DE2946813A1 - Misch- und foerdergeraet - Google Patents

Misch- und foerdergeraet

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DE2946813A1 DE19792946813 DE2946813A DE2946813A1 DE 2946813 A1 DE2946813 A1 DE 2946813A1 DE 19792946813 DE19792946813 DE 19792946813 DE 2946813 A DE2946813 A DE 2946813A DE 2946813 A1 DE2946813 A1 DE 2946813A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/10Mixing in containers not actuated to effect the mixing
    • B28C5/12Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers
    • B28C5/1223Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers discontinuously operating mixing devices, e.g. with consecutive containers
    • B28C5/123Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers discontinuously operating mixing devices, e.g. with consecutive containers with pressure or suction means for discharging

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Misch- und Fördergerät
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät, wie es in der Bauindu;3trie eingesetzt wird, um Dickstoffe, wie z.B. Estrich-Mischungen, Beton-Mischungen u.dgl., aufzubereiten und mittels Druc3:-luft zu fördern. Solche Geräte bestehen in der Regel aus einem druckdichten Kessel, der gleichzeitig zum Mischen der Bestandteile des Mischgutes und unmittelbar nach der Mischgutaufbereitung zum Fördern des Mischgutes mit Hilfe von Druckluft dient.
  • Vielfach wird hierbei der die Druckluft erzeugende Kompressor mit dem Misch- und Förderkessel zu einer Einheit verbunden. Bei den bekannten Geräten werden zum Antrieb des Mischers und des Kompressors sowohl getrennte Antriebsmotoren als auch ein gemeinsamer Motor verwendet. In zunehmendem Maß werden zur Treibstoffersparnis Maschinen mit elektrischem Antrieb verwendet. Der Einsatz solcher Maschinen mit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten weniger günstiger Druckluft förderung erklärt sich durch die Tatsache, daß das aufbereitete Mischgut nicht zufriedenstellend mit üblichen Dickstoff- oder Betonpumpen gefördert werden kann. Nur mit Hilfe von Druckluftförderern sind solche Mischungen im Propfen- oder Flugverfahren durch Rohr- und Schlauchleitungen zu transportieren, weil sie entweder zu körnig oder zu trocken, im allgemeinen nur erdfeucht aufbereitet sind.
  • Ein allgemeiner Nachteil dieser Geräte besteht darin, daß die Motorbelastung über das Arbeitsspiel, das für Mischen und Fördern ca. 3-5 Minuten beträgt, sehr stark schwankt. Um die Leistungsaufnahme des Kompressors zu reduzieren, wurden schon Geräte entwickelt, welche mit einem Luftspeicherkessel ausgestattet sind. Bei diesen Geräten wird während der nur eine geringe Leistung erfordernden Anfangsphase des Mischprozesses Luft in den Speicherkessel gedrückt. Diese gespeicherte Druckluft wird dann in der nachfolgenden Phase des Arbeitsspiels, d.h. während des Fördervorgangs, der vom Kompressor geförderten Druckluft zugegeben, so daß die Dickstoff-Förderleistung infolge der größeren zur Verfügung stehenden Druckluftmenge erhöht wird. In der Regel wird dabei die Druckluft in dem Speicherkessel im Vergleich zum benötigten Förderdruck auf höheren Druck gebracht. Um eine nennenswerte Luftspeicherung zu erreichen, geht man in der Regel auf Drücke von 12-15 bar und bleibt dabei gleichzeitig bei den meist fahrbaren Geräten im Rahmen einer wirtschaftlich und räumlich unterzubringenden Größe fUr den LuftJpeicherkessel.
  • Trotz dieser Luftspeicherung tritt eine erhebliche Schwankung der Leistungsaufnahme, bei Elektromaschinen der Stromaufnahme, auf. Bei beginnender Förderung und gleichzeitiger Druckluftentnahme aus dem Speicherkessel muß der Motor einerseits das unter anfänglicher Luftbeaufschlagung besonders schwergehende Mischwerk des Förderkessels und andererseits gleichzeitig den gegen hohen Kesseldruck pumpenden Kompressor antreiben. Daran ändert auch der Einbau eines Druckminderventils in die vom Speicher zum Mischkessel führende Druckluftleitung nichts. In der Praxis werden solche Maschinen wegen der häufig ungünstigen Stromversorgung auf Baustellen mit möglichst geringer Motorantriebsleistung ausgelegt bzw.
