DE2946708C2

DE2946708C2 - Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Klareiswürfeln

Info

Publication number: DE2946708C2
Application number: DE19792946708
Authority: DE
Inventors: Theo 6751 Mackenbach Wessa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-20
Filing date: 1979-11-20
Publication date: 1983-10-13
Also published as: DE2946708A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Klareiswürfein gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Es ist bekannt, kleine Kiareiswürfel herzustellen, indem feststehende Gefrierfinger in eine wassergefüllte Wanne eingetaucht sind und die Gefrierfinger abgekühlt sind und das Wasser in der Wanne zwecks Klarheit der Eiswürfel bewegt wird.

Die bekannten Einrichtungen haben Gefrierfinger mit eingelassenen Verdampfungskanälen, das heißt, die Gefrierfinger und deren Verbindungen sind selbst als jo Verdampfer ausgebildet, in denen das Kältemittel durchfließt. Bei den konstruktionsbedingten kleinen Durchmessern dieser Verdampfungskanäle und deren vielen Abwinkelungen, ist die Durchflußmenge, bzw. Geschwindigkeit sehr gering, mit der das Kältemittel umläuft. Somit ist auch die Anzahl der Gefrierfinger pro Einheit begrenzt, da sich das Kältemittel bei jedem folgenden, eingetauchten Gefrierfinger steigend erwärmt. Beim Einsatz einer größeren Anzahl von Gefrierfingern müssen diese in einzelnen Gruppen aufgeteilt, von einem gemeinsamen Sammler beschickt, durchflutet und so wieder abgesaugt werden. Diese Konstruktion ist sehr aufwendig. Außerdem ist damit eine gleichmäßige Verteilung des verdampften Kältemittels zu den Gruppen und eine gleichmäßige Eisbildung an den Gefrierfingern nicht mehr möglich. Die konstruktionsbedingten Abstände der Gefrierfinger und die Gefrierfinger selbst sind sehr groß, so daß relativ wenig Eiskörper bei einer Gefrierperiode im Verhältnis zum eingesetzten Wasser und Energie erzeugt werden können.

Mit der Vorrichtung DE-OS 14 51 051 sind massive Gefrierfinger bekannt, weiche direkt an der Außenwand des Verdampfers befestigt sind. Die Gefrierfinger haben einen entsprechend großen Querschnitt, damit die erforderliche Kälte zur Bildung von Eiskörpern übertragen werden kann. Die Hohlräume der Eiskörper sind deshalb sehr groß und die Eisausbeute ist im Vergleich zu der eingesetzten Energie und dem gewichtsmäßigen Materialaufwand des Verdampfers, sehr gering.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, die beschriebenen Nachteile aufzuheben und auf einfache Weise die eingesetzte Energie besser auszunutzen und Wasser zu sparen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die oberen Enden des Gefrierfingers in den Rohr- oder Plattenverdampfer hineinragen und direkt vom flüssigen Kältemitte! umspült sind und die Beaufschlagung der Gefrierfinger mit Wasser in der Weise erfolgt, daß die Gefrierfinger in eine mit Wasser gefüllte Wanne eingetaucht sind oder vom Wasser umspült werden.

Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß auf einfache Weise die Energie des Kältemittels intensiv auf die Gefrierfinger übertragen wird. Das eingesetzte Wasser wird fast vollständig in Klareiswürfel umgewandelt, wodurch zusätzliche Energie und Wasser eingespart werden. Der Verdampfer ist nicht mehr an die aufwendige Konstruktion der bisherigen Gefrierfinger-Kanäle gebunden und kann somit beliebig in Form und Länge ausgebildet werden. Dadurch sind im Verdampfer nach der Erfindung hohe Durchflußmengen und Geschwindigkeiten des Kältemittels erreichbar, mit gleichmäßig starken Energieabgaben an jeden einzelnen Gefrierfinger. Durch den Wegfall der Gefrierfinger-Kanäle können außerdem die Gefrierfinger nach der Erfindung kleiner im Querschnitt ausgeführt werden, wodurch eine optimale Platzausnützung im Gefrierteil erreichbar ist. Die Form und Größe der Gefrierfinger, nach der Erfindung, ist leicht variierbar und den Erfordernissen der Gastronomie und der Industrie anzupassen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 — Anordnung nach der Erfindung als Aufschnitt eines Rohrverdampfers,

Fig. 2 — Anordnung nach der Erfindung als Aufschnitt eines Plattenverdampfers,

Fig. 3 — Anordnung nach der Erfindung als Rohrverdampfer.

Nach der Erfindung sind die Gefrierfinger 1 massiv ausgebildet und ragen mit einem Endteil in den Plattenoder Rohrverdampfer hinein. Das Kältemittel 3 umspült intensiv den Gefrierfinger 1 an seinem Endteil und gibt Energie an den Gefrierfinger 1 ab, um den sich ein Eiswürfel 2 bilden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Herstellen von kleinen Klareiswürfeln, wobei feststehende, an einem Rohr- oder Plattenverdampfer befestigte, aus massivem Mate- -, rial bestehende Gefrierfinger zur Bildung der Klareiswürfel mit Wasser beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Gefrierfinger (I) in den Rohr- oder Plattenverdampfer hineinragen und direkt vom flüssigen Kältemittel umspült sind und die Beaufschlagung der Gefrierfinger mit Wasser in der Weise erfolgt, daß die Gefrierfinger (1) in eine mit Wasser gefüllte Wanne eingetaucht sind oder von Wasser umspült werden.