Durchflußmesser der Teil der Schaltung
beibehalten werden, der die- Korrektur der Taktfrequenz mit Hilfe.des diametralen Weges T3 betrifft, während der
Teil der Schaltung, der die Messung der Laufzeitdifferenz auf den schrägen Wegen 11, T2 betrifft, geändert wird.
Durch Verwendung von sinusförmigen Signalen mit fester
Frequenz kann man diese Laufzeitdifferenz beispielsweise
mit Hilfe eine3 Verfahrens messen, bei dem die Phasenverschiebung zwischen der ausgesendeten Welle und der
empfangenen Welle verwendet wird. Dieses Verfahren ist jedoch nur schwierig durchzuführen, da es die Verwendung
einer sehr niedrigen Frequenz erfordert, insbesondere wenn es sich um ein Gas handelt.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß es mit dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen Anordnung
möglich ist, eine große Zeitauflösung zu erzielen, insbesondere dort, wo wegen der Erregung der Schwinger im Einschwingzustand
die üblichen Verfahren, bei denen der Zeitpunkt des Überschreitens eines Schwellenwertes durch das Empfangssignal festgestellt wird, infolge des verhältnismäßig, langsamen
Ansteigens des Empfangesignals und der schwankenden Amplitude des Signals nur eine mittelmäßige Auflösung
liefern.
Das Verfahren der Impulskompression ermöglicht es, die Dauer der Signale beträchtlich zu verlängern, also in
einem quasi-fetaiionären Bereich zu arbeiten, wobei jedoch
infolge der empfangseeitig durchgeführten Zeitkompression
die Zeitauflösung nicht verloren geht.
Diese Technik kann direkt bei der Messung der Laufzeit außdera Querweg, d.h. bei der Messung der Ultraschal !geschwindigkeit
angewendet werden. Es eignet sich auch für die schrägen Wege, d.h. für die Messung der Strömungsgeschwindigkeit,
denn es wird dadurch möglich, die oft
10***7/1144.
schwierig durchzuführende Phasenmessung durch eine Messung
des Zeitabstand3 zwischen zwei in zeitlicher Hinsicht
genau definierten Zeitpunkten zu ersetzen: Dem Zeitpunkt"
der Au.3sendung des Wellenzugs und dem Zeitpunkt, in
welchem der empfangene Wellenzug am Ausgang der Verzögerungsleitung
abgegeben wird. Eine genaue Messung eier verachisdenen
Laufzeiten in dem Strömungsmittel wird daher ohne Phasen-Bie3sung
möglich.
Das Verfahren ist besonders vorteilhaft im Fall der Laufzeitmessung
in Gasen.
Patente nsprüche
SAD
Claims (1)
- Pat e η t a η a ρ r ti ο h eUltraschall-Meßanordnung für akustische Messungen und Durchflußmessungen in Strömungsmitteln unter Verwendung der Laufseiten von Schallwellen auf wenigstens einem durch das Strömungsmittel verlaufenden Weg, wobei die Schallwellen am einen Ende des Weges mit Hilfe eines elektrischen Signalgenerators piezoelektrisch erzeugt und am anderen Ende dea Weges piezoelektrisch in elektrische Signalezurückverwandelt werden, dadurch gekennzei.ch.tEt,daß jder Signalgenera tor frequenzmodulierte oder nach einer quasi-^ufälligen Folge modulierte Signal liefert, und daß die Schaltung, welche die Signale nach dem Durchlaufen des akustischen Weges empfängt, eine Verzögerungsleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit oder eine andere, eine Kompression der Signale bewirkende Anordnung enthält, wobei das Auftreten der komprimierten Signale kennzeichnende Meßzeitpunkte bestimmt*. Ultraschall-Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von deta Generator abgegebenen Signale gleichzeitig einem Eingang einer bistabilen Anordnung und dem Eingang de3 Schallweges zugeführt "werden, und daß die von der Verzögerungsleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit abgegebenen komprimierten Signale dem anderen Eingang der bistabilen Anordnung zugeführt werden, so daß das Ausgangs signal der bistabilen Anordnung eine Dauer hat, die der akustischen Laufzeit des Signals, vermehrt um die Verzögerungszoit der Verzögerungsleitung proportional ist.3. Ultraschall-Meßanordnung nach Anspruch 1, bei weicher zwei Schallwege angewendet werden, die durch das Strömungsmittel in der Aufwärts richtung bzw. in der Abwärtsrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die von derÖH!3iN>,LVerzögerungsleitung mit frequenzabhängiger Laufzeit für jeden dec SchalIwege abgegebenen komprimierten Signale dem einen bzw, dem anderen Eingang einer bistabilen Anordnung derart zugeführt v/erde5, daß das Ausgangssignal der bistabilen Anordnung eine Dauer tat, die der Differenz der akustischen Laufzeiten auf dem Aufwärts weg bzw. auf dem Abwärtawog proportional ist.4. Ultraschall-Meßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Schallweg angewendet wird, dar in einer quer au der Ströraungarichtung liegenden Ebene enthalten ist, so daß das Auegangssignal der bistahlen Anordnung eine Dauar hat, die, bis auf eine Konstante, der Scha !!geschwindigkeit in dem Strömungsmittel proportional ist.5« Ultraschall-Meßanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4 zur Bildung eines Ultrasehall-Durchflußmessera dadurch gekennzeichnet, daß die durch das A usgangssignal der Meßanordnung nach Anspruch 3 gelieferte Dauer, die der Differenz der akustischen Laufzeiten auf dem Aufwärtsweg und dem Abwärts weg proportional ist, durch eine Taktfrequenz gemessen wird, die in Abhängigkeit von der Schallgeschwindigkeit in dem Strömungsmittel korrigiert wird, und daß die Korrektur dieser Taktfrequenz auf Grund des Ausgangssignals der Meßanordnung nach Anspruch 4 bestimmt ist, dessen Dauer bis auf eine Konstante der Schallgeschwindigkeit in dem Strömungsmittel gleich iat.6. UItraschall-Meßverfahreη für akustische Messungen und Durchflußaessungen in Strömungsmitteln unter Verwendung der Laufzeiten von Schallwellen auf wenigstens einem durch das Strömungsmittel verlaufenden Weg, wobei die Schallwellen am einen Ende des Weges auf Grund von109*37/1144elektrischen S ignaloti piezoelektrisch erzeugt
und am anderen Ende des Weges piezoelektrisch in
elektrische Signale zurückverwandelt werden» dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompression der empfangenen elektrischen Signale durchgeführt wird.109#37/114 4 bad originalLeerseite
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