  • so knapp dimensioniert, daß die Motoren bei gleichzeiticem Antrieb des Mischers die Kompressoren nur mit Mühe gegen Endluftdruck durchziehen können, Dabei dürfen die in der Regel schwachen Baustellensicherungen nicht durchbrennen.
  • Wird dann einmal versehentlich der Mischkessel in verkehrter Reihenfolge, d.h. zuerst nur mit trockenem Mater tal, befüllt, wobei er verglichen mit dem fertigen Mischgut bzw. bei richtiger Reihenfolge der Mischkesselbefüllung die drei- bis vierfache Antriebsleistung aufnimmt, dann tritt bei der in der Regel gleichzeitigen Kompressorförderung eine so starke Überlastung des Antriebsmotors bzw. des Netzes auf, daß die Stromsicherungen durchbrennen oder Dieselmotoren abgewürgt werden. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn mit der eigentlichen Materialförderung begonnen wird. Erfahrungsgemäß führt der erste Druckluftstoß im Förderkessel zu einer Kompression des Mischgutes. Als Folge davon tritt wiederum momentan ein 50-100% höherer Kraftbedarf der Mischerwelle auf, der insbesondere dann zu den vorgenannten Belastungserscheinungen führt, wenn der Kompressor gleichzeitig gegen hohen Luftdruck fördern muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Vielzahl der geschilderten Nachteile zu beseitigen und bei Vermeidung einer Motorüberlastung eine möglichst gleichmänige, der Nennleistung naheliegende Motorbelastung über das gesamte Arbeitsspiel zu erzielen. Bei Geräten mit getrennten Motoren für das Mischwerk und den Kompressor soll auch die Leistung des Mischwerkmotors bei geringer Mischwerkbelastung zur Drucklufterzeugung mit herangezogen werden. Hierdurch soll eine möglichst kleine Dimensionierung der Motoren, bei Elektroantrieb eine geringe Netzbelastung bzw. geringe Investitionskosten und geringes Gewicht für diese meist fahrbaren Geräte erzielt werden. Gleichzeitig soll bei elektrisch angetriebenem Kompressor und Mischwerk ein geringer Anlaufstrom erzielt werden.
  • Diese Au£gabe wird bei Geräten nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß diese die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 sowie vorteilhafterweise die in den Unteransprüchen angegebenzn Merkmale aufweisen.
  • Da die Bypass-Leitung nur unter einem verhältnismäßig niedrigen Förderdruck steht, muß der Kompressor bei Beg.nn der Materialförderung nicht, wie bei bekannten Geräten, gegen den hohen, im Luftspeicher herrschenden Druck von 14-15 bar fördern, sondern nur gegen den niedrigen Fördern druck im Mischkessel bzw. in der von diesem ausgehenden Förderleitung, der in der Regel bei etwa 3-6 bar liegt.
  • Um darüber hinaus für den Antrieb der Mischerwelle in der Anfangsförderphase bei schwergehendem Mischwerk die volle Motorleistung zur Verfügung zu haben, wird der vom Speicherdruck abhängige Aussetzregler des Kompressors mit einer gewissen Schaltdifferenz von beispielsweise 3-4 bar ausgeführt, d.h. so, daß dieser bei einem Druck von 15 bar ausschaltet und bei einem Druck von 12-13 bar wieder einschaltet. Dies erlaubt eine Verzögerung der Einschalt mg der Kompressorförderung, bis das Mischgut nach der bei Förderbeginn auftretenden Kompression sich wieder leichter durchmischen läßt. Anschließend fördert der Kompressor, wie erwähnt, gegen den niedrigen Förderdruck, also nicht gegen den immer noch im Luftapeicherkessel herrschenden Druck von 12-13 bar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes in schematischer Weise dargestellt.
