DE2945696A1

DE2945696A1 - Schaltungsanordnung

Info

Publication number: DE2945696A1
Application number: DE19792945696
Authority: DE
Inventors: Götz Dipl.-Ing. 7988 Wangen Steudel
Original assignee: Ako-Werke & Co 7988 Wangen GmbH; AKO Werke GmbH and Co KG
Current assignee: AKO Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1979-11-13
Filing date: 1979-11-13
Publication date: 1981-05-21
Also published as: DE2945696C2

Description

Schaltungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es sind Wäschetrockner bekannt, bei welchen die Dauer des Trocknungsprozesses mit Hilfe von Wäschefühlelektroden abhängig vom Trocknungsgrad der Wäsche gesteuert wird, wobei die Veränderung des Wäschewiderstandes bei der Berührung der Wäschefühlelektroden mit der zu trocknenden Wäsche als Steuerkriterium dient. Da der Wäschewiderstand über die Dauer der zufälligen Berührungen zwischen Wäsche und Fühlelektroden intigrierend gemessen wird, ist das Meßergebnis von der Häufigkeit der Kontakte zwischen Trockengut und Wäschefühler abhängig.
Die konstante Auswertung in dieser Art erbringt je nach Beladung des Trockners verschiedene Trocknungsergebnisse, d.h. bei verschiedener Beladung wird der Trockenvorgang beendet, ohne daß der gewünschte Trocknungsgrad tatsächlich erreicht ist. Dies tritt insbesondere bei geringer Beladung des Trockners auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des ersten Anspruchs zur Überwachung der Trocknungszeit in Abhängigkeit des Feuchtigkeitsgehaltes der Wäsche so zu verbessern, daß der gewünschte Trocknungsgrad unabhängig von der Beladung des Trockners tatsächlich und automatisch erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei dieser Ausgestaltung wird neben der Widerstandsmessung eine elektronische Schalteinrichtung zur Auswertung der Anzahl der Treffer je Zeitintervall verwendet und der Trocknungsvorgang im Zusammenwirken beider Meßkriterien gesteuert. Eine Verfälschung der Meßergebnisse wird dadurch vermieden und der gewünschte Trocknungsgrad unabhängig vom Füllungsgrad der Maschine auch tatsächlich erreicht. Es erfolgt also eine der Anzahl der Treffer und ihrer Zeitdauer entsprechende Bewertung des jeweils gemessenen Wäschewiderstandswertes.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Schaltskizzen und Schaubildern näher erläutert.
Einen typischen Verlauf des Wäschewiderstandes bei nach dem Trommelverfahren arbeitenden Wäschetrocknern zeigt Abbildung 1.
Aus Abbildung 2 ergibt sich in schematischer Darstellung die Schaltungsanordnung der Schaltelemente und ihre Funktionsweise. Mit 1 ist danach ein Wäschefühler, der meist in der Trommel isoliert angebracht ist, bezeichnet. 2 Stellt einen zweiten Wäschefühler dar, vorzugsweise wird jedoch die Wäsche trommel selbst als zweiter Fühler benutzt. An die Wäschefühler 1, 2 ist eine Trefferauswertung 4, die als Schwellwertschaltung ausgebildet ist, sowie die Wäschewiderstandsauswerteschaltung 3 angeschlossen. Liegt am Wäschefühler 1, 2 ein Wäschestück an, dann weist dessen Widerstand, selbst im trockenen Zustand, einen unterhalb der gewählten Trefferschwelle nach Abbildung 1 liegenden Wert auf. Dann gibt die Trefferauswertung 4 ein Treffersignal 5 ab, wie es in Abbildung 3 dargestellt ist. Mit Hilfe des Treffersignals 5 wird die Wäschewiderstandsauswerteschaltung 3 derart angesteuert, daß bei geringer Beladung der über die Zeit integrierte Wäschewiderstand einen höheren Wert als bei starker Beladung erreichen muß, um die Abschaltung bzw. Fortschaltung des Trockenprogrammes 6 zu bewirken. Durch diese Funktion werden die Einflüsse verschiedener Beladungszustände in Hinsicht auf den gewünschten Trocknungsgrad elimeniert.
Die Schwellwertschaltung bzw. Trefferauswertung 4 für den Wäschewiderstand, deren Schwelle gemäß Abbildung 1 höher liegt als die gewünschten Trocknungswerte, stellt somit das Anliegen eines Wäschestückes fest. Die Integration dieser Treffersignale ist daher ein Maß für den Beladungszustand des Wäschetrockners. Mit Hilfe des daraus gewonnenen Beladungswertes wird die Auswertschaltung des Wäschewiderstandes dahingehend beeinflußt, daß beladungsunabhänige Trocknungsergebnisse erzielt werden.
In Abbildung 3 ist das Oszillogramm der Treffer bei einem gemäß dem Erfindungsvorschlag in Betrieb sich befindenden Trockner schematisch dargestellt. Bei geringer Beladung ergibt stch somit gemäß Abbildung 3a eine geringe Trefferhäufigkeit und Dauer. Bei mittlerer Beladung wird die ebenfalls durch positive Impulse dargestellte Trefferhäufigkeit und Dauer erhöht, und nimmt gemäß Abbildung 3c bei starker Beladung ihren höchsten Wert an. Daraus ergibt sich, daß mit steigender Beladung der Trommel die Dauer und Häufigkeit der Treffer vergrössert wird. Um diese vom Trocknungsgrad unabhängige Eigenschaft nicht in das Meßergebnis des Trocknungsgrades eingehen zu lassen, wird die Widerstandsauswertung in Abhängigkeit von der Trefferhäufigkeit und - Dauer in der Wäschewiderstandsauswerteschaltung 3 berichtigt.

Claims

Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung des Trocknunssvorganges der Wäsche in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt des Trocknungsgutes in einem nach dem Trommelprinzip arbeitenden Wäschetrockner, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer Schwellwertschaltung (4) das Anliegen eines Wäschestückes am Wäschefühler (1, 2) festgestellt wird, wodurch die Wäschewiderstandsauswerteschaltung (3) derart angesteuert ist, daß bei geringer Beladung der Trommel der über die Zeit integrierte Wäschewiderstand einen höheren Wert als bei starker Beladung erreichen muß, um die Ab- bzw, Fortschaltung des Trockenprogrammes (6) zu bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel an die Wäschefühlelektroden (1,2) sowohl der Eingang der Wäschewiderstandsauswerteschaltung (3) als auch der Schwellwertschaltung (4) geschaltet ist und daß der Ausgang der Schwellwertschaltung (4) mit einem weiteren Eingang der Wäschewiderstandsauswerteschaltung (3) verbunden ist und daß das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung (4) beladungsabhängig ist und eine Korrektur des beladungsabhängigen Wäschewiderstandsmeßwertes bewirkt.