  • Der Kompressor 8 wird von dem Motor 7, die Mischwerkwelle 2 über das Getriebe 6 von dem Mischwerkmotor 33 angetrieben, dessen Antriebswelle mit der Welle 30 des Kompressormotors 7 kuppelbar ausgebildet und mit dieser über das Kardangelenk 34, die Welle 28 und den Keilriemenantrieb 29 verbunden ist.
  • Der Keilriemenantrieb 29 kann durch Spannen der Feder 32 ausgekupi>elt werden, wobei der Keilriemen spannungslos gemacht wird. Mit diesen Mitteln wird ein leichter Anlauf des Motors 7 bei gefülltem Mischkessel 1 und stehendem Mischwerk ermöglicht. Diese Antriebsanordnung bildet eine Art Überlastsicherung für den Fall, daß beispielsweise grobe Steine das Mischwerk blockieren.
  • Die Druckleitung 9 des Kompressors 8 steht einerseits über das Rückschlagventil 10 mit dem Speicherkessel 12 in Verbindung, an den ausgangsseitig die ein Druckminderventil 14 und eine Drossel 15 aufweisende Druckleitung 13 angeschlossen ist. Die unter einem Druck von z.B. 15 bar im Speicherkessel 12 stehende Druckluft wirkt infolge des Druckminderventils 14 auf den Misch- und Förderkessel 1 mit einem Höchstdruck von beispielsweise 6 bar.
  • Die Druckleitung 13 steht mit der Zuleitung 16 in Verbindung, von der zwei unterschiedlich tief in den Misch-und Förderkessel 1 mündende, je einen Steuerhahn 17,18 aufweisende Leitungen ausgehen. Von diesen beiden Leitullgen reicht die eine1 den Steuerhahn 17 aufweisende Leitung bis etwa in den Förderauslaß 3 des Kessels, die andere, den Steuerhahn 18 aufweisende Leitung nur etwa bis in dn Einfülldom 4 des Kessels. Die Drossel 15 verhindert, daß bei schnellem Öffnen der Hähne 17,18 der Inhalt des Speicherkessels 12 zu schnell in den Kessel 1 entweicht.
  • Die Druckleitung 9 des Kompressors 8 steht andererseits über eine ein Rückschlagventil 11 aufweisende Bypass-Leitung 5 mit der Zuleitung 16 zum Kessel 1 in Verbindung.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beim Öffnen der Hähne 17,18 die in dein Kessel 12 gespeicherte Druckluft über die Drossel Ili in den Misch- und Förderkessel 1 entweicht, daß andererseits jedoch die vom Kompressor 8 geförderte Druckluftmenge nicht mehr gegen den hohen Druck der im Kessel 12 gespeicherten Luft gepreßt werden muß, sondern unter verhältnismäßig niedrigem Druck von 4-5 bar direkt in den Misch- und Förderkessel 1 strömen kann, was eine entsprechend geringere Belastung und Leistungsaufnahme des Kompressormotors 7 zur Folge hat. Die Förderung des Kompressors 8, die auf bekannte Weise durch den Aussetzregler 23 über das Wechselventil 22 und die Steuersetzt leitung 21 gesteuert wird,/erst mit einer Verzögerung von einigen Sekunden ein, sobald der Druck im Speicherkessel 12 um etwa 10% unter seinen Höchstwert gesunken ist und nachdem gleichzeitig das im Kessel 1 anfänglich etwas komprimierte Mischgut von den an der Mischerwelle 2 angeordneten Mischflügeln wieder aufgelockert wurde, so daß es sich bei geringerer Motorbelastung leichter durchmischen läßt. Da die Drossel 15 eine Mengenbegrenzung und Druckminderung bewirkt, kann bei der Konstruktion billiger Maschinen auch auf den Einbau des Druckminderventils 14 verzichtet werden. In gleicher Weise könnte bei entsprechentler Bemessung des Druckminderventils 14 auch der Einbau der Drossel 15 entfallen.
  • Ein zweiter Aussetzregler 24 ist an die den Steuerhahn 18 aufweisende, in den Einfülldom 4 des Kessels 1 mündende Leitung angeschlossen und auf den im Kessel 1 maximal zulässigen Förderdruck von beispielsweise 6-7 bar eingestellt.
  • Dieser bewirkt, daß beim Erreichen dieses maximalen Förderdruckes, hervorgerufen beispielsweise durch eine Überlastung der an den Förderauslaß 3 angeschlossenen Förderleitung oder durch Verstopfungen in dieser Förderleitung, der Kompressor 8 über das Wechselventil 22 und die Steuerleitung 21 so weit abgeregelt wird, daß er keine weitern Druckluft fördert. Auf diese Weise wird nicht nur eine Überlastung des Misch- und Förderkessels 1 durch zu hohen Druck verhindert, sondern auch vermieden, daß der Kompressor 8 bei möglicherweise noch vollem Kessel 1 gegen den hohen im Speicherkessel 12 herrschenden Druck fördern muß, was eine Überlastung des Motors 7 zur Folgt hätte. Eine geringe Schaltdifferenz des Aussetzreglers 4 bewirkt1 daß der Kompressor sofort wieder weiterfördert, sobald der Druck im Misch- und Förderkessel 1 geringfügig abfällt. Dies trägt gleichzeitig dazu bei, daß eine etwa für die Entleerung des Kessels 1 zu geringe Förderzeit verlängert wird.
  • Auf der Saugseite des Kompressors 8 ist eine Saugdrossel 25, beispielsweise eine Drosselklappe angeordnet, die mittels eines Verstellmotors 26, beispielsweise eines federbelasteten Druckluftzylinders, verstellt wird. Erreicht odor überschreitet die Belastung des Antriebsmotors 7 des Kompressors einen vorgegebenen Grenzwert, so schließt der Verstellmotor 26 die Drosselklappe 25 und unterbindet dadurch die Förderung des Kompressors. Ist die Überlastung beseitigt, so wird die Drosselklappe wieder geöffnet. Eine solche Überlastung kann daher rühren, daß im Misch- und Förderkessel 1 vorübergehend, beispielsweise durch falsches Befüllen, ein hoher Leistungsbedarf auftritt. Wird beispielsweise bei abgeschaltetem Kompressor der Kessel 1 mit feuchtem Sand befüllt, so kann infolge der sehr hohen Reibung und des hohen Mischwiderstandes dieses Materials die insgesamt zur Verfügung stehende Motorleistung überschritten werden, da die Antriebsleistung des Mischwerks in einem solchen Fall ein Vielfaches des Normalwertes betragen kann. Eine Bemessung der Antriebs leistung im Hinblick auf derartige, auf Baustellen durchaus übliche Fehlbedienungen wäre völlig unwirtschaftlich und ist oft auch wegen begrenzter Netzbelastbarkeit nicht möglich.
  • Durch die vorgeschlagene Zweipunkt-Regelung wird eine über lastung des Antriebsmotors zuverlässig verhindert. Eine stufenlose, mittels eines Reglers - bei elektrisch angetriebenen Maschinen eines sogenannten Summenleistungsreglers - erfolgende Betätigung des Verstellmotors 26 bewirkt, daß bei stark wechselndem Leistungsbedarf des Misch- und Förderkessels der Verstellmotor 26 mit dem Stellwert gesteuert wird, der aus der Differenz zwischen der tatsächlichen Leistungsaufnahme des Mischkessels und der zulässigen Grenzbelastung des Antriebsmotors resultiert.
  • Dies kann dazu führen, daß bei Überlastung des Mischkessels 1 der Kompressor 8 voll abgeregelt wird, weil die volle Leistung des Antriebsmotors 7 vom Mischwerk und der Leerlaufleistung des Kompressors verzehrt wird. Ist dieser Zustand durch Einfüllen von Wasser in den Mischkessel oder auch durch Entleerung des Mischkessels beseitigt, kann entsprechend der wieder freiwerdenden Leistungsreserve die Saugdrossel 25 wieder öffnen und der Kompressor wieder fördern. Hierbei wird die Leistungsaufnahme des Kompressors in Abhängigkeit von der Mischerleistung durch Regelung so gesteuert, daß konstant die Nennleistung de Motors angenommen und keinesfalls überschritten wird.
  • Bei Maschinen mit Dieselantrieb kann der Verstellhebel der Saugdrossel 25 mit dem Regelhebel eines Fliehkraftreglers in Verbindung stehen, der seinerseits auf die sogenannte Drehzahldrückung des Verbrennungsmotors reag ert.
  • Wird beispielsweise ein Diesel-Antriebsmotor durch zu llohe Belastung - sei es durch hohen Förderdruck des Kompresscrs oder durch hohen Leistungsbedarf des Mischkessels verursacht - um 10-20% zunehmend gedrückt, dann wird der Drehzahlregler den Verstellhebel der Saugdrossel 25 zunehmend verschieben und schließlich bei beispielsweise 20% Drehzahldrückung den Kompressor in der Förderung ganz abgeregelt haben. Dem Mischkessel steht dann die volle Motorleistung zur Verfügung.
  • Anstelle der nur als Beispiel erwähnten Saugregelung des Kompressors kann eine stufenlose Regelung seiner Antrieb3-leistung auch auf beliebige andere Weise erfolgen.
  • Sind bei einem Gerät zwei Antriebsmotoren vorgesehen, wie das meist bei elektrisch betriebenen Geräten der Fall ist, ist der Mischermotor 33, wie in der Zeichnung dar-6 gestellt, am Getriebe der Mischerwelle 2 angeflanscht und das andere Ende der Motorwelle über das Kardangelenk 34, die Antriebswelle 28 und den Keilriementrieb 29 mit der Welle 30 des Kompressors kuppelbar verbunden. Dies erlaubt, bei leerem Mischkessel die Leistung des Mischermotors ebenfalls zur Erzeugung von Druckluft heranzuziehen.
  • Der Kompressor 8 wird in seiner Verdrängung bzw. Leistungsaufnahme vorteilhafterweise so groß dimensioniert, daß er schon bei Förderung gegen etwa den halben Enddruck, spätestens jedoch gegen etwa 80% a-s Enddrucks, die gesamte Motorleistung, d.h. nicht nur die Leistung des Antriebsmotors 7, sondern auch des Mischwerkmotors 33 verbraucht. So wird nach Entleerung des Mischkessels eine schnellstmögliche Füllung des Druckluftspeichers erreicht, noch bevor der Mischkessel wieder in vollem Umfang mit neuem Mischgut angefüllt ist und damit selbst eine entsprechend hohe Leistung verzehrt. Der stufenlos wirkende Saugreglr 25 bewirkt dann, daß mit steigendem Leistungsbedarf infolge steigenden Luftförderdrucks bzw. zunehmender Füllung des Mischkessels die Leistungsaufnahme des Kompressors so abgeregelt wird, daß eine Überlastung des Gesamtantriebs vermieden wird. Gleichzeitig wird auf diese Weise bewirkt, daß in der Phase niedrigen Luftdrucks und leeren Mischkessels der groß dimensionierte Kompresr;or die volle Motorleistung aufnimmt. Der gleiche Effekt tritt auf, sobald der Mischkessel gegen Ende des Förderspiels weitgehend entleert wurde. Dann steht nicht nur eine bei niederem Luftdruck sehr hohe Fördermenge des Kompressors zur Verfügung, sondern es kann der Druckluftspeicher wieder aufgefüllt werden, noch ehe der Mischkessel ganz entleert ist.
  • Die Gesamtarbeitsleistung des Geräts wird auf diese Weise mit Antriebsmotoren geringstmöglicher Dimensionierung erzielt.
  • Ein weiterer Vorteil des in der Zeichnung dargestellten Geräts besteht darin, daß der beispielsweise nur mit 5 k1 dimensionierte Motor 33 für das Mischwerk beim Ingangsetzen des Geräts den beispielsweise auf 15 kW bis 20 kW dimensionierten, noch stromlosen Antriebsmotor 7 mit dem Kompressor 8 auf seine Synchron-Drehzahl bringt. Letzterer kann dann ohne den sonst üblichen Stromstoß einfach in Direkt-Schaltung mit dem Netz verbunden werden. Auf dies Weise werden starke Durchschalt-Stromstöße, wie sie bei Stern- und Dreieck-Schaltungen auftreten, vermieden, die auf den hohen Leerlauf-Leistungsbedarf der Kompressoren zurückgehen. Bei Stern-Schaltung erreichen auch starke Motoren die Synchron-Drehzahl nicht. Im Baustellenbetriel führt dies regelmäßig zum Durchbrennen der Sicherungen.
  • Um den Anlaufvorgang für den Motor 33 auch bei mit Mischgut beschicktem Mischkessel mit möglichst geringem Stromstoß auszuführen, - beispielsweise nach einem vorangegangenen Stromausfall oder nach einer Stromunterbrechung infolge Durchbrennens der Sicherungen, - kann der Motor 33 auch zum Getriebe 6 hin auskuppelbar ausgeführt sein. Zur Antriebswelle 30 des Kompressors 8 hin ist er ohnehin, wie in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, durch den Keilriementrieb 29 auskuppelbar.
  • Diese Kuppelbarkeit hat den Vorteil, daß der Motor 33 zuerst eine bestimmte Tourenzahl erreicht, dann nach Kupplung mit der Welle 30 des Kompressors übei den schaltbaren Keilriemenantrieb 29 die Drehzahl es Kcmpressors beschleunigt und auf die gewünschte Tourenzahl hochgefahren wird.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Misch- und Fördergerät Patentansprüche 1. Gerät zum Machen von Mörtel, Beton und ähnlichen Dickstoffen, sowie zum Fördern dieser Stoffe mittels Druckluft, bestehend aus Kompressor, Luftspeicher, Mischkessel und Antriebsmotor, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Druckleitung (9) des Kompressors (8) mit der zum Mischkessel (1) führenden Verteilerleitung (16) verbunden ist - einerseits über eine ein Rückschlagvent l (10) aufweisende, mit dem Luftspeicher (12) verbundene Leitung sowie über ein dem Luftspeicher (12) nachgeschaltetes Druckminderventil (14) und/oder eine Drossel (15) und andererseits über eine ein Rückschlagventil (11) auiweisende Bypass-Leitung (5).
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen von dem unter hohem Druck stehenden Luftspeicher (12) angesteuerten Aussetzregler (23>, der eine Schaltdifferenz von mehr als ca. 10% des Maximaldruckes im Luftspeicher (12) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, g e k e n n z e i c h n 3 t d u r c h einen von dem unter Niederdruck stehenden Mi3chkessel (1) angesteuerten Aussetzregler (24), der auf eilgeringe, vorzugsweise unter 10% liegende Schaltdifferen: eingestellt ist.
  4. 4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein einen Saugregler (25) des Kompressors (8) regelnder Verstellmotor (26) mit einem stufenlos, im Sinne einer Summenleistungsregelung für den gesamten Elektroantrieb wirkenden Strombegrenzer in Verbindung steht.
  5. 5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verstellmotor (26) des Saugreglers (25) des Kompressors (8) direkt oder indirekt mit dem Steuerorgan eines von der Drehzahldrückung des Kompressors (8) beeinflußten Drehzahlreglers, beispielsweise Fliehkraftreglers, verbunden ist.
  6. 6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kompressor (8) auf volle Auslastung des Gesamtmotorantriebs schon bei Erreichen eines Vollastdruckes von weniger als 80% des Enddruckes im Luftspeicher (12) dimensioniert ist.
  7. 7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Hilfsmotor (33) einerseits mit dem Antrieb (6) der Mischkesselwelle (2) und andererseits mit der Welle (30) des Kompressors (8) kuppelbar ist.
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